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Wie von zuständiger Stelle nutgeteilt wird, haben sich unter den Dresdner Erwerbs losen in den letzten Tagen Leute bemerkbar gemacht, die zur Abreise nach der Ruhr und zur Arbeit für die Franzosen ge worben haben. Wie aus Erwerbslosenkreisen amtlichen Stellen gegenüber selbst zugegeben worden ist, sind diese Werbungen auch schon in einzelnen Fällen von Erfolg gewesen. Es ist bis jetzt noch nicht gelungen, dieser Werber habhaft zu werden, jedoch sind alle Maßnahmen getroffen, um etwa noch geworbene Erwerbslose von der Abreise in das Ruhrgebiet abzuhälten. In einer am Sonnabend in Dresden abgehaltenen Erwerbslosenversammlung ist ganz ungeniert von der Möglichkeit gesprochen worden, ins Ruhrgebiet zu gehen. Inzwischen ist der Erwerbslosenral, der selbst eine solche Aufforderung vorsichtigerweise nicht erlassen hatte, von amtlicher Stelle darüber unterrichtet worden, daß eine Aufforderung zur Arbeitsleistung für die Franzosen als Hoch verrat behandelt werden wird und daß diejenigen, die zur Ar beitsleistung ins Ruhrgebiet abgereist sind, bei ihrer Rückkehr nach Deutschland verhaftet und wegen Landesverrat bestraft werden. — Mohorn. Fremde drangen dieser Tage rn das Grund stück von Gutsbesitzer Paul durch ein offenstchendes Kellersenster ein und stahlen Butter und verschiedene andere Eßwaren. — Auch im benachbarten Herrndorf wurde am hellerlichten Tage ein Einbruchsdiebstahl verübt beim ehem. Waldarbeiter Börner. Während die Ehefrau mit Kaffeebrennen beschäftigt war und später durch Essentragen sich von ihrer Behausung trennen mußte, wurde die gesamte Bettwäsche im Werte von 250 000 ge stohlen. — Königstein. Schuldirektor Ott, gegen den das Kultus ministerium ein Verfahren auf Dienstentlassung eingeleitet hatte, wurde durch Urteil der Disziplinarkammer seines Dienstes ent lassen, was die Amtsenrhebung zur Folge hat. Ott soll sein Amt dadurch mißbraucht haben, daß er in antirepublikanischem Sinne und durch die Regierung herabsetzende Aeßerungen auf Lehrer und Schulkinder einzuwirken suchte. — Oberfrohna. In einer der letzten Nächte wurde in der Turnhalle des hiesigen Turnvereins (D. T.) ein schwerer Ein bruch verübt. Durch das Eindrücken einer Fensterscheibe drang der Dieb ein, erbrach sämtliche Schränke, warf alle Schriftstücke wüst durcheinander und zog das kostbare Leder vom Bock und einem Pferd ab. Viele Paar Turnschuhe, die zur Mitnahme ebenfalls schon bereitgelegt waren, ließ der Dieb im Stiche. Der dem Vereine zugefügte Schaden geht in die 650 000 und kann in der Jetztzeit durch das Vereinsvermögen nicht ersetzt werden. — Oschatz. Die Amtshauptmannschaft Oschatz hat angeord net, daß Personen, die gewerbsmäßig im Bezirk der Amtshaupt mannschaft Butter zum Wiederverkauf ein- und verkaufen, ein Buch zu führen und jederzeit bei sich zu tragen haben, aus dem Tag und Ork des Ankaufs die Menge der Butter sowie der Name des Verkäufers zu ersehen ist. Dies gilt insbesondere ar für Butter, die von außerhalb des Bezirks eingeführt wird. Die Bücher sind allen Gendarmerie- und Polizeibeamten auf Ver langen vorzulegen. (Zur Nachahmung auch in der Amtshaupt