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— Die Wiege des Faszismus. Zu Füßen des Mailänder . D^n:s breitet sich ein alter Stadtteil aus, der aus kleinen, - e.„en, gewundenen Gäßchen gebildet wird, in die die Sonne nur selten einzudringen vermag. Eines dieser Gäßchen ist die Via Paolo de Canobio, die frühere Fischerstraße. Etwa in der Mitte dieser Straße sieht man ein altes, drei Stock hohes, die Nummer 38 tragendes Haus, das durch nichts die Aufmerksamkeit auf sich lenkt, das aber ein historisches Na tionalmonument zu werden im Begriff steht. In diesem Hause nämlich gründete am 15. November 1914 Benito Mussolini, Italiens vielgenannter Ministerpräsident, sein Blatt „Popolo d'Jtalia", das ihm das Sprungbrett für die sieghafte Durchführung des faszistischen Gedankens wurde. Das italienische Blatt, das heute Regierungsorgan gewor den ist, hat seine alte Geburtsstätte jetzt mit einem behag lichen Heim vertauscht, ohne sich aber seiner alten, an die Kampftage erinnernden Heimstätte zu schämen. Man will aus dieser im Gegenteil eine Gedächtnisstätte zur Erinne rung an die Entwicklung der modernen italienischen Politik machen und hat zu diesem Zweck eine nationale Geldsamm- luna eröffnet. Jancker uns Verkehr. ÄiNlörartsLahlrn vom 22. Oktober» 1Y2Z. 1 Goldmark: Berl. Briefkurs . . 13366700(00 Popiermark Neuy. Markkurs . . 1905000000» Paviermark Reichsbankdiskont .... monallich 7>/ü°/o, jährlich 90«/« Reichsbanklombavd .... wertbeständig l»«/a jährlich do. . . gegen Papiermark 108»/« jährlich Goldankausspreis 640 Dollar p. Kiloqr. Silberankaufspreis (I-Mark-Stück) >000000000 Goldzollaufgeld 93 599 999 900 «/» 1 Goldzollmark 98600000-0 Reichsrichtzahl (Steigerung 534,2«/,) . . . .691900000 Sächsische Gesamtrichtzahl (mit Bekleidung) , 2542000000 (Steigerung 294,1«/, GrotzhandLlsrichtzahl . 1093000000 (Suigkrung 255,1°/,) Landabgabe 1080000001 Aerzterichtzahl l 10000000 Arzneitaxe für Waren u. Gefäße 133000000 für Arbcitsvergntnng 7000000 Hotelschlüfsel 4000000000 Buchhandelsschlüssel 1N0MM0000 Eisenbahn-Personenverkehr 6 >0000000 Grundzahl für I Kilometer- l. Kl. 19,8, 2. Kl. 9,9, s. Kl. s,s, 4. Kl. 2,2 Eisenbahn-Güterverkehr i 00000000» Gegenwert des Goldsrankeu bei AuSlandsoostsendungen usw 890000000» Fernsprechschlüsiel 500000000 Buchdrucksrschlüssel 800000000 Börsenplätze S». gesucht 10. angeb. 22. gesucht 1». angeb. Holland 1 Guld. Dänemark i Kr. Schweden 1 Kr. Norwegen 1 Kr. Amerika Doll.*) E»glcmd 1 Psd. Schweiz 1 Fr. Frankreich 1 Fr. Belgien 1 Fr. Italien 1 Lira Tschechien IKr. Östcrr. 1000 Kr. Ungarn 1900 Kr.j 21 546 000 21 654 000 9 675 750 9 724 250 14 563 500 14 636 500 8 478 750 8 521 250 55 860 000 56140 000 249375000250625000 9 875 250! 9 924 750 3 192 000! 3 208 000 2 713 200! 2 726 800 2 453 850' 2 466 150 1 645 875 1 654 125 778 050 781 950 3 092 250 3 107 750 15 561 000 15 639 000 6 942 600 6 977 400 10 473 75040 526 250 6 147 600 6 175 409 39 900 000 ! 40100 009 179550000180450000 7 112 175 7 147 825 2 342 130 2 353 870 2 034 900 2 045 103 1 789 515 1 798 485 1 185 030! 1 190 970 564 585! 