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Ans Heimat und Frankenberg, 30. Januar 1937. Morgenappell der schassenden deutsch rn Fügend am I. Februar IM E'n Mensch kann nicht alles wissen, aber «was mutz jeder haben, was er ordentlich versteht. Gustav Freytag. * Gedenktage so. Januar. 1781: Adalbert von Chamisso auf Sch los; Boncourt in der Champagne geb. (gest. 1838). — 1815: Karl Gerok in Vaihingen a. d. Enz geb. (gest. 1890). — 1871: Uebertritt der fran zösischen Ostarmee in die Schweiz. — 1933: Adolf Hitler wird Reichskanzler. — 1931: Ge setz über den Neuaufbau des Reiches (Ueber- nahme der Länderhvhciten auf das Reich). Sonne: Aufgang 7.16, Untergang 16.11 Uhr. Mond: Untergang 8.10, Aufgang 21.10 Uhr. 31. Januar. 1736: Der englische Physiker James Watt zu Greenock in Schottland geb. (gest. 1819). — 1797: Der Komponist Franz Schubert in Wien geb. (gest. 1828): — 1850: erhält eine Verfassung. — 1866: Der Ächter Friedrich Rückert in Neuses bei Koburg gest. (geb. 1788). Sonne: Aufgang 7.15, Untergang 16.13 Uhr. Mond: Untergang 8.56, Aufgang 22.51 Uhr. Der „Frankenberger Erzähler" erscheint ab heute aus technischen Gründen in veränderter Form und zwar Mittwochs und Sonnabends als ganze Tageblattseiie. * 58 Fahre Firma Emil Teich Am kommenden Montag, dem 1. Februar,, kann die Firma Emil Teich, Freiberger Strafe 1, aus ein üOjähriqcs Beleben zurück blicken. Am 1. Februar 1887 erwarb der im Iabre 1932 verstorbene Gründer der Firma, Emil Teich, das Grundstück mit Ladengeschäft und Fabrikation von Filz-, Tun:- und Haus schuhen und baute in gemeinsamer Arbeit mit seiner Gattin das Unternehmen zu einem Be trieb aus, dessen Lindschaft sich auf ganz Sachsen erstreckte. Wir hallen im vergangenen Sammer oben im Erzgebirge, als "im Ge spräche das Wort Frankenberg fiel, Gelegen heit, den Namen Emil Teich äußerst lobens wert nennen zu hören, denn dorthin hatte er jahrzehntelang, wie auch nach vielen anderen Orten Sachsens, seine Filzwaren geliefert und man war stets damit zufrieden. Grund- solide Geschäftsführung und äusserster Meist verhalfen seiner Firma zu schnellem Vor wärtskommen. Als vorteilhafte Einkaufsstekle für Hüte, Mützen und Filzwaren aller Art erfreute sich die Firma Emil Teich von An fang an bis auf den heutigen Tag des besten Nuses. Seit dem Heimgang des Firmengrün ders führt dessen Witwe, Fran Alma Teich, gemeinsam mit ihrem Sohn Helmut Teich als Betriebsführer das Unternehmen in der bewährten Weise weiter. Gern nehmen wir Veranlassung, der Firma auch für die Zu kunft die gleichen Erfolge zu wünschen, die sie in den vergangenen fünfzig Jahren zu der heutigen Höhe ihres Ansehens führten. Klsuererttärungen einreWen! Tas Finanzamt Hainichen fordert im amt lichen Teile unseres heutigen Tagesbkaltes zur Abgabe der Steuerklärungen für die Veran lagung der Einkommensteuer und Um satzsteuer für 1936 und der Gewerbe steuer für das Rechnungsjahr 1937 unter Benutzung der vorgeschriebenen Vordrucke bis spätestens 28. Februar ans. Steuerpflichtige seien zur eingehenden Beachtung dieser Be kanntmachung ganz besonders ausgefordert. : - o ! „Zu M", das ist der Titel des Theaterstückes, das mor- gen, Sonntag, abend im „Vereinshaus" auf Veranlassung der Landeristelle