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lassen! immer freundlich und zuvorkommend bleiben. ,De wirscht'n schonn amol krieg'n!' — Ein ersehntes sogenanntes Glück, mag es nun aus Erreichung von Amt und Würden bestehen, aus Geldgewinn oder aus sonst et was, ist nicht selten wie eine geschenkte Rose. Man labt sich am Geruch und denkt im ersten Genüsse nicht an die Dornen, welche als Ueberhebung, Stolz, Selbstgerechtigkeit, und Anderes mehr, auftreten, ohne daß man es merkt. Und Hentschel gehörte auch nicht zu den Engeln. Auch er war wie Hahn ein anderer Mensch geworden, nur umgekehrt. Der .erste Registrator' brachte in ihm Ge danken und Eigenschaften hervor, die er früher nicht besessen. Er selbst glaubte es nicht- in Bescheidenheit wollte er das empfangene Glück bewahren. Aber das neue Amt erforderte nach seiner Meinung auch mehr Würde nach Außen- nicht etwaStolz, oder dessen Zwillings bruder Dünkel, bewahre! —