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! haktplan für 1928 schließt in Einnahme und Aus. gäbe mit 100 000 Reichsmark ab. Das Vereins- vermögen beträgt 285 266 Reichsmark, lieber dis , vor jeder unvorsichtigen Acußerung bei der Be- ZMrale ' sondern nach dem Memelstatut Sache des auts-^ ! Strom sind danach Ueberlandkraftwerke, wofür findet am 8. und 10. Oktober d. I. statt. gek Das sterbende Seminar sitzenden, Pfarrer Löscher, Zwönitz, Gourde be- 6 Segen der künftigen aü den Hochschulen zu er folgenden Lehrerbildung ist. Möchte sich auch hier bewahrheiten, daß zwar das Alte stürzt, aber neues Leben sich zukunftskräftig entfalten wird. an deutschem Pflichtgefühl bezeichnen. Deutscher Sprachverein. gegnung mit Primo de Rivera hüten werd«. Dringend notwendig erscheine es, dasz Aufklärun gen über di« Londoner Gerüchte gegeben würden, die die Zusammenkunft in Barcelona als ein leitende Verhandlungen für die Schaffung einer t Entente zwischen Großbritannien, Italien, Spa- , inien und Griechenland darstellten. zunehmen, in dem er sich befindet, wenn es sich auch nur um einen Teilbetrieb, einen Lagerraum, ein Büro usw. handelt. Barockbaues gearbeitet. Nie geahnt« Schönheiten werd-m üchibar. Teil« waren sie verbaut, teils bi« und Kunst vereinigen fick zu einem köstlichen Kleinod unter den deutschen Städten. Da« kostbarste Bau- mark-ist dem Verein durch die Bank, die dia^ finanzielle Ordnung der Verhältnisse des Berg-D wirts übernommen hat, bereits bezahlt bezw^ sichergestellt. Bürgermeister i. R. RosenfeldA nir Unkenntlichkeit verrestauriert. Lebenswichtige Bestandteils de« Baues, wie die entzückenden f Bom Dresdner Zwinger. Unter den Siädten der Kult"r in unserem deutschen Vaterlande ist sicherlich Dresden eine der bedeutendsten. Natur prächtige Zufahrtsstraße nach dem Untcrkunstshausl gebaut hat, wird herzlicher Dank ausgesprochen. 1 Vor Eintritt in die Weiterberatung der Tages-- Werdau. Nachdruck verboten. beäenkl äer äeutscken vrüäer im HurlantH weräet Mitglieä lies v. v. K.l dem Erzgebirgs-Museum in Annaberg, über das Oberlehrer Kohlmann, Annaberg, berichtet, werz den 500 Reichsmark Jahresbeitrag bewilligt. Del« Bericht des Jugendwanderausschusses erstattet Oberlehrer Richter, Dresden. Ueber deM Tagungen Abgeordneten- und Hauptversammlung des Erzgebirgsvereins am 1. und 2. Oktober in Marienberg. In Marienberg, der alten Berg- ftadt, fand am 1. und 2. Oktober die diesjährige Abgeordneten- und Hauptversammlung des Erz gebirgsvereins statt, die von etwa 120 Zweig- vereienen mit zahlreichen Abgeordneten besucht war. In der Begrüßungsansprache des Vor ¬ samer bewußt wären und den fremdwortfrohen „Elektrotechnikern" etwas kräftiger auf die Fin ger klopften. Daß deutsche Elektrizitätsgeseklschas- ten unsere deutschern Bauern fortgesetzt mit „Euer- gse", „Transformatorenhäuschen" usw. beglücken, das kann man wirklich nur als bedauerlichen Man- Ms -elmat md Vaterland Frankenberg, 3. Oktober 1927. PeklMenstands- und Bettiebsausnahme am 10. VNsber 1927 Der Präsident des Landesfmanzamts Dresden Rem «llndlgungen md Aus- Weisungen Im Aemelgeblet Berlin, 30. 