567 415 2 194 500^ 2 205 503 Eine Goldmark ---- 13366 666 666 Papiermark, dcm- na 1 Milliarde Papiermark etwa 7V- Goldvfennige. * Produktcnmartt. Berlin, 23. Oktober. Amtlich fest gesetzte Preise an der Produktenbörse pro 50 Kilogramm ob Station (in Millionen Mark): Weizen märkischer 104000 bis 105 000, Roggen märkischer 94000-95200, Sommergerste 93 600 bis 95 ovo, Hafer märkischer 73000—74 OM, Weizenmehl Pro 100 Kilogramm frei Berlin 280 000—300 000. Feinste Marlen über Notiz bezahlt. Rcgqenmchl Pro 1M Kilogramm frei Berlin 270 000-295 000, Weizenkleie 38 600—40000. Stetig. Nogaenklcie 38 000-40000. Stetig. Rapskuchen 60000, Tors mclasse 30 000-32 OM. R a uh futter. Bericht der Preisnotierungskommission für Nauhfutter (nichtamtlich). Großhandelspreise pro 50 Kilo gramm ab märkischer Station für den Berliner Markt (in In lausend Mart Was kosten fremde Werte? I» lausend Mark Nammen. Roman von Hans Schulze. Die Freude über das unvermutete Wiedersehen stand deutrich aus dem hübschen, gebräunten Gesicht. „Das war eine Fahrt!" sagte er, sich mit einem leisen Aufatmen in den weichen Polstern niederlassend. „Fünf zig Kilometer in einer knappen Halden Stunde. Wer mein Adlerwagen hat den Anschluß an den Berliner Zug doch noch erreicht. Ich habe mittags eine wichtige Aufsichtsrat sitzung im Esplanadehotel, die ich nur ungern versäumt hätte." Mit einem bewundernden Blick umfaßte er das ent zückende Bild seines Gegenübers, von dem es wie ein fri sches Wehen zu ihm kam. Reizend sah sie aus mit den feinen, edelgeschnittenen Zügen und den leuchtend blauen Augen. Gewachsen wie eine junge Tanne in dem vornehm-ein fachen Schneiderkleid, das ihren zarten, schmalen Formen fast etwas Kindlich-Rührendes gab. „Sie erinnern mich heute wieder mit vollster Deutlich keit an jene Dame aus Monte-Carlo, von der ich gestern er zählte!" sagte er ganz unvermittelt unter dem starken Ein druck des Augenblicks. Ein ablehnender Zug trat in Hellas Gesicht. „Ich bin keine Freundin derartiger Vergleiche!" versetzte sie kühl. „Ich glaubte Ihnen das bereits am letzten Abend hinreichend deutlich zu verstehen gegeben zu haben!" „Oh, dann bitte ich tausendmal um Entschuldigung!" be eilte sich der Graf zu versichern. „Was machen denn die Pahlowitzer Damen?" fuhr er hastig, das Thema wechselnd, fort. „Vor allem, wie geht es Herta?" Ein leichtes Achselzucken war die Antwort. „Ich bin schon seit sechs Uhr unterwegs und habe nur die Frau Baronin flüchtig am Kaffetisch gesprochen. Sie sagte mir aber, daß sich Fräulein Herta heute wieder besser fühle!" „Das freut mich aufrichtig, wirklich ganz aufrichtig!" versetzte der Graf, die gelben Steppnähte seiner Handschuhe ein wenig gedankenlos musternd. „Ich habe bereits in aller Frühe einen reitenden Voten mit Blumen nach Pahlowitz geschickt. Auch für Sie, meine Gnädigste!" Lautenden Matt): drahtgepr. Roggen- und Weizenstroy 3M' bis 3200, desgl. Haferstroh 2800—3000, desgl. Gersienstro? 2600—2800, Roggenlangstroh 2000—2200, bindfadengepr. Roa gen- und Weizenstroh 1800—1900, loses Krummstroh 1600 bi -800, Häcksel 6000—7000, handelsübliches Heu 1400—1800, gute-- Heu 1800—2400. * Weigerung in Berlin, Kartoffeln gegen Papiermark al: zugcben. In der Berliner Produktenbörse kam am Monta leine Notiernng der Kartoffeln zustande, da die Verkäufer sm: weigerten, Kartoffeln gegen Papiermark abzngebcn. 