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Allerdings sieht verlausen Menschen sorglosen mn diese 19.30 20.15 21.45 Aus Kunst UNS WissensGaft nis der Reise 106 Foliobände füllte, von denen Bücherttsch Eine besondere Ueberraschung hat der Verlay am bald darauf hinter dem RiMbeil eines tibetisches bar erinnern sollten. Gesundheit ihm die anstrengende Arbeit nicht länger erlaubte. Für den deutschen Leser von größerem Interesse ist ein kleineres, nur vier Bände umfassendes Werk „Reisen in Indien und 22.00 22.15 14.15 1500 1630 18.05 18.50 Dahindämmerns die Hauptsache sein. Die Heere der Sonnenanbeter, die Despoten. Für Hermann galt es nun, die Früchte der dreijährigen Reisen zu sichten und auszuwertcn. Keine ganz leichte Arbeit, wenn man bedenkt, daß die mitgcbrachtcn Sammlungen nach der Ord nung 14 777 Nummern umfaßten, das Ergeb- rechtige, die Bezahlung des fakturen Wertes zum Abrechnungsknrse von 20,40 RM. zu fordern. In einer Zuschrift an die Tagespresse wendet sich jetzt die Interessengemeinschaft der sächsischen Wir- kerverbände zu Chemnitz in sehr scharfer Weise graphische Gesellschaft zeichnete ihn durch die Große Goldene Medaille aus. Auf Grund einer russi- Von den sieben Söhnen des Münä>en«r Augen arztes Joseph Schlagintweit, von denen drei den Ruhm deutscher Forscher- und Gelehrtentätigkeit in alle Welt getragen haben, darf der am 13. Mai 1826 geborene Hermann wohl der bedeutendste Genannt werden Ist es ihm doch, gemeinsam mit Aus den Gerichtssälen 8 verdorbene Wurst beim SchuNinderfest. <Die Schule verantwortlich.) Ein interessanter Sirak- prozek hat in höchster Instanz den 2. Strafsenat des Sächsischen Oberlandesgerichts beschäftigt. Nm 31. August 1930 hatte in Langenhennersdorf (Sächs. Schweiz) ein Schulkinderfest stattgefunden. Am Abend sollten die Kinder Appetitswürstchen erhalten. Am Morgen des Tages waren 150 Stück von einem Fleischermeister angeliefert worden. Sie waren aus dem Fleisch einer Kuh hergestellt, die kurz vorher gekalbt hatte. Als man abends an die Verteilung gehen wollte, stellte ein Mitglied des Schulaus- schulles fest, daß die Würstchen verstockt, grau und schmierig geworden waren und einen üblen, faulen Geruch hatten. Ein Lehrer, dessen Klasse zuerst die Würstchen In Empfang nehmen sollte, machte die selbe Wahrnehmung. Mit der Verteilung wurde begonnen, aber sofort aufgebört, als einige Estern darauf binwicsen, daß die Würstchen schlecht seien. In der Berufungsinstanz ist sowohl das Mitglied des Schulausschuffe« als auch der betreffende Klassen lehrer ank Grund des Lebensmtttelgesehes wegen „In-Nerkehr-bringen" verdorbener Waren zu Strafe verurteilt worden. Es wurde Fahrlässigkeit kür er wiesen angesehen. Beide Angeklagte hätten Bedenken gehabt und doch sei zur Verteilung geschritten wor den, obgleich der Lehrer durch einen Einbruch. der beachtet wordin wäre, die Möglichkeit gehabt hätte, die Verteilung wenigsten« bis zum Eintreffen des Schulleiters hinauszuschieben. Die Würstchen seien, wenn nicht gesundheitsgefährdend, so doch verdor ben gewrsen. Die Angeklagten hätten die Pflicht gehabt, die Würstchen zu kosten oder mindestens einen Sachverständigen zu befragen. Diese Vorsicht hätte ihnen auch zugemutet werden können. Da« Oberlandesgericht hatte di« Revision der Angeklagten, den jüngeren Brüdern Adolf und Robert, zu danken, daß in der Erforschung Asiens der deutsche Name einen ehrenvollen Klang gewonnen hat. Das auf Wunsch des Vaters begonnene medi zinische Studium gab Hermann Schlagintweit, dem ein ausgesprochener Sinn für Naturwissenschaften eignete, bald wieder aus, um sich seinen Lieblings- neigungsn zu widmen. 