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Oss Kelek äer «ad Rä bildüng, erhöhen wir keil. Schädlich ist eS. Mcltauarten, an denen Apfel, noch eine Reihe anderer Haustisrz«<ht «nd »pfleg» McinMhes Md weibliche« Ge-iigel Sirkkttei-er auch im Sommer bnben »teb tu» Alitas ckeraN Idetn« /astrerreS onue «« Mebe im hinter cker Feckämptt« Kunkis xmim^/ie/is Ltew^keiauns im 2« den HumuSabbau durch übermäßig tiefe und zu häufige Bodenbeardei tun« zu beschleunigen. Ebenso sind zu starke und einseitige Mineraldiingungen zu vermeiden. Kams de« Schädigen tm Garten Der Anfang des Sommers ist die Zeit besonderer Seiden und Freuden des Kleingärtners und Kleinsied» lerS. Wie man es nimmt. Will man sich ärgern, dann gibt es um diese Zeit tm Kleingarten in ununterbrochener Fortsetzung täglich neuen Grund dazu. Die Pflanzen haben Krankheiten, als ob sie nur zum Nutzen der schäd lichen Pilze nnd nicht zu unserem Nutzen da wären. Kaum ist die Spargelzeit vorbei und das Kraut einigermaßen herangewachsen, dann sind schon die ersten zimtbraunen Pusteln des Spargelrostes zu finden. Wenn man reife Stachelbeeren ernten will, mutz man darauf achten, datz sich der amerikanische Stachelbeermeltau nicht übermäßig entwickelt und auf den Beeren den braunen silzartigen Ueberzug bilden kann. Es gibt auch einen europäischen Meltau der Stachelbeeren und außerdem Feld ««d Ser Humus im Gattenboden Unter Humus verstehen wir di« bet der Zersetzung tzlicher nnd tierischer Stoffe im Boden entstehende feine organische Maste, di« das Vermögen deS S, Wasser und Nährstoffe festzuhalten, erhöht, Boden lockerer und wärmer und leichten Boden er und tätiger macht. Oft wird di« physikalisch« «rung des Bodens durch den Humus einleittg b«- ist nicht höher zu schätzen als seine Wirkung avf alogischen und chemischen Bodeneigenschasten. In »sicher Hinsicht habe« Vie sogenannten Kolloid« di« ! Bedeutung, unv zwar deshalb, weil sie tmstand« , daS Vielfache ihres Gewichtes an Master aufzu- Dabei quellen st«, und da sie das Master sehr wieder abgebe«, schützen M die Pflanzen in Zeiten vor dem Verdorren. Aber nicht feder ist als werwoller Bestandteil des Bodens anzu- Der mtlde Humus, der größere Mengen Kalzium gnestum enthält, vermag größer« Mengen Master Pfirsich, Gurke, Rebe und Rose erkranken. Fast noch un- veliebter als die „echten Meltauarten* ist der „falsche Meltau", eine Pilzart, die an ziemlich allem und an Zier pflanzen Vorkommen kann. Und dann die Kräuselkrank heit des Pfirsichs, die Moniliakrankhekten des Stein- und Kernobstes, die Schorf-, Blattflecken, und Brennflecken krankheiten, womit die Reihe der Pflanzenkrankheiten, die uns die große Freude am kleinen Garten verderben können, noch nicht abgeschlossen ist. Manchmal möchte man wahrhaftig wissen, wo das Un geziefer immer wieder herkommt. Jeder Tag bringt neu« Schädlinge, an die man sich erst gewöhnen mutz, und zum auSgiebigen Abgewöhnen auch altbekannte in Massen auflagen. Man denke nur an die Erdflöhe, Blattflöhe, Blattläuse, Blutläuse, Ameisen, die Raupen der Spinner und Wicklerarten und anderer Schmetterlinge. Es ist nun nicht nötig, datz man sich mit diesen Dingen in fortgesetztem Aerger beschäftigt. Man kann auch aus ver Not eine Tugend machen und kann an der Aufgabe, Krank heiten und Schädlinge bekämpfen zu müssen, seinen ganzen Sporteifer loslasten. Zur Schädlings- und KrankheitS« bekämpfung an Pflanzen gehören nicht nur die Spritze und das Spritzmittel, es gehört vor allen Dingen etwas Naturbeobachtung dazu. Wen erst einmal der zünftig« Jagdeifer ersatzt hat, der hat den Reiz der Sache gespürt. Wie ein Gewehr noch keine« Jäger und eine Angelrute noch keinen Petrijünger macht, so wird man auch noch nicht durch den Kauf einer Pflanzenschutzspritze ein zünft tiger Kleingärtner oder Vater d«S HausgartenS. Es