9. Nach einer Meldung der i „Vossischsn Zeitung" aus Memel ist heute zwei ! Richtern am Menieler Amtsgericht vom Direk- i Korium des Memelgebietes gekündigt worden, und ! zwar Amtsgerichtsdirektor Lüdtke zum 1. No vember und Amtsgerichtsrat Hahn zum Ende November. Die Richter waren lange Jahre im Memelgebiet tätig, Dr. Lüdtke sogar mehr als 20 Jahre. Der Gouverneur hat den beiden Rich- tern die Verlängerung der Aufenthaltsgenehmi gung verweigert und daraufhin hat das Direk torium seinerseits den Richtern gekündigt. Fest- ' zustellen ist, daß die Erteilung der Aufenthalts« Genehmigung -nicht Sache des Gouverneurs ist, lassen. Damit wird ein Schlußstein auch in un-s. serer sächsischen Schulgeschichte gelegt, der von gäbe mit einschneidender Bedeutung und hoffentlich zum Oberstudiendirektor Dr. Fröbe, Schwarzenbergs g? wählt. ,D«r 1. Schriftführer des Vereins, Rechts anwatt Kreßflier, Schneeberg, erstattet« den Tätig, keitsbericht auf da» verflossene Jahr, aus dem bürg, berichten, daß der Besuch sich gegenüber dem Vorjahre gehoben hat und daß der Ausbau der Schau zielsicher vorwärts geht. Als jährlicher Beitrag werden 1500 Reichsmark bewilligt. Auch sekischaft, Aktiengesellschaft, Gesellschaft m. b. H. oder Behörde ist. In welcher Weis« di« Vordrucke zu d« Per- lonenstands- und Betriebsaufnahme auszufütten sind, ergibt sich aus der aus den einzelnen Bor- drucken Seite 1 ersichtlichen Anleitung. Hier sei nur besonder» daraus hingewiesen, daß Körper- schäften — dazu gehören nicht, offene Handel«, geselischaften und Kommanditgesekkschaften — nicht di« tzaushaltungsliste, sondern nur die Betriebs blätter ckuszufülken haben. Das gleiche gift auch für alle anderen Gewerbetreibende», Einzelkauf. nach Sparta, verkünde dort, du habest uns hier liegen sehen, wie das Gesetz es besahl", zeugt von dem G«iste, in dem es errichtet worden ist. Das sand seinen Ausdruck auch in der tlefemp- sundonvn Gedächtnisrede von Oberstudiendirektor Wehner und in allen sonstigen Ansprachen, wäh rend der zahlreichen Kranzniederlegungen. bzw. Kündigungen einen erneuten Verstoß gegen diesem Fälle schlechthin eindeutiger Ausi- das Memelstatut darstellon. -druck — genügen und sich sofort einbürgern ' — » - s würde, wenn sich unsre deutschen Behörden ihrer Pflichten gegen die Muttersprache etwas wirk- leute, Teilinhaber von offenen Handelsgefeklschaf- ten und persönlich haftende Gesellschaften von Kommanditgesellschaften sowie für Angehörig« freier Berufe (Rechtsanwälte, Aerzte u. dgl.i und Handwerker, wenn sie oder einer ihrer Teilhaber in dem Grundstück, auf dem der Betrieb ausgeübt - teilt un» mit: Die diesjährige Personenstands- Mnd Betriebsaufnahme ist in sämtlichen Gemeinden! Am 10. Oktober 1927 durchzuführen. Sie erstreckt j lich mit Ausnahme der kasernierten Angehörigen s ver Truppenteile oder Wehrmachtsbehörden und kder Behörden der staatlichen Ordnungspolizei auf, Ehrenmalweihe und Schlußfeier im Rochlitzer alle natürlichen Personen und auf sämtliche ge-> Seminar. werbliche Betriebsstätten, Lagerräume, Büros, Be- ? Dank der Opferwilligkeit der Lehrer- und Hörden, Verwaltungen usw., die sich auf einem Schülerschaft des Rochlitzer Seminars, dank auch Grundstücke befinden. Dabei ist es gleichgültig, der unermüdlichen Tätigkeit des Lhrenausschusses Erzgebirgsschau auf der Augustusburg kann der Geschäftsführer, Schuldirektor Heinicke, Augustus. ^ris wer »le z>sa»meil«»ft r-«a«l«li-»M»»«Rivera Kmni-Ilt Pari«, 1. 