Volltext Seite (XML)
«st dte verschiedenen Beete, Wege «nd Steige ab und Harke sodann die einzelnen Beetstreifen. Dabei wird das Betreten des zu bestellenden Bodens ganz und gar ver mieden. Bohnenkraut wird mm an Ort «nd Stelle ausgesät. Der Same mutz aber — rillenweise — ziemlich dünn aus gestreut werden; denn nachher sollen ja die Pflanzen min destens zehn Zentimeter Abstand voneinander haben. Bei z« dichter Saat mutz dagegen verzogen oder — was auch möglich ist — verpflanzt werden, übrigens bleibt der Same von Bohnenkraut nur ein Jahr keimfähig. DaS Abräumen von Beeten mit überwintertem Spinat mutz nunmehr erfolgen, damit sie sogleich noch für die Ausnahme von Frühkartoffeln oder Rübengewächsen vor bereitet werden können. Dabei ist eine Düngung mit Jauche oder verrottetem Mist sehr angebracht. Aus keinen Fall sollt« man sich jedoch durch die Hoffnung auf weitere Spinaternten dazu verleiten lasten, dieses Gemüse noch «wgere Zeit stehen zu lasten. Würde doch selbst ein sehr guter Schnitt von Spinat die Nachteile nicht aufwiegen Unnerr, welch« sich aus dem Zeitverlust ergeben. Gurken dürfe» nicht auf solchen Beete« gezogen werden, wo st« nachher im Sommer den Sonnenstrahlen unbarmherzig ausgesetzt find. Dabei würden die Gurken leicht «inen bitteren Geschmack annehmen und sich auch Vielfach krümme«. Die Nachteile eines derart ungünstigen Standortes für die Gurken wären durch Gießen und Spreugen nie ganz zu beseitigen. Die Ansprüche des Stachelbeerstrauches an den Boden find zwar nicht allzu groß, und er gedeiht selbst noch im Sandboden; doch erweisen sich Stachelbeersträucher in humusreichem Lehmboden als bedeutend fruchtbarer und lebensfähiger. Sehr nötig haben Stachelbeersträucher jedoch unter allen Umständen Licht und Luft, und daher laste« st« sich z. B. zwischen hochstämmigen Obstbäumen nicht gerade mit Erfolg anpslanzen. Auch Sommerblume« eignen sich zu Einsaffungen. Nur ist ihre Auswahl für diesen Zweck nicht so groß, wie eS beim Durchsehen eines Samenkataloges scheinen könnte. Den« viele Sommerblumen scheiden für die etwaige Ver wendung zu Einfassungen deshalb aus, weil sie zu üppig wuchern oder nicht lange genug blühen. Am ehesten wären da u. a. zu empfehlen: Reseda, Lobelien, Stiefmütterchen, Levkojen, Bellis und Zwerglupinen. Ein äußerst anspruchsloses Gehölz, das selbst im Schatten gut gedeiht, ist die gewöhnliche Traubenkirsche skruuus kaäus). Sie eignet sich zu Unterholzpslanzungen und kann auch als .Lückenbüßer* gut benutzt werden. Wünscht man jedoch recht rasch dlchtbuschige Pflanzen, ko mutz man dis Sträucher kräftig zurückschneiden. Die hier in Rede stehende Zierkirsche kommt übrigens in einer nicht geringen Zahl von Abarten vor; in der Stammform dürste sie aber Wohl am wertvollsten sein. Ist der Boden etwas feucht, so entwickelt sich die Traubenkirsche besonders üppig. Etwa «och lose, in Schuppen oder größere« Fetze« hängende Rindenstücke an Obstbäumen sind die denkbar besten Schlupfwinkel für das vielartige Ungeziefer, welches nun alsbald seinen Raubzug in die Baumkronen beginnen wird. Da mag man die verbliebene kurze Zett noch nutzen und alles, was von Rinde noch löse an Stämmen und Ästen hangt, entfernen. Ganz und gar ver fehlt wäre es aber, wenn man jetzt über die losen Rinden teile noch breiige Kalkmilch streichen wollte; denn da wären dis Schädlinge ja um so mehr geborgen. Der so nützliche Kalkanstrich der Stämme und zum wenigsten noch der stärkeren Astteile darf immer nur auf abgeputzte Rinde kommen. Zur Anzucht von Stauvenmohn sollte nur solches Land verwendet werden, das nicht zu schwer ist und gründlich durchgearbeitet wurde. Auf diese Weise wird man in kürzester Zeit starke Pflanzen erhalten. Schnittlauch gedeiht am besten in feuchtem, etwas bindigem Gartenboden. Zum Pflanzen kann man zwar kräftige Tetlstücke verwenden. Wenn aber Schnittlauch dauernd durch Teilung vermehrt wird, dann gehen die Stöcke nach und nach zurück. Man wird sich also von Zeit zu Zeit frisches Pflanzenmaterial beschaffen müssen. Ob man Kainit oder Kalisalz anwendet, hängt vor allem auch von der Beschaffenheit des Ackers ab. Ist der Boden leicht oder auch etwas moorig, dann ist eS zweck mäßig Kainit zu geben; neigt er dagegen zur Verkrustung, so düngt man besser mit Kalisalz, Nach Feierabend. Mutter: Du ungezogener Junge, ich werde dich jetzt ohne Abendessen ins Bett schicken! Ungezogener Junge: Gut, aber was ist mit meiner Medizin, die ich nach dem Essen einnehmen soll? „Sagen Sie, junger Mann, können Sie Auto fahren?* „Nein!* „Dann passen Sie doch, bitte, einen Augenblick auf meinen Wagen auf!* „Mein Lieber, solange euer Bier nicht kalt ist, kann kein Gast bei euch warm werden!* «US dem «ei«He des Srüyunas Ein lieblicher Bild vom Ufer d« Lago Maggiore (Südschweiz), wo jetzt ein vielfarbiger Blüten- trppich d»n stlbrrneu Spiegel des Sees umsäumt und hoch hinaus bi« zu den Kuppen d«r Berg« Mwen Glan» entfallet.