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Beschleunigter Abtransport der A»erltaner aus Schanghai M-rn»»- «n «Ne a»eril«»ische« Fracht» dampfrr ' ' Washington, 31. 8. (Funkspruch). Eine Imutliche Mitteilung besagt, bah aikl« ainerika- nischen Fracht daurpfer vor dem ?lnlausen «Schanghais gewarnt worden sind. Die rund KOO amerikanische Flüchtlinge, di« von dem Dampfer „President Hoover" aufgenommew werden sollten, werden nunmehr von einen« amerikanischen Kriegsschiff abtransportiert. Dir beschleunigte Räumung der Stadt von den noch In Schanghai weilenden 2000 amerikanischen Zivilpersonen ist geplant. Das Oberkommando der Flotte glaubt, das; sich in den ostasiatischen Gewässern z. ZI genügend Schiffe aufhallten, »im den Abtransport bewerkstelligen zu können. ZapanifVer ruftangriff auf »auton Toki o, 31. 8. (Funlspr.) Nach einer Mel dung der Agentur Domei haben japanische Bomber einen Luftangriff auf den Flugplatz Und die militärischen Anlagen vo-n Kanton burchgeführt. Die in der Stadt lebenden japa nischen Staatsangehörigen einschließlich der Beamten des Generalkonsulats waren vor dem Angriff auf Veranlassung der japanischen Re gierung abtransportiert worden. Politische Kreise messen der Bombardierung Kantons erhebliche Bedeutung bei, da auf diese Weise rin« Ausdehnung des japanisch-chinesischen Konfliktes auf das britische Einflutzgebiet in Südchina zu befürchten sei. Die britischen Handelsschiffe sollen sich selbst schöben können Schulungskurse für Seeleute § London, 31. 8. (Funlspr.) Zn London begannen am Montag auf dem in der Themse liegenden Schulschiff „President" für Offiziere der Handelsflotte Schulungskurse über den Gebrauch und Umgang mit Waffen und allen sonstigen Berteidigungsmitteln. Diese Schu lung sarbeit wird auch, bald in sieben anderen englischen Häfen ausgenommen werden. Der Flottensachverständige des „Daily Telegraph" schreibt in diesem Zusammenhang, dach di« kürz lichen Ereignisfe im Mittelmeer das Ver trauen amtlicher englischer Kreise in die Hei ligkeit der Verträge zum Schutze der Handels schiffahrt gegen U-Boot und Luftangriff« Offensichtlich erschüttert haben. Aus diesem Grunde würden die britischen Seeleute im Ge brauch der Waffen geschult, um sich selbst gegen Angriffe von U-Booten oder Flugzeugen ver teidigen zu können. Wie verlautet, werde die britische Handelsflotte in Kriegszeiten mit Schnellfeuerwaffen und Maschinengewehren aus gerüstet, die zur Abwehr gegen Luft- und See angriffe geeignet seien. Lufthansaflugzeug „Nordwinds in Neuyorl Berlin, 30.8. Das zweit« Lufthansa!- Nordatlantikflugzeug „Nordwind", das m letzter Zeit von Travemünde nach Horta (Azo ren) auf dem Luftwege übergeführt wurde, hat am Montag in 16stündigem Fluge den Nord atlantik überquert. Das Flugzeug wurde um 3,30 Uhr früh vom Flugstützpunkt „Friesenland" bei Horta obgeschleudert und ging nach störungsfrei ver laufenem Fluge um 19,35 Uhr im Wasser flughafen von Neuyork nieder. An Bord befand sich die Besatzung bestehend aus Flugkapitän Dicke, Flugkapitän von Engel, Flugmachimst Rösel und Funker Stein sowie der Atlantikflug-Betriebsleiter der Lufthansa, Freiherr von Buddenbrock. Mit diesem Fluge wurde von der 'Deutschen Lufthansa der 10. durchgehende Nordatlantikflug beendet. Auch das Flugzeug „Nordwind" wnrde wie die „Nordmeer" von der Hamburger Flugzeugbau G.m.b.H. (Blom L- Botz) für die Lufthansa gebaut. Trotzes Znteresse ln Reuyort N « uyork, 31. 