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ÄNWS« Dai l.v W SS. za-rgam Mittwoch den lS. Sevtemd« Ml nachmittags Nr. 2» Ruhlands Ausnahme in den Mlerbund n t » M der PO der PO der Dr. Ley, t «6 r i Staaten abgegeben bet 10 Stimmenthaltungen. Nein-Stimmen wurden nicht abgegeben. Der Präsident stellte -daraufhin fest, daß die Sowjet union einen ständigen Natfitz erhalten habe. zum Teil vom Völkerbund selbst organisiert wor den waren, und vor ollem an seine Tätigkeit in der Abrüstungskonferenz. Rußland habe sich be kanntlich mit jeder brauchbaren AbrüstungSmaß- nahme einverstanden erklärt. Durch die Defini tion des Angreifers habe es wesentlich an der Klärung der Abrüstimgs- und S-icherheitssrage So behauptete er, daß sich die Nassen und Völ ker in der Räteunion frei entwickeln und ihrer Kultur gemäß leben könnten. Es gebe in der Sowjetunion kein Vorurteil gegen Rassen oder Nationen, und es gebe auch keine Mehrheit und keim Minderheit, da Gleichberechtigung -herrsche. Die Sowjetunion habe sogar Nationen, die rm Verschwinden waren, wieder zum Leben erweckt. Ein Zeichen für die russische Toleranz und für die Vielseitigkeit des russischen Bölkerlebens sei die Tatsache, bah die russische Presse in SO Sprachen erscheine. lt. h Litwinow suchte dann der Versammlung klar zumachen, daß Ruhland schon seit Jahren mitten in der internationalen Zusammenarbeit stehe und in Genf keineswegs ein Neuling sei. Er erinnerte An,»ig»npr«i«: I Millimeter Höh« einspaltig <--- -r mm breit) 4 Pfennig, Im Redaltioniteil 72 mm breit) 20 Pfennig. Kleine Anzeigen sind bei Aufgabe zu bezahlen. Wr Nachweis und Vermittlung »8 Pfennig Sondergebllhr. — Mr schwierige Satzarten, bei AnMn. digungen mehrerer Auftraggeber In einer Anzeige und bei Platzvorschriften Aufschlag. Bei größeren Aufträgen und Im WlederholungSabdruck Er. Mäßigung nach feststehender Staffel. selben Polizeiarrest, in dem sich das Kind über Nacht befand, waren auch Zuhälter und Prosti tuierte untergebracht. Eugen Seiffert wurde dem Kreisgericht ilu Eger vorgeführt. Er befindet sich beute noch im Gefängnis. Als Grund für die Verhaftung wurde angegeben, bah in dem Gepäck der Geschwister Seiffert zwei Uniformen der Hitlerjugend, einige Zeitungen, Briese, Druck sachen und Ausnahmen vom Nürnberger Parteitag oorgefunden wurden. Der deutsche Gesandte in Prag, Dr. Koch, hat wegen der Freilassung des noch in Haft befindlichen Eugen Seiffert sofort die nötigen Schritte beim Prager Auswärtigen Amt unter nommen. Var granlenberaek Tageblatt Ist dar M VerSfsentllchung der amtlichen »elannttnachungen der Amtrhauptmannschast Flöha «nd der Stadtrats za zranlenberg behördlicherseits bestimmte Blatt Leiters weiterhin nach einem einheitlichen Willen zu formen, das Myrerkorps in der DAF zusam- meiMschweißen und den Gedanken von Betriebs appellen in die Betriebe hineinzutragen. Mit der Leitung des Schulungsamtes der PO wurde kommissarisch der Amtsleiter für ständischen Auf bau, Pg. Dr. Frauendorfer, beauftragt, der im übrigen sein bisheriges Amt beibehält. immer seien die furchtbaren Wirkungen des Welt krieges nicht überwunden. Deshalb mühten ver stärkte SicherheitSgarantim verlangt werden. Frei lich kenne niemand so gut wie er die Grenze^ die der Friedensfichexung des Völkerbundes ge steckt seien. Aber bei gutem Willen lasse sich