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Im Schnee erblüht Ich fand eine Blume, im Schnee erblüht, Ich habe sie mit mir genommen, Sie welkte so schnell wie die Schwester nicht, Die mit -em Lenze gekommen. Im Sturm und im Froste wuchs ihre Kraft, Und wollte sich nimmer ergeben . - . Und wie mit der Blume, im Schnee erblüht, So ist's mit dein menschlichen Leben. Hermann Pilz. f poNtNAr Kundlcbsu l Deutsches Mraz Aussprache über die Reichswehr. Zwischen dem Reichskanzler Marx, dem Außenminister Dr. Stresemann und dem Reichswehrminister Dr. Geßler sowie den Führern der sozialdemokratischen Reichstags fraktion ist eingehend über die Reichswehr und die Reichs marine gesprochen worden. Die Abgeordneten trugen, ent sprechend dem vom Reichs^chrminister früher ausge sprochenen Wunsch, eine große Reihe von Einzelheiten vor, deren Nachprüfung der Rcichswehrminister zusagte. Mau erwartet, daß in den nächsten Tagen neue Besprechungen mit dem Reichswehrminister erfolgen werden. Der Abstimmungskampf in Hessen. Am kommenden Sonntag findet in Hessen die Ab- j stimmung über die A u f l ö s u n g des Hessischen i Landtages statt. Da die hessischen Bestimmungen vor- f sehen, daß für den Ausgang der Wahl die einfache Mehr- ! heit entscheidend ist, tritt nicht, wie bei der Fürstenent- - eignung, die eine Partei gegen jede Beteiligung ans, son- - dern beide werben mit gleichem Eifer für die Abstimmung, j Der Kampf um die Wählerstimmen hat in dieser Woche s seinen Höhepunkt erreicht, nicht allein die Tageszeitun- j gen bringen Artikel und kurze aufklärende Stichworte in , großer Ausmachung, sondern auch die Vcrsammlungs- ? tätigkeit nimmt einen größeren Umfang an. Nordamerika. Der Kampf um den Alkohol. Nach drahtlosen Mel- ! düngen wurden ein B e a m t e r d e r P r o h i b i t i o n s.- ' behörde von New Orleans und der Heizer eines Motor bootes von der Mannschaft eines französischen Schiffes, das Alkoholkonterbande an Bsrd führte, gefangenge nommen. Ein Küstenwachschtff ist abgesandt wordön, nm die beiden Beamten zu befreien. Die Wahlen in der Provinz Ontario ergaben eine Mehrheit von 48 Mandaten zugunsten der Ersetzung des seit zehn Jahren bestehenden Prohibitionsshstems durch ein System der staatlichen Auf sicht über den Verkauf geistiger Getränke. Aus In- und Ausland Berlin. Der Reichspräsident nahm den Vortrag des Reichswchrmiuisters Dr. Geßler entgegen und empfing später den Reichskommiffar für die besetzten Gebiete, Botschafter z. D. Freiherrn Langwcrih von Simmern. Berlin. Reichskanzler Dl. Marx hat dem preußischen Justiz- uuv Stacusminister Dr. Am Zehnhoff anläßlich seines goldenen Dicnstjubiläums seine und der Reichsrcgierung herz lichsten Glückwünsche übermittelt. London. Nachdem in den meisten wichtigen Kohlenbezirkcn neue Lohnvcrei nbai ungen abgeschlossen sind auf Grund deren die Bergleute zur Arbeit zurücttehrcn. werden keine offiziellen Mitteilungen mehr über die Zahl der arbeiten den Bergleute veröffentlicht werden. Rsm. Zwischen Italien und Albanien ist ein Freund- schasts- und S ' ch c r h e i t s v e r t r a g unterzeichnet Horben, in dem beide Länder dahin Übereinkommen, die Laudern bestehenden freundschaftlichen Be- zu sichln ^t'.gen und die Ausrechlcrhattung des Friedens Madrid. Der spanischen Polizei ist es im letzten Augen blick gelungen, ein Attentat auf den Ministerprästdenten- Diktator