Sachsen des WeichsniinPeriums für Volksausklärung und ) Propaganda und der Reich-arbertrgemeinschaft > iSchadenverhütung im Dienste des Kampfes »gegen den Volkstod Krebs über die Bretter »geht. Ter Eintritt für diese hochwichtige Ver anstaltung ist frei, lediglich für das Programm sind 20 Pfg. zu zahlen. Vor der Aufführung wird Dr. med. Költzsch über Krebskrank- cheiten sprechen. Bei der grossen Bedeutung dieser jedermann interessierenden Angelegenheit dürfte wohl mit einem vollen Saas zu rechnen sein, so das; zeitiges Kommen ratsam erscheint. Wer Dank: Wir helfen! Am Tage der Wiederkehr der nationalsozia listischen Revolution gelangen durch das Win- tcrhilfswerk des deutschen Volkes an die be- freuten Volksgenossen im ganzen Reich Lebens mittel- und Kohlengutscheine im Gesamtwerte von 17 Millionen RN!, zur Verteilung. Im Gau Sachsen werden an bedürftige Volksgenos- » sen allein 950000 Lebensmittelgutscheme 'M Werte von je 1— NM. und etwa 500 000 Kohlengntscheine im Werte von zusammen 550000 NM., insgesamt also 1 500 000.—NM. ausgegeben. Darin besteht unser Dank an den Führer: Wir helfen unseren bedürftigen Volks genossen. , 78 Mre ErzgeblkgWer Sängerbund st Lar Sängerkreis S (Eheiunitz) vevarkstlStet anlästlich der 75. Wiederkehr des Gründungs tages des Er-gebirgischen Sängerbundes am 2. Februar abends im Kaufmännischen Vereins- haus in Chemnitz ein« festliche 'Feierstunde. Auher Männer- und Frauenchüren wirken dabei auch d'e vereinigten Vereineorchester des SSn- gerkreises mit. Zum Vortrag kommen u. a. Ebe re aus dem Programm des Breslauer Sän gerbund-Festes. Sängerglm üllrer Dr. Rickiter, Dresden und Sänger-Kreisführer Naschke, Ehenmitz werden Ansprachen halten. NS.-GsmeiMaft „Kraft durch Freude" Volksbildung»steile Frankenberg Am Montag, dem 1. F bruar, 20 llhr lpricklt Im kl-ineu Saale des „Veremrhauses" Partei genossin Charlotte Kunde über Volkstanz und zeigt ibn in praktischen Vorsührungen. Alle Freunde des Volkstanzes werden erwartet. DenttA Oberschule m. N. Am vergangenen Dien°tag wurde unter der Leitung von btudienalsessor Vtock zum dritten Male dasReichs-Schülerleistungsschrei- den der Deutschen Stenograsenschaft durchgelührt, an d m fick' 30 «chüler und Schüler innen der Klass-n KI, IUI, Oll und vl beteiligten. Von den 30 Arbeiten de« N^tiaschreibens, an dem die Beteiligung für alle Pflicht war, konnten 26 Arbeiten »nr Au-zeichnung vorgeschlagen w»r- den. Das Schnellschrct>'en wurde in den Ge- schwindiakeitsltttfen <0, 80, 100 und IW Süden geschrieben. Alle 30 obgeo b m Arbeiten konn ten für preiswürdig befunden werden. * Auf zu n Chemnitzer Pressefest! Das diesjährige Pressefest, das am 6. Fe bruar 20 Uhr in sämtlichen Räumen des Chemnitzer Hofes stattfindct, verspricht wieder ein ganz grotzer Erfolg zu werden. Schon hat der Kartcnvorverkauf auszcrordentlich lebhaft eingesetzt. Wie wir berichteten, erwarten zahl reiche Üeberraschungcn die Festteilnehmer. Eine dieser Ueberraschungen ist die riesige, mit wert vollen Gewinnen gespickte Tombola, bei der jeder Käufer eines Loses auch zugleich Ge winner ist. Die bekannte Kapelle Hans Bund wird neben drei anderen Kapellen zum Tanz aufspielen, während ein grotzer Kreis von Verehrern und Verehrerinnen sich