8. (Funlspr.) Die Neuyork vorgelagerte Insel City Island, wo das deutsche Katapultschiff „Schwabenland" ankert, war am Montag der Anziehungspunkt für viele Schaulustige, die von Segel- und Motor booten aus den Abflug des deutschen Seeflug zeuges „Nordmeer" und die fast gleichzeitig erfolgende Ankunft der „Nordwind" mit großem Interesse verfolgten. Wie Flugkapitän von Engel in einer Unterredung mit dem Ver treter des Deutschen Nachrichtenbüros erklärte, ist auch der Flug der „Nordwind" durchaus nor mal verlaufen. Abgesehen von einem Gewitter regen während des ersten Flugdrittels habe gutes Wetter geherrscht. Unprogrammätzig sei vielleicht lediglich die schnelle Flugzeit von etwa 15 eh Stunden. Der Abschutz der „Nordmeer" von dem Katapultschiff „Schwabenland", sowie das An bordheben der „Nordwind", welch letztere vor her noch einen kurzen Abstecher nach Port Washington zur Erledigung von Zollformali täten gemacht hatte, «folgten völlig reibungs los. Außer Generalkonsul Borchers war auch Com- mandeur Rosendahl, der Leiter des Flug hafens Lakehurst erschienen. Er drückt« sein« Bewundenmg über die neu« deutsche Hrohe Leistung auf dem Gebiete des transatlantischen Flugverkehrs aus und bekräftigt« erneut sein« Ueberzeugung über das Zusammenwirken zwi schen Luftschiffen und Flugzeug«». Beide Flug- mittel ergänzten einander. Rosendahl stellt« fest, datz fein Glaube an die Verwendbarkeit der' Luftschiffes unerschütterlich sei. » WIMMS MißlNIMN MMN > „Matlu": Ruft deu tuteruatlonalea MvvtuU / Verbrecher« eln Salt zu! Der Abschluß des sowjetrussisch-chinesischerp Nichtangriffspaktes hat bas Mßtrauen gegeüi Moskau noch verschärft. Kennzeichnend dafür! ist, bah sich selbst in Paris bisher keine Stimme für SowjetrußlanL ausgesprochen^ hat. Von den französische» Zeitungen ver weist der „Jour" zunächst daraus, daß der srairzösische Nachrichtendienst wieder einmal! versagt habe. Zur Sache selbst bemerkt daS Blatt, der Wert eines Paktes bestehe einzig und allein in dem Geist, in dem er abgeschlos sen sei. Im vorliegenden Falle handele cs sich um einen wirklichen gegenseitigen Bei standspakt, der es Sowjetrußland gestatte, zu gegebener Zeit in den ostasiatischen Konflikt einzugreifen. Für den Ariseubttck be stehe kein Ztveifel mehr daran, daß sich die sowjetrussische Intervention in Form von Waffenlieferungen an China ab spielen iverde. Das „Petit Journal" meint. Wenn sich die Sowjetrussen dazu verleiten lassen sollten, die Japaner als Angreifer hin zustellen, bestehe die gefahrvolle Möglichkeit, daß sie China fogar aktiv Beistand leisteten. Das „Journal" sagt, man könne nicht wissen, wohin die Verwicklung führe, wenn man ein- mal den kleinen Finger gereicht habe, ins besondere, falls die Japaner auf den Abschluß des Paktes mit Heftigkeit reagieren sollten. Der „Matin" beschäftigt sich mit der Ent wicklung in Ostasten und erklärt in diesem Zusammenhang u. a., selbstverständlich sei es überflüssig zu betonen, daß Moskau die Er eignisse in Ostasten fieberhaft verfolge und daß die „Jswestija" ihre Leser erneut zu ver- sichern such«, baß es sich in China bereits „um einen Krieg" handele. Seit zwei Jahren hätte die Komintern alles unternommen, um die sen Konflikt zum Ausbruch zu bringen. Die sowjetrussischr Hetze und sowjetrusfisches Geld seien überall in Asten tätig gewesen. Die großen europäischen Nationen hätten die Pflicht, so schnell wie möglich diesen Mos- kauer Drahtziehern, diesen großen inter nationalen Verbrechern, ein Halt zuzurufen. Die englischen Zeitungen verweisen noch auf japanische Vermutungen, nach denen der Pakt Geheimllausel« enthalt«» foU, die ll. a. di« Lieferung sowsetrussischen Kriegsmate rials an China vorsirhen. Sochbettied in Wladluwstor Im übrigen ist in Meldungen aus eng« lischer und fvanzSfischer Quelle »och vow sowjetrusfischen Truppenzusammenziehungen! in Wladiwostok die Rede. Danach haben be reits etwa 1000 Flieger ihre Basis in