4- Dollarkohle in Berlin. Nach dem amtlichen Dollarkur ' vom 22. d. M. stellen sich die Verkaufspreise für Briketts um Koks ab 23. wie folgt: Küchen- und Ofenbrandbrikctts al Lager 12851, frei Keller 135SO Millionen, Gastoks ab Lage: 27085, frei Keller 27915 Millionen. 4- Keine Kursnotierung an der Bremer Börse. Auf An trag der Bremer Banken beschloß der Börsenvorstand der Bremer Börse, wegen der unruhigen Lage in Bremen an: Montag alle Kursnotierungen ausfallen zu'lassen. 4- Devisenhandel in München verboten. Der General staatskommissar hat den Handel mit Devisen abgestellt. B i den Münchener Banken wurden keine Devisen mehr gewechsekl. * vom Lebensmittrimarkt. * In der Berliner Zentralmarkthallc wurden am 23. Oktober folgende Pfundpreise (in Millionen Mark) verlang:: Rindfleisch 5000-8000, Gefrierfleisch 4200-5400, KalbfleisT A00—4500, Hammelfleisch 3000—5000, geräucherter Inland fpcck 9000—11000, Hasen 3500—5000, Gänse 5000-6000, Huhu. 2800—60M, Schellfisch 1300—1400, Heringe 1600, Bücklinge 2800-3600, Salzfettheringe 3M—350, Äpfel 600—14M, Birnen. 750—13M, Pflaumen 500—600, Kartoffeln 155—330, Weif,ko! l 150-160, Rotkohl 220, Wirsingkohl IM, Spinat 200-300 Mohrrüben 2M, Tomaten 600—800, Zwiebeln 250, Pfefferlinoc 1000, Erbsen 3000—3500, Weiße Bohnen 3000-3500, Vollrem 2200-3000, Butter 14 000—15 000, Margarine 6000-806». Schmalz 8900—10 MO, Harzer Käse 2400—40M, ein Ei 440 Kunsthonig 2000, Pflaumenmus 1000—1700, Malzkaffee 1200 bis 15M, Zucker 1500, Weizenmehl 1500—2200, Streichhölzer (die Schachtel) 100. krbritzl uns ^gestellte. Essen. (Kurzarbeit bei Krupp.) Bei der Firma Krupp wird in dieser Woche nur noch 30 Stunden gearbeitet. Außerdem wurden zwei Feierschichten, diese jedoch nur für Ledige, eingelegt. Dortmund. (Dortmunder Union und Hoesch stillgelegt.) Die beiden großen Eisenwerke Dortmunder Union (Deutsch-Luxemburg) und Hoesch sind stillgelegt worden. Bei der Union ist den weiblichen Angestellten zum 1. Dezember fast ausnahmslos gekündigt worden. Ebenso haben zahlreiche Angestellte des städtischen Elektrizitätswerkes die Kündigung erhallen. Gleiwitz. (Streik im Gleiwitzer Gr üben re- vier.) Infolge zu niedriger Vorschußzahlungen in verschie denen Gruben des Gleiwitzer Bezirks sind die Belegschaften in den Streik getreten. Zu Unruhen ist es bisher nicht ge kommen. Lingelanckl. Für diese Rubrik übernehmen wir nur die preßgesetzliche Verantwortung. Immer noch einmal: „Getreidehamsterei." W. St. in H. schreibt dazu: „Weshalb sich nur die Land leute darüber aufregen, >dah manche Stadtleute, die mit Land wirten zu tun haben, Getreide in Gegenrechnung haben wollen! Die Landleute gehen -den Städtern darin doch mit dem besten (oder soll es nun das schlechteste sein?) Beispiel voran! Wer zahlt denn heute zum Beispiel noch an die Gemeinden den Iagd- pachtzins in Geld? Kein Mensch! Wer schreibt denn die Pachten aus? Die Gemeindevorstände, 'Gemeinderatsmitglieder, Beigeordneten und wie sie sich sonst noch nennen. Alles Leute, die