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—, Hafer neu 60000 Wintergerste — — Berle, 82. 2 die sic! gebisse produl und 3 halten hinzun bstr. schließ! machu meind. Srsch «-lb, unser sunsti men hervor. Der prächtige Strauch, der auch zu einem ziem lichen Baum heranwächst, ist aber eine Gefahr namentlich für Kinder. Die ganze Pflanze enthält das Cytisin, ein scharfes Gift, das rasch beängstigende Erscheinungen Hervorrufen kann. Durch Saugen an Goldregenstengeln sind schon manchmal Ver giftungen entstanden. Wenn der gelbe Blütenbaum in üppig ster Triebkraft steht, wirkt der Giftstoff am stärksten. Man sollte deshalb Kindern die gelben Blüten, wenn sie solche abgerissen haben, und später die den Erbsenschoten ähnlichen Fruchthülsen wegnehmen. — Dresden. Sonnabend srüh machten sich wieder größere Menschenansammlungen an den Eingängen der Markthalle am Antonsplatz bemerkbar, und man versuchte, in die Halle ein zudringen. Einem Käufer wurden von der Menge beim Ver lassen der Halle die Lebensmittel abgenommen, die er eben er worben hatte. Die Halle wurde gegen ft-10 Khr geschlossen und mit Polizeimannschaften besetzt. Auch in den umliegenden Straßen, besonders in der Webergasse, waren viele Geschäfte geschlossen. Die Händler und Verbraucher werden von diesen Zuständen empfindlich getrosten. Es ist zu befürchten, daß viele Waren verderben und die Bevölkerung sich nicht genügend ein decken kann. — Am Sonntag zogen gegen 200 Erwerbslose abends 0-7 Uhr vor das Opernhaus. Die Führer forderten die Schließung des Theaters, da es mit der Not der Erwerbslosen unverträglich sei, daß an einigen Stellen noch „Schlemmer" ihr Leben genießen könnten. Bureaudirektor Rau verhandelte längere Zeit; es tauchte der Vorschlag einer Stärkung der Er werbslosenunterstützungskasse durch einen Beitrag von 300 000 Mark auf; der Abbruch der Vorstellung hätte für die Kasse eine Schädigung um rund 15 Millionen bedeutet, da die Besucher des Theaters ein Rücksorderungsrecht für ihr Eintrittsgeld ge habt hätten. Inzwischen trafen nach und nach immer mehr Polizeikommandos ein, fo daß die Zahl der Polizisten derjenigen der Erwerbslosen zuletzt schwerlich noch um vieles nachsiand. Man verhandelte indessen weiter und erreichte schließlich, da!-, die Demonstranten gegen die Zusicherung einer freiwilligen Sammlung unter den Theaterbesuchern, die am Ende der Vor stellung stattfinden sollte, abzogen. — Heinrichsort. Durch hereinbrechende Kohle wurde auf einem Höhndorfer Steinkohlenbergwerk der Bergarbeiter Rich ter von hier verschüttet. Er konnte nur als Leiche geborgen' den Schutz der Natur, ihrer Pflanzen und Tiere zu achtem Er versendet folgenden Aufruf: „Helft alle dazu! Durch schwere Verluste sind wir arm geworden. Ein kostbares Gut ist uns ge blieben: die Heimat. Ihr Wert ruht in der Ursprünglichkeit der Natur. Sie ist die Mutter, die uns nährt und trägt. Wer diese beraubt, vernichtet ein wertvolles Stück „deutscher Heimaterde". Darum wollen wir uns und unsere Kinder dazu erziehen, daß wir Scham empfinden bei jeder Schmälerung der Naturwerte. Dann werden alle die Zeichen menschlicher Unreife, als gedanken loses Ausgraben von Pflanzen, rücksichtsloses Abreißen von Zweigen, naturschänderische Riesensträuße, selbstanklagendes Stören des Naturfriedens von selbst verschwinden." — Kirschenernte — Kirschenpacht — Kirschenpreis. Die diesjährige Kirschenernte der Dresdner Gegend dürste nicht ein heitlich