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Moitt; für feln« Handarbeit«», in der Etänd«r- leuchte: 2 Lampen, je 60 Watt oder I Lampe zu 100 Watt; in der Küche, als Allftemeinbelench- tung: 100 Watt; fttr einzelne Arbeitsplätze, Kiichentisch oder Herd — hier sollten, w il man sich „im Licht sieht", Gonderlenchten vorhanden sein — je 60 Watt. Ilnd vor allen»: immer sol len die Glühlampen abgeschirmt sein. Dann schont mm» seine Augen! M der brennenden Mareile las Bett! In Harlha <b. Waldheim) hatte sich ein junaer Bursche mit einer brennenden Zigarette tn, Bett gelegt und war nach kur,er Zett eingeschlafen Obn« daß er. es bemerkte, hatte dl« Lammereinrtchtung steuer gefangen. Nur dem Umstande, das dte Qualmentwicklung von Hausbewohnern sofort be merkt worden war. Ist es zu verdanken, dag kein größerer Brand ausbrach. -f Der hebräische Sprechunterricht entfällt. Das Sächsische Ministerium für Volksbildung hat eine Berorbnang erlass«», wonach vom 1. Dezember 1037 ab <m höheren Schiulen kein hebräischer Sprachunterricht mehr erteilt urrd. Der erste Anfall belm «adeln Neuhausen. Kaum ist der erste Schnee gefallen, da hat auch der Wintersport bereit» ein Ovfer ge- fordert. In Dittersbach bei Neuhausen kam der achtjährige Fred Müller mit seinem Rodelschlitten, auf dem auch noch ander« Kameraden laßen, von der Bahn ab und fuhr einen «eilen Abhang hin unter jn den Straßengraben. Hier blieb da» Kind mit einem Oberschenkelbruch liegen. Warnung an alle Kraftfahrer vor einem flillhtkgea Mörder Dresden. Der Polizeiberich« meldet: Dor we- nigen Tagen hat sich in Pommern eine schwer« Bluttat «reignet. Der 88 Jahre alte Fährmann Karl Schemel au« Ziegenort wurde in der Nähe von Groß-Stepenitz in der Kajüte seine« Boote« ermordet und beraubt aufgefunden. Der Tod ist durch einen Schuß in den KInterkopf, der au« einer g-mm-Wstol« abgegeben wurde, eingetreten. Al« Mörder ist der am 13. September 1916 in Stettin aeborene Hein, R'chert festgesteM worden. Richert ist flüchtig, im Besitze einer Schußwaffe und außer ordentlich gefährlich. Deshalb ergeht an ave, und vor allem an die Kraftfahrer, dte Warnung, sich Der Mond entfesselt Ehestreit — und zwingt Tiere und Pflanzen in seinen Bann. Bon M. A. v. Lütgendorff. Ein hoher englischer Polizeibeamter ist kürzlich zu einer merkwürdigen Feststellung gelangt. Es bat sich im Laufe ferner lang- lährigcn Beobachtungen gezeigt, oaß in den Tagen des Mondwechsels die meisten Ver brechen verübt werden, daß die meisten Ehe streitigkeiten in die Zeit des Vollmonds fallen und sich auch die Reitunfälle besonders an den Vollmondtagen häufen. Zahlreiche Verbrecher gestanden offen ein, daß sich jeder Mondwechsel geradezu aufreizend zu irgendeiner Untat auf sie auswirke. Selbst Kinder neigen mehr zum Verbrechen, wenn der Vollmond am Himmel steht. Nun ist der Mond an sich allerdings völlig lichtarm, denn das Licht, das er der Erde spendet, ist nur reflektiertes und zugleich polari siertes Sonnenlicht das zum Unterschied zum direkten Sonnenlicht nur in einer Richmng schwingt, daher denn auch der hellste Vollmond mit einer Leuchtkraft scheint, die nur dein Ü65 000. Teil