im Rate ihrer Mitbürger doch etwas gelten, sonst würden sie nicht gewählt worden sein! Wo findet man denn heute noch eine Ausschreibung, in welcher ein Gut verpachtet und daß die Pacht in Geld zu bezahlen ist? Nirgends mehr! In Roggen Währung muß bezahlt werden! Oder in andern Werten, zu denen die Roggenmenge, die verlangt wird, den Wertmesser bildet! — Wie heißt es in der Bibel: „So das geschieht am grünen Holz, was soll am dürren werden?" — So, Herr Re dakteur, da haben Sie auch meine Meinung zu der interessanten Hella furchte leise die Augenbrauen. „Sie sind sehr liebenswürdig, Herr Graf, aber ich fürchte, es könnte vielleicht Anstoß erregen, wenn Sie mich in meiner einfachen Stellung mit derartigen ungewöhnlichen Aufmerk samkeiten bedenken." Sie hatte bei den letzten Worten die in Frankfurt ge kaufte Zeitung ausgenommen und vertiefte sich anscheinend interessiert in den Inhalt der ersten Seite. Eine Zeitlang schwiegen sie beide, indes der Graf mit umwölbter Stirn auf das bunte Wechselbild der Landschaft hinausstarrte. Ein Schmetterling wurde in diesem Augenblick zum Fen- ster hereingeweht, gankelte ein paarmal zwischen den Gepäck netzen hin und her und setzte sich dann auf den Rand von Hellas Zeitung. „Sieh da, ein kleiner Friedensbote," sagte sie, das Blatt wieder niederlegend. „Machen Sie doch nicht solch ein fin steres Gesicht, Herr Graf, sondern erzählen Sie mir lieber, wann wir auf Ihrer Hochzeit tanzen werden!" „Wahrscheinlich im Herbst!" war die Antwort. „Meine Schwägerin möchte gern noch das Ende ihres Trauerjahres abwarten, ehe sie in Pahlowitz eine größere Festlichkeit ver- anstaltet." ' , „Das tut mir aber sehr leid für Sie," meinte Hella mit gutgespielter Harmlosigkeit. „Ich kann mir lebhaft denken, wie Sie dieser Aufschub ankommen Muß. Wenn man eine so reizende Braut wie Fräulein Herta sein eigen nennt!" Ein jähes Rot schoß in des Grafen Gesicht. „Selbstverständlich, selbstverständlich!" stieß er in sicht licher Verlegenheit hervor. „Aber es ist nicht allein der Wunsch der Baronin, auch meine persönlichen Verhältnisse gestatten mir vorläufig noch keine Heirat. Mein Vater hat auf seinen Gütern in letzter Zeit leider alles gehen lassen, wie es wollte, so daß ich erst einmal gründlich Ordnung schaffen muß. Sie glauben gar nicht, wie viel Arbeit mir mein bißchen Geld verursacht." „Nun, diese Arbeit würde Ihnen wohl jeder gern ab nehmen!" war die lachende Antwort. „Ich zum Beispiel auf der Stelle. Ich kann mir überhaupt nichts schöneres vorstel len, als so recht, recht reich zu sein. Schon als Kind habe ich manchmal davon geschwärmt, von goldenen Schüsseln zu essen. Wie die Königstochter im Märchen." ! Frage. Wer mehr dazu zu sagen hat oder wer es besser ver- ! steht, mag sich gleichfalls zum Wort meiden, wie ich es getan i habe. Besten Gruß!" * „Auch ich habe zu der Frage: Getreidehamsterei etwas zu sagen: Wenn in der ersten Notiz -darauf hingewiesen wird, daß in Bayern eine Verordnung besteht, die das Abgeben von Ge treide für irgendwelche Gegenleistungen zu unterbinden sucht, jo kann ich daraus nur antworten: Ja, in Bayern . . .! — Um aber beiden Teilen, Städtern