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Balfour gehe». Die Stellung des Kabinetts! Baldwin ist schwer erschüttert. Auf dem nächsten Parteitag der Konservativen in Cardiff wird Die konservative Partei Englands steht ohne widerrufen ist. Wir glauben auch, daß der Unmut LL nichts össsekes! ^N1 ^oßsnnksjsdla ^tn ^dhsamisplat» ÄrHtsv 3psris!^v^ ^r^Sl-rsn-, ^Nngltngs- uyx! Zweifel im Augenblick in einer Kris«. Die Frei" Händler unter Lord Derby haben ultimative Be dingungen gestellt, und auf außenpolitischem Ge Herr unck kierven ikrer Familie xesunä ru erkalten, ist ^lsfklicktjeclerfisuskrsu. ksist nickt xleick, ross msn tüxlick trinkt! yuiets erkält tsksiiber frlsck ynä munter uncl svrZt nsckts für einen xesunclqlk erqujckknctev Sekts k. Darum: klaren Sie durch Inserate den Matti ans über die Vorzüge Ihrer Erzeugnisse und Sie erobern iHv Xi«« Sie richten sich an die Adresse von Vandervelde, der sich mit seiner Verständigungspolitik bei seinen Ministerkollegen mißliebig gemacht hat. Hat in Frankreich unv in Belgien die versöhnliche Haltung der Außenminister Widerspruch erregt, so ist in Nirgendwo billiger nirgendwo besser!! ka«f«n Sie neue Gänsefedern «nd Dannen als bei miet! »M- Reparaturen an Motorräder« «. Fahrräder« sachgemäß — schnell — billigst. WM« VSh«e, Haitlichkner Str. 1»t. M Nallarprlnzessin von Leo Falk. Ausführung des Mittweidaer Stadttheaters. „Wir tanzen Ringel-Ringel-Ningel-Reih'n" — in wiegenden, feinen Rhythmen geigte es herzinnig durch di« ganze Ausführung und gaukelte wie ein bunter Falter noch um meine Träume. Es ist doch merkwürdig, wie so ein bißchen leichte, gefällige Musik fröhlich stimmen kann, wie sie das Blut warm werden läßt und uns die Fülle goldner Jugendlust in die Adern gießt. Es wird einem dabei so leicht zu Mute — man möchte, daß die graziösen Melodien weiter klingen und jubeln, auf dem Nachhauseweg summt man sie immerzu vor sich hin und schlummert selig mit ihnen ein. Wacht man aber wieder auf, ach, dann ist viel von dem prickelnden Zauber ver flogen. Beim Hellen Tageslicht« findet man dies und jenes ausMsetzen, geht ins Einzelne, nörgelt, kritisiert und sucht nach Werten und Gedanken. So erlebte ich es mit Leo Fall» „Dolkar- prinzessin", die am Donnerstag von Mit» Ernst Weinberg Erste Oderbrucher Bettfedern - Dampswäscherel n. Reinigungs-Anstalt, kä«u-Dr«l»i»lo » 22. England das Gegenteil der Falk. Bis weit in die Reihen der konservativen Partei hinein ist man der Ansicht, daß mit Chamberlain als Außen minister keine fruchtbare Völkerbundspolitik zu treiben ist. Vor kurzem erst ist der aufrechte Lord Cecil deswegen zurückgetreten, und jetzt will auch Ich empfehle: Daun. Gänsefedern z. Selbstreißen .X 1.80-3.00 Kleine Nupfsedern, füllfertig . . ^»4.50 6.00 welch« Halbdaunen, wunderb. füll. X 5.50—6.00 Elite-Dreiviertcl-Daunen . . . ^»6.50—7.00 Gerisf. 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Ganz und gar unsinnig ist also, Hindenburg und Stresemann etwa einen Vorwurf daraus machen zu wollen, daß die Rede von Tannenberg zu einer fruchtlosen Diskussion Über dieses Problem geführt hat. Hindenburg hat ausgesprochen, was jeder Deutsche denkt. Als oberster Sachwalter des deutschen Volkes war es sein Recht und seine Pflicht, so zu sprechen, wie , - er es getan hat, und wenn Frankreich und Bel-, lichkeit natürlich vermeiden, setzt sich aber in diesem gien über seine Worte in Erregung geraten sind, Fall der Gefahr aus, daß ein Teil der konserva- so zeigt das nur, daß sie gesessen haben. Weniger - tiven Wähler zu den Liberalen hinüberwechselt, verständlich könnte es erscheinen, daß sich gerade ' ----- ----- Briand besonders ungehalten