10. TU. (Funkspruch.) Die Zu- sammenkunft Chamberlain Primo de Rivera und dl« Kommentare der englischen Presse hierzu lösen in der französischen Öffentlichkeit und im poli- ' tischen Kreisen gewisse Unruhe aus. „Homm, ' Libre", dessen Beziehungen zu Briand bekannt sind, versichert, daß sich Frankreich auch weiterhin de» spanischen Projekten gegenüber Tanger wider- setzen werde. Primo de Rivera suche durch direkte Verhandlungen mit Chamberlain Englands Unter- vb der Betriebsinhaber in dem gleichen Grund-- unter Leitung des Oberstudiendirektors Wehner! sonders des Ablebens des verdienten langjährigen stücke wohnt oder nicht, und ob er eine Einzel-! konnte am Donnerstag im ehemaligen Rochlitzer! Schriftleiters der Vereinszeitschrist „Glückauf", Person, offene Handelsgesellschaft, Kommanditge-' Seminar das -neugeschaffene Ehrenmal zum Ge- Kabisch, Leipzig, gedacht. An dessen Stelle wurde düchtnis der gefallenen Lehrer und Schüler in «indruckstieser Weise und im Beisein zahlreicher Ehrengäste, früherer Schüler und deren Angehö rigen geweiht werden. Das schlicht« Ehrenmal ist «in Werk d«s Bildhauers Otto in Siegmar. Di« Ramen vom 1K0 Gefallenen verzeichnen di« von Porphyrrahmen eingefaßten Bronzetafekn. Der Spruch am Sockel: „Wanderer, kommst du . Zwei dunkle, beinahe nachtschwarze Augen , sahen ihn unter buschigen Brauen an. Der lange >Bart in der gleichen Farbe wie Augen und Haupthaar fiel sauber gebürstet über die breite Brust, daß das weiße Hemd darunter sich wie -ein Schneefeld abhob. „Hat er etwa vorzeitig Wind bekommen? fragte der Portier. „Möglich," kam es ruhig. Machatizka war > Führer der Gewerkschaft und verantwortlich für 'alles. Mit langsamen Schritten ging er nach dem ' Kontorhause, die Stufen hinauf, den langen Gang -Hinunter, klopfte und verschwand hinter einer Türe. Kommerzienrat Molton sah erst aus, als ihm ! Machatizkas „Guten Morgen" in die Ohren -klang. Die beiden Männer maßen sich einen ! Augei,blick. Dann zeigte der Fabrikherr auf einen - der Stühle neben feinem Schreibtisch. Ohne ! Zögern nahm der Arbeiterführer darauf Platz. „Ich habe Sie gestern verständigen lassen, I wo Ihr Junge ist," sagte der Kommerzienrat - «nd klemmte seine Morgenzigarre zwischen den Fingern fest. „Nun ließ ich mir heute nacht so Verschiedenes durch den Kopf gehen und möchte 'Sie fragen, ob Sie damit einverstanden sind, wenn ich den Jungen in St. Georgen unter- hringe?" Machatizkas Augen wurden noch dunkler. Ein leichter Spott zuckte um seine Mundwinkel. „Mein Sohn dürfte sich schleckt für einen Mönch eignen, Herr Kommerzienrat." Molton schoß das Blut in Stiyt und Mangen, Die vorgeschriebenen Fristen sind auf den Vor- drucken angegeben. Verantwortlich für richtig« und pünktliche Ausfüllung sind die Wohnungs oder Betriebsinhaber bzw. deren Bevollmächtigte oder gesetzliche Vertreter sowie die Haus- oder Grundbesitzer oder deren Vertreter. Im übrigen wird auf die über die Personen standsaufnahme erscheinende Bekanntmachung der Gemeindebehörde hingewiesen. ,Mer sagt, daß ich einen solchen aus ihm machen will?" „Es ist beinahe die Regel. Wenn Söhne un bemittelter Eltern in eine Anstalt kommen, be hält man sie." Die Stimme klang ruhig, ohne jede Schärfe. „Ich möchte aber nicht, daß mein Sohn zu irgend etwas gzwangen wird, wozu er keine Lust hat." „Soll er auch nicht! Er hat vollständig freie Wahl und braucht sich zu -nichts zu entschließen, wozu er keine Neigung fühlt. Er macht seine neun Klassen wie die anderen auch. Vielleicht ein oder zwei Semester Philosophie oder so an der Fakultät der Abtei. Dann kann er wählen, wie es ihm behagt. Ls wäre schade um ihn, wenn Sie ihn