und Landwirten, gerecht zu werden, sei es mir gestattet, auf die Neuerung hinzuweisen, die unsere Wilsdruffer -Filiale der Landwirtschastsbank einzusühren gedenkt: Sie stellt ihren Mitgliedern Gutscheine über eine bestimmte Menge Roggen aus, die der Bank in natura auszuliesern sind. Diese Gutscheine gelten als wertbeständiges Zahlungsmittel und sollen demnächst in den Verkehr kommen. Vielleicht läßt d Filiale Wilsdruff der Landwirtschastsbank durch den Anzeigen teil des „Wilsdruffer Tageblattes" uns alle recht bald wissen, was es mit dieser Einrichtung aus sich hat, wie sie gedacht ist und gehandhabt werden soll, damit man endlich einmal wieder ein wertbeständiges Papier in die Hand bekommt. „Hermes". 5plrl, Zport, curne». Fußballsport. Das Wettspiel zwischen Leubnitzer Sp.-Cl und Wilsdruffer 1. Elf endete mir einem Siege von Wilsdrusi mit 3:0, ebenso siegte die Wilsdruffer 1. Jugend gegen Weis- tropp mit 2 :0. Die 1. Herrenelf Wilsdruff zeigte wiederum ihr volles Können. ürieikasten. R. Sch., Hochemmerich: Unsere Zeitung erscheint auf Tag und Stunde. Wenn Sie das „W. T." unregelmäßig erhalten, dann be schweren Sie sich bei ihrer Bcstellpostanstalt. Gruß! L. H., Helbigsdorf (1 Mill.): Es ist uns bisher nicht gelungen, den Text zu dem Liede „Großmütterchen" (Musik von Langer) aus- j zutreiben. Kann uns einer unserer Leser oder Leserinnen aus der f Not helfen? „1823—1923": Die Gebühren für die Leichenverbrennung sind j bei den einzelnen Krematorien verschieden. In Berlin kostet die - Einäscherung ab 15. 10. 23 3 500 000000 Mark. „Bielliebchen": Man wäscht die Messinggegenstände zuvor mir j weichem Leinenlappen und warmem Essigwasser ab und reibt sü , dann nur mit Wiener Putzkalk nach. Der auf dies Weise erzielte ! Glanz ist von längerer Dauer. X. H. Z-: „Faden" ist ein Maß zur Tiefenmessung des Scc- i Wassers. Ein „Faden" sin'd etwa 6 Meter. Curt M. in W.: Unter „Fixgeschäften" versteht man Geschäfte, t die bis zu einer bestimmten Frist zu erfüllen sind („Kauf auf fix i" : Lieferung!"). Minna Kl. 99: Aus Tränen läßt sich kein Bitterwasser her j stellen. Das Aufsammeln von Tränen erfolgt unseres Wissens naä> ° nur in Persien. Dort fammelt man die bei Trauerfällen vergossene" - Tränen und bewahrt sie in kleinen Fläschchen auf. Tlppdamc in M.: Es ist erfreulich, daß Sie Ihrem Beruf jo- j viel Interesse enlgegenbringen. Der Erfinder -der Schreibmaschine > ist Peter Mitterhofer. In Partschins bei Meran hat Dozent Dr. ! Granichstaedtcn aus Igls Forschungen nach der Geschichte des Er- f finders angesieltt. Durch das Entgegenkommen des Pfarrers wurde die Begräbnisstätte am Friedhof sestgcstellt. Kein Kreuz, keine Tafel schmückt das Grab. Dr. Granichstaedten will dem Erfinder einen würdigen Gedenkstein setzen, a-m -Sterbehaus eine Erinnerungs tafel anbringen und in Innsbruck dem verdienten Tiroler ein Me- ! daillon mit Reliesbilb errichten lassen. ! „Feinschmecker" in A.: Es gibt eine ganze Anzahl von Bananen forlen, wie bei uns Aepfelsorlen. In Brasilien allein zählt mn" etwa 300 verschiedene Arten. Karl Heinrich L: Um rauhe, durch Patschen in kaltem Wasser und rauhe kalte Lust