unter Mitwirkung der Sowjetunion zweifellos auch hier ein Erfolg erreichen. Als Litwinow seine Rede geendet hatte, war der Beifall etwas stärker als am Anfang, aber immer noch erheblich unter dem Durchschnitt. Ob gleich die meisten Delegationen und die Tribünen besucher zweifellos nur -um geringen Teil die Rede verstanden hatten, verlisch doch alles den Saal, als die Uebersetzung der Litwinow-Red« begann. Nur ganz wenige Delegationen hielten bis zum Schluß auf ihren Plätzen aus, so daß die russische Delegation schließlich fast allein zwi schen leeren Bänken saß. Sobald die Uebersetzung beendet war, schloß der Präsident die Sitzung. Protest des Verbandes der!n Sowjet- ruhland aeBadiaten Franzosen Paris, 19. 9. (Funkspruch.) Der Verband der in der Sowjetunion geschädigten Franzosen, hat sich an den Mnanzmimster mit einem Protest schreiben gewandt, in dem er darauf hinweist, daß der französische Staat den Staatsangehöri gen der Sowjetunion ohne Rücksicht auf ihre poli tische Einstellung ihr' Eigentum gelassen habe, während Franzosen durch die Nationalregierung in der Sowjetunion ruiniert wurden seien. Der Verband der in der Sowjetunion geschädigten Franzosen könne nicht glauben, daß die Franzosen, die für die Achtung der Verträge und den Sieg von Recht und Gerechtigkeit Krieg geführt hätten, eine solche Behandlung ertragen müßten. Dieser Lage müsse ein Ende gemacht werden. Denn das sei um der Ehre willen und im Interesse Frankreichs notwendig. zum Leiter des Amtes für Ausbildung und der DAF ernannt Berlin, 18. 9, Der Stabsleiter V gez. Dr. Ley, Stabsleiter der PO und Führer Deutschen Arbeitsfront. Pg. Gohdes Kurz darauf, um 7,15 Uhr, betrat die Sowset- de^egation unter Führung von Litwinow den Saal Und nahm unter sehr schwachem Beifall den für sie vorgesehenen Platz ein. M Rede LWltiows vor bem Völkerbund Genf, 18. 9. Litwinow war in einem hell grauen Anzug erschienen. Er sprach wie immer, schnell und überstürzt in vielfach unverständlichem Englisch. Schon deshalb konnten seine Worte kerne rechte rednerische Wirkung haben. Litwi now dankte zunächst den Mächten, die sich um die Zulassung der Sowjetunion bemüht hatten, vor allem Frankreich, England und Italien. Lit winow machte den Versuch, der kritischen Stim mung der Verhandlung durch eine Darstellung der Lage in Sowjetrußland entgegenzutreten, die aber zweifellos scharfem Widerspruch begegnen wird. Die Abstimmungen Gens, 18. 9. Di« für 18 Uhr festgesetzte Sitzung der Völkerbundsversammlung über die Aufnahme der Sowjetunion in den Völkerbund, war nach kurzer Dauer beendet. Die Sowjet union erhielt 39 Ja-Stimmen von 49 anwesenden Dölkerbundsmitgliedern. Sieben Mitglieder ent hielten sich der Stimme und drei stimmten mit nein. Einige Völkerbundsstaaten blieben der Ab stimmung fern. Die Sowjetunion erkalt einen ftSndigen Ratsfitz und Führer der Deutschen Arbeitsfront, hat dem bisherigen Schulungsleiter der PO, Pg. Gohdes, auf dessen eigenen Wunsch von seinem Amte entbunden und ihm gleichzeitig das neue Amt für Ausbildung der PO und der DAF und das Referat für Betriebsappelle in der DAF übertragen. Pg. Gohdes hat in seinem neuen Amt die Aufgabe, die Haltung des politischen Eine Anordnung Dr. Leys Berlin, 18. 