darüber geäußert haben soll, denn ein so kluger Politiker wie Briand es ist, weiß doch natürlich ganz genau, daß es gierungrvorlage ausgesprochen hat, noch in letzter Stund« einschwenk«» wird. Geschieht die« nicht, wird die Partei ohne Zweifel di« Konsequenzen ziehen. Dies dürfte vor allem gegenüber Dr. Wirth der Fall sein, der sich durch seine unge schickte Taktik in eine gänzlich uichaltbar« LoP« hineinmanövriert "'i unv heute tatsächlich isoliert dasteht. Er selbst l <t sich durch sein Nichterscheinen zum Freiburger Parteitag jede Möglichkeit tzt- nommen, seinen Standpunkt zu verteidig«», und überdies den Anschein! erweckt, als ob er sich den Parteinstanzen nicht stellen wolle. Da» hat auch b«i seinen wärmsten Freunden einen überaus schlechten Eindruck gemacht, und da Dr. Wirth kaum wieder vom Zentrum als Kandidat auf gestellt werden dürste, im Rahmen einer anderen Partei aber kaum eine bedeutsame Noll« spielen kann, ist anzunehmen, daß er nach den nächsten Wahlen vom politischen Schauplatz wenigstens für die nächste Zeit verschwinden wird. OMeta als KakkeeD tzuleta 6olä mit 4O»/o vobnenirsfee VrÄäi 1.20, Yulets Leid mit 25<Va öokaenksffee VrÄ, —,9Yk Hulet» stot mit 1V/» öoknenksifee >/-A, —.6^ yuiela 6rlln oime öolmenksksee —LG Briand» unterstützt. Er ist «» ja auch gewesen, der den Rakowski-Fall, wie jetzt gerüchtweise ver- kautet, auf Veranlassung einer englischen Inter essengruppe zu einer Staatsaffär« ausgebaut hat, obwohl man jn der Redaktion de» „Mattn" natür lich genau Bescheid wußte, daß die G«gner Briands Im Kabinett diesen Falbgeg«n Ihn ausnutze» wür den. Diese Gegner, die Barthou, Mari» und Tardieu, sind in der letzten Zeit überhaupt wieder überaus rührig geworden. Man ist vielfach er staunt gewesen, nne scharfe Töne der Justizminister Barthou kürzlich g«gen Deutschland angeschlagen hat. Er hat im Grunde aber nur Deutschland gesagt, gemeint war Briand, dessen Politik vor den Wahlen mit allen Mitteln bei den französi schen Wählern in Mißkredit gebracht werden soll. Es ist interessant, daß diese Mißstimmung gegen die Außenminister auch noch in zwei anderen Län dern, nämlich in Belgien und England, vorhan den ist. Von der Rede des belgischen Minister präsidenten Jaspar gegen Deutschland gilt genau dasselbe wie von den Ausführungen Bartho-u's: sich zeigen müssen, ob nicht noch eine weitere Um bildung der Negierung vorgenommen werden muß. Baldwin möchte dies« vor den Wahlen nach Mög- kive Ruhe in Eurova gibt, solange nicht die Lüge s biet ist, wie gesagt, die Opposition geg«n Cham- von der deutsche» Meinschuld am Kriege feierlich' berlain im ständigen Wachsen begriffen. Es g«° widerrufen ist. Wir glauben auch, daß der Unmut, winnt beinahe den Anschein, als wenn in England Briands im wesentlichen auf andere Umstände j nach den Wahlen wieder eine linksgerichtete Re- zurüctzuführen ist. Der französische Außenminister I gierung ans Ruder kommen wird, und das müßte ist nämlich sehr verwundert darüber gewesen, daß, natürlich auf die Haltung Englands in allen Dr. Stresemann sich gerade Jules Sauerwein, den, weltpolitischen Fragen von größter Bedeutung Aüßeapolitiker der „Ma-tin", hat kommen lasten,s sein. um ihm Mitteilungen über die Tannenberg-Red« l Auch in Deutschland werden die nächsten Reichs- zu machen. Wir zweifeln nicht daran, daß unser tagswahlen voraussichtlich eine Aenderung in den Außenminister gewichtige Gründe für diese Wahl Parteiverhältnisten bringen. Unter welchen Pa- gchabt hat, die allerdings, wie man zugeben muß, rolen sie ausgefochten werden, steht noch nicht fest, auf den ersten Blick etwas merlwütdig berühren doch scheint «s, als ob da- Schulgesetz noch von