des Sonnenlichtes gleichkommt. Dennoch wirkt dieses schwache, fahle Mond licht mit einer ganz unheimlich rätselhaften Kraft auf das Naturleben der Erde ein. Der Rhythmus der Gezeiten wird durch den Mond bedingt, nervös veranlagte Menschen leiden oft an einem Zustand, den man als „Mond sucht" bezeichnet, man hat in letzter Zeit' auch beobachtet, daß Stottern vom Mond abhängig ist, und die Bewohner der südamerikanischen Tropen suchen sich ebenso wie vor dem Sonnen licht mich vor dem Mondlicht zu schützen, weil sie den „Mondstich" fürchten, starke Kopf schmerzen und Benommenheit, die sich aus Mondbestrahlung hin mitunter einstellen. Auch viele Tiere unterliegen durch 'den Einfluß des Mondes einem Zwang, dem ihr Körper nicht entgegenwirkcn kann. Das kenn- heichnendstc Beispiel hierfür ist das Leben des »m Stillen Ozcan vorkommenden Palolo- wurmes. Im Oktober und im November jedes Jahres, genau acht Tage vor Vollmond und dann wieder, wenn der volle Mond am Him mel steht, erscheinen im Meer wie mit einem Schlag in unzählbaren Massen gewisse, von den Körpern der Tiere abgelöste Teilstucke, die die Geschlcchtsprodukte enthalten, während dis köpfe an anderer Stelle ruhig weiterleben, da die verlorenen Teile sich bald wieder ersetzen. And so auf die Stunde pünktlich fällt diese Erscheinung mit dem Mondwechsel zusammen, daß die Eingeborenen, für die der Palolowurm ein vielbeaehrter Leckerbissen ist, immer ganz genau wissen, wann sie sich einstellen müssen, UM den Segen einzuheimsen. Auch die Kamm-Muschel laicht nur zur Zeit des Vollmondes, ebenso die Verlauster. vor»u1«hen und kn lhrem Wogen keine verdächtiget, Personen miffunehmen. Diel« Warnung ist belon- d»»» wlchilq; denn «« ikt anzunehmen. dak der Mörder nicht mit der Bahn in «in andere, Gebiet zu entkommen versuchen, sondern sich «Ine« Kraft- wogens zur Flucht bedienen wird. Richert ist 179 om groß, kräftig, bat dunkelblonde« Haar, braune mondelförmloe Anoen, ovale« Gellcht mit leichtvoriprinaenden Backenknochen. Nein« Narb« an der rechten Halsseiie. Er trägt schwarze langschäf- t>g« Stlebl. schwarz« Stlefelhos«. vermutlich hell grauen Hut, hellgrauen Gabardlnelommermant«! und fübrt einen Vulkansibreloffer, 25X45X70 om groß. m>i sich. All« Volk«a«nossen werden geb«ten, an d«r Ermittelung de« Mörder« tatkräftig mttm- wirken. Zweckdienliche Angaben nimmt jed« Po- lizeidttnflstell« entgegen. Nere fanden den Tod Mohorn. Zwei vor einen Jauchewaarn ge- spannte Pferd« gingen plötzlich durch, da sie durch Lärm aufaehbrecki worden waren. DI« Pferd« ra sten auf die Straße, wo sich da« Fahrzeug über schlug und die Ti«re unter sich b«grub. Beide fan- den den Tod. Bautzen. Im Anwesen de« Landmirie« Müller in Guhra geriet eine Kuh. die mit einer Kett« keft- gemacht mar, beim Rückwäristrete» in die Jauchen grube. Die Kuh wurde durch dl« Kett« fast er würgt und mußt« getötet w«rd«n. — Zwickau. Auf dem Boden der Blücherschicls entstand ein Brand, der durch die Feuerwehr glücklicherweise noch im Entstehen gelöscht wer den konnte. Der Zwickauer Kriminakpoli-ei go- lang es, drei zehnjährige Schüler sestznnehnien, die tags zuvor «uf dem Boden 'der Schule