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«u/ ü/a/nnL Niens Sun, der ihn» als besonders tüchtig emp- f»bten worden war, an Bord und danipftc ab. fest entschlossen, den ihm erteilten Auf trag auszuführen. Dieser Auftrag bestand darin, einen Silberschatz zu heben, der vor drei Jahren durch den Untergang des Dampfers ^Regina" in die Tiefe gesunken war. Anfangs hatte die geschädigte Reederei geglaubt, die Silberbarren niemals heben zu können, doch 'ergaben Lotungen, die man kürzlich am Ort der Dchiffskatastrophe angcstellt, das; das Wrack der „Regina" nur in einer Tiefe von etwa 83 Meter lag. Einem geschickten Taucher konnte es nicht übermäßig schwer fallen, die tze^uukenen Millionen dem Meere wieder zu ieni reißen. Daß man Charles Watson mit der Oberleitung der Bergungsversnche betraut hatte, tvar kein Zufall, denn Watson stand bei dec Reederei in hohem Ansehen. Als ehemaliger B - der englischen Wasserpolizei verfügte . M guten Eigenschaften, war ungemein ab reu und zielbewußt, dazu ehrlich n Forderungen bescheiden. —Nach z ^er, von keinem bösen Wetter beein- trc.u ugter Fahrt erreichte man die Insel, an deren Klippen die „Regina" vor drei Fahren mit Mann und Maus untergegangen war. Ohne Zögern veranlaßte Watson alles Weitere. Aber seine Hoffnung, die Silberbarren in kurzer Zeit durch den Taucher heraufholen zu können, erMr eine bittere Trübung: täglich begab sich Sn», mit dem modernsten Taucherapparat ausgerüstet, auf den Meeresgrund hinab, nm immer wieder achselzuckend an Bord zurück- zukebren, erklärend, das; es ein Ding der Un möglichkeit sei, das Silber zu heben: die „Re gina" lüge nicht nur mit dem Kiel nach oben, was also schon von vornherein das Eindringen in den Schiffsleib erschwere, sondern das Wrack sei auch total verschlammt und versandet. Es wäre am besten, meinte er mißmutig, die Ber- "gungsversnche einzustellen und nach London zurückzukehren. Watson beantwortete dieses An sinnen mit einer Flut schrecklicher Flüche, aber leider half das wenig. Bielleicht hätte er auch Wirklich den Nat des Tauchers befolgt, wenn er nickt in der darauffolgenden Nacht eine merk- Würoige Feststellung, die ihn überaus nach denklich stimmte, gemacht hätte. Er sah nämlich ^vv^-r'vavckee LNe^e/r ne vu/ äev Sun über das Deck der Nacht schleichen und im Kartenhaus verschwinden. 'Was, zum Teufel, Halle der Kerl im Kartenhaus zu suchen? Der Kriminalbeamte wurde in Watson wieder wach. Vr folgte dem Taucher, preßte daS Ohr gegen 'Die dünne Wand und hörte Sun drinnen mit dem Steuermann flüstern. Diese Entdeckung 'erfüllte Watson mit Mißtrauen. In den näch- ,fien Tagen paßte er fcharf auf, nm Dald die Bestätigung für seine Annahme, daß zwischen dem Taucher und dem Steuermann, einem ge- w>'!-n C-M-er, irgendeine geheime Verbindung Les: nd, zu finden. Ob diese befremd- lickc Tatsache vielleicht gar mit dem Wrack da unten zusammenhing? Dieser Einwll erregte Watson heftig. Immer Verdi pttger eMhien ihm auch das Drän- Len Sans, die Bergnngsarbeilen als ans- Wcslos aufzngeben. Ob — dennerivettcr, ja' , O :s Sun und Colper vielleicht selbst w i Lte .L lüu . n abgesehen hau n V Tb T-i VL wenn er behauptete, das Wrack je> ver schlammt? Traf diese Vermutung zu, konnte es nur so sein: nur darum drängte der Taucher aus Einstellung der Hebungsversuche, um zu späterer Zeit den Schatz in Gemeinschast mit dem Steuermann selbst zu hebenI Am nächsten Morgen erlebte Sun eine Ucberraschung, denn Watson hatte den mit genommenen Ersatztaucheranzug an Deck brin gen lassen und erklärte jetzt, daß er, um seiner Pflicht zu genügen, ebenfalls einmal auf den Meeresgrund hiuabsteigen Wolle, uni sich mit eigenen Auge» von der Aussichtslosigkeit des Unternehmens zu überzeugen. Sun