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Das Reick der krau Was trägt die stärkere Dam« 7 A« ,t^k«r« o»m« «mp/t«k!t «» »ick» ün»n«r ,oteck«r, Ukaj«c »i t^aFen, ckt« c/i« ft^uc ckurck Lüns»«trei/en »trecken. U»/»r rstism t,< cka» in cker reckten ^bbtl-tune HereiAt« »Port- UcH nrtrkenck« Lketck, ein« ckurck oericktecten« treten unck Ltn- »Str« eien verickieckenen I'e«e»re«ten unck Zwecken an^epa^t «vercteM kann. Oa i«< einmal eit« mit kieinem Ltekkra^en oer- Hslen« weiA« kielte, eii« immer »ckmntk unei ei^en «u»»tekt. 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Es muß aber traurigum eine Frau bestellt sein, di« Nicht immer ein wenig Mädel bleibt, ste würde keinem Menschen sonderlich gefallen, die Männer würden ihr hübsch aus dem Wege gehen, und die Kinder könnten sich ganz gewiß nicht behaglich und zutraulich einem weiblichen Wesen nahen, das sich immer nur würdevoll als Dame, alS Hausfrau oder als berufstüchtiger weiblicher Mensch behaupten will. Ste sind gottlob immer noch ein bißchen verspielt, unsere Frauen! Ihre leuchtenden Augen sind ganz mädel- haft selig, wenn sie Puppen für den Weihnachtsmann an- ztehen, wenn ste Ostereier für den Osterhasen bemalen oder wenn sie lustige Kleider zum Karneval schneidern. Es gibt leine Frau — mag ste da Aerztin, Filmdiva oder Hand» Werksmeisterin sein —, die in ihrem Auto nicht irgendein drolliges Puppenungetüm verborgen hat, die junge Ehe frau dagegen bepflastert ihre Couch mit allerhand fröh lichem Lumpengesindel von Teddtes, Hündchen und lang beinigen Harlekins. Und die winzigen Steingärten am Fensterplatz mit den kleinen japanischen Schirmen, Miniaturbrücken und Kakteen — was sind ste anders als fröhliche Spielerei und mädelhafte Freude an Buntheit, Zierlichkeit und Nettigkeit. Auch im Umgang mit Tieren wird die Frau sich kind hafte Glückseligkeit bewahren. Der Mann — wenn er wirklich mal mit seinem Hund oder mit seinem Kätzchen spielt — benimmt sich herablassend, er will seinem vier beinigen Kameraden auch mal einen Spaß machen! Aber wie ganz anders stellt sich die Frau ein! — Sie ist ganz Hingabe an das Spiel selbst, ste ist Kind und vergißt Würde und Bürde und Last des Alltags. Auch jede Land frau wird ein wenig verspielt mit ihrem Getier umgehen, eS necken und liebkosen und ihm drollige Namen geben, während der Mann eine ganz andere Einstellung zu seinem Vieh hat. Die Frau wird auch immer spielerische Freude in ihre Arbeit zu bringen versuchen. Ein paar Blumen am Fenster, ein buntes Kissen nehmen dem Arbeitsplatz die Nüchternheit und machen sie glücklich, wenn der Ches auch über die Vase mit den Nelken neben der Schreibmaschine spottet. Die praktischen Fertigkeiten der Hausfrau leiden auch bestimmt nicht darunter, wenn ste die Gerichte zier lich und spielerisch mit grünen Blättchen schmückt und aus Apselsinen und Radieschen mühsam hübsche Blumen zau bert. Auch im Nähtische' n der Frau werden wir — ganz wie im H"ndarbettskasten deS Schulmädels — bunte Bändchen, Glasknöpfe und Perlenschnüre finden, die ste nie verwenden wird. Kleine nutzlose Spielereien! — aber der Blick, der ste streift, hellt sich aus, und die Hand wird eine Sekunde lang flüchtig mit