Feuerwehr gespielt und Papier entzündet hatten. — R«ickenbach. In Setfersdorf riß da« elnein- viertel Jahre alte Söhnchen de« Gemeindepfarrer» «inen Behälter mit kochendem Wasser vom Ösen. Der Kleine zog sich tödliche Verbrühungen zu. — Dresden. Am Dienstag in der Miitagsstund« ist auf dem Pirnaischen Platz der Ratsaulwärter i. N. Mo« Iuliu« Scholze tödlich verunalückt. Scholze, der auf seinem Fahrrad In Richtung Lanv- hausstraße fuhr, prallte an der verk«hr«reichen Kreu zung gegen den Hinteren Teil «Ine» Personenkraft wagen«. Er fiel dabei so hart auf da« Pilaster auf. daß er einen schweren Schädelbruch erlitt, dessen Folgen «r im Friedrichstädter Krankenhaus erlag. Wenig später wurde auf dem St. Privat-Platz «in KOjähriger Radfahrer von einen Kraftwagen ange fahren. Der Radfahrer mußte mtt einem Schädel bruch dem Krankenhaus zugeführt werden. und der Helgoländer Laschenkrebs hat nur während der Vollmondtage festes Fleisch, wo- gegen er in der Zwilchenzelt breiig und uu- genießbar ist. Man hat festgestellt, daß auch Mischen dem Zugtrieb der hauptsächlich bei Nackt fliegenden Zugvögel und dem Licht deS Mondes ein enger Zusammenhang vesteht, da diese Vögel sowohl im Herbst als auch im Frühjahr immer uur m den Zeiten abfliegen und ankommen, in denen der Mond nachts am > Himmel glänzt. Und genau den Verschiebungen der Phasen des Mondes, wie zum Beispiel der fast neunzehnjährigen Mondperiode folgend, soll auch die Zugzeit der Vögel in den ver schiedenen Jahren wechseln. Inwiefern sich der Mond auch auf das Pflanzenleben auswirkt, ist erst verhältnismäßig wenig geklärt. Neue Versuche haben indes doch schon ergeben, daß das Mvndlicht die Blütezeit gewisser Pflanzen insofern beeinflußt, als Gersten- und Weizen pflanzen, die man dem Mondlicht ausgesetzt hatte, um zwei bis drei Tage früher Aehren entwickelten als die gleichen Pflanzen, denen kein Mondlicht zuteil wurde, und daß auch gewisse Blütengewächse (Iberis amara) früher blühten, wenn sie dem vollen Mondschein aus gesetzt wurden, als wenn man ihnen die Mond bestrahlung entzog. Zugleich setzten von den mondbelichteten Pflanzen volle hundert v. H. Früchte an zum Unterschied von den unbelich teten, von denen nur 35 v. H. zum Fruchten kamen. Merkwürdig, ja fast geheimnisvoll mutet es jedoch an, daß auch die Riesenkörpcr unscrer Festländer auf der Erde zweimal an jeden» Tag in einem ganz seltsam regelmäßigen Rhyth mus aufeinander zusteuern und sich wieder ab- stoßen, wobei es zu Verschiebungen kommt, die zwanzig und mehr Meter ausmachen. Nun ist das freilich im Vergleich zu den Entfernungen der Länder voneinander eine ganz winzige Spanne, aber sie ist doch vorhanden und wird, wie gesagt, nur durch den Mondeinfluß her- vorgerusen. Nach den Berechnungen des amerikanischen Forschers Prof. Rankine war dieser Einfluß am 12. September 1935, als der Mond sich bis auf 221000 Meilen der Erde genähert hatte, also um 30 000 Meilen der Erde näher stand als sonst, so groß, daß zum Beispiel eine Tcctasse leichter war als im Lauf der ganzen vorhergcganstenen vier Jahre. Zum Schluß niag noch «m Mondkurwsum erwähnt werden, das unsere Vorfahren im --Jähre 1866 erlebten. Damals nämlich gab es einen Februar ohne Vollmond. Und eine»» Januar und März, in denen der Vollmond zweimal am Himmel stand. Wenn es aber wieder einmal so weit koinmt, und es muß dazu kommen, dann wird es auf unserer Erde Wohl anders, aussehen als heute. Den»» eS müssen bis dahin erst zweieinhalb Millionen Jahre dahingehen. , ... , Aus ms««« Lichtspielhäusern Wett-Tbeater «Elve Frau ohne Bedeutung" Nur noch Heuke Donnerstag käust in unbr»m Welt-Theater der wirklich s«h»n»werte Solelfilm, der da« Lo« «kner M"tk«r schildert. Diese« Lo« heißt Entsagung. DI« Handlung beginnt mit der tteken Demütigung »Ine« jungen Mädchen«, da« mtt einem jung«n Hochariltokraten — di« Hand- lunq spielt in England — «in Verhältni« hat, das dessen Vater aewalisam auseinanderr-Ißt. Ent schieden lehnt ss« es ab, Geld für da« Kind an,«, nebmen, da« sie erwartet. Sie nimmt alle Ent- ßehrungen und M'ßackbmgen auf sich, um Ihrem Junnen «ine glücklich« Jugend zu bereiten. Zwan- -cig Jahre gehen dahin, da muß die Frau, dte für die Umwett vdne Bedeutung geworden ist, die nur die ein« Pflicht und da« ein« Glück kennt — tbr Klnd — wiederum kämpfen. E« g-bt darum, ob sie den Sohn vertieren lall an den Mann, der ihr «Inkt alles war und für den nun nach all dem Schweren, was er ihr tat, grenzenloser Haß tn tbr lebt. In der Handlung treten besonder« hervor Gustav Gründgens, der mit seinem Lord Jlllng- wortb «in« glänzende Leistung hinlegt. Daneben sind Albert Lieven al« Keratd, Marianne Hoppe al« Hester und Kät« Dorsch al« Sylvia besonder» wirkungsvoll. Der Film und dl« beiden ausge zeichneten Kulturfilm« bilden zusammen ein bben«. werte« Programm. Martln Krüger. Letzte Zmikspruchmelbmtgen des Frankenberger Tageblattes Lord Kalls« deim Keichs- mßenminister Berlin, 18. 11. R«ichsäü'sMminister Freiherr von Neurath gab am Mittwoch den» zum Besuch der Jagdausstellung in Berlin weilenden Prä sidenten des englischen Staatsrates, Lord Hal!- sar, ein FrühWck im kleinste»» Kreise, an dem auch der britische Botschafter Sir Neville Hen derson teilnahm. ! Das gberdans zum DeutWandbesuH Lord SaMar' Verständigung mit Deutschland ! London, 18. 11. Die Oberhaus-Aussprache vom Mittwoch findet großfi Beachtung in der Lon doner Presse und wird von den Blättern in zum Teil sehr langen Auszügen in entsprechenden Ueberschrikten wiedergegeben. Die „Times" schreM, bei der Oberhans- Debatte über die ernste Lage hätten alle Spre cher ihre von Hoffnung getragenen Wünsche M den Halifar-Be^ch in Deutschland mm Ausdruck gebracht. Der Standpunkt Lord Allans, ^>aß die Bedingungen einer el guneinon Beveiniguna ffar Umrissen werden müfiten, habe viel Unkest Ätzung erhalten. „Daily Telegraph" erklärt, das Oberhaus habe sich mtt den verscki'denen An sichten über eine Verständigung mit Deutschland befasst. Jeder Svrecher habe die Notwendigkeit einer Abmachung betont und wenn es auch Mei- nungsverkchicdcnheiten über Methhoden und Be dingungen gegeben Habs, so sei doch die Mög lichkeit von Zugeständnissen als Teil einer all gemeinen Bereinigung allgemein anerkannt wor den. Sechs Bergleute bei einem SebirgsWag verschüttet .Hindenburg, 18. 