Volltext Seite (XML)
MMWWWWWM WO» - wenn Ihr in Lohn Md Brot sicht! Dis nn- R b«m«lnschaft gibt, daß ä m der Bekämpfung der Not. l Zeit, Geld und Nervsnstaft. «s ff x l derlich den Landesbürgerrat. Er bemühte sich ^ffo ^ind die Soubrette BeschSstigung sin- Parteien^ zu bringen Uebn B ^frie^ die große Oper anlehnende Musik geschrieben. Manve zu ueoer Egpteoen von einigen hüb chen Nummern abgesehen während der Wahlen kam es nicht hmaus. _ Lo i» rin Gedanke in der bürgerlichen Fraktion durch ¬ geführt, der durchaus zeitgemäß ist. Man wählte die Vertreter nicht nach politischen, sondern nach 's tung dieser Fragen und zur zeigen. U !ss D» t.« 10 Wl V« s« Unterdessen wurde das parlamentarische System mit der parteipolitischen Mißwirtschaft und Zer rissenheit zur akuten Staatsgefahr. Bon Loebell warnte erfolglos. In Sachsen führte Dr. Wun- bracht, und sie soll dem Vernehmen nach dem nächst auch in Berlin im Zirkus Busch ihre erste Aufführung in der Reichshauptstadt erleben. Den historischen Stoff der Romans Alexander Dumas hat Adolf Steinmann als Operette zu meistern gesucht. Sein Vorhaben, aus der recht schwie rigen Materie eine Operette zu formen, dürft« ihm aber nur zum Teil gelungen sein. Er läßt seinen Helden das bekannt« Schicksal erleben und hat in die Handlung, weil sie ja sonst zu ernst würde, einige neue Personen hineingewebt, damit der Buffo und die Soubrette Beschäftigung fin- Bctämpfung des Unwescns der gemeindlichen Regiebautch, Gründung von Baugenossen schaften. Opfert für die Armen! Gesammelt wurden während des I. Bierteljahres lm Winteehilfswerk: RM. 11155.— in Bargeld Naturalien und Kleidungsstück«: Kartoffeln 119 Zentner M Gutscheine zu je NM. 6.— 190 Stück. Gutscheine zu je RM. —.50 600 Stück (pro Per son 10 Stück). Wenn auch durch die eingsgangenen Sachfpsn- EAernratswahlen. Bei allen > Der Bezirkstag erhält 1927 ---- 23 Bürger et», ar liche und 17 Marxisten, Kunst und Wissenschaft „Der Graf von Monte Christo" als Sverette Im Chemnitzer Central-Theater wurde am Montag abend die große Operette „Der Graf von Mont« Christo" zur Uraufführung ge- -lj si z! M r! ?! .j! Ri S der rung in e , I Ihr «en, bega MM tägi der nicht tunx ten auß miss Lea' tisch die < und der T mit betl lötzl fäll tior Se Se ' geger des! der lismr neuer müsse eigen Di ihrs der Benn Wen stosst düng tsn r Hum Mack !, Si . Gew, Regi der ! aber Mes nau in r die t lose- führ: Dieß Hand einer Fror ' Die Zwi' Mm könn -W l-A" Das Winterhtlfswerk t« Frankenberg T«u,r-It»»erlch« für da» erste Vierteljahr Der neue Staat wird diesen Männern Dani und Anerkennung nicht versagen können, sie dür fen nicht vergaffen werden. Br. Salz 4 Pfd. Pudding 20 Paket« Konserven 26 Dosen Suppen 41 Pakete Tafelöl 4 Flaschen Kürbis 2 Stck. Wurst 10 Pfd. Speck 20 Pfd. Schuhe 312 Paar Anzüge 44 Stck. Hosen u. Westen 230 Stck. Kleider 168 Stck. Blusen 61 Stck. Mäntel 185 Stck. Schürzen 60 Stck. Wollwaven 612 Stck. Vergebene Stoffe LS Ml« Wäsche SSI Stck. Mweste 1 Stck. Mützen 27 Stck. Gummikrogen 14 Stck. Barchent 225 Meter Gutscheine im Werte von je 5.