1851 ließ er sich als Dozent der physikalischen Geographie in Berlin wieder. Seine theoretischen Studien hatten ihm aber noch genügend Zeit zu praktischer Betätigung gelassen.. Gemeinsam mit seinem Bruder Robert konnte er die physikalischen und geologischen Verhältnisse der Alpen erforschen, dabei als Erster den Gipfel des Monte Rosa ersteigen. Als im Jahre 1854 die Londoner Ostindische Kompagnie eine Forschungsreise nach Indien plante, gelang es Friedrich Wilhelm IV., der von Alexander von Humboldt auf den jungen Mün chener Geographen aufmerksam gemacht war, unter erheblichen finanziellen Opfern die Betrauung der Brüder Hermann und Adolf Schlagintweit mit der Führung der Expedition durchzusetzen. Der jüngere Robert ging als Assistent mit. Drei Jahre durchstreiften die Drei, teils jeder für sich, teils gemeinsam, die vorderindische Halbinsel und große Teile Jnnerasiens. Hermann widmete seine Auf merksamkeit zunächst dem Gebiet des Brahma putra, später machte sich ein Eindringen in das Himalaja-Gebiet erforderlich, da die Feststellung des Einflusses bestimmter Gesteinsarten und gro ßer Gebirgsmassen auf die Magnetnadel zu den besonderen Aufgaben der Reisenden gehörte. Bei dieser Gelegenheit gelang Hermann Schlagintweit, der zunächst das Karakorum-, dann in anstrengen der Reise das Kuen-lun-Eebirge durchquerte, der wichtige Nachweis, daß schon ersteres, nicht — wie bisher angenommen — das letztgenannte die Was serscheide zwischen Jnnerasien und Indien bildet. Dabei wurden Wege verfolgt, die seit Marco Polo keines Weißen Fuß betreten hatte. 1857 kehrte Hermann Schlagintweit wenig spä ter als Robert nach Deutschland zurück; d«r in Jnnerasien gebliebene dritte Bruder Adolf fiel Rundsiinl-Progkamm Dienstag, 19. Januar Dentschlaudsender Schallplatten Schulfunk: Aus Zar und Zimmermann Franzölilch für Handelsschulen Schallplatte»: Tänze und Märsche Orchestervorträge Sparen in der Landwirtschaft Frauenftunde Orchestervorträge Vom Welen der historischen Größe Die soziale Krise in England Gespräche über Mustk Enalisch für Fortgeschrittene Gedanken zur Zeit Unterhaltungsmusik F-rtwängler dirigiert (Schubert-Sinfonie in O-Our). Volstische Zeitungsschau Nachrichten, Unterhaltungsmusik Mitteldeutschland Neu erschienene Kammermusik Neue Energien in der Jugend Konzert des Leipziger Sinfonie-Orchesters Da« Kind in der notleidenden Familie Einführung in das Gewandhauskonzert am 21 1 1932 Kann sich Deutschland wirtschaftlich unab hängig machen? Felix Mendelssohn-Bartholdy Leipziger Sln- fonie-Orchefter Eine Stadt wird geboren: »Gründung Sid neys" 06.45 10.15 12.05 12.30 14.00 1500 15.45 16.30 1730 18.00 18 30 19.00 19.30 20.15 21.10 Handel Streit zwischen den sächsischen Spinnern und Wirkern. Auf Veranlassung der Vereinigung Ela deutsch« Wensorsch« Zum 50. Todestage H. v. Schlagintweits 19. Januar 1932. Bon Hans Soltau. DT. Wochenarbeitskalender Donnerstag, 21. Januar, 20 Uhr Spielausschuß, 21 Uhr Spielerversammlung. Singstunde der Sangesabteilung. Sonntag, 24. Januar, Gauturnausschußsitzung in Döbeln. Lehrstunde für Bezirksmänner- und Kinderturnwarte in Döbeln. Döbeln. SC—SV Germania 1897 Mttweida 3:4 (1:2). Geringswalde. FC FC 1899 Mittrveida 0:1 (0:1). Roßwein. FC VfB Leisnig 5:0 (3:0). Mitteldeutschland Dresden. DSC lljpest Budapest >: 2. Bran denburg Rasensport 6:1. Ning-Greiling gegen 1893 1:0. Spielvgg. SV 06 2:1. 