11. Nach einer Mittei lung des Reoierbea-mten des Bergreviers Gl iritz- Süd ging am Mittwoch mittag auf der Schacht anlage Ostfeld der Königin Luise-Grube bei «'nem Gsbirgsschlag ein Abbau-Pfeiler zu Bruch. 6 Berg leute aus Hindenburg, die in dem Pfeiler arbei teten, sind von der Außenwelt abgeschnitten. Dir Rsttungsarbeiten wurden sofort ausgenommen. Bis Mm Donnerstag vormittag körn'«, wie dir Grubenverwaltung mitteilt, noch keine Verbin dung nttt den Verschütteten ausgenommen werdm. Die Nettungskolonne »st schätz' ngsiwei e noch 8 bi; 10 Meter von der Unglückssteltz entfernt. Die Rettungsarbeiten gestalten sich sehr schwirrkg. Kommunistische Parteileitung in der Schweiz wirbt Freiwillige fSr Valencia Zürich, 18.11. Di« „Neue Züricher Zeitung" meldet zu den am Mittwoch vorgenommenen Ver haftungen von zwu weiteren kommunistischen Par teifunktionären, «s sei bei einer Haussuchung ein Protokoll gefunden worden, aus dem hervorgeht, dass die Aufträge für die Anwerbung von Frei- willigen für die spanischen Bolschewisten in den Händen der konnmmistischen Parteileitung lagen. Diese Feststellungen seien nun durch ein am Diens tag in der Untersuchung abgegebenes Geständnis eines bereits verhafteten Kommunisten bestätigt worden. > > Gastspiel des Präsidenten der Reichs- musiltammer Pros. Raabe tn Prag verboten Prag, 18. 11. Wie das Tageblatt der Su- detendeutscheu Pattei, „Die Zeit", berichtet, soll e am 20. November die Tanzschule Klam! aus Ber- Mitteilung«»» »er KZ. Schar m, Gefolgschaft 31 181 Donnerstag, den 19. November, Schardienk (Heimabend». Stellen 29 Ukr am HI.-Leim (Meltzerftraß,). Bleiftjfl und Notizbuch mitbringen l Geld für Echießbücher! Scharen l und II Gefolgschaft 34/181 Donnerstag, den 18. November, Schardt««ft. Stellen 19,45 Uhr am Helm. Mädtlgrupp« 1/181 Donnerstag 1930 Uhr Heimabend, Schar V, neue» Selm. 20Uhr Hrlmabend, Schar I, alte» Heim, Sier spricht die Deutsche ArbeitssrM Ortswaltung Frankenberg Alle DAF.-Walter «nd KdF.-Warte haben fick heut«, Donn«r»taq, 2V Uhr zur M» schnittrtagung km .Etadtpark" rinzufindrn. Theaterkarten-Nusgad« Morgen, Freitag, sind in der KdF.-Dienstftell« die bestellten Theaterkarten gegen Bezahlung ab» zuholen. Kreiswaltung HlLha Wer schnell gibt, gibt doppelt! Alljährlich wird die Weihnachtsgratifikation von Arbeitern und Angestellten freudig erwartet. Jn diesem Jahre gesellt sich zu beiden ein dritter mit zumindest gleich hoch gespannten Erwartun gen hinzu: der Einzelhandelskaufmann. Es ist ja schon lange bekämst, daß gerade die Weihnachtsgratifikation sehr schnell wieder der. Wirtschaft zuflieU und daß sie zum Kauf von größeren, nützlichen Geschenken aufgewendet wird. Der Einzelhandel hat nun ein großes Interest« daran, daß diese Käufe fo früh wie nur möglich einsetzen. Zudem fauste die langanbauernde außer gewöhnlich warme Witterung in diesem Jahre-zu einer spürbaren Zurückhaltung der Käufer bei aus gesprochenen Wicsterwaren. Die Einzelhandelslägev in Wintermäntel und Wintersachen überhaupt sind beispielsweise noch keineswegs in dem Maße »n Anspruch genommen, wie erwartet wurde. Es ist mm anzunehmen, daß sich das gesamt Weihnachtsgeschäft