— RM. 400 Stck. Gutscheine im Wert« von i« -.50 RM. 1074 Stck. Brennholz 1i/s Meter, 20 Bündel, 26 Säcke Hess Bei «ick Bei grt spr. wii Be ode vor Hal mei — wenig Operettenhaftes an sich hat. So ist schließlich ein Werk entstanden, in dem groß« Oper, Operette und rührseliges Schauspiel ver mischt worden sind, das aber dem Publikum recht gut gefiel und durch starken Beifall eine Reih« Wiederholungen veranlaßte. In den Hauptrollen waren Kammersänger Hans Brodal, Rudolf Fleck, Fridolin Mörbitz, Anny Saboli und Charlotte Schädlich erfolgreich tätig. Am Schluß der zwei ten Aktes konnten sich der Librettist und der Komponist im Verein mit Dr. Victor Eckert, dem künstlerischen Leiter des Theaters, wiederholt 17 NSDAP, S Bürgerliche, 8 SPD und S KPD. Der B.B.B. begrüßte natürlich dis Regierungs bildung vom 30. 1. 1933 seinen Grundsätzen ent sprechend freudig als Verkörperung neuer Staats macht. Nach der erfolgreichen Reich-tagswahl kam da« Gleichschaktungsgesetz, das die Zahl d-er Bürger« bundsmitglkeder im Beqiri noch wesentlich her absetzte. Diese sind setzt Hospitanten bei der NSDAP. Damit hat der Bürgerbund in der politischen Form seins Mission erfüllt. Gr ist ein gutes Bollwerk gegen den roten Ansturm Ker letzten 15 Jahre gewesen, er hat damit Wertvolles im Bezirk geleistet, hatte aber nicht die Kraft, einer neuen Staatsidae zum Durchbruch zu verhelfen. Seine Anhänger aber bekennen sich mit Stolz zu der geleisteten Arbeit, sie mußten dies« bis in dis jüngste Zeit allein leisten, sie haben, obwohl nur gering an Zahl, und ohne jeden grö ßeren Aufwand an Geldmitteln, bekämpft und geschmäht, von links unverstanden in dsr großen Masse des breiten Bürgertums, den Marxismus innerhalb des BHirkes Schritt für Schritt zu- rückgedvängt und aus allen Machtpositionen vsr- Um aber Sachen verteil«! zu können, mußte erst gesammelt werden. Auch hier warm wieder treue Mithelfer zur Stelle. Die NS-FrauensHaft führt« 2 Pftmdsammlungen und eine Kreider- Sammlung durch. Die Aimtswafter der Orts- der Amtshauptmannschast vorsteht und das volle Vertrauen der Rechten besaß und besitzt, weil er mit fester Hand durchgriff und «tnsatzfteudig und verantwortungsbewußt gute Arbeit leistete. Ihn haben die Roten oft sehr stark angegriffen und bedroht. 1928 Die Not stieg höher, der Kommunismus hob drohend das Haupt, der rote Fetzen zog demon strierend durch die Straßen, alle Gewalt für sich fordernd. Das Verbot des Amtshauptmanns, an Sonnabenden und Sonntagen aus der einzigen Straße in Plaue zu demonstrieren und jeden Verkehr zu unterbinden, wurde frech übertreten. Polizei mußte oft «ingreifen. Markert nahm vereint mit der SPD den Kamps gegen den Amtshauptmann aus, der DBB aber stützte ihn. Dank und Bitte Da« deutsche Volk stcht einmütig zusammen. Da« kann man wohl bei der Durchführung des Wintechiffswerkes sagen Durch di« Initiative der Reichsregkerung ist hi« «in Werk entstanden, das seinesgleichen in der WM sucht. Jung und alt, arm -und reich, alle tragen ihr Scherflein zum Altar des Vaterlandes, jeder opfert für die Volksgenossen, di« di« Not der Jahr« fast zu Boden drückte. Allen, die