ausfallen. Auf den Höhenlagen beispielsweise bei Weis- tropp-Röhrsdorf rechnet man mit gutem Ertrag, während in den Niederungen eine direkt schlechte Ernte zu erwarten ist. In der Gegend Gauernitz-Constappel dürfte es sich verschiedentlich kaum lohnen, für die Kirschenernte erst Pflückerlöhne auszuwerfen. Teilweise ist durch die Spannraupe ein geradezu verheerender Schaden angerichtet worden. Man sieht stellenweise bereits kahl gefressene Baumreihen. Im oberen Elbtal erhofft man eine gute Mittelernte im Durchschnitt. Eine der bedeutendsten Kirschennutzungen ist bekanntlich diejenige des Schlosses und Rittergutes zu Gauernitz. Als höchster Pachtertrag waren im Frieden für diese Kirschennutzung 8000 Mark zu verzeichnen. Der Geldentwertung entsprechend wurden für dieses Jahr als Pachtsumme zehn Millionen Mark angesetzt, von oen Kirschen pächtern bisher aber nur 6 500 000 Mark geboten. Auch diesen Betrag will man jetzt bei der zu erwartenden schlechten Ernte nicht zahlen. Aus alldem ist ersichtlich, daß sich der diesjährige Kirschenpreis im Kleinverkauf nicht voraussagen, aber immerhin vorausahnen läßt; er dürfte jedenfalls ein fehl hoher werden. — Auch das Kartenspielen wird teurer. Der Neichsrat nahm ein neues Spielkartengesetz an, das die Steuer den ver änderten wirtschaftlichen Verhältnissen anpaßt. Die Steuer soll 500 Maik für ein Kartenspiel, d. h. 57 Prozent des Her stellungspreises betragen. — Schön, aber giftig! Auf den Plätzen und in den Haus gärten steht jetzt der Goldregen in vollster Blütenpracht. Wie goldene Trauben leuchten aus lichtgrünem Gezweigs die Blu 75000, Weizenmehl 7O»/o 151000, Roggenmehl 75°/, 1250 Roggenmehl 85»/, 117000, Futtermehl II —, Roggenk inl. 46000, Weizenkleie grob 46000, Maiskörner 950 Maisschrot 100000, Kartoffeln neu 3800—4200. i Preise gelten für auf Lager genommene Waren. Meitzner Produktenbörse am 26. Mai. Weizen 92000-94000* Roggen 80000—82000* Win« gerste *, Sommergerste 68000—72000*, Hit 60 000—66 000*, RapS, trocken 150 000* M 94000**, Rotklee, alt 750000—875000**, LrockenschM 34000**, Wiesenheu, sächs. 30000*, Futterstr 28000 *, Kleie 48000*, Kartoffeln 4000—4200*. Sst mung: Ruh. Die mit* bezeichneten Preise sind Erzeug preise, die mit ** Handelspreise. l. Bezirk-AMscst des Meiler-SiiMdmdes WieWr Ami in Wilsdruff am 23. und 24. Juni d. I. werden. Der Verunglückte war erst seit kurzem in diesem Bett tätig und wollte an diesem Tage seine letzte Schicht verfahr- — Röllersdorf. Ein hiesiger Holzhändler, dessen Brud und ein Landwirtssohn wurden dabei betroffen, wie sie Hellen Tage im angrenzenden Staatswalde etwa 20! Bäq fällten, um sie zu Schieifholz zu verarbeiten. Einer der teiligten hatte schon einen Teil mit Pferd und Wagen seinem Hose gefahren. Das übrige Holz konnte noch an H und Stelle beschlagnahmt werden. Der Wert des gefällt Holzes beträgt rund 300 000 Die Täter besitzen zusanm etwa 35 Hektar eigenen Wald (!) — Plauen. Im hiesigen Elektrizitätswerk wurde der Ob! Monteur Bräutigam, der in einem TransformatorenhäusÄ der 3000^Volt-Spannung zu nahe gekommen war, beim rühren der Drähte getötet. Kirchennachrichten aus ^esselsdörstl Mittwoch den 30. Mai, nachm. 3 Uhr Wochenkommum (Pf. Heber). — Nossener Produktenbörse am 25. Mai ! Weizen neu 90000—95000, Weizen neu in Ladung —, Roggen neu 77000—82000, Sommergerste 65l ^chlB!WW!i!WWll!MkW!jMWlW!^ AMM ÄMrWW 22S7 e. H. m. ö. K., Tharandt. 