sicherlich um die Berliner Filmschauspielerin Mara Jakisch und die Künstlerinnen und Künstler der Chemnitzer Bühnen, die ein buntes Pro gramm bestreiten, scharen wird. Wie uns so eben mitgeteilt wird, hat auch Staatsminister Dr. Fritsch endgültig zngesagt, das Chem nitzer Pressefest zu besuchen. Auster ihm wer den die Spitzen der Partei, der Behörden und der Wehrmacht vertreten sein. Darum kann es nur eine Parole geben: Auf zum Pressefest 1937! Eintrittskarten sind in den Geschäfts stellen der Chemnitzer Zeitungen, im Verkehrs- ocrei'n am Markt und im Hotel Chemnitzer Hof zum Preise von 8 Reichsmark emschlietzlich Steuer zu haben. Tischbestellungen nur beim Oberkellner des Chemnitzer Hofes. * „Platin" statt kastanienbraun Ein Vormittag. An einer Wohnuugstür, vier Treppen hoch, wird geläutet. Tillys leichte Füße eilen über den Korridor. Der Schlüssel knirscht leise, und sie stehen sich gegenüber: ein unbekannter Mann, schwarzes, welliges Haar, die Augen tiesdunkel, fast nur Pupillen — und das Mädchen. In der Hand trägt er einen ziemlich großen Fiberkoffer. Der Mann: „Ein besonders günstiges An gebot. Alle kosmetischen Mittel zu fabelhaft niedrigen Preisen, fast geschenkt: Zahnpasta, Seifen, Haarfärbemittel, hellblond, dunkel, Platin, alle Modefarben!" Ausländischer Dialekt. Die Neugier schaut aus den Augen des jungen Mädchens: Platin? Das hatte es sich schon lange gewünscht anstatt ihres „gewöhn lichen" Kastanienbraun. „Platin? Ja — geht denn das ohne Friseur?" Nun ist der Fremde in seinen! Element. Er hat einen singenden Tonfall wie ein Zau berer, der eine Beschwörungsformel spricht' „Aber natürlich! Wozu die hohen Kosten?" Er lächelt. „Man nimmt nur eins von meinen Mitteln, feuchtet das Haar mit der Flüssig keit stark an", er zeigt ein Flakon, hübsche Form, „und bindet um den Kopf ein Tuch oder einen Schal recht fest, wartet eine halbe Stunde und wäscht dann das wundervolle, ganz hell gewordene Haar mit gewöhnlichem Seifenpulver ab. Es ist von wirklichem Pla tin kaum mehr zu unterscheiden. Und das alles für nur eine Mark." Tilly zahlte und war glücklich: Endlich sollte ihr Traum in Erfüllung gehen! Platin bei den grossen blauen Angci, den fcingezeich- ncten Brauen, von einem Filmstar äusserlich kaum zu unterscheiden. Da werden die Freun dinnen Augen machen! Also: Haar anfcuch- tcn, Kopf mit einem Tuch umschlingen — alles wurde auf das genaueste befolgt. Wie ein fach das war; wozu denn das viele Geld zu Len Friseuren tragen? Doch schon nach weni gen Minuten verspürt« Tilch ein verdächtiges Brennen der Kopfhaut, das immer stärker, immer heftiger wurde. Tapfer unterdrückte sie den Schmerz. - ' - Endlich war die Zeit vorüber. Tatsächlich: das Har war ganz hell, Platin, statt kastanien braun. Tilly neigte sich über daS Waschbecken, goss sich die verdünnte Seife über Len Kopf, drehte den Wasserhahn auf und — einen Augenblick später — lag das ganze schöne Haar i« Becken. aterland Die Steue kam — zu spät! Der herbeigeru- fene Arzt schüttelte den Kopf: „Armes Kind! Das ist schon der zweite Fall; bei dem anderen waren heftige Sehstörungen eingetretenl" Arme Tilly! Die Gewerbepolizet stellte fest, daß das .Haarfärbemittel" ein gefährliches Gift ent hielt. Nicht umsonst werden