geopfert haben, danken wir. Sk« haben gezeigt, daß der NattonalsoziaWmu« nicht nur Wort geblieben, sondern Tat geworden ist. Bor allem aber auch denen Dank, die durch ihr« Mithilfe für die reibungslos« Durchführung des WKW. gearbettet haben. DieNS-F rauen, schäft, der Nlbertzw«1gv«rein, der Fraueinverein, der Luifenbund, da» R- SKK. und der Arbeitsdienst haben bei der Verteilung wertvolle Dienst« geleistet. Es wäre sonst unmöglich gewesen, so viel Volks genossen A so kurzer Zett zu bedenken. 1929 Die Not stieg ins Unermeßliche. Die Lasten der Not konnten weder von Gemeinden, noch vom Bezirk aufgebracht werden. Draußen tobt« die Straße und fordert« Erhöhung der Unterstützung. Hier konnte mit sachlicher Arbeitsleistung nicht geholfen werden. Dazu war der Flöha« Bezirk einer der schlimmsten Not- bezirk« Deutschlands. Damit war aber den Bürgerbundsvertretern die Möglichkeit zur verantwortlichen Mitarbeit ge nommen, denn ihr gesunder Grundsatz war: keine Ausgabe ohne Deckung, die verzweifelnd« Not aber verlangte gebieterisch Hilse. Kein Wunder, daß die Bürgerbundstätigkeit wett mehr al» früher ins politische Fahrwasser gezogen wurde. Der BBB beteiliat« sich befürwortend am Volks begehren gegen Poungplan und «strebt« für di« Gemeindeoerordnetenwahl Listenverbinduna mit d«r NSDAP, di« jetzt auch im Bezirk aktiv WM K. . ....... Brennstoff (Kohlen und Brikett») Gutschein« a 1 Zentner 6750 Stück. Fleisch (Gutschein« L RM. —.50) 600 Stück. Fleisch 350 Pstmd (Schweinefleisch). Mehl (Beutel zu je 5 Pfund) 1350 Beutel. Kartoffeln 4250 Zentner. Brot« (zu je 4 Pfund) 150 Stück. Milch 520 Liter. Fisch 40 Pfund. Holz 1 Meter. Holz 26 Sack. Holz 20 Bündel. Portionen aus der Pfundsammlung 850 Pott. Zigarren 500 Stück. , Schuhe aller Art 391 Paar. Anzüge, Hosen und Westen 177 Stück. Mäntel 75 Stück. Strümpfe 288 Paar. Leibwäsche 280 Stück. Bettwäsche 84 Stück. Kinderwäsche (Babywäsche u. a.) 306 Stück, Kleider, Musen, Röcks 108 Stück. Betten (Deckbett) 1 Stück. Schürzen 7 Stück. Pelzkragen 1 Stück. Wärmflasche 1 Stück. Handschuhe 3 Paar. Stricksachen 53 Stück. Mützen und Hüte 7 Stück. Lederstücke 2 Stück. Decken 4 Stück. l„, ^.v^ste Agitation treiben, selbst aber , , . Arbeit leisten. Man müßt« manchmal di« albernen, teilweise blutrünstigen Reden roter Kanonen heut« wieder einmal hören, um zu zeigen, wie dumm doch alles war. Namen wie Schulleiter Müller, Flöha, der einst auf den Van der Regierung wurde gefordert: Klare po- PUn des Ar^itsmtnArs und Anttchau^ Mische Linie, grundlegende Aenderung der Witt- »"Meißenm^dFlöha rechnetet udwrS> derWohk- schaftspolitik. Es mag manchem, der von de, fahttsbonze, Dka rk«rt, der kommunisttsche stell- von der Arbeit des Vürgerbimdes nichts weik vertretende Bürgermeister von Plaue, tauchten und sich ein schiefes Bild gemacht hat, etwas, imm«r wieder auf, um ihre Phrasen zu dreschen, sonderbar erscheinen, wenn von Loebbels Ende' Als Amtshauptmann «rhielt der Bezirk nach 1V26 zur wirtschaftlichen Lage schreibt: ,LrMd. .ZMt Herrn Hr. tzrstKr-4.lt, Hy HM WH irupps der NSDAP gingen unverdrossen jeden Sonntag eines