9. Die „Nationalsozialistische Parteikorrespondenz" veröffentlicht folgende An ordnung Tr. Leys: Hiermit enthebe ich den Pg. Karl Busch seines Amtes als Amtsleiter für Presse und Propaganda in der DAF und in der NS-Gemeinschast „Kraft durch Freude" sowie als Hauptschrift leiter der Tageszeitung „Der Deutsche". Als Nachfolger für das 'Amt Presse und Pro paganda ernenne ich den Pg. Geiger, als Hauptschristleiter der Zeitung „Der Deutsche" den Pg. Corbach. Verhaftung zwei« Reichs- deutscher la Eger Vorstellungen des deutschen Gesandten in Prag Prag, 18. 9. Auf der Rückreise vom Nürn- berger Parteitag wurden am 12. September die deutschen Reichsangehörigen Geschwister Eugen und Gertrude Seiffert-Reiszenberger, die Kinder eines! Budapester reichsdeutschen Journalisten, auf dem Bahnhof in Eger verhaftet und in Polizerarrest gebracht. Gertrude Seiffert ist 13 Jahr« alr, Eugen Seiffert 17 jJahre alt. Das Mädchen wurde, nachdem es «ine Nacht in Polizeiarrest verbracht hotte, ohne überhaupt vernommen zu werden, wreder aus der Hast entlassen. In d«m- mitgearbeitet. Auch im weiteren Verlauf seiner Rede sprach Litwinow von Rußlands Arbeit für den Frieden und den Möglichkeiten, die die Mitwirkung der Sowjetunion im Völkerbund seiner Meinung nach eröffneten. Dann fiel das Wort „Krieg". Vor 15 Jahren, als der Völkerbund gegründet wurde, führte Litwinow aus, habe man sich die gegen wärtige Lage noch nicht vorstellen können. Jetzt aber sei der Krieg die Gefahr von heute. Der Völkerbund müsse sich der Organisation des Krieges entgegenstellen. Jeder Staat müsse wissen, daß ein Krieg nicht mehr örtlich be grenzt werden könne und daß, auch die neutralen Staaten schwer unter ihm leiden würden. Noch Bei der zweiten Abstimmung wurden für^^ Mem an Rußlands Beteiligung bei den die Sowjetunion 40 Stimmen bei 50 anwesenden ^2ffch^denen internationalen Konferenzen, die r-uuNatt «rsHrva an I-drm Merlin,! Monat«-v«zn-»pr<w: zg Wk. «U Llbhvluun In den Ausgabestelle» des Landgebietes U> Ma. mrir. bei Antrag»«» lm Stadtgebiet i» Pfg., im Landgebiet so Pfg. Botenlohn. Wochenkarten SO Pf«.. Einzelnummer >0 Pfg., Tonnabendnummer SO Pfg. ViMchrManl«! Leipzig rssvl. «emeindegirokontot Franlenberg. Fernsprecher »1. — Leiegramm«: Tageblatt zrankenb-rgfachl-n. «W« Tagesspiegel Der Reichsminister für Vokksauf- tlärung und Propaganda nahm eine Besichtigung der Vorarbeiten zum Erntedanktag auf dem Bückeberg vor. Das endgültige Programm für den Erntedanktag wird in den nächsten Tagen veröffentlicht. Aus der Rückreise vom Nürnberger Parteitag wurden die deutschen Reichsangehörigen, Geschwister Eu gen und Gertrude Seiffert-Reiß-en- berger, die Kinder eines Budapester reichs- deutfchen Journalisten, auf dem Bahnhof in Eger verhaftet und in Polizeiarrest gebracht. Das 13- sährig« Mädchen wurde, nackidem es eine Nacht im Polizeiarrest verbracht hatte, wieder aus der Haft entlassen. Eugen Seiffert si^t heute noch im Gefängnis. Als Grund für die Verhaftung wurde angegeben, daß in dem Geväck der Ge schwister Uniformen der HI, einiae Zeitungen sowie Aufnahmen vom Nürnberger Varteitag vorgefunden wurden. Der deutsche Gesandte in Prag hat wegen der Freilassung Euaen Seifferts sofort die nötigen Schnitte beim Prager Aus wärtigen Amt unternommen. Am Dienstag nachmittag sind die Ueber- kebenden der deutschen Himalaja- Trvedition in München eingetroffen. Am Dienstag nachmittag i't die Sowjet union in