Volltext Seite (XML)
298 wirkliche »ruioiti». kein Karl und Hentschel. Der Mittag ver strich, ohne daß Karl und Hentschel sich zeig ten. Die Sache mußte doch heikler Natur sein. Anfragen wollte Steinert auch nicht, sonst hätte er nur gestört. Das Gescheiteste war, er schlief ,a Prünkll, wie er sich vor- nahm. Aus dem Prünkl aber wurden Stun den des Schlafes des Gerechten, und er wäre vielleicht gar am Spätabend erwacht, wenn es nicht gegen 6 Uhr auf dem Borsaale in die Klingel gerissen hätte, als wenn Feuer wäre. Es war schon lange finster geworden, sodaß Trinchen fürsorglich leise eine Lampe hereingestellt hatte. Steinert brauchte beim Aufwachen nicht erst zu lauschen, wer der Klingelraßler sein könne, denn plötzlich ward die Thür aufge rissen und Hahn rannte wie besessen auf Stei nert zu, umarmte ihn und konnte nur bruch stückweise die Worte rufen: „Steinert! — aler guttr Steinert! — ich