kniff die Augenbrauen zusammen, sprach aber kein Wort; dennoch entging es Watson nicht, daß er mit Colper, dem Steuermann, einen schnellen Blick wechselte. Dann folgte er Watsons Beispiel und legte mit Hilfe der Mannschaft den Taucheranzug an. — Als man ihnen, den Helm auf das Achselstück festgeschraubt, den Tornister mit Niemen auf den Rücken geschnallt und die Lustkammer des Tornisters mit dem Atmungs schlauch verbunden hatte, legten sie den Gürtel mit dem Messer und der Signalleine an und stiegen langsam über die Treppe in die Tiefe, Süw zuerst, dann Watson, ohne Furcht, obwohl er noch niemals als Taucher unter Wasser ge gangen >var. Klatschend schlng das Wasser über ihm zusammen. Es summte und brauste in seinen Ohren, und seine Handgelenke be gannen zu schmerzen. Aber diese etwas quälenden Empfin dungen wichen wie der; was blieb, war nur eine gewisse Be klemmung, die dem Gefühl des Unge wöhnlichen entsprang. — Als er festen Grund unter den Füßen fühlte, ließ er die Stricke los und schaute um sich. Da das Wasser verhält nismäßig klar war, sah er deutlich, wie Sun langsam auf ein dunkles Etwas zugiug, das wie ein riesiges Ungeheuer regungslos auf dem Grunde des Meeres kauerte: das Wrack der „Regina"! Erstaunte Fische schwammen hurtig hin und her, aber Watson schenkte weder ihnen noch der Fülle der anderen, nie geschauten Dinge Beachtung: das Wrack lockte ihn! Er ging darauf zu, um zähneknirschend festzustellen, daß Sun gelogen hatte. Der Schiffslcib Ivar weder verschlammt, noch lag er kieloben. Ein Leichtes mußte cs sein, dem morschen Wrack die Silber barren zu entreißen! — Watson wandte sich nm, um kurzentschlossen an Bord der Jacht zurückzukehren, aber er hatte nicht mit der Entschlossenheit des sich um seine Beute be trogen fühlenden Tauchers gerechnet. Ehe Wat son die Strickleiter erreichte, fühlte er sich von Sun umklammert. Das Messer in des Bur schen Hand sagte ihm alles. Sun wollte ihm den Luftschlanch durchschneiden! Ein wildes Ringen setzte ein. Bis cs Watson schließlich gelang, den Taucher zu Fall zu bringe«. So schnell er es vermochte, stieg er wieder empor und zwang Sun, indem er ihm nnr geringe Luft zupumpen ließ, heraufzukommen, wo er dem vor Wut Bebenden sofort Handschellen anlcgtc. Da Sun sein Spiel verloren sah, gab er zu, mit dem Steuermann die Hebung der Barren verabredet zu haben. So kam es, daß sich auch Colper einige Monate später vor dem Gericht zu verantworten hatte. Die Millionen aber wurden dank Watsons Tat kraft glücklich gehoben und ihrem Besitzer, dem Reeder, zugeführt. //vsk emr» ckttmmev r/n Fe»rac/rk, so Acrerc/w mc/c/ sn/erÄs — nvck -»«c/re ckau» swer Fssc/nn'/e/ Z/Mvm. vn/ ckw» Wvnck — /mZ roe-nF WrnurZ, r'm //rvseu Dan t — »LZ ^»Zö»' vnk cke-' /vZ? ckas rsZ -»er» Wv/Z Wsnnr/e. ,,/c/r nv?//" Das iLZ mvc/iüF, L/,r,ü / /'L wvrr rvvLZ «vck LZ///, ckw H/rww ^e/Ls/'s uom //rmvw/. ckvL cnw „ZcZi w»///" Z/a/v». jedes andere Tier, verspürt auch die Fliege den Schmerz. Und dann seid unbesorgt: weit mehr, als sie uns Menschen zusetzt, wird sie s^vst gepiesackt, denn sie hat nicht nur die Menschen, die Vögel, die Spinnen und andere Jnscktenvertilger zum Feind, sondern noch weit schlimmere Gegner: winzig kleine Parasiten, 7>ok- -Z/rer /Lines der merkwürdig. A lten Lebewesen un- em ^cr Erde ist das Tier mit den viertausend Augen: die Fliege! Man sollte gar nicht glauben, daß ein derart kleines Tierchen — es wiegt nur 4 bis 7 Milligramm! — soviel Augen besitzt. Aber es ist wirklich so. Jede Fliege trägt am Kopf zwei rötlich-braune Höcker, die Augen, und jedes dieser Augen besteht, wie manmuf der stark vergrößerten Abbildung deutlich sehen kann, aus zahlreichen, besonderen, gleichmäßig geformten Aeuglein, zusammen