General PrimodeRivera zu vereiteln. Es heißt, daß die Attentäter im Auftrage des revolutionären Komitees von Katalonien handeln sollten. MWM md der WeWWm. Mit berechtigtem Stolz haben wir unlängst von den ZLapellauffeierlichkeiten des neuen Hapag-Zweischrauben- Eurbinen-Dampfers „New York" gelesen, der, ein Schwesterschiff der Dampfe: „Deutschland", „Hamburg" and „Albert Ballin", mit seinem Fassungsraum von 21 000 Vrutto-Register-Tonnen bst einer Länge von 183 Metern, einer Breite von 24 Metern und einer Tiefe von 17 Metern ein neues Wahrzeichen deutscher Schiffbaukunst darstellt, das der deutschen Seeflagge in fernen Ländern neue Ehren einbringen dürfte. Der neue Dampfer wird die erhebliche Geschwindigkeit von 16 Seemeilen in der Stunde erreichen und besitzt zwei von einander vollkommen unabhängige Turbinenanlagsn mit einer Leistung von 13 000 ?8. Der stattliche Dampfer vermag 250 Fahrgäste I. Klasse, 420 Fahrgäste 2. Klasse und 460 in der 3. Klasse aufzunehmen, ist mit allen nur erdenklichen Errungenschaf- !en der neuzeitlichen Schiffsbautechnik, jeglichem Komfort und mit sogenannten Frahmschen Schlingertanks versehen, die die Herrschaft der leidigen Seekrankheit restlos beseitigt haben. Die erste Fahrt unseres neuesten Ozeanriesen unter deutscher Flagge wird voraussichtlich Mitte nächsten Jahres erfolgen und gibt den vollgültigen Beweis dafür, daß wir trotz aller Vergewaltigungsmatzregeln unserer Feinde rast los am Wiederaufbau unserer einstigen Weltgeltung ar beiten. Aus den Berichten des bekannten Lloyds-Register, das alle Schiffbauten der Welt peinlichst registriert, er sehen wir, datz im Laufs des am 30. Juni 1926 abgeschlosse nen Jahres 361 neue Schiffe mit zusammen 1 089 360 Brutto-Register-Tonnen eingetragen worden sind. Von. diesem neuen Schiffsraum kommen allein auf Erotzbritan-! nien und Irland 68,3 Prozent, womit England ieinsn An teil am Weltschiffbau gegenüber dem Vorjahr um 13,3 Prozent erhöht hat. Auch Deutschland schneidet nicht schlecht ub, was wir mit Freude feststellen können. Es hat feigen Anteil an Neubauten im Vergleich zum Vorjahrs um mehr als 140 000 Tonnen erhöht. Im Schiffsneubau steht Deutschland mit 26 auf deutschen Werften erbauten Schiffen (zusammen 198 172 Vrutto-Register-Tonnen) hinter Trotzbritannien und Irland an zweiter Stelle. Von diesen Neubauten gehören uns zwar nur sechs mit zusam men 36 021 Brutto-Register-Tonnen, doch sehen wir hier deutliche Anzeichen dafür, datz das Vertrauen zu Deutsch land überall in der seefahrenden Welt gestiegen ist und deutscher Erfindergeist und deutsche Leistungsfähigkeit allen Schwierigkeiten und Verhetzungen zum Trotz sich nach und nach wieder durchzusetzen vermögen. BsstaLiung der Opfer der „AÄöwe^. Ein langes Trauergcsolge geleitete dis Särge dei Opfer zum Bahnhof von Piüan. Die Explosionskata strophe auf dem Torpedoboot „Möwe" hatte bekanntlich sieben Todesopfer gefordert. Die Spinne. Roman von Sven Elve stad. Berechtigte Ueberjetzung aus dem Norwegischen von Julia Koppel. Ameren. Copyright 1921 bo Lu. Bur M. Lincke, Dresden 21. 