muß auch etwas gelernt und die Natur beobachtet werden. Anleitungen dazu geben die Flugblätter der Biologische« Reichsanstatt für Land- und Forstwirtschaft. Enterich sechs bis acht Enten je nach der Schwer« der Raffe, ebenso auch bei Gänsen. Und bei deutschen Puten rechnet man eine« Puter auf 6 bis 8 Puten, bei de« amerikanische« Brouzeputen einen auf S bis 6 Pute» Natürlich spielt di« Individualität der männlichen Tie« hier ga«z bedeutend mit und nicht zuletzt auch die Fütte rung und die ganz« Art der Haltung. Bet ausschließliche, Haltung auf engbegrenztem Hofe wird die Befruchtung meistens schlechter sein als beim freien Auslauf. Bei einem starken Hühnervolk von etwa 8b bis SO Hühnern Wird man guttun, drei Hähne »u halten, damit der ein« pne/ev/arben. äkatLrVcb mää für »ommerüvK« »tobt «okuver« oer«b«tet» «mck-rn lVaeb pertiFitaüvnF öer KeicH-nebelt meriten, tu uneere» batcken /IbbÜckunFan aaF«teuiet itt, naeb- bunt« Lücken cknrobFeoöO«, äi« Läncker bn- «l« «turcb «b»« beüertzärlel belebt, kür bet-- 7a«, -mp^ü »test -*« offen« Lvoet-örm l^db. Lnn wetteren Lelunuok i»t «tu« rmobo pvepekrn« «Fen unck Normest, «eroSkitt. -M« Kitt tff WaS kann «nm dagegen tun? So fragen viele Eltern rattos und glauben, Grund zu und Besorgnis zu haben, «ar viele kämpfen gegen die Linkshändigkeit ihres Kindes und in ihm dadurch den Gedanken, daß eS etwas Laar- sei, mit dem eS belastet ist, etwas wegen dem man tmen müsse, und dieser Gedanke wirkt sich sehr schäd- f daS Kind a«S. SS w«ckt Minderwertigkeitsgesühle. Der Kampf gegen di« LtntShändigtrtt ist für das Siud w« Plage, die eS viel Anstrengungen und Froh- Da diese Kämpfe bereits tm »arten Ktndesalter stad sie inn so einschneidender. Es ist auffallend, wie vielen Kindern, die wegen Stottern in psychischer »awdlung sind, sich Linkshändigkeit feststellen läßt. Es wohl der ständige Zwang, den diese Kinder sich antun das dauernde Ausgezanktwerden für etwas, für st« nicht können, das sie so unfret macht und sie zu Stotterern werden läßt. Das ewige Tad«ln deS Kindes wegen seiner Links- häudigtett ist sinnlos und nicht zu entschuldigen. Was ist n dabei, wenn ein Kind linkshändig ist? Muß es denn ch und häßlich sein nur weil die Mehrzahl der Men- rechts veranlagt ist? Wäre es schließlich nicht gerade Vernünftigste, wenn wir beide Hände mit derselben gebrauchen könnten? Ich selbst habe einen Jun- wen, der linkshändig ist, und kann darum ein wenig aus Vrftchrung sprechen. Ich habe ihn in der Ueberzeuaung erzogen, daß es genügen kann, wenn man das Kind »gen hat, mit der rechten Hand zu essen und zu «n, datz man ihm darüber hinaus seine Ruhe und Linkshändigkeit lassen kann. Die genannten Tätfg- soll man das Kind rechts ausführen laffen, obwohl cht einmal so notwendig ist, denn die neue Schul ung erkennt auch die Linkshändigkeit an. Aber oas fällt später im Leben weniger auf, und das ist doch Än Vorteil. Darüber hinaus aber mag es gleichgültig fei»», ob es eine Schere, einen Kamm, eine Kleiderbürste oder was es sonst sein mag, mit der rechten oder lircken Hand führt, oder ob es seine Kleider von der einen oder wideren Sette aufhängt. Das Kind, daS von Natur anS HukShändig ist, aber mit der Rechten zu schreiben und z« Men versteht, wird mit den Jahren soweit kommen, daß es Heide Hände gleichmäßig gut gebrauchen kann, mch daß «st ein großer Vorteil, den es anderen voraus hat. Aüche u«H Ha«». Packtischen Fußboden erhält man, wenn man den un- chenen Holzboden gut reinigt und tadellos trockne« dann mit farbiger Betze gründlich einbeizi und mit rechendem Bohnerwachs nachreibt. Man kann diesen n dann behandeln wie Linoleum. iftutrale Salze spattet und di» Säur« tm Boden noch vermehrt. lZwenso wichtig wie die Versorgung des Bodens mit HumuS ist die mit Kalk, saurer Humus wird jedoch dadurch nicht sofort zu