jeden Monats von Haus zu Haus, um die Eintopfgericht-Sammlung durch- uMhren. Tie SM und der Stahlhelm haben >et größter Kälte Plaketten und Christrosen ver kauft. Unverdrießlich sind sie immer wieder ge gangen und haben durch Hre Unermüdlichkeit iroße Beträge eingesammelt. Allen nochmals herzlichen Dank. Wir können aber nicht ruhen und rasten. Dis erste Hälfte des Winters ist erst vorbei. Die Not ist nach groß und immer wieder muß daran erinnert werden. Gebt ab, »opfert! MS In diesem Jahrs trug von Loebells Kamps die erste, leider «i^pg« Frucht, er gründete den Reichsblock Mr Reichspräsidchtenwah! und lhob erst T-r. Jarres, dann Hindenburg aufs Schild. Dies« Reichspräsidenten wähl wurde ein Er folg und unausdenkbarer Segen für unser Valk. Es muß dabei leider erwähnt werden, daß inner halb der Mi rgerbundsbew-egung «kn Konflikt ent stand. Di« Demokraten waren nicht in der Lage, den Generalfeldmarschall zu stützen. Tie Führer des B. B.B. sahen sich deshalb aber nicht ver anlaßt, von Ihrem klaren Weg« abzuweichen, woraus zu ersehen ist, daß BürgerbMd nicht Bvrgerbrei war. Leider gelang es nicht, den gegründeten Reichs- block in «ine Arbeitsgemeinschaft der Rechtspar teien umzubauen und durch sachliche Leistung dem Vaterlands zu dienen. Von Loebbels forderte von dieser Arbeitsgemeinschaft u. a.: 1. Erhöhung der Machtbefugnis des Reichs- Präsidenten. 2. Beseitigung dsr Listenwahl. 3. Beseitigung des DuakismusReich—Preußen. 4. Ern« zentralisiert« ReichsgewM. 5. Heraufsetzung des Wahlalters. 6. Beschränkung der Rechte der Parteien und des Reichstages auf Bürgerrecht usw. Dazu waren aber leider d!« Parteien in ihrem Fanatismus nicht in der Lage. Mk Roggen 175 Pfd. Mehl 8921/2 Pfd. Brot 1170 Psd. Hülsenfrüchte 601 Pfd. Gemüse 1917 M. Möhren 100 Pfd. Obst 500 Pfd. Zucker 3421/z Pfd. Kolonialwaren 99^ Psd. Eier 13 Stck. Mich 1571/z Ltr. Butter 61/z Psd. Fisch 35 Psd. Fleisch 441/2 Psd. Nudeln u. Makkaroni 158 Psd. MS In den NM folgenden Bezittrtagrwahle« for derten die Nationalsozialisten da» erst«» mal «inen Sitz. Ihr Vertreter, Herr Fabrik besitzer Wendt, Grünhainichen, wurde von den Bürgerlichen mit aufgestellt Md gewählt und er schien dort als Vertreter der Gewerbetreibenden innerhalb der Bezirkstagssraktion der Bürger lichen. Dis Wahl brachte ' 25 viirgerllche Md 15 Marriste«. Innerhalb der B. B.B. - Versa mmkung sn wurden die Fragen der Wirtschaft, der Finanzen und der sozialen Notlag« wiederholt in Referaten Md E«- genveferatsn behandelt. Es fanden auch große Tagungen der Bürgmlich-KommunalpwMschsn Zentrale von Sachsen statt, in denen vor 1500 .Gsmemdevsrordneten FimnMrimster Web«r und Oberbürgermeister Dr. Hartenstein, Frei berg, die Notlage der Gemeinden besprachen und beurteilt«!. Grohe Sorgen machten di« Notvevordnmigen. So konnte «s auch nicht aehsn, das wären Sturm zeichen. Mit verzweifelnden Micken sah man zur Neichsvegierung. Dis Sehnsucht nach geschloffener Führung Md starker Hand, dis schon immer im Bürgerbund lebendig war, stieg. Di« Eememd«- osrordneten waren nicht mehr in der Lage, Haus- baltMbn« abtzu schließen, Steuererhöhungen -uzu- stimmsn. Man Iah zu den Nationalsozialisten Md debattiert« mit ihnen. 