den bunten Glasperlen tändeln. Das echte Weib, daS ewig Kind bleibt, will die Ein tönigkeit des Alltags vergessen und auch vergessen machen, es will die Zweckmäßigkeit der täglichen Arbeit in eine fröhliche Handlung verwandeln. Glückliche Familie und glückliches Volk, deren Frauen sich mädchenhaften Froh sinn und kindliche Unbekümmertheit bewahren, die jene Freude am Kleinen hüten, die uns jung erhält und der Umgebung lachende Heiterkeit bewahrt. Gesundheitspflege Sln Wurm nagt am Herzen Während eS die wissenschaftliche Medizin liebt, neu« Benennunaen zinzufühxrn, die dir alten, volkstümlichen. »um Teil auch unverständlich gewordene« Nmnek VM drängen und den Begriff jeder Krankheit ausdrücken fol« len, blieb daS Volk fast ausnahmslos bet de« Ausdrücke« der Schul- und Volksmedizin längst vergangener Zeiten, hinter denen jeweils ein Stück Kulturgeschichte steckt«. Unter den vielen Krankheiten spielt vor allem di« Gicht eine große Nolle in der Volksmedizin. Meist ist eS ein Sammelname, unter dem dl« Leut« alle Schmerzenserscheinungen vereinen, die mit mehr oder minder starker Lähmung der Glieder verbunden und nicht unmittelbare Folge einer Verletzung oder Ueberanstreu- guna sind. Durchweg begegnet man der Meinung, daß Erkältung di« Ursache sei. Ueber den Ursprung des Wor tes Gicht ist man sich noch nicht völlig klar. Für die Bil dung des Namens scheint die vorwiegend im Bespreche« (mittelhochdeutsch: verjehen, und daraus vergtcht, Gicht) bestehend« Behandlungsart von Einfluß geworden z« sein. Man glaubte, daß die verschiedenen Gtchtformen und Zuckungen von verschiedenen bösen, plagenden Geistern herrühren, die durch Besprechung gebannt werden sollen. Daran erinnert auch die Redewendung: „'S ist mir in den Fuß gefahren.' Einen besonderen Namen bekam di« Fußgicht, für die wir neben dem aus dem griechischen Wort entstandenen Podagra die beliebte Bezeichnung »Zipperlein' haben, ein Wort, das in Anlehnung an das mittelhochdeutsche „Zippeltrtt' — vom trippelnden Tritt der Gichtkranken — gebildet wurde, bet dem man aber auch an das immer wiederkehrende Zucken denkt. Die größte Rolle spielt aber der Wurm, der nach alter Anschauung die Ursache vieler Krankheiten ist. So entstanden Bezeichnungen wie „Fingerwurm' für da neben der Nagelwurzel sich bildende Geschwür, Toll wurm, Beinwurm, Herzwurm, den man besonders fürch tete, für das Sodbrennen. In den Redensarten wie „Ein Wurm nagt ihm am Herzen', „Wo ihr Wurm nicht stirbt «nd ihr Feuer nicht erlischt', hält die Sprache noch heut« die Erinnerung an den früheren Volksglauben von de« unsichtbaren, langsam zerstörenden Einflüssen auf Leib und Seele fest. Aüche und Hau« Ser Keller In der heutigen Zeit ist eS wichtiger al» jemals, Sachwerte zu erhalten und vor Schädlingen zu schützen. Einer der schlimmsten Feinde deS neu erbauten oder älteren Hauses ist der gefürchtete Hausschwamm, der nur durch größte Achtsamkeit bekämpft werden kann. Feuchtig keit im Keller ist sehr häufig unvermeidlich, denn bei großen Temperaturschwankungen mit plötzlichen Nieder schlägen neigen viele Keller zu Grundwasserbildung, und das bedeutet eine erhöhte Schwammgefahr. Winzige Keime holzzerstörender Pilze