08'Meißen gegen Guts Muts Dresden 1:1. Leipzig. Spielvgg.-Ujpest Budapest 1:3. Fortuna—Spielvgg. 3:0. Olympia-Germania gegen TuB 1:4. Sportfreunde Wacker 3:3. Magdeburg. Cricket-Viktoria Preußen 4:3. Favorit—SpuSpielvgg. 3:2. Viktoria 96 gegen SC 1900 4:2. Hertha-BSC 4:2 geschlagen. Mehr als 35 000 Zuschauer bevölkerten am Sonntag das Post- stadion in Berlin, wo sich die Mannschaften von Minerva und Hertha-BSC gegenüberstanden. Ganz glatt und mehr als verdient gewann Mi nerva das Spiel mit 4:2 (1:1). Die Abtei- lungsmeistcrschaft ist für Minerva nunmehr end gültig gesichert. Sportfreunde—Wacker unentschieden. In Leip zig trugen die beiden führenden Mannschaften Sportfreunde und Wacker heute ihr fälliges Punkt spiel aus, das zu einem erbitterten Kampf wurde. Nach auf- und abwogendem Verlauf trennte man sich »nentschieden 3:3. Wacker führt nun weiter mit einem Punkt Vorsprung vor den Sportfreunden. Endspiele in Süddrutschland. Auf eigenem Platze Platze mußte sich der südbaycrisch: Meister Bayern München von Württembergs Meister FC Pforz heim 6:2 (6:0) geschlagen bekennen. — In Nürnberg gab es vor 20000 Zuschauem die 103. Begegnung der alten Rivalen 1. FC Nürnberg und Spielvereinigung Fürth. Nürnberg wurde vpn dep Trägern des Kleeblatts mit 2:1 (1:0) nicht unverdient geschlagen. — Einen ganz unver dienten Sieg trug der SV Rastatt 04 in Stutt gart gegen den dortigen VfB mit 1:0 (1:0) davon. Unentschieden 1:1 (1:1) ging der Kampf zwischen dem Karlsruher SV und München 1860 aus. In der Mteilung Nordwesten feierte Ein tracht Frankfurt über den SV Waldhof mit 3:0 (2:0) den erwarteten verdienten Sieg. London, steht ganz England im Beginn einer „Saison", die außerordentlich bewegt verlaufen dürfte. Dabei wird jedoch nicht der Aufwand von Mitteln sondern der Aufwand von nach undenklich langen Zeiten eines Geheimrat Georg Kerschensteiner gestorben. Geheimrai Professor Dr. Georg Kerschensteiner, der bekannte Münchener Pädagoge, ist am Freitag nach langer Krankheit im Alter von 78 Jahren gestorben. Kerschensteiner ist im Jahre 1854 in München ge boren, war ursprünglich Volkrschullehrer und ent schloß sich 1877 zum akadcmllchen Studium. An schließend mar er Lehrer am Gymnasium und machte Studienreisen nach Rußland und Amerika. Im Jabre 1895 wurde er zum Leiter der Mün chener Volks- und Fortbildungsschulen berufen. Kerschensteiner hat zahlreiche Schriften verfaßt, die der Reform des Schulwesens gewidmet sind. mal de» Versuch gemacht, kam aber dabek nach drei Monaten mit den Gerichten fn Konflikt. Er ist allerdings erst 28 Jahre alt. Gegen wärtig lebt er kn Südafrika. Ich hab« ihn aber auch früher nicht vermißt; denn tagsüber pflegte er zu schlafen, und nachts trieb er sich kn Spiel klubs umher". Der Richter unterbrechend: „Er scheint also kein idealer Gatte zu sein." — Die Frau: „Das will ich nicht behaupten. Sein Va ter hinterließ ihm 6 bis 8 Millionen Mark." Das ist allerdings ein Vorzug, der manche Nachteile aufwicgt. Der Mann ließ durch seinen Rechtsanwalt behaupten, daß sein tatsächliches Jahreseinkommen nur wenig über 10000 Mark hknansgehe und daß die Schnerdorrechnungen zu beanstanden seien, da seine Frau „offensichtlich" zu einer Klass« gehöre, die Achtzig- bis Hundert- Mark-Kleider, <cher nicht teurere tragen dürfe. „Wieviel Geld darf nach Ihrer Meinung denn eine Frau für Kleider ausgeben?" lautete eine Frage Cardies an die schöne und elegante