11 (Nachdruck verbalen.) Falkenberg gewann wieder unablässig und sehr viel, und wieder war es Lidström, der bluten mußte. Nachdem die Herren zwei Stunden gespielt hatten, geschah etwas, was die allergrößte Sensation hervorrief, etwas, was in der Geschichte des Klubs noch nickt dagewcsen war. Lidström warf plötzlich die Karlen auf den Tisch und er hob sich, »Ich spiele nicht mehr," sagte er. „Aber warum?" rief man ihm zu. „Was ist geschehen? Wollen Sie nichl Revanche haben?" Herr Lidström zeigte bebend auf Falkenberg und sagte: „Ich spiele jedenfalls nicht mehr mit diesem Herrn. Der Herr Pielt falsch." Durch das Lokal ertönte ein vereinzeltes schneidendes Ge lächter, dann wurde alles totenstill. Falkenberg richtete sich langsam von feinem Platz auf. Erst flackerten seine Augen verständnislos von einem zum andern. Ais der Schwede aber feine Beschuldigung wiederholte, wurde der Konsul vor Wut blaß wie e:ne Leiche und sah sich nach etwas um. was er dem Advokaten an den Kopf weisen konnte. Die Zunachststehenden verstanden feine Bewegung und legten sich dazwischen. Gleichzeitig erhoben sich Ruse: „Unsinn! Der Schwede ist verrückt! Werst ihn hinaus! Falkenberg Faschspieler?! Er muß verrückt sein." ..... r - , Lidström aber blieb dabei und wiederholte leine Beschuldigung. Ein unbefchreibächer Tumult entstand. Schließlich wurde die Ruhe so weit hergestellt, daß der Sekretär sich Gehör verschaffen konnte. „Ich verlange, daß Advokat Lidström sofort eine nähere Erkürung abgibt", sagle er. „Ich wiederhole, daß Herr Falkenberg falsch spielt", ant wortete Lidström. „Er hat zwei Aste m die Tasche gesteckt, ich habe es mit meinen eigenen Augen gesehen." „Ja weiche Tasche?" fragte eine Stimme aus dem Haufen. Man wukte nickt reckt, woher sie kam. , „In die rechte Iackeniasche" antwortete Lidström. ' „Untersuchen Sie die Tasche!" ries die gleiche unbekannte ! Stimme. „Gern", antwortete Falkenberg. Er war jetzt ganz ruhig, wenn auch sehr bleich. Er trat dicht an den Tisch heran, so daß er feinem Aegner auf der anderen Seite Linge in Auge gegen- überstand. Die anderen Herron standen in cukem großen, dichten Kreis um sie herum. Als Falkenberg seine Hand in die Tasche steckte, herrschte tiefe Stille in dem großen Naum. Falkenberg kehrte die Tasche nach außen. Es war nichts darin, weder die Karten, noch sonst etwas. Lidström taumelte einige Schritte zurück. Wenn eine giftige Schlange sich plötzlich vor ihm aufgerichtet hätte, hätte er nicht verblüffter und erschrockener dastehen können. Falkenberg kehrte auch die andere Tasche nach außen. Auch dort waren keine Karten. Es erhob sich ein Sturm des Unwillens gegen den Schweden, und es wurde allgemein verlangt, daß er hinausgeworfen würde. Da wat Grubeningenieur Kvam an den Tisch, still und ruhig, und gebot Schweigen. „Meine Herren!" sagte er. Vielleicht erscheint es Ihnen aufdringlich, daß ich, ein ganz Unbekannter in diesem Klub, mich in diese Sache mische. Aber ich möchte einen Vorschlag machen, der mir sehr praktisch erscheint. Lasten Sie uns die Karten zählen." „Ja", wurde von allen Seiten gerufen, „die Karten follen gezählt werden". Unter ungeheurer Spannung zählte der Grubeningenieur die Karten, die die Herren eben benutzt hatten. Am dem allgemeinen Summen konnte man hören, daß alle mitzähilen. „Fünfzig!" riefen alle auf einmal. „Ganz recht," sagte der Erubemngenieur, „hier sind nur fünfzig Karten, es fehlen also zwei. Lasten Sie uns nachzählen, welche Karten fehlen." Er breitete alle Karten über den Tisch und sah nach. „Ls fehlen zwei Aste", sagte er, „Tresf-As und Karo-As, das läßt sich nicht leugnen." „Sonderbar! Höchst mysteriös!" wurde ringsherum