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5. Kapitel. der Erbarmenslose eine rauhe Lache aus und sagte: „Bis ack keene Gans!" und schob sie weg. Aber er gab ihr einen herzhaften Kuß auf den Mund. Weder Kuß, noch die — wie sie wähnte — erkünstelte Ruhe des Ehrwür digen konnte sie überzeugen, oder beruhigen. Sie ging in ihr Stübchen und rang die Hände, denn jetzt kam der neue, entsetzliche Gedanke hinzu: ,Ach! und was wird Koch von uns denken!' So kalt Steinert sich auch gezeigt hatte, der Schmerz seiner Käthe flößte ihm Wärme ein. ,Das gute Dingl'! — Hiermit wurde denn die Ueberlegung wieder aufgewärmt, ob er in dieser Sache besondere Gegenschritte, etwa: zu einem Advokaten gehen, thun solle. Indessen überwog die Bequemlichkeit. ,Nee, dastrwaig'n steh ich ne irscht uff', sagte er schweigend und rauchte seine Pfeife behaglich aus.