Frau. Sie antwortete: „Ich glaube, daß eine Frau nie zuviel ausgeben kann, um ihrem Nimm zu gefallen. Ich selbst würde wohl 6000 Mark jährlich ausgeben, wenn ich soviel zur Verfügung hätte." Der Richter ergänzte: „O, Sie würden bei Ihrem Missehen mich mehr ausgeben. Wie viel müßte nach Ihrer Ueberzeugung ein Mann für Kleider bereitstellen, der schätzungsweise 40000 Mark Einkommen hat?" — „Ich glaube, daß dann 104)00 Mark nicht unbescheiden wären." — Richter: „Dann wunderts mich nicht, daß heute soviel Männer dritter Klasse fahren." Diese Verwunderung wird auch in England sehr bald einer Gewöhnung Platz machen, die es für selbstverständlich hält, daß man dritter Klasse fährt. Die Eesellschaftsschichten, in die der ber- angezogene Gerichtsbericht einen Einblick vern,6 telt, werden mich in England Opfer der Vernich- tungspolitik gegen unser Land, die im Verein mit einem nach unten und nicht nach oben soziali sierenden Marxismus den fabelhaften Reichtum Englands in Stücke zerschlug. Wieviel darf eine grau für «leid« aorgeven? Sonderbar! Wirkungen des Pfundsturzes. — Eine W«lt, die sich nicht an Bescheidenheit gewöhnt. — Tragikomödie um die gut angezogsne Frau. — Ehemänner in der dritten Klass«. Von Karl Wegener, z. Zt. London. Die Zeiten werden ernst. Selbst in England, das mit einer Schicht ungeheuren Reichtums und einem noch umfassenderen Kreise außergewöhn lichen Wohlstands, der in Deutschland schon „klotzig reich" genannt werden würde, bisher noch den Eindruck unerschöpflicher Fülle machte, breiten sich düstere Wolken der Sorgen aus, wo bisher noch Zeit die Koffer für die Riviera packten und die Direktoren der afrikanischen Wüften-Luxus-Hotels um ein besonders angenehmes, wenn auch noch so teures Zimmer baten, haben sich schon im letzten Jahre bedeutend gelichtet und werden in diesem Winter nicht einmal mehr mit einen. Zehn tel ihrer lebenslustigen Stammmannschaft an treten können. Der Sturz des Pfundes richtet für die meisten eine unübersteigliche Mauer um England m,f. Die Bäder des südlichen Englands jubeln. Endlich werden sie erleben, daß die italie nische Riviera von der englischen verdrängt wird. Endlich soll ihnen der Segen des Golfstromes, Wärme in so hoch nördlichen Gebieten, auch zur Winterzeit, die Kassen füllen. Aber längst nicht alle, die in, letzten Winter an der blauen Küste Freude suchten, werden an der grauen Küste des Kanals unter erheblich bescheidenerer Sonne in Rivieraerinnerungen schwelgen. Die meisten müssen sich doch ent schließen, zuhause zu bleiben. Der Entschluß dazu wird am lebhaftesten von den Frauen vertreten, die „doch nichts anzuziehen" haben. Eheliche Tragikomödien um das Kleid der Frau wickeln sich zur Zeit wohl in jedem englischen Haushalt ab. Wenn die Frauen auch das Stimmrecht haben, so sind sie von den neuesten Bocksprüngen der Politik lebhaft überrascht und verstehen ein fach nicht, weshalb sie darunter leiden sollen. In den schwersten Fällen dieses Unverständnisses ge raten Mann und Weib dabei sogar vor die Schranken des Gerichtes. Meist steht im Mittel punkt der Verhandlung dann irgend eine allzu hohe Schneiderrechnung irgend eines weltbekann ten Modehauses, die vom Gatten beanstandet wird. Der Weg führt nach englischem Recht zum Erfolg, wenn die Frau in auffallendem Grade über die Verhältnisse eingekauft hat; denn zahl reiche englische Richter machen es den Geschäften zur Pflicht, sich zu erkundigen, wie viel eine Frau für Kleider ausgeben darf, ohne daß ihr