2227 Kernruf 19 u. bis zu * D der Ui * T wurde * T unter teiln-a! millia * I dcittst ver T * I über < ratton 2 für Wurst Repa Es ei Der Spitz deu Soub und zunm und vor«! band lun mäm hin i lich, Je n büße band denei und mach von für Mast boter güns so N lich Star und hebu gesta Wirt ver die grm der liesst der als Ve auch gam die dem und Last zu r ist c daß M E- GW, s Irerden-A Louisenstratze 76. -rim gesunde S-eWMsseln. ——— 1 Kernruf 19 u. 97 empfiehlt «lokanna Nauns Nartm clantten nurttierckurett allen reclrt tterriiett im küamsu iftrer lietten Ottern kür clis nnlässlick ittrer Verkokung ftarAedracftten Ulrrun- Aen, (Fiüettwünsetts u. Oesottenfte, Uüttrsttnri lZlanttenstem Nai 1923. Tie BMe mH NWW für unsere verdrängten HeimatSbrüdec ist der MMW Modem die älteste und bei weitem verbreitetsi Tageszeitung, das bewährteste Anzeigenblatt Oberschlesiens. Wer d e Vorgänge in der H imal verfolgen will, besst den „Wanderer" bei der Post. Wer Personal oder Stellung sucht, etwas kaufen oder verkauft» will, wer Geschäftsverbindungen im kaufkräftigen Oberschlesien anknüpfen will, erreicht dieses am schnellsten durch eine Anzeige im „M derer«. — Wer sein Grundstück, Geschält, Fabrik, Wirtschaft oder Gut verkaufen will, erreicht dies mit vküffendem Krfolg durch eine Anzeige i. „Wanderer", Hleii» Anzeigen für den Wanderer werden in der Gelchäs stelle des „Wilsdruffer Tageblattes" ohne jeden Aufschi entgegengevommen. Hi« älteste liorsscbläciiterei Sveisewirtschaft und Pferdegeschäft im Plauenschen Grunde. MMr- Art Ziering Freital-Potschappel, Tharandter Str. 25. Fernruf Amt Deuben Nr. 151 tauft lauf.Schlachtpferdez.allerhöchst.Preisen dei Unglücksfällen sofort Tag und Nacht mit Transportgeschirr zur Stelle. Im Mmuch Dienstag den 29 Mai 1/48 Uhr abends 22-1 Uebung, anschlich. Kommandssttzung. Hm- !I. MtHm, Wti MM zu M. Zuerf. inderG schäflsst d.Vl. ÄrsW ist ewgetroffen und gibt ab Louis Kühne, Hofemühle. 22», Einen Poften alte vsclniszsl hat abzugeben 2208 M. Petzsch, Grumbach Ur. 4. MMn-M der Staatlichen (früher Kgl.) Varzeüan Manufaktur in Meißen. Ziehung am 15 Juni d I Fast jedes neunte Lo' ein wertvoller G winn. Preis des Loses 3000 Mk., Porto extra, 2272 Losoerlrieb: F TV. Bier, Meitzen Staats-Lotterie-Einnahme. Aelteres erfahrenes HWMMen zum 1. oder 15 6. gejucht. Hoffmann, Meißen, Katkberg Nr. 29, Erdgeschoß MlMWWTlL? IlMnschntibetti tfsnket's^ssckr» v 6lsloN-3acka kg, Vt/LLLno uack dtauspvtr. t-tsnkat L Lis» Halbjahres Kmjus mit eigener Arbeit. Be ginn am 1. d. Mts. Anna Münch, Dresdner Straße 237 I. evtl, guten ZsTIÜLfsI gegen Barzahlung zu kaufen ges. Offerten mit Preisangebote und Fa. unter D P. 3951 an die Geschäftsstelle d. Bl. 2200 Klar 1923 Ll8a Korn Kurt Laek Geschenke 2S0l Hühndorf, im Mai 1923. Meissen LlLrUllstrLsss XVilsckrukt Seklos« recht herzlich zu danken. Wilsdruff, am 27. Mai 1923. : Die Hinterbliebenen. Zurückgekehrt vom Grabe unserer teuren Entschlafenen, der Frau Emilie um. Kunze ist es uns ein Herzensbedürfnis, für die zahl reichen Beweise der Liebe und Teilnahme siür ckis auiLsskiett unserer Verlobung so rattlreiek erwiesenen Aufmerksamkeiten ösnken Mi kvrrliekllt ruAleictt im Xamen unserer Litern. -Statt Karten! Ikre Verlobung dsettren sictt anruxeiZsn Mrxarsts MUerlem Klan8 kiseksr VVilsclrutt lVlai 1923 ttaubs^ast WspWtk BenW Wer il. Fm Hertha geb. Richter x danken herzlichst zugleich im Namen ihrer Eltern für die anläßlich ihrer Vermählung dargebrachten Ehrungen, Glückwünsche und