mildem Humus. Dieser ist reicher an Kohlenstoff, jener reicher an Sauerstoff. Nur bet genügendem Gehalt deS Bodens, des schwe ren wie des leichten, an HnmuS, entsteht die Krümelung, die wir als ein Merkmal deS fruchtbaren BodenS anztt- chen gewohnt sind. Mit ihr ist eine günstige Regelung ^es Wasser-, Warme- und Lnsthaushaltes verbunden. In ackere» Boden dringt die Tageswärme schneller und girier et« als tu dichten. Die Lockerung verdanken wir wn Kleinlebewesen. Diese erzeugen ungeheure Mengen Gas. Auf ein Hektar und Jahr hat man 5000 Kubikmeter berechnet. Das sind ungefähr 8000 Kilogramm Kohlen säure. In wärmeren Boden kann sich diese Menge auf das Doppelte erhöhen. Humusgehalt und Äakterienleben bangen voneinander ab und ermöglichen erst die gute« Ernten, di« wir auS unserem Bode» herausholen. Di« genannten KohlensSuremeugen brauchen dte Pflanzen zu Krem Aufbau und zur Aufschließung von Nährstoffen. Nur bei einem gewissen Humusgehalt entwickelt sich im Hoden der den Pflanzenwuchs fördernde Zustand, den wir Gar« nennen. Bet allen Maßnahmen auf dem Boden kommt es dar auf an, den vorhandenen Humus zu schonen und neuen Humus zu bilden. Wurzelrückstände usw. enthalten größer« Mengen leicht vergärbarer Stoffe, dte von den Klein lebewesen abgebaut werden. Den meisten Humus bringen Wir aber mit dem Stalldünger in den Boden. Er zer setzt sich tn einem oder zwet Jahren vollständig, nnd deS« halb ist «L besser, alle zwet Jahre etwas Stalldünger z« geben als alle drei btS vter Jahre größere Mengen, ob wohl daS letzte weniger Arbeit verursacht. Dte wertvollste Bereicherung deS Bodens mtt Humus bietet der verrottete Ohne Mitwirkung der Bakterien ist keine HumuS- bUdung und ohn« HamuS kein Batterienleben möglich. Die Batterien bauen den HumuS ununterbrochen ab, um» dadurch entsteht die schon erwähnte Kohlensäure. Der HumuS ist ferner unentbehrlich bei der Bindung von «Stickstoff im Boden, er ist beteiligt an der Aufschließung yvn Mineralien, und noch andere wichtige biologisch« Vorgänge regt er an. Unsere Aufgabe ist es, den Humus- tchbau und dt« HumuSbikduna möglichst im Gleichgewicht zu erhalten. Sorgen wir nicht rechtzeitig für Humus- ersah, verarmt mrser Boden, begünstigen wir die HumuS- vann den Ivrilus gauaod, abgibt, während die beide« andern sich bekämpfen. Will man aber bei einem stärkere« Volk« nur zioei Hähne halten, dann sollte man sie immer nur wechselweise auf den Hof lasten, einen um den am bereu Tag. Beim Ganter ist noch besonders darauf zü achten, ob er sich auch mit allen Gänsen abgibt; sehr häuft- kümmern sich Ganter nur um eine Gans und lasten die an dere« einfach unbeachtet. Auch ist zu berücksichtigen, daß der Ernährungszustand insofern wesentlich die Befruch tung beeinflußt, als eine zu massig« Ernährung im Wktter in Verbindung mit zu geringer BewegungSmög« lichrett die Befruchtung wesentlich herabsetzt. Das ist so mit bei dem lieben Federvieh nicht anders als bei dem ge sinnten übrigen landwirtschaftlichen Nutzvieh. Sitttervefthaffung für Pelztiere Die Edelpelztierzucht hat im Kleinbetriebe, durch Siedler usw., eine noch vor wenigen Jahren nicht zu ahnende Ausdehnung genommen. Nötig ist aber, daß sich jeder, der sie beginnen will, vorher darübr klar wird, ob er über die nötigen Futterquellen verfügt. Von Pflanzen fressern machen dabei die Nutria am wenigsten Schwierig keiten, ihnen folgen die Edelkaninchen. Bel Pelztieren^ die auf Fleisch und Fische angewiesen sind, darf nie ein« Stockung in der Versorgung eintreten. Unter allen Um ständen soll man immer ganz Nein anfangen und Er fahrungen sammeln, dann macht auch die Futterbeschaf- fung wenig Schwierigkeiten. Ein großer Teil der eigenen Wirtschaftserzeugnisse kann namentlich in der Haus haltung des Landwirtes und «Siedlers bei der Fütterung die beste Verwendung