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deren Umfang des Knaben Mutter zu der Aeußerung nöthigte: „Na, Bernhardt! nu gihste ack wie a Förrscht!" Den Verhältnissen angemessen hatte sie auch nicht Unrecht, denn Bernhardt erhielt außer Kirchgeh-Rock mit Aermeln auf Zuwachs und ckito -Hosen, noch eine Weste und drei ge flickte Hemden, von denen er eines auf dem Leibe trug- ebenso eine Jacke. Die Stiefel, die er anhatte, waren ihm zu groß- aber der mitleidige Nachbar hatte sie geschenkt, und das mußte auch mitgenommen werden. In einer Hucke lagen noch drei bunte Taschentücher, — ein Paar Strümpfe und noch kleines Zeug, das sich im Lebe» kultivirter Menschen nicht gut entbehren läßt. Bernhardt ließ Alles ruhig über sich er gehen. Er wußte nicht, sollte er sich auf die Stadt freuen, oder sollte er weinen, daß er nun in die Fremde müßt. Als er von den