alle neuen kos metischen Mittel chemisch geprüft. Die Polizei weiss, was sie tut: vorbeugend zu wirken, um Schäden zu vermeiden. M. ras. O TödMer Berkehrsunfall in Mittelbach Chemnitz. Die Staatlich« Kriminalpolizei — Kriminalpolizei, stell« Chemnitz — teilt mit: Am Freitag nachmittag gegen ^Z5 Uhr ereignete sich in Mittelbach auf der Hofer Staatsstraße an dem unbeschrankten Eisenbahnübergang der Linie Wüstenbrand—Stollberg ein tödlicher Verkehrsunfall. Der Vertreter Ernst Teichert aus Meisten fuhr mit seinem Personenkraft wagen von Oberlungwitz kommend gegen die Lokomotive eines vorüberfahrmden Eisenbahi- zuges. Dabei wurde der Personenkraftwagen etwa 100 Meter mitgeschhift und stürzte voll ständig zertrümmert 7 Nieter tief den Bahn damm hinunter. Der schmerverletzte Teichert ist kurz nach der Einliesernng im Ra"ensteiner Bezirkskranlenlaus verstorben. Die Erörterun gen zur Klärung der Schuldfrage wurde so fort von einer SonLerlommi'fion der Kriminal- polizeibelle Chemnitz und der Gendarmerie anf- genomMen. Wer Zeuge des Unfalles war und noch nicht gekört worden ist, wird ge beten, bei der Kriminalpolfteistehe Chemnitz, Hartmannstraste 24, II. Stock, Zimmer 215 oder bei dem Eendarmerie- osten Wü'tenbrond vorzusprechen oder seine Anschrift mitzutellen. Zum Tag der nationalen Erhebung Dem Führer Adolf Sitter! von R. Schmidt, Frankenberg Es brach im fernen Osten ein neuer Tag herauf, der Sonne gold'ne Strahlen bestimmten seinen Lauf. Es würd' an diesem Tage der Führer uns geschenkt. Wie eine Gottes Gnade, die unser Schicksal lenkt. Tu hast mit starken Händen uns von der Schmach befreit, von Kummer und von Sorge von Hatz und allem Streit. Dies wollen wir dir danken. Treu sein auch allezeit, auf dass im deutschen Lande herrscht nur noch Einigkeit. Letzte FlmksprsHmewMM des Frankenberasr Der Mrsr beMawilnW Prinz MM Wilhelm Der Führer und Reichskanzler sandte am Freitag anlässlich des 50. Geburtstages des Prinzen August Wilhelm nachstehen des Telegramm: „An Prinz August Wilhelm — Potsdam, Villa Liegnitz. Mein lieber Parteigenosse Prinz August Wil helm! — Zu Ihrem heutigen 50. Geburtstage sende ich Ihnen meine herzlichsten Glückwünsche. Ich gedenke dabei mit aufrichtigem Dank Ihrer steten opferbereiten Arbeit für Bewegung und Staat. Ihr Adolf Hitler." IS Todesurteile im Moskauer Theaterprozeh 4 Angeklagte zu hohen Gefängnis- ftrafen verurteilt Moskau, 3V. 1. (Funkspr.) Im Mos kauer Theaterprozetz wurde heut« früh das Urteil gefällt. 13 Angeklagte, darunter der frühere stellvertretende Volkskommissar der Schwerindustrie Pjatakow und der frühere Verkehrskommi sar und spätere stellvertretende Chef der Wegebauverwaltung, Serebrja- k o w, wurden zum Tode durch Erschießen ver urteilt. Radek und der frühere sowjetrussische Botschafter >'n London und stellvertretende Kommissar für Auswärtige Angelegenheiten, Sokol nikow, sowie der Kraftwagenlenker Arnold erhielten je 10 Jahre Gefängnis, der dhrgeklagte Stroilow 8 Jahre Ge fängnis. «Mellunhka »er NSDAP. Ausführung de» ttrebsaufklärungsschausviel«» .3» spät" E« wird nochmals auf das Schaulpiel .Zu spä>" hinaewlesen, da« tm Rahmen der Kr-b«» aulkläruna-nktion moraen Sonntaa, den gl. Ja nuar, 20 llhr im „Merelnshaus" aufaesührt wird, "or