kommen durch diese Feuch- tigkeitSansammlungen rasch zur Fortbildung, ste wuchern an jedem erreichbaren Holzstück und richten dann am eigenen und am DoltSvermögen ungeheuren Schaden an. Wenn nicht rechtzeitig eingeschritten Wird. Jede Nach lässigkeit rächt sich. Moosartiger Belag an feuchtem Holz, ebenso wattiger und netzartiger Belag sollte sofort Verdacht erregen und jeden sorgsamen Hausbesitzer veranlassen, einen Schwammsachverständigen zu Nate zu ziehen. Ist der Schaden noch nicht zu weit vorgeschritten, so braucht der Geldbeutel noch nicht gar zu sehr geschröpft zu werden, doch kann jede Unachtsamkeit große Kosten verursachen. Um Schwammschäden tunlichst zu vermeiden, sollte man beachten, daß angesaultes Holz gar nicht in den Keller kommt, Holz lagert man überhaupt nicht an den Außen wänden der Kellerräume, sondern nur an den Zwischen wänden und nur in der unbedingt erforderlichen Menge. Angefaultes, nasses oder mit den oben beschriebenen Krankheitskeimen behaftetes Holz lagert man nicht im Keller ein. Dann versäume man nicht die nötige Durch lüftung aller Kellerräume, dumpfe Lust mahnt zu be sonderer Sorgsamkeit. Die Ansammlung von allerlei Gerümpel bringt er höhte Schwammgefahr — haben wir lauter alten Trödel herumliegen, so haben wir gar keinen Ueberblick über die entstehenden Schäden. Ratsam ist eS, jeglichen Keller inhalt nicht auf dem Kellerbodcn einzulagern, sondern Kartoffelkisten usw. durch Mauersteine eine luftige Unter lage zu schaffen. Lüftung im Sühnerfiall Frische Luft ist zum Wohlbefinden der Hühner ebenso wichtig wie gutes Futter. Im Sommer werden ste daran jo oeuzejstich gebauten Ställen nie notleiden, denn die» Haustierzucht «nd -Ofleg» Ruhen bei der Kaninchenzucht Die Kaninchenzucht ist nur dann einträglich, Wenn Felle und Fleisch gut verwertbar sind. Deshalb ist wahl lose Kreuzungszucht nicht zu billigen. Kein Kreuzunastier übertrifft an Genügsamkeit, Frohwüchsigkeit, Wohl geschmack des Fleisches oder Widerstandsfähigkeit daS für die gleichen Verhältnisse passende Rassetier. Bet reiner Fleischzucht ist es wirtschaftlich am vorteilhaftesten, di« Jungtiere nach sechswöchiger Mastzeit im Alter von sechs Monaten zu schlachten. Allerdings ist dann daS Fell dieser Tiere nicht viel wert. Anders, wenn die Tiere acht oder zehn Monate und älter sind. Solche reifen Felle werden von Fleisch- und Fetteilchen sorgfältig gereinigt, sofort völlig faltenlos gespannt und unter Vermeidung direkter Sonnenbestrahlung oder starker Ofenhitze, am besten in luftigem Bodenraum, getrocknet. Beim Verkauf bringen die größeren, mit viel Unter wolle und dichter Behaarung versehenen einfarbigen Winterfelle die besten Preise. Die Güte der Felle hängt nicht allein von der Nasse ab. Ein sehr gutes Fell muß auf der ganzen Lederseite weiß sein, darf nicht den ge ringsten dunklen Fleck haben, auch müssen die Haare überall gleiche Dichte zeigen. Die besten Felle mit Unterwoll« liefern: Deutsche Widder-, Blaue Wiener- und Französisch« Silber-, ferner auch das Chinchillakaninchen. ««rvrs bk SViSftüW» Rnfach durch Drahkgitter «rfkHt ES ist dann für die Tiere fast kein Unterschied, ob ste sich im «»»lauf tummeln oder auf der Stange