etwa hier hereinstecken wollten?" „Ich hätte ihn nicht hereingesteckt." Das klang wie eine Drohung. Wieder maßen sich die beiden Männer in einer Minute vollkom menen Schweigens. „And das andere," sagte Molton unvermit telt in beinahe heftigen, Tone, „das regeln wir bei Gelegenheit." Machatizkas schwere Hand hob sich langsam. „Bei Gelegenheit? — Dann müßte es aber bald sein. Wir haben Spione in der Gewerk schaft. Das zwingt zu raschem Handeln." „Ihr müßt nur nickt so laut in Euren Wirts häusern reden, Machatizka, dann bleibt die Sache unter Luch." „Wir haben nichts zu fürchten oder zn ver bergen, Herr Kommerzienrat. Unsere Forderungen sind gerecht. W«nn Sie ruhig überlegen, müssen Sie sagen, daß ich die Wahrheit red«. Die Löhne in Elissntal sind niedriger als in allen anderen Hütten, lleberatl haben die Arbeiter ein bißchen Grund dabei. Wir nicht! Unsere Wohnungen sind die schlechtesten im Umkreis. Unser« Schicht ut die längste. Wir sind eingesperrt wie die Zuchthäusler, und für einen Weinbecher wird einer entlassen, löse er damals dem Röder pas ¬ siert ist. Wenn jetzt der Sommer kommt, fressen uns die Oefen noch den letzten Nest der Lungen weg. Mensch ist Älsnsch! Selbst ein Hund hängt an seinem Leben, und wenn's noch so elend ist. Man kann nicht zu allem ja sagen, und wenn Sie nicht mit sich reden lassen wollen, Herr Kommerzienrat —" „Wer sagt denn, daß ich nicht mit mir reden lasst!" fiel Molton dazwischen. Die ruhige, ohne jede Gehässigkeit gegebene Erklärung Machatiz kas hatte ihre Wirkung nicht verfehlt und ihn versöhnlich gestimmt. Manches war darunter, was er als richtig anerkennen mußte. Die Gelegen heit war im Momente günstig. Besser zur Zeit ringelenkt imd Zugeständnisse gemacht, als war ten, bis in der Gewerkschaft alles lichterloh in Flammen stand. Da konnte es womöglich weni ger gut ausgehen. Der Streik war ein gefährliches Ding für beide Teile. Die Geschäfte florierten in, Augen- blick glänzend. Eine momentane Stockung für Wochen hinaus war ein unberechenbarer Schaden. Lieber also Entgegenkommen zeigen, wenigstens in einigen Punkten. Molton hob sich aus dein Stuhl und drückte Machatizka, der sich ebenfalls erheben wollte, in den seinen zurück. „Sagen Sie den Arbeitern, daß ich mir die Sache durch den Kops gehen ließ. Ich werde die Löhne an die der anderen Hütten angleichsn, es differiert um zwei Pfennig« die Stunde. Oben, den Waldsaum entlang, wo die Hälfte Eurer Häuser steht, laufen an zwanzig Tagwerk Wiesen und Necker, die mir gehören. Di« könnt Ihr Luch teilen — durchs Los ans fünf Jahre. So wird es am besten sein und gibt den wenigsten Streit. Jenen, di« le«r ausgehen, setze ich die Wohnungsmieten nm die Hälfte h«rab, damit sie einen Ausgleich haben gegen die anderen. Das Tor und ver Portier bleiben. Wenn einer ein Stück will, soll er kommen und e» sagen. Er erhält kein Nein. Aber so, wie ordnung am Sonntag Vormittag gedachte der« Vorsitzende, Pfarrer Löscher, des 80. Ge-z burtstags des Reichspräsidenten v. Hindenburgs an den ein Glückwunschtelegramm gerichtet wird.? Die vom Gesamtoorstand beschlossenen bezw. in? Aussicht genommenen Veranstaltungen für di« 50-7 jährige Jubelfeier des Vereins im Jahre 1928 s werden. angenommen. Darnach ist beabsichtigt, 5 am Gründungstage im Mai 1928 in Aue ans der Stätte der Vereinsgründung eine Erinnc- > rungstafel anzubringen, die Hauptfeier in Schnee, t berg, dem Sitz des