Mann in Schwierigkeiten geraten wird. Bei einem gerichtlichen Kampf um eine Schnci- derrcchnung über 2000 Mark kamen unter Lei tung des Richters McCardie Anschauungen zutage, die man in dieser trübseligen Zeit mit einiger Erheiterung aufnimmt. Der Richter persönlich zeigte eine bewundernswerte Kenntnis der Psyche der verwöhnten Frauen jener Schichten Englands, die bisher Hüte von 150 Mark aufwärts trugen, mit den Feststellungen: „Nach meiner Ueberzcu- gung werden zwei Drittel des Geldes, die Frauen für Kleidung ausgeben, ohne tatsächliche Notwen digkeit angelegt. Dafür übt es aber auf die Stimmung der Weiblichkeit eine zauberhafte Wir kung aus. Nichts auf der Welt erhält das Leben einer Frau so strahlend wie ein neues Kleid oder ein neuer Hut. Je froher sich aber das Leben der Frauen gestaltet, desto froher entwickelt sich auch das Dasein ihrer Männer." Das sind rich terliche Anschauungen, die an Ungewöhnlichkeit noch durch die Tatsache gewinnen, daß McCardie Junggeselle ist. Tie Frage scheint berechtigt, woher diese Kenntnisse, die zweifellos das Ent zücken jeder Frau und jedes Modehauses auslösen werden, wohl stammen mögen. Tie Frau, deren Schneiderrechnung der Alaun durch das Gericht herabgesetzt l>aben wollte, gab von ihrem Gatten folgende stichwortartige Schil derung: „Ob mein Mann arbeitet? Er hat ein-' . - . - -. ' sächsischer Spinnereibesitzer, j. P., Chemnitz, 6t 46 auf die eigenhändig geschriebenen Berichte der vor einiger Zeit in der Presse ein Schiedsgerichts drei Brüder, 38 mif magnetische und meteoro-l ^teil über die Psundentwertung veröffentlicht logische Ablesungen, 22 auf mit Erläuterungen! morden, welches sich mit der Auslegung der Klau- versehene Pausen ihrer Zeichnungen entfielen ! s^j den Konditionen der genannten Vereim- Tw wissensämftl'che Ausbeute der m Asien qung - „Tie Zahlung hat stets in verlustfrcier gemachten Beobachtungen sollte m einem aus neun Nasse erfolgen, daß' der Verläufer den vollen Bande in Großquart berechneten, in englischer H^„wert für das gelieferte Garn erhält, wie er Sprache verfaßten Werke „Ergebnisse einer uns- Kontrakt vereinbart ist" — beschäftigt und zu senschaftlichen Reise in Indien und Hoch-Asien", > den, Ergebnis kommt, daß hierin eine Wertsiche- von den, 1861 der erste Band erschien, nieder- Teil des Absinkens des englischen gelegt werden. Es ist bedauerlicherweise nach der P^des zu erblicken sei, die den Lieferanten be- Herausgabe des vierten Bandes nicht fortgesetzt -- ----- - -- — worden, da Hermann Schlagintweits geschwächte di« mit einer Ueöerlpannuna der Sorgfaltspflich und einer Verkennens de« Begriffs .Jn-Verkebr» bringen' brgründet wurde, verworfen. Das erst« Jn-Berkehr-bringen durch den Fleischer — die Mülst- chen waren bei der Ablieferung nicht verdorben, sind « vielmehr epst infolge ungeeigneter Aufbewahrung geworden — schließe ein weite« In-Verkehr-brlngeff nicht au». Ein solche« könne nach feststehender Recht«« sprechung anch durch Unterlassung begangen werden, selbstverständlich nur dann, wenn eine Rechtspfl cht vorliege. Ein« solche Rechtspflicht habe für den Lehrer vorgelegen, nicht bloß beim Unterricht, sau- dern auch für andere Beranftostungen der Schule. Das Kindersest sei eine Veranstaltung der Schule gewesen. Die Pflicht de» Lehrer» sei es, eine Ke- sundheitsgefährdung von den Kindern sernzuhalten, die sich nicht auf die Kinder seiner Klasse beschränke, sondern auch auf die Kinder anderer Klassen erstrecke. 