fitzen. Ave« im Winter, wenn di« Fensterwände geschlossen find und der Besitzer alle- Möglich« getan hat, um von d«n schla fenden Hühnern Zuglust fernzuhalten, wie eS immer wie der verlangt wirb, dann entsteht im Sause der Nacht ft nach der Größe deS EtallraumeS eine mehr oder weniger verbrauchte «nd vor allem auch feuchte Luft Sind im Freien zehn Grad Kälte, schlägt sich dk Atemfeuchttgkeit der Tiere an den Fenstern und Wänden nieder, vor allem auch an den kalten Deckenbrettern, di« über sich nur eine Dachpappenlage haben. Von den Tieren erwärmt, steigt die Lust ja unmittelbar zum Dach emvor. Mancher Hühnerhalter meint nun, mit dem Einziehen eine« zweiten Decke komme alles in Ordnung. Dadurch wird aber nur die von oben herabstrahlende Kälte etwas ge mildert, dem Niederschlagen der Feuchtigkeit und der Ver schlechterung der Stalluft jedoch nicht entgegengewlrkt. Da gegen muß man anders vorgehen. Am best«n ist eS, wenn an der Vorderwand deS Stal le», den Sitzstangen gegenüber, dicht unter dem DaA schmale Oberlichtfenster angebracht sind und an der Htn- terwand drei bis vier lO bis lS Zentimeter breite Luftklap. Pen. Die durch diese einströmende Lust soll unter dem Lach entlangziehen und durch die Oberlichtfenster wieder ausströmen. Sie nimmt dabei die feuchtwarme Lust, die von dem Schlafplatz aufsteigt, mit. Je nach dem Wetter öffnet man mehr ober weniger von diesen Lüftungsklap pen und -fenstern, so daß der Aufenthalt für die Tiere im mer angenehm ist. Die Lüftung darf nicht dazu führen, daß es im Stall genau so kalt wird, wie es im Freien ist. Feld «nd Garten Sie Garlnardelt lm November Solange nicht starker Frost oder Schnee der Arbeit im Garten ein Ziel setzt, können wir noch mancherlei besorgen und uns damit zum Teil schon für da» Früh jahr entlasten. Dem rechten Gartenfreund fehlt etwa», wenn der Winter keine Betätigung im Freien mehr -u- lätzt, und er setzt seinen Ehrgeiz darein, ein gewisses OrdnungSztel zu erreichen. Da» Meiste, wa» wir jetzt im Garten vornehmen, dient dem Wachstum de» nächste« Jahres. Der kommenden Ernte zuliebe graben wir um und düngen. ES ist gut, wenn wir bet der Bestellung an die Beete nur noch sozusagen die letzte Hand anzu legen haben, um sie zur Aufnahme de» Samens bereit zu machen. Gedüngt werden jetzt auch im Frühjahr sich zeitig entwickelnde Gewächse wie der neswurzelnd« Rhabarbar und alle Beerensträucher. Hier ist besonders darauf zu achten, daß der Dünger nur^anz flach unter- gebracht wird, damit möglichst wenig Wurzeln zerschnit ten werden. Das letzte Wintergemüse wird nun etngebracht, so weit eS nicht bis zum unmittelbaren Bedarf draußen bleiben kann. Obstbüume können gepflanzt werden, so lange der Boden offen ist. Mit dem Schneiden und ÄuS- lichten der vorhandenen Obstgehölz« kann man beginnen. Ave morschen und ungünstig stehenden Zweige und Aest« sind zu entfernen. Abgestorbene Rindenteile und Flech ten werden abgekratzt. Die Baumscheiben werden flach umgegraben und mit altem Dung belegt. Die Leimring« sind öfter nachznsehen und nötigenfalls nachzustretchen, da mit keine hartgewordene Stellen Brücken für die zur Krone wandernden Frostspannerweibchen bilden. Für empfindliche Spalierbäume