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Vermischtes. Johann Christian Günther. (Zur 200. Wiederkehr seines Todestages.) Am 15. März jährt sich zum zwei- huudertstenmal der Tag, au dem der hervorragende deutsche Lyriker Johann Christian Günther gestorben ist. Er ist nur 28 Jahre alt geworden, aber in fast allen Ge- dichten, die er in dieser kurzen Lebenszeit geschaffen hat, ist der ursprüngliche Dichtergenius, der die falschen Theorien der gelehrten Dichtung seiner Zeit überwand, er kennbar; es darf allerdings nicht verschwiegen werden, daß in ihnen neben dem Edelsten und Höchsten sich nicht selten das Gemeine findet. Hierin waren Günthers Ge dichte ein treues Spiegelbild seines Lebens, das er, zumal in seiner Studentenzeit, in allerlei Ausschweifungen ver zettelte. Sein früher Tod war eine Folge dieses unrcgcl- mätzigen, ausschweifenden Lebens, und Goethes bekanntes Urteil über den genialen schlesischen Dichter — „er wußte sich nicht zu zähmen, und so zerran ihm das Leben wie das Dichten — ist zwar hart, aber gerecht. Buer. Sucht man Buer (sprich Bur) im Konversa tionslexikon oder in einem geographischen Handwörterbuch, so findet man es meist noch als Dori verzeichnet, als ein MM» Für die vielen Beweise ehrender und liebe voller Teilnahme, welche uns in Wort, Schrift und Biumenschmuck beim Hinschsiden meines unvergeßlichen, lieben Gatten, unseres guten, treusorgenden Vaters und Großvaters Moritz Otto Walther zuteil wurden, sagen wir allen nur hierdurch unsern herzlichen Dank. Besonderen Dank Herrn Pfarrer Knauth für die trostreichen Worte am Grabe, Herrn Lehrer Günnel für die ehren den Gesänge und den lieben Nachbarn für das freiwillige Tragen zur letzten Ruhestätte. In tiefem Schmerz Die trauernde Güttin nebst Kinder und Enkel. Unkersdorf, am 12. März 1923 ,»?r MGUOUGMGUGGUGUGUGWGU cinaenMMn - Lichtspiele. Freitag den 16. März abends 8 Uhr s?s Das mit großem Beifall aufgenommsne Sensations-Schau spiel mit Harry Piehl „Ter Mer Oe W" 2 Teil Die geheimnisvolle Macht 6 Akte und einem Vorspiel zur Erläuterung des 1. Telles. UGUGUGWGUGGUGUGUGWGN Iugendverein „Treubund", Blankenstein. Sonnabend den 17. März >5«l Hierzu laden freundlichst ein der Wirt der Vorstand. Gasthof Helbigsdorf. Sonnabend den 17. März abends ^/»8 Uhr MOOlW d. MOuntkiWW s. ÄsMMi«. Hie'MMMsWM für unsere verdrängten Heimatsbrüder ist der OrWesW MOm die älteste und Sei weitem verbreitetste Tageszeitung, das bewährteste Anzeigenblatt Oberschlesiens. Wer die Vorgänge in der H.imat verfolgen will, bestelle den „Wanderer" bei der Post. 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Immer wieder steht man zwischen einzelnen zusammenhängenden Straßenreihen freies Feld, und ein großes geräumiges Krankenhaus, das sich mitten in die flache Landschaft hin- eingeschoben hat, scheint in das Bild gar nicht hineinzu passen. Es dürfte noch geraume Zeit vergehen, bis Buer wirklich und nicht nur ziffernmäßig Großstadt sein wird, aber wie lange das auch noch dauern mag, die blutigen Märztage von 1923, die die französischen Amokläufer ihnen beschert haben, werden die Buerer Westfalen nie vergessen! 4 Die Tugcndröse. Der Papst weihte am Sonntag Latare, eine durch viele Jahre unterbrochene Tradition wieder ausnehmend, in Anwesenheit des spanischen Bot schafters eine für die Königin von Spanien bestimmte aol- oene No,e ern. Me „Goldene Rose", die auch Tugendrof genannt wird, wird während der auf die Weihe folgender Messe auf dem Mar ausgesetzt und dann als Auszeich nung an fürstliche Personen, aber auch an Korporationen usw., verschenkt. Der Sonntag Lätare — der vier!! Fastensonntag — führt als Tag der Nosenweihe der Namen Nosensonntag. Universität Lenin. Die Universität Kasan wurde in Universität Lenin umgetauft, zur Erinnerung daran, das vor 35 Jahren Lenin, der damalige Student Uljanow wegen Teilnahme an einer verbotenen Versammlung vo» der Universität und aus Kasan ausgewiesen wurde. Dt Moskauer „Jswestija" erinnert daran, daß Lenin im Jahr- 1887 das Gymnasium zu Simbirsk mit Auszeichnung ver ließ, und daß der Rektor ihm ein so glänzendes Zeugnif mttgab, daß er an der Universität Kasan zugelassen wurde, obgleich einer seiner Brüder kurz zuvor wegen eines Attest tats auf Alexander UI., angeklagt worden war. Der Nekton des Gymnasiums war der Vater Kerenskis, jenes Mannes der von Lenin gestürzt worden ist und jetzt in Berlin ab Herausgeber einer russischen Zeitung lebt. MsÜMMMsiMZs 8 garantiert von der Reichsbank, 8 am 15. April 1926 mit 120 Prozent rückzahlbar. Stücke zu 5,10,20,50 und 100 Dollar. I Zeichnung vom 12. bis 24. Mürz Js. 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