gerufen, und der Schwede schrie aufgeregt: „Da fehen Sie, meine Herren, da sehen'Sie!" Ingenieur Kvam gebot von neuem Schweigen. „Meine Herren!" sagte er. Zufälligerweise habe ich während des Spiels meine Augen gut gebraucht. Ich habe nicht nur das Spiel verfolgt und fange an zu verstehen, wie die Sache vor sich Die Opfer des Krieges. Die jetzt in Deutschland herrschende wirtschaftliche No! und der Zwang für jeden, sich mit allen ihm zur Verfügung stehenden Mitteln durch,znsetzen, bat leider das Verständnis für die schwere Lage ander-: großer Teile unseres deutsche^ Volkes etwas abgestumpft. Wir erinnern uns des Wslt^ krieges nur mit einem gewissen Grauen, denken daran, das; ihm die Inflation folgte und die heutige Wirtschaftskrise letzten Endes auch nur eine Fortsetzung des großen Welt brandes mit anderen Mitteln ist. Nur verhältnismäßig wenige, die sich mit der Versorgung und der Fürsorge für die Kriegsopfer, wie man wohl bezeichnend aber in wenig schöner Art die Kriegsbeschädigten und Hinterbliebenen- unserer feldgrauen Helden zu bezeichnen pflegt, berufsmäßig beschäftigen müssen, haben einen Einblick in die außerordent lich schweren Kämpfe, die gerade diese durchzumachen Haden. Dies ist recht bedauerlich, da der schöne Ausspruch „Der Dank des Volkes wird euch gewiß sein" anscheinend im Kampfe aller gegen alle in der heutigen Wirtfchaftsnot ganz in Vergessenheit geraten zu sein scheint. Um so beruhigen der wirkt es. wenn wir hören, datz im deutschen Reichsetat für 1924 627 000 000.— Mark, für 1925 840 000 000.— Mark und für 1926 sogar 1 100 000 000.— Mark, d. h. ein Fünftel des gesamten Etats, für die Versorgung und Fürsorge der deutschen Kriegsopfer veranschlagt worden ist. Datz hiermit i nicht allen Ansprüchen restlos genügt werden konnte, und unter Berücksichtigung der schwierigen Wirtschaftslage des i Reiches auch in absehbarer Zeit nicht genügt werden kann, j wird dem klar, dem ein Einblick in die betr. Statistik ge- - währt wird. Die Gesamtzahl der deutschen versoraungs- ' berechtigten Kriegsbeschädigten betrug nach der Zählung vom Oktober 1924 720 931 Beschädigte und 50 422 Kapitu lanten. Außer den im Weltkriege BZchädigten waren am gleichen Rechnungstage noch 7182 Beschädigte der Kriege von 1864—1870 sowie 50 012 Beschädigte sonstiger kriege rischer und militärischer Handlungen versorgungsberechtigt. Unter den deutschen Kriegsbeschädigten stellte sich die Zahl der Kriegsblinden auf 2732, der Lungentuberkulosen auf 39 580, den Verlust beider Arme beklagen 131, den Verlust beider Beine 1250, den vollständigen oder teilweisen Ver lust einer oder beider Arme bzw. Beine 64 749. Zu den Ausgaben für die Versorgung der Kriegsbeschädigten kommt die Fürsorge für die 962 486 versorgungsberechtigten Waisen. Es ist klar, daß der Staat allein die schweren Lasten die eine wirklich genügende Versorgung und Für sorge für die Kriegsopfer mit sich bringt, mit Rücksicht auf die großen Verpflichtungen, die er ja besonders auch dem feindlichen Auslande gegenüber nach dem Versailler Vertrag und seinen Folaeverträgcn auf sich genommen hat, tragen kann, sondern auch die private Wohlfahrtspflege hier tätig eingrsisen mutz. Dis großen sozialen Organisationen sind daher dauernd an der Arbeit, das Los dieser Menschen, denen wir für alle Zeit dankbar sein müssen, erträglicher zu gestalten und die bevorstehende