den Völkerbund ausgenom men worden. Anschließend wurde Sow'etruß- land ein ständiger Natssid zngeteilt. Unter sehr schwachem Beifall nahm dann die Sowjetabard- nnng ihren Platz ein./ Litwinow machte in ßi er Antrittsrede den Versuch, der kritischen Stimmung c der Verhandlung durch eine DarhkMnng der Lage in Sow'etrußland entgeaenzutret-sn Der amerikanische Außenminister Hull gab bedeutsame Erläuterungen zu feier bisherigen Handelspolitik. Er betonte m einer, Pressekonferenz, daß er grundsätzlich für jede Förderung des Außenhandels mit Deutschland oder irgendeinem fremden Lande eintrete. Hull erklärte weiter, daß er den Boykott als unklug und schädlich verwerfe. Der italienische Ministerrat hat Gesetze über die vormilitärische und nachmilitärksche Ausbildung gebilligt. Bei der Eröffnung des holländi schen Parlaments rief ein kommunistischer Abgeordneter, als die Königin ihre Thronrede beendet hatte, die Worte: „Weg mit der Köni gin" in den Saal. Unter stärkster Erregung aller Anwesenden wurde der Nufer von Krimi nalbeamten aus dem Saal geworfen. In den großen Materlaldspots der bulgari schen Eisenbahn wütet seit Dienstag abend ein riesiger Brand. - . Die Tertilarbektergewerkfchaft in USA-hat die Ausdehnung des Generalstreiks auf di« übrigen angeschlossenen Gewerkschaften der Kunstseiden-Wirkwarenindustrie beschlossen. Bor- oid nachmllMWe Aus bildung in Mien Der italienische Ministerrat billigt die Gesetzentwürfe. Nom, 18. 9. Der italienische Ministerrat, ist am Dienstag unter der Präsidentschaft des Regierungschefs zusammengetreten. Auf dem Programm standen diesmal die vormilitärisch« und die nachmMLrische Ausbildung. Der Mi- nisterrat billigte auf Vorschlag des Regierungs chefs folgende Gesetzentwürfe: ' h. einen Gesetzentwurf für die vormilitärische Ausbildung, die die männliche Jugend vom 8. bis zum 21. Lebensjahre irr den Jugend organisationen geistig, körperlich und mili tärisch erziehen soll. 2. Einen Gesetzentwurf für die nachmi-litärischs Ausbildung, die den Zweck hat, nach der Dienstzeit den mkniärischen Geist und die Kameradschaft wachzuhalten und die aus gedienten Soldaten in ihren diesbezüglichen militärischen Funktionen, sowie mit allen kriegstechniscken Einrichtungen und Fort schritten auf der Höhe zu halten. Diese nachmilitärischr Ausbildung ist bis zum 10. Jahre nach Ablauf der aktiven Dienstzeit Pflicht und kommt, je nach Waffengattung, nur für Festtage oder für eine kurze Zeit spanne in Frage. Weiter ist vom Ministerrat ein Gesetzentwurf gebilligt worden, der militärische Ausbildungs kurse an den Mittel- und Hochschulen vorsieht. Die WMansierung Vss itMiMen Pottes Stellungnahme des „Malin" Paris, 19. 9. (Fünkspruch.) Die Nachrichten von der „Militarisierung des italienischen Vol kes" haben in Paris ein gewisses Aufsehen erregt, wenn sie auch noch nicht allgemein besprochen werden. Der „Matin" schreibt, Italien suche sich seinen Weg, um sich ständig als Großmacht zu verankern. Infolgedessen bringe es die spar tanische Auffassung zur Anwendung: „Männer und Frauen im Dienst des Landes". Es sek zwecklos, sich die Rückwirkungen zu verhehlen, die dieser neue Faktor der Militarisierung im Aus lande Hervorrufen könne. Denn Italien werde bei den europäischen Verhandlungen über ein« Million Soldaten in die Waagschale werfen kön- mn. Das