mannschaft Meißen -dringend empfohlen!) — Neustädtel. Der seit 1305 hier amtierende Pfarrer Mär ker wurde während einer von ihm geleiteten Kirchgemeindever tretersitzung vom Eehirnschlag getrosten, an- dem er nach wenigen Minuten verstarb. Märker war früher Pfarrer in Pesterwitz bei Freital. — Falkenstein. Hier wurden drei Eisenbahnräuber feft- genommen, die am 1. März abends auf einen in voller Fahrt br- findlichen Eüterzug auf der Linie Oelsn-itz—Zwickau gesprungen waren, die Blom-ben eines Güterwagens entfernt und mehrere Säcke mit Webwaren im Werte von 4V- Millionen Mark aus dem Wagen geworfen hatten. Sie selbst waren abgesprung-en. An unsere Postbezieher! Am 9. März hatten wir unserer Postauflage eine Auffor derung mit Zahlkarte betreffend Nachzahlung für Monat März beigelegt. Wir bringen diese heute nochmals in Erinnerung und bitten, uns den Differenz-Bezugspreis in Höhe von 7ÜÜ um gehend auf unser Postscheckkonto Dresden 2640 zu überweisen. SW SWnsest — cill HemtW Ein Wort über Veredelung der Volksfeste. Seit einigen hundert Jahren feiert die Privilegierte Schüt zengesellschaft zu Wilsdruff ihr Schützenfest alljährlich in der Mitte des Sommers. Getreu ihrem Wahlspruch „Bürgersinn und Gemeinsinn zu pflegen", tritt sie dabei aus ihrem engeren Rahmen der Gilde hervor und ist bestrebt, weitesten Volkskreisen an ihrem Festtag die Beteiligung zu ermöglichen. Die Kuiturhöhe dieses einzigartigen Volksfestes war natür- ' sich in den verschiedenen Zeiten nicht immer die gleiche. Mehr- s fach ist leider die ideale Auffassung vom Wesen eines Volksfestes verblaßt, um materiellen, roheren Gebräuchen zu weichen. Sehr » bald aber kehrte die Besinnung und Festigung der Sitten zurück j und machte besserer Einsicht Platz. Trotz diesem Wechsel der Ge- f bräuche und Anschauungen ist die Schützengilde immer sich be- ; wußt gewesen, was sie der Oeffentlichkeit schuldig war. Sie Hat sich stets in völliger üebereinstimmung mit den zuständigen StA- i len des -Stadtrates und der Behörden sowie auch der befreundeten ' Vereine befunden. Wie wäre es sonst möglich gewesen, daß bei s den Auszügen sich diese Kreise angeschlossen hätten, -daß die Schützenwiese der Tummelplatz von Alt und Sung sein konnte, daß die Bewohner der Stadt ihre Häuser schmückten und Feuer werk abbrannten beim Einzug des neuen Schützenkönigs. Ja noch mehr, es war sprichwörtlich geworden, daß die Wilsdruffer ihre s Zeitrechnung nach dem Schützenfeste richteten und die Worte j „3 Wochen vor oder nach dem Schützenfest" und dergl. wurden j viel gehört. Mit größtem Ernst hat der Schützengesellschaft sehr oft die s Frage vorgelegen, ob in den schweren Zeiten des Krieges und s der Jetztzeit die Abhaltung von solchen Festen wünschenswert sei. ! Gewiß finden sich Widersprüche genug und mancher, der früher mit Begeisterung dabei war, findet heute den rechten Ton nicht mehr, glaubt sich aus eigenen Gründen zurückhält-en zu müssen. Aber je schwerer auf jeden -einzelnen der Druck der Zeiten lastet, um so mehr bedarf er auch des Zusammenschlusses. Wenn so das Schützenfest ein Ausdruck -des bewußten Gefühls -der Zusammen gehörigkeit aller Volkskreise ist, ein Fest der