legen wir Deckstoffe für stren gen Frost bereit. Das Bedecken mit Fichtenzwetgen ge nügt im allgemeinen. Man soll sie aber nicht zu früh an bringen. Weinreben, die noch biegsam genug sind, legi . man der Mauer entlang nieder und bedeckt ste mit Erd« wie Rosenkronen. Ausbesserungen an Gartenbauten und Geräten können wir aus den ganzen Winter verteilen. Nur für die Undurchdringlichkeit des Zaunes für Kanin chen und Hasen müssen wir unbedingt jetzt sorgen, sonst kann es unseren jungen Obstbäumen schlecht gehen. Wenn die Tiere die Rinde abnagen, sind die Bäume verloren. Eine Arbeit, die man sehr gut bei kaltem unfreund lichem Welter ausführen kann, ist das Umsetzen de» Komposthaufens. Man erreicht damit auch in der Absall ecke, wo man sich noch am ehesten etwas Unordnung ge fallen läßt, einen sauberen Eindruck, und die Verrottung ves Unkrautes, Laubes usw., was sich im Laufe de» Sommers angehäuft hat, wird beschleunigt. Beim Auf sehen des regelmäßig geformten Hausens, der dann bi» zum Frühjahr liegen bleibt, streuen wir schichtweise Aetz- kalk zwischen die Abfälle. Haben wir Geflügel, vermischen wir dessen Ausscheidungen mit dem älteren Kompost, de« wir entweder im Frühsommer oder im vorigen Winter zu einem Hausen formten. Davon können wir dann im Frühjahr schon Erde zum Beeteverbessern verwenden. Auf den Blumenbeeten stehen die Herbstastern, Chrysanthemen, Heleniumarten und Dahlien noch t» Blüte, soweit sie nicht der'erste Frost getroffen hat. Di« derben Winterhärten Stauden kann man bei offenem Wetter noch verpflanzen und dabei teilen. Die Zwiebel« der Frühltngsblüher müssen nun alle im Boden liegen. Zum Zimmerschmuck aufgesetzte Hyazinthenzwiebeln be obachten wir fleißig. Erst wenn sie Töpfe und Gläser völlig durchwurzelt haben, bringen wir ste in das warm« Zimmer ans Fenster. Die Tüten über den Trieben dürfe« nicht zu früh entfernt werden. Zum Pflanzen von BlÜten- sträuchern und anderen laubabwerfenden Ztergehölze« sind die nächsten Wochen die günstigste Zett. Dünge mit Lauberde! DaS abgefallene Herbstlaub hat zwar alle wertvollen Bestandteile an die Pflanze abgegeben, an der es gewachsen ist, für den Garten ist es trotzdem nicht wertlos. Sobald das tote Blatt auf der Erde liegt, beginnt nämlich neue» Leben auf ihm. Es bildet dann einen guten Nährboden für Keime zahlreicher Kleinlebewesen, und zwar auch sol cher Bakterien, die Stickstoff aus der Luft aufnehmen und aus ihm Salpeter und Eiweiß aufbauen. Der Forstwirt rechnet damit, daß das im Walde blei bende Laub nach Jahresfrist die Stickstoffmenge liefert, die die Bäume zu ihrem Wachstum brauchen. Dazu ge hört nichts weiter als Feuchtigkeit, denn trocken lagernde» Laub zeigt keine Stickstoffzunahme. Im feucht gehaltenen Komposthaufen haben wir ein Mittel, daS im Herbst zusammengeharkte Land zu Stickstoffdünger werden zu lassen. Die dabei tätigen Bakterien leben auch unter einer leichten Erddecke, allzu groß soll man die Haufen in diesem Falle aber nicht machen, weil der Luftzutritt bi» in da» Innere sonst zu sehr gehemmt wird. Da» Tränken der Haufen mit Jauche schadet den Bakterien nicht. Gelegen»- liches Nmstechen d«S Haufen« fördert dt« V«rrotttmg d«4 Laube».