Wladi». Wostok. Dazu kommen nach diesen Nachrichten noch 1100 schnelle Tanks und wenigstens 200 000 Mann voll ausgebildeter regulärer Truppen. Diese Riesenstreitmacht stehe unter dem Kommando des Marschalls Blücher. Wäh rend Tausende japanischer Truppen westwärts nach Schanghai rückten, marschierten diese sowjetrussischen Verstärkungen ostwärts. Auf beschleunigende Befehle von Stalin hin seien von Weststbirien Artillerie und Untersce- bootsteile von den dortigen militärischen Werken, di« unter Hochdruck arbeiteten, nach Wladiwostok gebracht worden. Blücher selbst habe in einer Rede erklärt, daß, wenn im Fernen Osten Krieg ausbrechen sollte, die Sowjetunion jeden Angriff mtt efnem schnel len Gegenschlag beantworten werde. Nicht von unmittelbarem Interesse für England London, 31. 8. (Funkspr.) Die englisch« Press« enthält sich auch heut« noch jeder Stellungnahme zum chinesisch-sowjetrussischen Pakt. Die Blätter beschränken sich auf di« Wiedergabe ausländischer Kommentare und heben besonders di« deutsche Stellungnahme hervor. Der diplomatische Korrespondent der „Morning Post" meldet, datz der britische Botschafter in Moskau und der Geschäftsträger in Nansing amtlich von dem neuen Pakt in Kenntnis gesetzt worden seien. Das Blatt meint, datz der Vertrag nicht gegen die Völ kerbundsverpflichtungen verstoß« und sagt schließlich, der Patt sei nicht von unmittelbarem Interesse für England. Die Ernte eines MrNMM Eine Rede Rosenbergs vor der Allen Garde ln Düsseldorf Der Tag der Alten Garde in Düssel dorf gipfelte in einer Ansprache des Reichs- leitcrs Alfred Rosenberg vor über 100 000 Volksgenossen. Der Kampf um die Macht, sagte er, sei be endet. Der Kampf um die Weltanschauung habe erst begonnen. Der Nationalsozialismus sei Deutschlands Schicksal geworden, und wer Len Begriff Deutschland im Herzen trage, könne nicht anders als mit ihm gehen. Das rief Reichs leiter Rosenberg vor allem denen zu, die im mer noch glaubten, Gegner des Nationalsozia lismus sein zu müssen. Der Nationalsozialismus habe drei Werte »n die Spitze gestellt: die nationale Ehre, die soziale Gerechtigkeit und die nationalsoziali stische Kameradschaft. Was Deutschland alles in der Frage der Wiederherstellung seiner nationale« Ehre ge tan habe, werde besonders am Rhein deut lich. Aber erst eine kommende Zeit werde alle Einzelheiten in ihrer wahren Größe begreifen können. Die soziale Gerechtigkeit stehe noch als Ideal vor uns. Das Größte und Schönste, was wir aus unserem Kampfe heinlgetragen hätten, sei unsere Kamerad schaft. Wenn wir alle aufgeworfenen Pro bleme zutiefst überprüften, könnten wir sagen, Laß mit der nationalsozialistischen Bewegung Deutschland die Ernte eines ganzen Jahr- tausends einhole. Das sei das Größte, was Wir von einer Zeit überhaupt sagen könnten. Volkstumspflege nach deutschem Mfier Abschluß des internationalen Kongresses in Paris. Der Internationale Kongreß für Volks kunde und Volksforsckung in Paris hat seine Arbeiten beendet. Nach den von dem Kon greß gefaßten Beschlüssen soll in jedem Land ein« Volkskundlich« Abteiluna aelckaiien wer- den. Weiter soll eine volkskundliche Biblio graphie ausgearbeitet werden. Staatlich« Or« ganisationen für Volkskunde sollen überall angestrebt werden und ebenso öffentliche Lehrstellen in allen Ländern auf deu Univer sitäten und Hochschulen. Zur Sicherstellung des wissenschaftlichen Nachwuchses soll das volkskundliche Museumswesen iu Verbindung mit der Hcimatforschung gefördert werden. Ein Sonderausschuß zum Ausgleich der kar tographischen Methoden ist gebildet worden. Träger dieser Arbeit werden Deutsche und Franzosen sein. Als internationale Spitzcn- organisation wurde eiu Ausschuß