gesamten Stadt, ein Heimaffest, dann darf wohl kein Zweifel sein, daß solche Feste s dem Gemeinwohl nur dienlich sind und als der freudige Ausdruck ! des Gemeinsinns -einen Stolz für die Vaterstadt nach- innen und j außen hin darstellen. Auch nach den schweren, schmerzlichen Kriegsjahren hat die - Gilde noch inmitten der Gärungen einer neuen, werdenden Zeit ! f die ersten Fühler Widder ausgestreckt, ob die öffentliche Gunst f f dem alle Volksschichten umfassenden und alle Kreise vereinen- > den Volksfest erhalten geblieben sei. Diese Frage darf wohl im j j vollen Umfang bejaht werden und nachdem solche Feststellung ge°-; - macht wurde, sieht sich die Gilde verpflichtet, auch ihre alten, j j ernsten Bestrebungen in der Veredelung des Festes mit ganzer ! Kraft und bester Zuversicht aüszunehmen. Einzelheiten zu er ¬ wähnen, was ausgemerzt werden muh und was an Unschönem und Veraltetem fallen soll, weiterhin heute schon bis ins Einzelne zu so gen, welche Veranstaltungen geeignet erscheinen, die Ideale zu verwirklichen, kann nicht die Aufgabe dieser Ausführungen fein. Das muß stiller, fürsorglicher Arbeit überlassen bleiben, mutz -abseits vom Gesichtsfeld der Oeffentlichkeit behandelt werden. Und wenn sich heute die Gilde mit einem Wort an die Oeffent- sichkeit wendet, so handelt es sich darum, Freunde zu suchen, die bereit sind, daran mttzuarbeiten an der Durchsetzung neuer Ge danken zum Aufbau volkstümlicher Lustbarkeit, bei welcher dem Menschen jeglichen Alters und Standes der Geist erfrischt, der Körper gestärkt und der Sinn mit reiner frischer Lebensfreude erfüllt wird. Alle wirklichen Helfer sind willkommen, die sich be wußt sind, daß der Eingriff in ein solches Gefüge von geschicht licher, kultureller Entwicklung feinstes Verständnis erfordert. Da gegen mögen alle die unduldsamen Fanatiker fernbleiben, die in Wut geraten, wenn -die Welt sich nicht restlos nach ihren per sönlichen Anschauungen formen will. Bei -den ernsten Bestrebungen für die Dresdener Vogelwiese war es zunächst nicht gleich- möglich, die gleichgesinnten Vereine, z. B. die Turner und Sänger, für eine Beteiligung zu gewinnen. Erst nach einigen Jahren ließ sith der Gedanke verwirklichen. Aber der Erfolg hat gezeigt, daß der beabsichtigte Weg der rechte war. Den Tümern bleibt der Ruhm, den ersten Schritt getan zu haben und ihr Beispiel wird, wie stets in solchen Fällen, er mutigend und fördernd wirken. Was in der großen Stadt Dres den und im weiten Rahmen der Vogelwiese Schwierigkeiten be reitete und langer Vorbereitung bedurfte, das muß wohl in der Stadt Wilsdruff, wenn der Wille dazu vorhanden ist, leichter und mit größerer Innigkeit durchzuführen sein. Hier sind nahe zusam men -eine große Zahl von Vereinigungen, die alle bei ihren ern sten Bestrebungen für bestimmte Kusturaufgaben: Gesang, Musik, Leibesübung, Berufsentwicklung, Vaterlandsliebe und Heimat schutz -ein gemeinsames Ziel haben- mit der Schützengesellschaft — „die Pflege des Bürgersinns und Gemeinsinns" — und die auch den Wunsch haben, ihr Wirken in der Oeffentlichkeit zur rechten Geltung zu bringen. Allein kann die Schützengilde ihre große Aufgabe nicht erfüllen, aber