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dem Frühling der Sommer. Der ist den Leuten willkommen. Da treibt es sie, aus ihren ver staubten Häusern hinauszuwandern in die schöne Natur, aus die waldigen Berge. Wer aber die Sommerszeit am allerwillkommensten heißt, das sind die Beamten. Bei den langen und warmen Tagen können sie öfterer als sonst aus ihren dumpfigen Actenstuben hinaus in die reine Luft wandern, um die gedrückten Lun gen einmal so recht voll Sauerstoff zu pumpen. Anderntheils giebt es zu jener Zeit in den Expeditionen ein herrliches Fest, wenigstens habe ich nicht wenige biedere Beamten mit verklärtem Gesicht gesehen, wie sie ties Äthern holen, sich recken und dehnen und schmunzelnd ausrufen: „Nächsten Sonnabend ist Scheuer fest!" Der gewöhnliche Mensch — ich glaube mit dem botanischen Namen Iromo vnIZarw — hat keine Ahnung von der Bedeutung des Scheuerfestes. Stellt Euch vor, verehrte Leser,