8 Schwer« Jimgen vor Gericht. Am Freitag hatte sich vor dem Zwickauer Schüffeng«richt eine größtenteils aus Polen bestehende, gefährliche Einbrecherbande zu verantworte», die u. a. di« Geldschrankeinbrüche in das hiesige Stadtbauamt sowie in das Verwaltungsgebäude des Erzgebir- gischen Steinkohlenaktienvereins verübt hat. Al- Führer der Bande, die ihn während der Ver handlung „Meister" nannte, entpuppte sich der 25jährige Artist Albert Syska,- aus Oberschlesien gebürtig, jetzt staatenlos. Bei einem Einbruch in ein hiesiges Textilwarengeschäft, wo vorher ein Mitglied der Bande beim Betteln Gelegenheit erkundet hatte, wurden für 1000 Mark Waren erbeutet. Im Stadtbauamt wurden aus dem aufgeknabberten Geldschrank 1400 Mark gestohlen. Im Erzgebirgischen Sieinkohleuaktienverein hatten die Einbrecher, von denen zwei bewaffnet waren, bei dem Versuche, einen Geldschrank aufzubrechen, Lärm verursacht, so daß sie bemerkt und sestge- nommen wurden. Das Gericht lehnte wegen der Allgemeingefährltchkeit der Verbrecher (die sich noch wegen weiterer Einbrüche in Leipzig, bei denen auch geschossen wurde) mildernde Umstän, c ab. Ter Haupttäter Syska wurde zu vier Jah ren Zuchthaus verurteilt. Seine Komplizen, der 25jährige Paul Grieger und der 28jährige Os- wald Tmoraczek, erhielten je 2Vs Jahre Zucht haus. Der Hehler Kuppka und seine mitange- üagte Braut kamen mit 10 bzw. 5 Wochen Ee- Ängnis davon. , .. gegen diesen Schiedsspruch, der von den von ihr Hoch-Asien , das, volkstümlicher gehalten, gleich- vertretenen Mitgliedern unter keinen Umständen wohl auch den Wissenschaftler befriedigt. 'anerkannt werden könne. Man werde dem Ver» Ten Erfolgen der Schlagintweits entsprachen »„ter der Vereinigung sächsischer Spinnet die ihnen nach ihrer Heimkehr erwiesenen Ehren. Chemnitz, den Eid darüber zuschieben, daß Hermann erhielt gleich seinem Bruder Robert hei der Abfassung der streitigen Klausel an eine den bayerischen erblichen Adel, die Pariser Geo- Entwert,"", des Pfundes gedacht mar. scheu Titelverlcihung wurde ihm ferner das Recht zur Führung des Beinamens „Sakünkünski", , Uebersteiger des Kuen-lun, erteilt. Nicht weniger HeoH Weste rmanm Nrännschweig, dem goßen ehrenvoll ist die Bezeichnung „Pl.mus Jndicus", Leserkreis der von ihm herauSgcqebenen Wester- als welchen ihn die ehrwürdige Leopoldinisch- manns Monatshefte bereitet, indem er den Karolinijche Tenlschc Akademie der Naturforscher Abonnementspreis für diese beliebte und schönste unter ihre Mitglieder anfnahm. i deutsche Monatsschrift eingeführt hat. In Zu- Hermann von Schlagintweit starb am 19. Ja- kunft kosten Westermanns Monatshefte im nuar 1882 in seiner Vaterstadt München. Eine Abonnement nur noch RM. l,70, so daß dis vierundvierzigtägige Bootfahrt ans dem Brahma-' Ersparnis gegenüber dem bis liefen Preis jähr- putra schon im ersten Jahre der Jndienßahrt > lech RM. 3,60 beivägt. Im Einqelkauf kostet hatte den Krim zu einer schleichenden Krankheit j das Heft RM. 1,85. Ter Verlag Georg Weste r- gclcgt, welcher der Forscher nach langwierigem manu, Braunschweig, sendet den Lesern unsere« Leiden erlag. In ihm verlor di« deutsche Wissen- Blattes, sofern sie Weslermanns Monatshefte noch schäft «ins ihrer hervorragendsten Mitglieder, des-'nicht kennen, gern unverbindlich und kostenlos scn wir uns an seinem 50. Todestage alle dank- ein über 100 Seiten starkes Probeheft gegen ' ' «nsentmng mm 30 Pf,. Port». Waldheim 1:2 (0:0), Poff SV VfB Rochlitz eitel blauer Himmel strahlte 7:3 (5:2).