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30 Die erste Bekanntschaft. Wie gut auch wurde er von seinem Herrn behandelt, fast wie ein Sohn. Und doch fehlte ihm die Heimath an allen Ecken und Enden, sodaß er nicht wenig vom Heimweh ergriffen ward, dem er sich denn auch eines Tages ganz hingab, als Kühne verreist und er ganz allein in der Expedition war. Ein heftiges Hunde- gebeü im Hausflur unterbrach sein Weh. Die Stimme kam ihm bekannt vor. Er trat vor die Saalthür und rief auf's Gerathewohl .Schnudel!' Nach einigen Sekunden stand der Bermuthete leibhaftig vor ihm. Wie be sessen sprang er an Bernhardt heran und jauchzte vor Freude, sodaß sich sein Herr seiner kaum erwehren konnte, bis er ihm sein ganzes Frühstück zu fressen gab. Die Köchin aber hatte das Alles mit angesehen und war darüber so gerührt, daß sie dem Schreiber ein neues, noch kostbareres Frühstück gab und dem Schnudel tüchtig zu fressen. Dieser folgte dann ohne Weiteres Ver Weisung, wieder fort-