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SS6 Kahn wird ein anderer Mensch rc. von vornherein der Angelegenheit sehr ange nommen. Wie jedes Genie, war auch Schlenk rich besonders unpraktisch, weil er dergleichen niedere Erdensachen nebensächlich behandelte. Der Bereinsbeschluß hatte, allerdings nicht ganz klar, gelautet: Zu Hentschels Hoch zeit solle ein Morgenständchen dargebracht werden. Weil es aber in der ganzen Welt üblich ist, daß man mit einem solchen das Brautpaar bedenkt, so fand man in der Fassung kein Bedenken. Schlenkrich behielt im großen Ganzen nur Anfang und Ende jener Resolution im Gedächtniß: Hentschel — Ständchen. Er erfuhr, daß dessen Woh nung bei Fiebig in der Kirchgasse sei, wo auch Hochzeitsfeier abgehalten werde. Genial leicht sinnig hatte sich Schlenkrich gemerkt: Wo auch Hochzeitsfeier abgehalten werde. Deßhalb wurden nun die Sangesbrüder früh 5 Uhr zur Versammlung an der Kirchgassenecke be stellt, damit man sicher um 6 Uhr ansangen