gebildet. Vertreter Deutschlands, Oesterreichs und der Schweiz ist Professor Heibock-Leipzig. Die Mitarbeit der deutschen Delegation War außerordemlichrege. So sprach der Füh rer der deutschen Delegation, Professor Hcl- bock, über die Siedlungsgeschichte und Haus- forschuug als Grundlage der Volksforschung und Volkspflege. Besonders hervorgehoüen wurde dabei die ci^e Beziehung zwischen den rassischen Volkskräften und de» materiellen örtlichen Verhältnissen des jeweiligen Wohn kreises. Die weiteren deutschen Vorträge be handelten u. a. eine — Politisch wichtige! —> von allen Nationen zu betreibende Volks- charakterforscbung, die bisher nur in Deutsch land ermittelte Methode der Mundarteufor- schimg (Prof. Ketterer) und den in Deutsch land vorbereiteten Volkskundeatlas. Mütter- und Zungmädel- Erholungshelm in Attenau Im- weiteren Ausbau der Nationalsozialist stischen Wohlfahrtspflege m Berlin hat di«! NSV., Gau Berlin zwei neue, örtlich zu-< sammenhäiigende Erholungsheime in Altcnaw im Oberharz eröffnet. Das eine Heim ist füri 40 Mütter, das andere für die gleiche Anzahl! von berufstätigen weiblichen Jugendlichen be stimmt, die erholungsbedürftig find und hier! für vier Wochen kostenlosen Aufenthalt erhalt ten. , Zu Ler Weihefeier, die am Sonntagmittagl istattfarH, hatten sich Behördenvertreter, zahl-! reiche Berliner Mitglieder der Partei, der NSV., der NS.-Frauenschast und des BDM. in dem Festort eingesunden. BolWewlstWe Schlappen an allen / An der Aragon-Zront sechs russische ATVpßlkßß / Tanks außer Kamps gesetzt Der spanische nationale Heeresbericht mel det neue Erfolge an den verschiedensten Front abschnitten. Im einzelnen wird in dem Be richt auSgeführt: Santander-Front: Unsere Truppen haben die Säuberungsaktionen und Erkundungen im Tal des Mierra-Flusses fortgesetzt. Auch im westlichen Abschnitt sind wir weiter vor angekommen und haben die Höhen Pedraja und Valle de Tabmrniga und andere sehr wichtig« Aelliyrpen hcs^bh Die Zahi der Gekguaenen tst hoch, ebenso die Zahl der zn uns Lber- gelaufencn Milizen. Allein im Norden der Provinz Palencia haben sich 200 Milizen mit ihren Offizieren ergeben. Aragon-Front: Im Abschnitt Almodovar wurde ein feindlicher Angriff mit starken Ver lusten für den Gegner zurückgeschlagen. Im Abschnitt Villamayor verlor der Feind viel Kriegsmaterial, darunter u. a. 20 Maschinen gewehre. Sechs sowjetrusfische Tanks wurden außer Hamps gefetzt. Im Abschnitt Pelchih nnv FuenteS find ebenfall» alle Kindliche» Angriffe abgeschlagen worden, wöbet der Geg ner außerordentlich starke Verluste gehabt Heft, ohne daß er irgendeinen Vorteil gcwinne» konnte. Südarmee: An der Granada-Front griff der Gegner unsere Stellungen in der Sierra Nevada an und wnrde verlustreich zurückge schlagen. Im Abschnitt Lanjaron erlitt der Feind bei einem mißglückten Angriff mehrere hundert Mann Verluste, darunter über 86 Tote und einige Gefangene. Unter dem er beuteten Material befinden sich 3 Geschützt S Maschinengewehre und zahlreiche Gewehre- Luftwaffe: Im Luftkampf mit feindlichen Jagdflugzeugen schossen unsere Flieger an der Aragon-Front 5 Flugzeuge ab und zwangen S Bomber zur Notlandung, von denen einer auf feindlichem Gebiet in Brand geriet. Notschrei eines Vayonner Abgeordneten Ein Bahonner Abgeordneter lenkt in einem Brief die Aufmerksamkeit des französischen Außenministers auf die durch die Ankunft zahlreicher bolschewistischer Flüchtlinge au» Spanien für Lie Stadt untragbar geworden« Lage, insbesondere auf die hohen Unterhal tungskosten für diese Flüchtlinge, wofür bis Mittel fehlten. Weiter hält der Abgeordnete Lie Maßnahmen für die Rückbeförderung der Flüchtlinge nach Sowjetspanien für unzu reichend und beklagt sich darüber, daß die eng lische Flotte ununterbrochen eine Welle vor» Flüchtlingen in di« französtscheu Häfen trage und Frankreich dabei ausschließlich die Kosten Ler Beherbergung aufbürde. Der Abgeordnete regt an, alle diese Fragen dem Nichteinmi schungsausschuß zu unterbreiten. Sauleiter Bohle vor den PoMWel» Lettern der A0. ' Stuttgart, 30. 