Vereins, abzuhalten, für die's im Weltkriege gefallenen Vereinsmitglieder eine»'s Gedenkstein zu errichten, ebenso dem Gründer des - Vereins, Dr. Köhler, Schneeberg, einen Denk- s stein vor der Stätte seiner Wirksamkeit, den, s früheren Seminar, zu errichten. In Verbindung mit der Abgeordnetenversammlung veranstaltete! der Zweigoerein Marienberg Sonnabend abends einen wohloerlaufenen Kommers, bei dem Bürger- z meister Peuckert eine herzliche Begrüßungsan-j spräche hielt. Am Sonntag früh fand auf dem) schönen Marktplatz eine eindrucksvolle Morgen- ! feier statt. Pfarrer Zschoch hielt die Ansprache. ! Am Vormittag hielt Studienrat Dr. Somme«« einen fesselnden Lichtbilderoortrag über „Erzberg*,j bau in Marienberg". An die in einmütigem! - Geiste verlaufene Tagung schlossen sich Wände- ' rungen in die Umgebung. i es war, darf es nicht wieder werden. Das war s ein Unfug." Machatizkas Bart zitterte auf dem weißen Hemd, so groß war die Erregung in ihm. Das war mehr, als er sich zu erreichen erhofft hatte." Die Gewerkschaft würde ohne Besinnen darauf Eingehen. Er erhob sich und hielt die Lehne des Stuhles zwischen seine Fäuste gepreßt. „Ich! danke Ihnen im Namen der Genossen, Herr Kam- ! merzienrat. Wir werden's wett machen in Treu« ' und Arbeit. Es soll Ihr Schaden nicht sein. ! Und wenn Sie noch ein llebrkges tun wollen, * dann nehmen Sie den Röder wieder auf, er sitzt! mit seiner kranken Frau und seinen sechs Kindern seit zwölf Wochen ohne Arbeit. Den gingen Winter haben sie von den Brocken gelebt, die von den anderen abgefallen sind. Ein Karte» Brot das, Herr Kommerzienrat. Nur wer's ge- ! gessen hat, weiß, wie es schmeckt." „Und morgen schleppt er mir wieder eine« ! Rucksack voll bei Nacht und Nebel durch die Sperre." . „Der schleppt nichts mehr, Herr Kommerzien- > rat. Der hat's verlernt. Einmal genügt's. Es ' war hart genug, und er war der erste, ein« ! Warnung für alle anderen." , Moltons Gesicht war noch immer abweisend. Da hörte er draußen vor dem Fenster die Stimm« ! seines Kindes. Ein Büschel Wiesenblumen, laute« ' große blausternige Vergißmeinnicht flogen auf s seinen Schreibtisch. Das gab den Ausschlag. „Nun gut! Beim nächsten Schichtwechsel kann - er wieder anfangen. Aber es ist dies das «in« ' und letzte Mal, daß ich da Entgegenkommen zeige. — Lassen Sie Ihre Genossen nicht im ' Zweifel darüber." „Es ist gar nicht nötig, darüber zu reden, Her« Kommerzienrat. Es versteht sich von selbst." „Und wegen Rolf?" sagte Molton, als Macha- > tizka nach seinem Hute griff. (Fortsetzung folgt.) , - rssSR»» ! Lrksmpkies Eliick Originalroman von I. S chn ei d er-Fv er stl. ' Urheber-Rechtsschutz durch Verlag Osk. Meister, dsnkmal, da» Dresden besitzt und da« in seiner Fichtelberg berichtete der Vorsitzende, Pfarrer LöM Eigenart, in seiner kunit- und kulturqrschschtlich-n scher. Daraus ist zu entnehmen, daß die wirlH ^u'una e ^ in qan» FEland, v^ schlichen Verhältnisse de- Pächters SoykH völlig geordnete sind. Der dey, Pächter ge^ AsÄmg, ?n d^Nel.nng des wunLL stund et gewesene Pacht in Höhe von 20000 Wasserkünste waren seit last, hundert Jahren ver-' Chemnitz, berichtet über das neugebaute BerggastZ Haus auf dem Schwartenberg, welches mit einens von Jahr ,u Jahr das köstliche Kunstwerk immer Aufwand von 98 0M Reichsmark ernch^ weiter au* dem verschandelnden alten Zustande. «st und als ein wesentlicher Faktor m der Frem-,. heraus. War der Bau