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MeMLMNsureKsimfogeMrKmDierrettenM au Li« ganz neue Errungenschaft ist der „Bammaskde", der seinen amerikanischen Ursprung nicht verleugnen kann. Diese sonderbar; Schöpfung der leichtfüßigen Muse stellt dar, wie sich jemand benimmt, der über ein heimtückisches Stück Dananenschale ausgeglitten ist und sich auf den Beinen halten will. Dag der ästhetische Wert dieses Taryes nicht groß sein kam, liegt auf der Hand. — Ferner wird man sich mit dem „Heebies-Jeebies" vergnügen können. Ürsprüäg- kch ist dies ein Kriegs tanz eines Judiauerftammes, doch Kr den europäischen Gebrauch etwas zurechtMutzt; dennoch wird ihm keine große Zukunft vorausgesagt. — Line weitere Neuheit biDen die „New Blues", bei dem man am jemand dslkt, der sehr schnell eine Treppe hinausgeht. Endlich soll auch ein neuer Walzer eingeführt werden. Zu erwähnen bleibt noch eine amerikanische Tanzmischung, der „Pale"; er besteht, wie ein begeisterter Verehrer van -ihm sagte, ,^aus einem bitzchen Tango, etwas Blues, einer Kleinig keit Fortrott und etwas Charleston"» — Es bestehen also erfreuliche Aussichten für den Winter — besonders für die Tanzlehrer, die kein schlechtes Geschäft machen werden. Und das ist auch wohl der Zweck der llebung. Seil wam wir Pferdefleisch effen Seit dem Kriege hat sich in Deutschland der Geuuß des Pferde fleische« beträchtlich gesteigert. Bor dem Kriege genoß man und g«. »offen mir einzelne Schichten der Bevölkerung als selten« Ausnahme Pferdefleisch. Trotz der größeren Verbreitung des Pferdefleische« als Speis« b«st«ht dennoch auch h«nte noch eine ausgesprochene Antipathie gegen dieses Fleisch eines der reinlichsten Tiere. Biele effen es nur mit Ueberwindullg. Deshalb sei daraus hingewiesen, daß Pferdefleisch in Deutschland schon seit Jahrhunderten gegessen wurde. In einer alten Chronik wird erwähnt, daß im Jahre I2S nach Christi eia Pferdefleischeffen stattgefuuden hat. Wir wissen aber aus der Geschichte der alten Germanen, daß diese mit Vorliebe Pferdefleisch aßen und soweit sich die G«schichte verfolgen läßt, wurde Pferdefleisch bis zum Jahr« 785 nach Christi ausschließlich in Deutschland genossen. Erst al« die Religion breiten Boden in Deutschland fand, wandte man sich vom S«uaß von Pferdefleisch ab, weil man das Pferd als ein kostbares Haustier schätzen lernte, und es ablehnte, dieses wichtige und wertvolle Tier, den Freund der Menschen zu verspeisen. Mehr als tausend Jahre hindurch wurde das Pferd geschont, Pferdefleisch nicht gegessen. Erst der neueren Zeit ist es Vorbehalten geblieben, wieder auf das PferdeLeisch aufmerksam zu werden. Es war im Jahr« 1887, als d«r erste Roßschlächter in Deutschland austauchte. Er sand bald Nachahmer, immerhin wurde nur von den Bllerärmsten dieses Fleisch gekauft und gegessen. Aphorismen Von Clara Blüthgen. Ist Gott zu suchen nicht schon Frömmigkeit? Was kann den mit ganzer Seele Suchenden dafür verantwortlich machen, wenn er nicht findet, was er sucht? Sollte Gott so kleinlich sein, dem inbrünstigen unerfüllten WollM die Sämld an dem Mißerfolg aufzubürde»? * Gottesglaube ist Demut und Stotz zugleich. Demut im Erkennen unserer Kleinheit, Stolz im Gefühl der Eotteskmd- schast. * Das größte Wunder alles Erdenfühlens, wohl die größte Gnade von oben ist's, daß wir „als einzig Bestimmtes" von unserem Tode wissen, aber nicht daran glauben. Denn das Auslöschen unseres Ichs erscheint uns gleichbedeutend mit dem Vergehen der ganzen Welt. Schaffen heißt Leben und den Tod überwinden. * Glück versöhnt immer. Denn wenn es eine bewußte Schöp fung gibt, so muß ihr Endziel Glück sein — das jedes Ein zelnen und mithin der ganzen belebten Welt. * Der Pessimist: Wie elend ist es doch, daß mit dem Alter die Augen nachlassen! Eine ekelhafte Einrichtung der Natur! Der Optimist: Wie gut ist es doch, daß der Mensch die Brille erfunden hat und damit die Natur korrigiert. Gottesglaube ist ein Edelreis, auf den Baum des Erden- iebens verpflanzt. »vnepbönt! »sieb» mal Damen mein- -ckekw ckefl-nnn-ck „verreitumcki leb kiest Lie kLe ^erredo!" Aach Feierabend. Das Schlimmere. „Gott fei Dank, nur ei« Einbrecher; ich dachte, es wL« Papa." Das Gewisse. »Ich liebe sie, obwohl sie nicht hübsch ist. Sie hat so ein undefinierbares Etwas . .." „Ich verstehe schon. Der Vater meiner Braut hat auch eins Menge davon." * „Warum hast du eigentlich die kleinere der beiden Schwestern Lehnumn geheiratet? Und warum hast du über- ^^„U^chaupt gcheiratet habe ich, weil sie Gel- hat. Und die kleinere habe ich geheiratet weil man von zwei Uebeln immer das kleinere rpählen soll." „Mr haben uns Mr einmal im Laufe imfer« Ehe ge zankt. Zur Erinnerung daran haben wir ein kleines Bäumchen gepflanzt, das ist M chn großer Baum." „Himmeldonnerwetter, warum bin ich rächt auch auf die Idee gekommen!" „Warum denn?" , „Na, was meinen Sie, was ich dann jetzt für einen un geheuren Waldbestand besäße . . ." Auflösung -es «reu,wortratfels. Kreuzworträtsel: ») 1 Jod, 2 Tante, ö Diele, 7 Ast, 9 Ali, 12 Normandie, 14 Eos, 16 Tee, 17 Rondo, 18 Agent, 19 Don; — b) 1 Japan, 2 Testament, 3 Alt, 4 Ems, 6 Floß, 8 Orion, 16 Ire, 11 Ode, 13 Effen, 15 Lea, 16 Ton. , u»., i« Bnack AU»« na»L.«- »«Äma MaLabsrSinst >MM«ick»»lm»