auf eine sehr kurze Zett vor dem Fest zusammendrängen wird, was im Inter esse des Käufers und des Einzelhändlers so »seit wie nur möglich verhindert werden muß. Erfah rungsgemäß w'rtt die Auszahlung der Weihnachts gratifikation immer sofort vestmifsbslebend. Menn mm die Gratifikationen früher zur Auszahlung gelangen, dann kann eins durchaus erwünschte'Frühesteguna des Meihnachts- verkaufs erzielt w"-den. Der Wunsch des Einzel handels, die Gratifikatt-men in diesem Jabre doch bes onders fr üb auszuzahlen, ist also begründet und sollte nach Möallchkeit erfüllt werden. Wer die Gratifikationen schnell gibt, gibt also in meür als einem Sinne dopvett, dem» nicht nur dem Gr-sti'flkationsemnfänger, auch dem Kaufmann wird damit eine Weihnachtsfreude gemacht. lin im Rahmen des KarUbaster Bolksbildungsrer- eins «in Gallsmel geben. W»; in Komotau »wird« »auch in Karlsbad der Schule keine Auftrittsbewil- liguuq erteilt. Wie die Zeitung ersähst, wurde der Tanzschule das wütere Auftreten in der Tsche choslowakei überhaupt verboten, so daß für ge plante Gastspielreise ausfällt. „Die Tanzschule Klamt", so schließt Kas B'att. „hat ihre Gastspiel« in den grössten Städten Europas mtt größtem Erfolg gegeben und ist vollkommen unpolittsch." Die gleiche Zeitung beuchtet in ihrer Folge vom Donnerstag aus Karlsbad: „Ein weiteres Verbot, das noch unverständlicher als das Verbot einer Gastspielreise der Tanzgruppe Klamt aus Berlin ist, wurde heute bekannt. Die Ostskulturkammer des Bundes der Deutschen wollte am 5. DezemL«» gemeinsam mit dem Karlsbader Bolksbildungsver- ein «in Konzert veranstalten und hatte dazu den Präsidenten der Reichsmusikkammer, Professor Raabe, Berlin, und Hans Grohmann, Breslau, ge wonnen. Heute traf nun das Auftrittsverbot für den Dirigenten des Konzerts, Professor Peter Raab«, ein. Dieses Auftrittsverbot «mes inter national anerkannten Künstlers bedeutet eine wi- tere Einmischung in die kulturellen Belange de» Sudetendeutschtüms und hat in der Bevölkerung große Erregung hervorgerufen." Wetterbericht des Reichswetterdienst«s Ausgabeort Dresden Wetteraussichten für Freitag, 19. November: Wolkig, noch vorwiegend trocken, auffrischend« östliche bis südöstliche Winde, etwas milder, doch auch im Flachland« noch leichter Nachtfrost. ! !_! > W Hauptschrlstleltec: Karl Llegert, Stellvertreter: Martln Krüger. Verantwortlich für den gesamte« Test- und Bilderteil: Karl Lieger t. Verantwort» licher Anzeigenleiter: Ernst Roßberg. Rotation«» druck und Verlag: T. E. Roßberg, Frankenberg Ta. D.-A. X. 1937 3161. Zur Zeit ist Preisliste Nr.« c gültig. »nd »«Wall. Ein unentbehrliches Hilfsmittel Ist guleS und reichliches Licht, das nicht blendet. Die meisten Beleuchtungsanlagen sind veralle« und hindern den Arbeitenden an der vollen Ausnutzung seiner ArbeilS- F F U4» o " O" vuttw rr ^,>,><! ^ricuuicungooncage mm W » verbessert. Ersehen Ele verollete und verbrauchle Lampen durch kraft. Elellrlsches Licht, durch Osram-W-Lampen erzeugt, ist billig, kann also reichlich angewendet werden. Ziehen Sie einen Elektro- licht-Fachmann zu Rate, damit er Ihre »elcuchlungsanlage HU 9 LrdNUU» »Ur 40,00,1»