1932-1933 s Dis lüften beiden Jahre sind noch allen in legende Maßnahmen wurden bisher dadurch ver hindert, daß man nicht wagte, Klarheit über das letzte Ziel der eingeschlagenen Politik zu schaffen. Wir müssen aber künftighin wissen, ob wir die Aufgabe des Staates darin sehen, eine stete Wirtschaft in ihrem Aufstieg zu fördern, oder ob wir den Staat allmählich selbst zum Träger der wirtschaftlichen Betätigung machen wollen. Man geht dieser grundlegenden Auseinander setzung aus dem Wege und läßt sich durch ober flächliche agitatorische Rücksichten immer wieder zu einer falschen Behandlung des Problems ver ketten. Wir müssen befürchten, daß die Rücksicht auf die agitatorische Phrase so schwer auf allen Parteien des Reichstages lastet, daß sie sich selbst nicht dazu durchringen können, unsere Poli tik aus dem Reichstag selber heraus in die. Wege In diesem Jahre fanden statt: Wahlen zur M letten." Das sind Worte, die jeden über- FürstenentsignMg, ^Landiagswahl, Gemetndever- > raschen ^müssen, ordneten wählen, Wahlen beteiligte sich der B. B. B. mit gutem - , , , Erfolg durch Pkakatierungen, Versammlungen, ech weiterer Erfolg der Kleinarbeit. Dabei wird Vorträge, Pressemitteikungen. ... - ... . durch, bah all« bürgerlich«! Gemsindeverordnete-n der etnyelneu Orts «nttomatisch als Ortsgruppe des BBB. «t betrachten fei«!. Dieser heilsam« Zwang.war eben bei dem mdioiduallMchan Bür gertum nötig. Dadurch «rhöht« sich die Zahl dsr Ortsgruppen auf über 50. In diesem Jahr« «hielt Frankenberg da» «rstnnal «ine bürger lich« Mehrheit in der Stadtverordneten wähl. Es war «in unruhiges Jahr, dieses Aeigner- Jahr, der rot« Terror hob wieder drohend sein Haupt, da» bedroht« Bürgertum fShnts sich nach staatlichem Schutz. D-smonstratirnszügs zog«, fast täglich an den Häusern vorbei. In dieser Zett mußten die führenden Männer heimlich zu- sammenkommen, um mit einem Generalstabsoffi zier über Unterbringung Md finap^olls Unter stützung dsr Reichswehr zu verhandeln. Der vmm folgende Rsichswshrsinmarsch brachte Be ruhigung in den ^0 statt bedrohten Bezirk. Mi Dies« Jahr bringt den Sieg ds» Bilr- tz«rtutms bei der Bezirkswahl. Jetzt wird das Verhältnis umgekehrt. Er «schein«, 1« Marttst-n Md 22 Bür gerliche. Kerr Kuhn fand sich natürlich nicht gern mit diesem Wahlergebnis ab, er nahm mit seinen Genossen eine ganz neue und sehr gewagte Wahl- stskseinteikung vor. um doch «ine linke Mehrheit zu sichern. Doch die bürgerlichen Vertreter, dke ss rundweg ablShnten, Kuhnt als Amtshaupt- mann anzuerkennen, gingen zum ^Gegenangriff über. Es gSlang ihnen nach schweren Kämpfen, Kuhnt zu stürzen. Am 30. 9. 