gemeinsam mit -den wesensverwand ten Vereinen muß es ihr ein leichtes sein, und weiteste Volks kreise werden ihren Dank allen Beteiligten greifbar entgegen bringen. Die Schützengilde ist sich wohl bewußt, welche Arbeit ge leistet werden muß. Schon die Einleitung erfordert Zeit und Kraft und viel mehr noch die Durchführung. DvH bei gutem Willen läßt sich viel erringen. Sie wendet sich deshalb schon in den nächsten Tagen an die Behörden und Vereinigungen zunächst mit der Bitte, eine Zusammenkunft zu ermöglichen und die ersten Vorschläge entgegenzunehmen, welche der provisorische Arbeits ausschuß vorzulegen hat. Mögen alle, ohne Standesunterschied, dem Ruf folgen und willkommen sein als die Berufenen und Auserwählten zur Mitarbeit an dem Heimaffest unserer Vater stadt. tz. — Schloßkeller, Dresden, Schloßstratze 16, hat sich zu einer -der beliebtesten Einkehrstütten für Fremde und Einheimische ent wickelt. Der dort herrschende starke Verkehr -ist der beste Beweis für die gute Bewirtung. Warme Speisen zu erschwinglichen Prei sen sind bereits von früh 8 Uhr bis zur Mitternachtsstunde er hältlich, was für Reisende besonders angenehm ist. Zu erwäh nen sind die Dienstags und Freitags stattfindenden Schlachtfest-e mit den üblichen Spezialitäten. Das Unternehmen besitzt eine eigene Fleischerei mit modernen Maschinenanlagen, ebenfalls ist eine eigene Geflügelzucht und Schweinemastanstalt angeschloffen-. Allabendlich spielen im Erdgeschoß sowohl auch in der 1. Etage je eine gute Kapelle. Unsern Lesern können wir den Besuch be sonders empfehlen. ü eii-.. clsr- „»LUK0" c"s<->r<sis Vasser». Ziege, Haie, Kanin, Katze, Fuchs, Marder ^»^^88 O u. Mauiwurf sowie alle anderen, auch tut SHasWSe Md RoWare kauft von Fleischern, Förstern, Händlern uo.d Privat «84 A. Wolf, Dmdkii-N., WmW Sir. 37. Klmk Ichkste HM stets ErM wirkungsvollt Azem im Meitzner Tageblatt ^Amtsblatt) und seinen Neben-Ausgaben Coswiger Anzeiger und Anzeiger für Weinböhla Unverbindl. Kostenanschläge bereltwiüsgft Ms sMsts LorssedLLsdlsrei Sverftwirtschatt und Pftrdegffchäft im Plauenschen Grunde. Indsver- Art Ziering Freital-Potschappel, Tharandter Str. 25. Fernruf Amt Deuben Nr. 151 kauftlauf.Schlachtpferdez.aüerhöchst.Preifen Bei Unglücksfällen sofort Tag und Nacht mir Transportgeschirr zur Stells. ÄSlKlNÄ kann in etwa 15 Wochen ge heiltwerden. Sprechstunden inDreshe « , Falkeu- strobe 1511, fed Mon tag von 10 bis I Uhr. Ar.Mkd.AIbtrlS, Spezialarzt für Asthmaleiden. sss Bruchkranke könnennach bswährt.Methode ohne Operation und BerufS- störunz geheilt werd. Sprech stunden i. Dresden N, Hotel Stadt Metz am Di»nStc-gden 20. März von 9 bis 1 Uhr. Dr med. Hausmann, Spezialarzt für Bruchleiden. Suche E Hass- »lud. MU Pollack,Slellenvermittlerin Wilstzrnff, Markt 13. Lämmer. Bestellung nimmt entgegen Bennewitz, Amtshof. Bruno Bogel. Mcher Md Noten kaust Wienholz, Dresden-A., Kl. Kwchgosse3- Jüngerer Beamter sucht Mhmg Angeb. unt. 1593 an die Geschäftsst. d. Bl. erbeten. HUmUM nicht unter 18 Jahren, für eineDresdnerFamilstgesucht Antritt nach Uebereinkunft. Näheres durch Oskar Schmiedecke, Kefselsdors Nr. 6. 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