8. Nur einmal imIahrs ist es möglich datz der Leiter der AuslandS- vrganisation der NSDAP, Gauleiter Bohl«, seins Politischen Leiter, die über die ganz« Welt verstreut ihre Arbeit im Sinne des Führers leisten, zusammen ruft. Nur di« großen Tagungen der Auslandsorganisation der NS DAP bieten hierzu Gelegenheit. So gab auch am Montag nachmittag im Rahmen der 5. Reichstagung der Ausländsdeutschen Gauleiter Bohle seinen Politischen Leitern in einer Ver sammlung im Festsaal der Lcederhall« di« innere Ausrichtung, die notwendig ist, um ein« einheitliche Arbeit zu gewährleisten. Er freue sich so sagte Gauleiter Bohle, datz di« im Ausland lebenden Parteigenossen fo außeror- dentlich zahlreich seinem Rufe gefolgt seien. Durch seine Ernenmmg zum Chef der Aus- landsorgauisation im Auswärtigen Amt sei die Möglichkeit geschaffen, alle im Ausland lebenden Reichsdeutschen nach nationalsoziali stischen Gesichtspunkten zu betreuen. Damit sek die Garantie gegeben, datz die nationalsoziali stische Idee unter den Reichsdeutschen im Aus lande gleich richtungweisend sei, wie innerhalb der deutschen Neichsgrenze. In fast zweistündigen Ausführungen berich tete der Gauleiter dann von der nunmehr vierjährigen Entwickelung der Auslandsorgani- fation und gab ein Bild des Politischen Lei ters in den auslandsdentschen Gruppen, wie er fein soll. Im Namen aller Politischen Leiter der aus- landsdeutschcn Gruppen dankte dsr Landes gruppenleiter Italien, Ettel, dem Gander für den unermüdlichen Einsatz für das Aus- > landsdeutschtum und versicherte ihn unter dem jubelnden Beifall der Politischen Leiter un bedingter Treue. — Wie die Ausländsdeutschen einander halfen Montag vormittag sprach der Stabsamts leiter der Auslandsorganisation, SA-Standar tenführer Rluberg, in einer geschlossenen Versammlung vor den Hoheitsträgern und Politischen Leitern im Ausland«. Er gab tu großen Zügen einen tteberblick über die seit der 4. Reichstagung 1336 in Erlangen ge leistet« Arbeit und wies auf die erfolgreich« innere Ausrichtung der auslandsdentschen Ar beit der AO. hin. Ein schöner Beweis für die Durchdringung des Auslandsdeutschtums mit nationalfozialistisckem Gedankengut sind di« Zahlen der Winterhilfsspenden unserer Volks genossen jenseits der Grenzen. Im vergange-c uen Jahre wurden insgesamt 2 696 000 RM. von den Ausländsdeutschen für das WHMß geopfert. " i Durch die Initiative der AuslandSorganl- sation wurde nach dem Ausbruch der Wirre« in Spanien ein großzügiges Hilsswerk einge leitet, das dank der tatkräftigen Unterstütz zung durch den Leiter der DAF, Dr. Ley, bis zum Dezember 1936 3000 Volksgenossen,' die aus Spanien flüchten mutzten, ans eigene« Mitteln 1300 OM RM. zur Linderung der, größten Not zur Verfügung stellen konnte Tos deutsche Volk leistet« den: Aufruf de»! Leiters der Auslands orqanisatkon der NS-, DAP zur Unterstützung der Spaniendeutschen in einem Matze Folge, das alle Erwartun gen übertraf. Rund 3 Millionen RM. wur den für die Spaniendeutschen gesammelt und diesen vom Hilfsausschuh für die Spanien- deutschen, dessen Vorsitz Gauleiter Bohle über nahm, restlos zur Verfügung gest«M. Auch i« jüngster Zeit wurde auf Grund der Initiativ« der NO der NSDAP für die bei den Kämp fen in China bedrohten Volksgenossen ei« Hiifswerk zugunsten der dort lebenden Deutsche« «insrlttkt.