finden, wie Fleisch, Milch, Gemüse eventuell Fische ustv. Die Herrichtung der Mahlzeiten ist recht einfach, da man in der Hauptsache nur mit der Fleischmaschine zu arbeiten braucht. Ei» gut zurecht- gemischter, durch den Wolf gedrehter, roher Klops, ab und zu ein aus einigen Zerealien hergerichtrter Milchbrei, ver- elnz«lt Hundekuchen neben anderen kleinen Zutaten find' die eigentlichen Stoffe, die verabreicht werden und zu dere« Herstellung sich auch besonders gut die tüchtigen Haus frauen eigne«. DteSOMecte SS gibt eine Gruppe von Tauben, die in ihrer äuße re« Erscheinung zuerst an Hühner «Innern. Diesen glei« chen ste auch etwas tn den Bewegungen. Die bekannteste« Vertreter sind die Malteser und naM ihnen wohl dtt Huhnschecken, Hü^crschecken oder tn SÜddeutschlano und Oesterreich Hähnvl- oder Hennerltauben genannt. Ihr« Heimat ist wahrscheinlich Oesterreich, vielleicht auch Um garn, da die Engländer und Franzosen diese Raffe unga rische Tauben nennen. Aus dem Gesagten geht bereits hervor» daß sich dl« Raste einer weiten Verbreitung erfreut, dennoch werde« sich viele unserer Leser nicht erinnern können, ihr jemals begegnet zu sein, denn die Verbreitung ist recht unregel mäßig. In Norodeutschland haben die Huhnschecken zwar auch sehr begeisterte Züchter, aber hierher ist dt« Raff« erst spät gedrungen und strichweise noch gar nicht ver treten. Fragen wir nach ihrem Werte, so ist zweierlei z« unterscheiden, nämlich die Nutzeigenschaften und der sport liche Reiz der Zucht. Wie alle Hühnertauben, verfügt die Huhnschecke über eine recht stattliche Größe, und ein „Täubchenbraten" von ihr lohnt sich schon. Sie brütet und füttert gut, und ihre Aufzucht macht kaum Schwierigkeiten. Datz sie viel Futter braucht, ist bet ihrem Gewicht nicht nötig, besonders her vorzuheben. Andererseits ist sie infolge ihrer Schwere kein guter Flieger. Sie feldert wenig, sondern will ihre« Nahrungsbedarf am liebsten unmittelbar in der Nähe deS Schlages finden. Man nimmt auch auf sie wie ähnlich« Riesentauben die Rücksicht, daß man ihr den Ausflug be sonders niedrig anbringt. Gegen andere, namentlich schwächere Tauben sind die Huhnschecken ziemlich unver träglich. Was schließlich die Sportzucht betrifft, so zeigt schon unser Bild, obwohl gerade Huhnschecken auch auf dem besten Bild niemals ganz so ansprechend wirken, wie im Leben, daß es sich um eine der am eigenartigsten gezeichne ten und farbenreichsten Tauben handelt. Sie kommt tn allen denkbaren Farbschlägen vor, aber an dte Färb- und Zeichnungszucht sollen sich nur fortgeschrittenere Liebhaber wagen, denn hohe Erfolge auf diesem Gebiete zu erzielen, ist nicht ganz leicht. Kaninchenschnupfrn. Wie sedeS andere Haustier kann sich das Kaninchen er kälte», und das kann ihm zu jeder Jahreszeit geschehen. Dem Schnupfen beim Kaninchen ist jedoch nie zu Irauen. ES kann sich um eine ansteckende Art handeln, dt« sich auf alle anderen Tiere überträgt, und darum sind solche Kaninchen sofort für sich allein avzusperren und zu behandeln. Sie bekommen nur Trockensutter, der Schleim wird mit lauwarmem Wasser abgewaschen und dann wird dte Nase mtt Lentcet-Puder etu- gepudert. Zuweilen ist der Schnupfen nur eine Begleiterschet- mmg der gefährlichen Kokzidiose. Fahrbarer Hübnerstall. Jedes noch einigermaßen brauchbare Wagenuntergestell läßt sich alS Unterbau für einen fahrbaren Hühncrstall verwen de» Ma» setzt daraus etnen selbstgebauten Stalllasten, und di« Räder versicbi man intt einem Schutzanstrich, da thre Er neuerung der kostspieligst« Teil einer Wiederinstandsetzung sei» würde. Mit diesem fahrbaren Hühnerstall kann man jede ge- legentliche Weid» auSnützen, vielfach wird man Stoppelfeld« nach Vereinbarung mtt den Besitzern befahren können, da Sch hier dte Hühner auch al« Vertilger de» Unkrautsamen« nützlich machen.