etwa viertau send Stück. Man sollte annehmen, daß die Fliege darum auch tausendmal besser sehen könnte als wir Menschen. Aber dem ist nicht so. Wohl kann sie gleichzeitig nach rechts und links, nach vorn und hinten schauen, doch reicht, die Sehkraft nur einige Zentimeter weit. MW, so feiner ist dafür ihr Gefühl für Luftströmung gen ausgebildet. Wer eine Fliege mit der Hand fangen will, merkt bald, wie das TierO chen immer dann auf- und davonflicgt, wenn' er sie schon fast mit der Hand berühren konnte. Sie spürt den zartesten Lufthauch. Will sich z. B. eine Spinne einen Fliegenbraten ver schaffen, muß sie sehr viel Vorsicht anwenden. Nur wenn sie sich ganz, ganz' leise an die still sitzende Fliege heranpirfcht, kann ihr der Fang gelingen. Springt sie jedoch zu früh, wird die Fliege durch den entstehenden Luftzug gewarnt und surrt schleunigst davon. Wie es unters allen Tierfamilien verschiedene Arten gibt, unterscheidet man auch unter den Fliegen vielerlei Gattungen, etwa 250. Was für bösen und niederträchtigen Gesellen begegnet man dal Eine der allerkleinsten Art ist beinahe die Wer kennt -lese 6 Männer? 'l-yg-H '9 'susx,D 'S 'usjasquk p -IskusM '6 'a-m-r« F hoijwT k gefährlichste: Misere gewöhnliche Stubenfliege! Sie kann zwar nicht beißen und stechen wie manche ihrer Schwestern, richtet aber doch viel Unheil in der Welt an. Ihre Lieblingsbeschäf tigung ist es nämlich, sich ebenso gern aus Unrat wie gleich darauf auf unsere Nahrungs mittel zu setzen, nnd so geschieht esc oft, daß sie furchtbare nnd ansteckende Krankheiten auf uns Menschen überträgt. Deshalb soll man Fliegen unbedingt bekämpfen, denn fie sind Schäd linge nnd überdies noch böse Plagegeister. Aber wir sollen den Krieg gegen sie nicht heimtückisch und grausam führen. Niemals wollen wir sic qnälen, ihnen gar die Flügel oder die Bein chen ausreißen! Nein, kurz nnd schmerzlos muß es geschehen, denn wie jeder Meujch und /lerne //onrAwa/e, Lv/Meen er'n LZarL ve/MSse/es /7r'eFenan§s. Mikroskop wahrneh men kann. Die -'Sporm des Pilzes fliegen frei in der Lüft' herum. Wehe der Fliege, der eine die, wie die zwei Bildchen im Kreis stark ver größert zeigen, wie Krebse aussehen. Diese mikroskopisch kleinen Tiere beißen sich an der ^Fliege- fest, lassen sich nicht mehr abschütteln >und säugen ihr langsam alles Blut aus dem ^Körper." Ob das Flieglein nun durch die Luft , fliegt^ der Decke des Zimmers entlang släuft, .immer muß sie die ungebetenen Gäste »Nit sich Herumschleppen, bis sie kraftlos um- fällt Md stirbt. Ein noch unerbittlicherer Geg aster ersteht ihr aber in dem Empnsapilzl Das ist erst recht ein ganz übler Schmarotzer. So klein ist er, daß man ihn kaum unter dem solche Spore bei einem Spazierflug be gegnet! Schwupp — und die Spore setzt sich an dem Fliegenleib fest. Das kommt einem Todesurteil gleich, denn der Pilz be handelt sein Opfer als Beet. Er keimt und durchwuchcrt bald mit seinen unzähligen Wur zeln den ganzen Körper der Fliege, bis diese völlig entkräftet irgendwo sitzenbleibt, um hilf los zu verenden. Der Nußknacker. Denksport-Aufgabe. „Die Uhr«. Wie oft stehen im Laufe von zwölf Stunden die Uhrzeiger genau übereinander? Versrätsel. Federn hat's und fliegt doch nicht. Vier Beine hat's und läuft doch nicht. Immer steht cs mäuscheustill. Weiter nichts als Ruh es will. 'ME 'Slsj-v-KasD ßsq vnnjgrjnw , aoquvu!» -aoqn ;vm^ asvwF usqunsS 8l uoq siuvz un uohast uojjaqobiojuJ -uo;nuM "/?S ^un oqunjZ nvuav ava»? qun 'usjohnkms aaqoicu uh» um 'oqunjA VINS UV ahom ashvq chmnag ZgblZkUchNUM -WIU.IchlJM USsNMW s mn Mun;A aoum quo.rhvm wbw?ucoun;T wq üvq 'uszusqaq ijnm u»M 'hpjlvj aoqv st» sog 'ucgvh uyvasv 8l i'w uoq.wcn asjvF umjmm »»(§ ',,-stlU NT" ^flvvznA-raoHtusL b»"jl!UNlL »18