Beginn der Veranstastnna lvrlcht Vq. Dr. Wilhelm Kölhlch einleitende Worte. Alle Mit glieder der Bewegnna mit ihren anaeichlossen-n Gliederpnoen und j-de» verantwortungsbewußte Volksgenosse sollte es ssir leine Pflicht halten, dielen Abend zu besuchen. Der Eintritt ist frei, das Programm kostet SO Pfennige. Amt für Beamt« (Fachschaft 13) Am Montag, dem 1. Februar, SO Uhr findet in .Stadt Dresden" eine Versammlung statt. MMeMinaen der HZ. Gefolgschaft 18/181 Der lür mornen Sonntaa, den 31. Januar, anaesetz'e GeländedienN fällt au«. Dafür stellen all» Kameraden der G'fnlnschaft. die Schnee schuh» b-siken, mo gen ^onniaa, den J>. Januar, früh ' ^9 Udr i - voller Sliauo-nituna und Schnee» schnh-n am .HJ. Helm (Meltz-rstraße) zu einer Cki'abr«. Teutsch«; Jungvolk Stamm V/181. Heut» Sonnabend, den 30. Januar, stellen lämi» libe Führer, der Spieln>ann»zua, der Fanfaren» trupp und die Sonderschar 18.30 Uhr am Heim. Mädelgruppe 1D81 tz-ute Sonnabend, den 30. Januar, gehen möglichst alle Mädels zum Kameradschaftrabend in den „Kass-rlaal". - Beginn 20 Uhr. - Es erscheinen olle in Klusi! Mitteilungen der DM Kreis Flöha NSG „Kraft durch Freude" Wer fährt mit in« Opernhaus nach Chemnitz? Für sstastnacht-.Dienstaa, den g. Februar, ist es gelungen, ssir die Ooerette .Cllvia" von Dostal eine bsschränlts Anzabl gul»r P ässe zu erhallen. Der Preis b»träat RM. 2.—. Die Fahrt nach Chemnitz kann jeder nach seinem Belieben vor nehmen. Versäume niemand, sich recht ba>d Kar» ten bei den.KdF."-Ort-wart»n zu beschaffen, be vor die Eintrittskarten vergriffen sind. Krotzfeuer im pommerschen SMod Voiettanq PasewalI, 30. 1. Ain Freitag nachmittag brach aus bisher unbekannter Ursache im Schlotz Vogelsang im Kreis Ueckermünd« Feuer aas. Innerhalb weniger Minuten stand der ganz« Dachstuhl des zwei Stvckw rke hosten Schlosses in Flammen. Das Schlotz Vogelsang wurde in den Jahren 1815—1847 erbaut. Es dient jetzt als Schnkimgskager des Reichs Kunde; d«r deutschen Bea inten. ll"w tt-r in vheritatten 3 Soldaten getötet — Verwüstungen an der Küste Mail and, 30. 1. Di« austergewöhnttch starken Stürme und Schneefäll« in Oberitalien führten zu zahlreichen Unfällen. Im Stura-Tal verschüttete eine Lawine einen Offizier und d ei Soldaten auf einem Patrouillengang. Nur einer der Soldaten konnte lebend geborgen werden. An d-r ligurischen Küste richtet« der Sturm grosse Verb-erungen an. In Lavagna überfluteten die Meereswogen die Uferstrassen und beschädigten Wohnhäuser und Fabriken. Viele Wohnungen mutzten g«räumt werden. In Chiavari drangen die Wellen bis zum ersten Stock der Häuser am Meeresslrand. Steinblöcke der Welknbrccker wurden bis zu 200 Meter weit for^etragen. Wetterbericht des Neichswefterdicnstes Ausgabeort Dresden Wettcraussichten für Sonntag, 31. Januar: Wolkig bis bedeckt zeitweise Schneefälle, nord östliche bi; östlich« Wind« rm Laufe des Tages auffrischend, weiterhin mäs gor bis starker Frost. Hauptschristleiter: Karl Liegert, Stellvertreter: Martin Krüger. Verantwortlich für den gesamten Tert-und Bilderteil: Karl Liegert. Verantwort licher Anzeiaenleiter: E r n st Rossberg. Rotations druck und Verlag: C. G. Rossberg, Frankenberg Sa. D.-A. XU. 36, 3213. Zur Zeit ist Preisliste Nr. 5 gültig.