Weihnachtszeit wird auch dem einzelnen Gelegenheit geben, dieser Dankbarkeit dürch Spenden eines Scherfleins je nach seinem eigenen Ver mögen und Können Ausdruck zu geben. Neues sur stier Mett . Bon einer Dogge zerfleischt. Ein sonderbarer Un- Mcksfall ereignete sich im Berliner Westen. Die 58jährige , Witwe Henriette Chobziefen wurde auf der Treppe von ! äner großen deutschen Dogge angsfaücu und schwer ver- ! etzt. Das Tier zerfleischte ihr die eine Hand vollständig, o daß Fron Chodzi-sen nach dem ElisaLethkrankenhaus gebracht wurde, ivo die Amputation der Hand vorgenom- nen werden musste. , Die Täter des Kirchenernbrnchs in Andechs verhaftet, ;n Augsburg wurden von der Augsburger Kriminal- I olizei zwei Burschen festgenommen, die im Besitz von i keilen von Kirchengegenständen waren und die aller ! Zahrscheirrkchkeit nach als Täter des Kircheueinbruchs in s >is Wallfahrtskirche Andechs in Frage kommen. Die s widen waren schwer bewaffnet und halten zahlreiche Ein- i >ruchswerkzeuge bei sich. - Eröss.-ung brr SchwarzwaldöahA von Titisee nach Zeebrugg. Soeben wurde die neue Schwarzwaldbahu von Mftce nach Seebrugg, dis sich in einem der kchönsien Teils gegangen ist. Da nun Herr Falkenberg uns so bereitwillig feine Taschen gezeigt hat, ist es nicht mehr als billig, daß auch Herr Lidström das gleiche tut." „Ich!" riej der Advokat und schlug ein schallendes Gelächter auf. „Ja. mit dem größlen Vergnügen, wenn es die Herren interessiert." . , , Er steckte seine Hand in die rechte Iackettasche, hielt aber plötzlich mit seinem Lachen inne und wurde leichenblaß. Er zog zwei Karten aus der Tasche: es waren Treff-As und Karo-As. Konsul Falkenberg hatte während der letzten Augenblicke den Grubem'ngemeur, der so geschickt m die Sache eingegrifsen halte, scharf berbachtet, In demselben Augenblick, als der Schwede starr vor Staunen die Karten aus den Tisch warf, erkannte der Konsul den Mann, der sich Grubemngenieur Kvam nannte. Er erkannte ihn an der Stimme und an den Augen. Ls war Asbjörn Krag. 6. Kapitel. Das Erstaunen der Herren war unbeschreiblich, als sich zeigte, daß die vermißien Karlen in der eigenen Tasche de:- Advokaten sich befanden, Vdn allen Seilen wurde gerujen, daß man den Schweden hinauswerfen sollte. Lidström selbst war anfangs vollständig stumm vor lleber- raschung und Schreck. Schließlich faßte er sich so wett, daß er hervorstammeln konnte, daß das Ganze ein schändliches Komplott, ein furchtbares Mißverständnis sein müsse Aber alle seine ge wagten Versicherungen wurden mit Hohngeiachler enlaegen- genommen. und schließlich baeb dem Schweden kein anderer Aus weg, als den Klub zu verlassen. Die anwesenden Vorstandsmitglieder beschlossen, daß er sofon boykottiert werden sollte, Ferner beschloß man, den Swckhv.mer Segelklub von dem Geschehenen in Kenntnis zu setzen. Im übrigen gelobten sich alle Anwesenden, strengstes Sckwegen über den Auftritt zu bewahren. Es konnte dem An'ehen des vornehmen Klubs schaden, wenn man in der Stadt erfuhr daß ein Falsch spieler im Klub aus ofsener Tat ertappt worden sei. Der Sekretär ging zu Einar Falkenbnrg und bat ihn. das Vorgefallene zu entschuldigen. Der Konsu antworte!- ruhig, daß er natürlich über derartige Anklagen wie der Advokat sie aeg-n ihn erhoben hätte, erhaben sei; er wäre nur einen Äugend' über die einzig -dastehende llnverschämtbel! des andern ve- gewesen.