schon seither di« größte denverkehrswerbung im östlichen Erzgebirge M Sehenswürdigkeit Dresden«, in Zukunft wird er betrachten ist. Der Gemeinde Neuhausen, die d:« cs noch in weit höherem Matze sein. Die W'edsr- herstellunararbeiten werden vom Reich, vom Sack- fischen Staat, von der Stadt Dresden und durch Das Mort Zentrale oder Zentralstation (im technischen Sinne) bezeichnet eine Anstatt, in der Arbeit oder Kraft erzeugt wird, um von dieser Stelle aus weitcrgeleitet und verteilt zu werden.' So spricht man von einer elektrischen, einer hy- drauttchen (Druckwasser-) Zentrale usw. In der deutschen Fachsprache und Fachpresse hat sich da für, wie die Zeitschrift des Deutschen Sprach vereins mitteilt, schon seit Jahren das Wort Kraftwerk eingebürgert; „elektrisches Kraftwerk", „Wasserkraftwerk" usf. Soviel bekannt, hat die Zeitschrift des Vereins deutscher Ingenieure dieses die Zwingers finanziert. Dies« Zwinger- bezeichnende Wort zuerst eingeführt. Die neuer- j Lotterien geben Gelegendeih daß jeder für seinen dings zahlreich entstehenden Ueberlandzentrakenh Teil an dem großen Werk mithelfen kann. Die zur Versorgung von Ortschaften mit elektrischem Ziehung der nächsten Zwinger-Loiteri« (Los 1 M.) ltützung für seine Pläne zu gewinnen. Auch das Foreign Office scheine nunmehr einer internatio- L' W°hn, d-. 2NM-. -d,, -i- T-N. Mittelmeer zu hüten. Sein« Unterredung mit i «««it im gleichen Grundstuck, dann hat der Mussolini im vergangenen Jahre in Livorno habe? ^««haber oder Teilhaber neben dem Betriebsblatt die schlimmsten Folgen gehabt, da auf Grund! «»ch die Hausha^ngsli^ dieser Unterredung, die in ihren Einzelherten Angaben über die Betr.ebsstätke, den Lagerraum, mysteriös geblieben sei, die italienische Negierung außerdem in Spalte 12 der den Vertrag von Tirana abgeschlossen habe, der Haushaltungsliste zu erstatten. zu einer ständigen Gefahr für die Adria geworden ° In allen Fällen ist also der Betrieb immer i sei. Man müsse hoffen, daß Chamberlain sich in das Betriebsbkatt für das Grundstück auf. zu sehen ist, daß sich S neu« Zweigoeretne (Halle Hermedorf-R«hefeld-S«yde und Umg., Mittweid« bei Chemnitz^ Steinbach bei Johanngeorgenstadt Steinheid«!) neu gegründet haben und daß di Zweigvereine Bärenstein, Bez. Dresden, und Jöst stabt wieder aufgelebt sind. Bedeutsam war dne Jahr insofern, als das 1926 begonnene Unter, kunftshaus auf dem Schwartenberg fertiggestelli und am 31. Juki d«r Öffentlichkeit übergeben wurde. Außerdem wurden von dem Zweigverein _ . _ „ „ Satzung auf dem Hirtstein und von dem Zweig- Am Nachmittage vereinigte man sich im Saaleiverein Planitz auf der Aleranderhüh« Berggüsb des „Goldenen. Löwen", um in schöner, zwang-! Häuser errichtet, während Zweigverein Chemnitz loser, mit vielen Reden der Erinnerung gewürzten ein prachtvolles llnterkunftshaus auf dem Beu- Schlußfeier des sterbenden Seminars zu gedenken,! tenberg mit einem Kostenaufwand von etwa da kommende Ostern besonderer Umstände halber' 160 000 Reichsmark erbaut hat. Den Rechen- eine solche Schlußfeier nicht stattftnden kann. Die - schaftsbericht erstattete Ratsoberförster Heßmann, letzten Primaner des Seminars, der jetzigen l Schneeberg. Die Einnahme des Hauptvereins be- Deutschen Oberschule Rochlitz, werden kommende ziffert sich auf 853 71 Reichsmark, die der Unter- Ostern das 1892 -1895 errichtete Seminar ver- kunstshäuser auf 43 507 Reichsmark. Der Haus-