rissig gewordene Haut wieder geschmeidig 1" machen, fette man sie mit Lanolin ein, ebenso leisten abendliche Ein reibungen der Haut mit Zitronensaft rwnz vorzügliche Dienste und machen sie weich und geschmeidig. Empfehlenswerte Zeitschriften. „Der praktische Ratgeber im Obst- und Gartenbau." Erscheint mono- lich dreimal. Bestellungen durch alle Buchhandlungen und Post ämter. Verlag: Trowitzsch u. S o h n, F r a n k fu r t o. d. O „Deutsche Moden-Zcitung", zweimal monatlich erscheinende Moden und Hausfrauen-Zcitung. Verlag: Otto Beyer in Leipzig Rathausring 13. Mst einem verträumten Blick sah sie zu der lichten Hiw- melsferne empor, eine dunkle Abenteuersehnsucht stand st ihren heißen, lebensdurstigen Augen. Vereinzelte Gehöfte, Reklameschilder mit mannshohen Buchstaben flogen zu beiden Setten des Bahndammes vor bei, ein einsamer Waldweg öffnete sich, tief, geheimnisvoll- Dann wieder die stille, vornehme Schönheit der märki schen Heide wie ein feines, adliges Fräulein in schlichtem Ge wände. Näher und näher schob sich der Ring der Weltstadt her an, und der eilende Zug schien seine Schnelligkeit verdoppeln zu wollen, wie ein Pferd, das die Nähe des Stalles verspürt- Graf Eickstädt hatte sich halb zu Hella Herübergebeust und lauschte durch das dumpfe Rollen der Räder wie be rauscht auf den Klang ihrer weichen Stimme. Er wußte kaum mehr, was er sprach und antwortete- der feine Dust, der aus ihren Kleidern, ihren Haaren strömte, wirbelte ihm alle Klarheit des Denkens aus dem Hirn. Erst als der Zug in die große Halle des Schlesischen Bahnhofs einfuhr, riß er sich gewaltsam aus der süßen Be täubung und fragte, ob sie schon über den Abend verfüg habe und ihm heute vielleicht noch ein paar Stunden eines weiteren Zusammenseins schenken wollte. Hella lehnte anfagns ab und stützte eine Verabredung vor, aus Furcht, von dritter Seite gesehen zu werden. Doch der junge Graf ließ mit seinem Bitten nicht na« und nahm beim Abschied auf dem Bahnhof Friedrichstraße endlich die Zusage mit, daß sie sich mit ihm in der achten Stunde auf der Terasse des Zoologischen Gartens zum Abend brot treffen wolle. Als Hella aus dem Durchgangsbogen des Bahnhost Zoologischer Garten trat, schlug es vom Turm der Kaiser' Wilhelm-Gedächtniskirche elf Uhr. Ein paar Augenblicke stand sie überlegend, ob sie ss^ nicht doch vielleicht durch einen Besuch bei ihrem Arzt est sicheres Alibi schaffen sollte, dann aber winkte sie ein vor- überfahrendes Auto an und nannte als Ziel der Fahrt dn Mommsenstraße. Es war trotz der frühen Vormittagsstunde schon drücken heiß geworden, allein im Schatten der langen Baumrwh- des Kurfürstendammes fuhr man wie auf den sonnengeschns ten Wegen eines kühlen, alten Parkes. (Fortsetzung folgt.) s »- «e »»! im) Kn Die Da 3-, Be mu ablc Gre Soi eine nur pap iichk soll« Ob das sich oder Han vivi düri lank .Bc .Re Wir halt jede koste „Bi Ren mit Nur nun eine die l die die l inne Sie derei das« und denk Nar finai Rück spö beha dem Schl stelle get einh« pemc Wen allen n at Char sie d der ! halb Bayk gen»! weiß, zentr! Hera« Peru diese, sparst anbei »ähr dem Nun es d der ! eine erzw, Ünd I9IS Nori dacht