1924 mußten nach geschlichen Erfordernissen 3 Bezirkstagssitzun- gen Lohalten werden, um Kuhnt und später Ludwig, den Wohlsahrtsbonzsn, abzudrehen. Tie Notm wüteten in Presse, Versammlungen und Eingaben. So erfreulich der Kampf unter Zigarren 500 Stück. , „„„ »«teilt wurden an zirka 2300 HUf»b«LSrftig«i gut« Erinnerung. Das Lebon in Reich, Staat und Gemeind« wurde durch die Not und Unsicher- ! bett aufs tiefste erschüttert. Der Bürgerbund «r- ! strebt« Mr Gemeindeverordnetemvahl Listenverbin- s düng mit her NSDAP, dis auch zumeist ein- . gegangen wurde. Der Bezirkstag brachte geführt, oer vurchaus zeitgemäß ist. Man wählte di« Vertreter nicht nach politischen, sondern nach Man versuchte anläßlich der Kranken- ständischen Rücksichten. All« Berufsgruppen hat- kasfenwählen in diese Bonzokratie vorzu- ten ihre Vertreter, die zumeist in verschiedenen stoßen. Hier war der besondere Herrschaftsbereich Berufsorganisationen reiche Erfahrungen sammeln der roten Gewerkschaften und auf Parlamentärs- konnten. Herr Otto Leonhardt war z. N. fett schem Wege nicht hrneinzudringen. Trotzdem 30 Jahren im Bezirksausschuß, Bezirkstag, Han- konnt« Levetts gilt« Aufklärungsarbeit Lolttstet delskammer, Gemeinde usw.. Herr Häntzschel werden, die erst nach Jahren Früchte trug. Dis, Vizepräsident der Landwirtschaftskammer, Kreis- Arbeit war deshalb so schwer, well man jeden, dlr«ktor in Chemnitz usw-, Herr Brodt Han- Bürgerlichen, der sachlich an der Mißwirtschaft delsrichter, Synodale usw. So konnte man ruhig Kritik übt«, als «inen Feind der Krankenkassen- di« Roten aller Farben stundenlang Phrasen dre- unterfützung verdächtigte. Von Loebell fordert« scheu lassen, blödeste Agitation treiben, selbst aber deshalb von Sachkennern gründliche Durcharbel- sachliche Arbeit leisten. Man müßt« manchmal geschlossenem Einsatz, — der Führer der bür- gerlichen Fraktion, Herr Brodt, hatte jeden Ver- steter zu Fraktionszwang verpflichtet — im Be- zirk war, so betrüblich sah das Bild in Reich und Ländern Ms. Dort herrschte elendste parlamen tarische Zerrissenheit. Es gelang Exzellenz von Loebell nicht, in sachlicher Arbeit alle nichtmarri- Wchen Parteien zusammenzusühren und seins» Dürgerbundsgedanken dort zum Durchbruch tzu verhelfen. Er versuchte alles. Er findet die Presse , . , , zu sehr abhängig von Parteien Md Großkapital glücklichen Volksgenossen, die noch große Not Md veranlaßt vie Herausgabe des „Deutschen leiden, sollen es fühlen, daß es ein« Volks- Spiegel", eins seine, sachliche, Kare Zeitschirifi, gem ein schäft gibt, daß älls zusammenstehen an dm außer Naeuber, Dr. Krkegk und der durch ' seinen Kampf gegen Korruption sehr bekannte Zarnow („'Gefesselte Justiz") mitarbetteten. Zar- now gibt auch heute noch den „Deutschen Spiegel" heraus. Sie ringen alle um eins neue deutsche Volksgemeinschaft gegen Klasse, Stand Md Par tekendogma. stieben und das in einer Zeit der größten poli tischen Not nach 1918 und wirtschaftlicher Ver zweiflung durch Inflation und später größter ., „ . ..... , - i. . > Erwerbslosigkeit. Diese Männer waren allen An ¬ den mel Not gelmdert werden konnte, mußte doch griffen in Oeffentlichkeit Md Presse ost Mge- noch viel gekauft werden. schützt ausgesetzt, känrpftöir in einer vergifteten Für zirka 3500 RM. Lebensmittel Schuhe, Glichen AtmöfvlMT^ Meinstiea vm Kleider, Hosen, Wäsche und Leibwäsche u. a. len zu Mahlen, brachten dabei große Opfer an wurden hierzu gekauft und verteilt. Zeit, Geld und Nervsnkrast.