italienische Beispiel werde notwendi gerweise entscheidend« militärische Reformen lat den anderen Ländern zur Folge haben, di« leider sei denn, daß eine friedliche Methode gefunden werden kann, durch die man d'e Widerlegt ich"eren des Vertrages, beseitigt. Die Erkenntnis, daß unser eigenes Land m irgendeiner Form für den unerhört ungerechten und unklugen Vertrag von Versailles verantwortlich ist, ist für den Ameri kaner peinlich und schmerzvoll. Es ist kläglich, zu wissen, daß unser damaliger Präsident seine hohen Prinzipien und schönen Phrasen, seine Ga rantien für eine Autonomie der Rassen, seine Zu sicherung der Selbstbestimmung vergessen und das Wölk verraten hat, das ihm vertraute, daß er dieses Volk verraten hat wegen der leeren Be friedigung eines eitlen Ehrgeizes". Es sei wenig stens ein kleiner Trost, daß der Senat der Vereinig ten Staaten sich geweigert habe, diesen unerhörten Bersailler -Vertrag zu ratifizieren. Aber der Scha den war schon geschehen. Der ganze Bau Europas war erschüttert. Es sei unmöglich, einen halben Kontinent an den Bettelstab zu bringen, ohne daß man zugleich die Handels- und Jndustrie- beziehüngen so aus dem Gleichgewicht bringt, daß die andere Hälfte «beinahe ebenso ausgepowert -wird, ungeachtet der Anhäufung" bedeutungs loser Goldsymbole, -die innerlich wertlos seien,. Alle Völker seien untereinander abhängig in -der ArMut wie in der Prosperität. Bei den euro päischen Nationen scheine man diese einfache Tat sache nicht anerkennen zu wollen. Europa scheine nichts von Zusammenarbeit zu wissen und nur an Zerstörung zu denken. Ueberall treffe man auf Blindheit, Blindheit gegenüber dem allge meinen Wohlergehen, Blindheit gegenüber -dem eigenen Vorteil, Blindheit gegenüber dem Vor teil des Friedens und der Einigkeit. Es sei Zeit, die Ungerechtigkeit - -des -Versailler -Vertrages in Vernunft und in Frieden zu beseitigen. dis lldeffte Mrument, dar je geschaffen wurde" Hearst über den Versailler Vertrag. Berlin, 18. 9. Ein Vertreter der „Nacht ausgabe" hatte am Montag in Nauheim ein« Unterredung mit -dem amerikanischen Zeitungs- könig William Randolph Hearst. Hearst, der 'seinen Kuraufenthalt in Nauheim beendet hat und noch gestern abend nach London reiste, um nach Amerika zurückzukehren, äußerte sich zunächst sehr begeistert über die landschaftlichen und archi tektonischen Schönheiten Deutschlands, die er während seiner -diesjährigen Reise kennengelsrni hat. Er gab ferner der Zuversicht Ausdruck, daß es Präsident Roosevelt gelingen werde, die Vereinigten Staaten durch die Depression hin« durchzubringen. Er persönlich ist allerdings der Meinung, daß dies besser und schneller geschehen köime, wenn Präsident Roosevelt der Geschästs- welt Zwangsvorschriften der Nira nicht „wie einen Mühlstein um den Hals hängen würde". Bei einer daran jasnknüpfenden Erörterung der weltwirtschaftlichen Fragen äußerte sich Heakst in den Ausdrücken unzweideutigster Ablehnung über den Versailler Vertrag. „Zch betrachte, erklärte er u. a., den Versailler Vertrag als eins der übelsten Instrumente, die je geschaffen wurden. Er ist gerade so sehr ein« Ursache der Ver wirrung und der Demoralisierung, die heute in Europa herrsche, wie der Weltkrieg selbst. Ueber- dies machen die perversen Klauseln des Ver trages einen neuen Krieg fast unvermeidlich, es