VI zur Größe. — Ob er aber zur Hauptfach e, zur wahren Helle nöthig ist? Das, denk ich, ist doch zu bezweifeln. Schau, da unter uns den kleinen klaren Quell, nicht umrahmt von majestätisch hohen Alpen, sondern nur von grünem Rasen. Aber in ihm spiegelt sich des Himmels Blau genau ebenso schön wieder, wie im großen blendenden See. Und im kleinen klaren Handspiegel mit einfach schlichtem Rahmen spiegelt sich genau ebenso wieder, was himmlisch ist, was Splitter oder Balken. Darum es denn bei der Hauptsache nicht darauf ankommt, wie groß und schön der Rahmen ist. Als Hauptsache gilt nicht irdische Größe und Schönheit, nicht Rang und Gelehrsam keit, nicht Gold oder Holz. Als Hauptsache im ganzen umfangreichen Leben gilt nur das Eine, das Unbestreitbare, das über allen Erdentand Erhabene: Unsere Vorbereitung für Droben. In diesem kleinen Worte liegt aber Vieles und Großes. Da liegt Kampf,