Emm, da Sauerwein, gewiß einer der besten Jour- diesem Reichstag erledigt werden wird. Von wel- naststen, dt« Frankreich hat, aber durchaus kein chen Parteien, läßt sich noch nicht sagen. Ebenso Deutschenfreund ist, wie ja der „Platin" über- wenig sicher rst, ob di« kleine Gruppe der Zen- Haupt keineswegs immer die VerständiguntzspoWk trumsabgeordneten, die sich bisher gegen dir Nu- gliedern Heitz Mittweidaer Stadttheaters ktz „Stadtparl" aufaeführt wurde: Man ist berauscht und entzückt vvn der quecksilbernen Operettennmstk. geht man aber auß» Einzelne, dann verfliegt die glücklich« Allgememstimmung — denn Ope- retten sind wie farbenprächtig« Schmettnling«, di« poesielos werden, wenn man ihnen de» Schmelz von den Flügeln streift. Lassen wir deshalb den Schmetterling in seiner Farbe« Pracht! Die Aufführung der „Dollarprinzessin" kann — von klein«» Unebtnmäßigkeiten abgesehen — für eine Provtnzbühne als gelungen bezeich net werden. Sie wurde unter der geschickten Regle vvn Oberspielleiter Paul Heid« mit viel Schneid heraurgebracht und fand beim Publikum leb haft«» Anklang. Von den Mitwirkenden ist zu nächst einmal Heinz Trolle zu erwähnen. Er bot in gesanglicher als auch in darstellerisch« Hinsicht wohl die beste Leistung des Abends. Sein prächtiger Tenor klang in allen Lagen gleichmäßig schön, wie sein ganzes Spiel sicher, ausgeglichen und harmonisch dahinfloß. Jubel und quellende Frische lebten in ihm. Vorzüg lich, konnte auch Sigi Redlich als Freiherr von Schick gefasten. Wenn seine Stimme auch nicht an die des Vorgenannten heranreichte, so war doch sein, von goldenem Humor durchweh tes, flottes und verschmitztes Auftreten fast un übertrefflich. Er im Verein mit Helky Mörisch sang das reizende Duett: „Wir tanzen Ringel- reih'n" ganz entzückend. Hekly Mörisch hatte sich in die Rolle der Daisy gut eingelebt, wl« das ihr schelmisch-kokettes, von froher Laune um gebene Spiel zeigte. Die Titelroste besetzte Elsa Seidel. Ihren gesanglichen Leistungen gebührt uneingeschränltes Lob. Mit großer Innigkeit bok sie das Lied „Das sind die Dostarprinzessen". I« dem Prachtkoftüm, das sie im zweiten Akt trug, sah sie wohl am vorteilhaftesten aus. Eine schau spielerisch-echte Figur stellte Paul Heide dar, der den millionenschweren Dollarkönig mimte. Sowohl seine gesanglichen als auch darstellerischen Leistungen sprachen an. Hertha Richter al» Chansonette im Löwenkäfig hätte ihr feuriges Temperament bisweilen sprühender und interessan- ter hervorheben können. Im Ganzen wußte sie aber ebenso wie Paul Laube (als Tom) die keineswegs dankbare Rolle gut durchzuführen. Der Neffe Dick des Herrn Hans Behrens wirkte besonders im Zusammenspiel mit Paul Laube recht drollig und amüsant. Emmy Judas erzielte stürmische Lacherfolge, übertrieb aber ein wenig. Die Kapelle unter der sicheren Leitung des Kapellmeisters Helmut Frank bot die prickelnde, gefällige Operettenmusik recht gut. Man kann zufrieden sein mit der Eröffnungs vorstellung des Mittweidaer Stadttheaters in Frankenberg und nur hoffen und wünschen, daß zu ihrem nächsten Gastspiel (in 14 Tagen) recht viel« Theatersreunde erscheinen. K. Schl. »I« VM der M-« Mttf «atz di« Dn»k»ak»«d«i. — Sturmlaas ROM, tzk «ußeumiutster. — Wirth isoliert. (Von unserem Berliner Vertreter.) Brrlin, 30. September. DI« Herbsttagung des Völkerbundes ist zu Gnde. Gerad« weil man sich nicht viel von ihr «rsprochen bat, kann man mit Befriedigung kon statier«», daß doch manche» in die Wege geleitet Nh wa» sich segensreich auswirken kann. Es VKNmt natürlich darauf an, ob di« Abrüstungs- kvnf«r«nz, die bald zusammentreten wird, das hält, «« di« Völkerbundsdelegiert«» versprochen haben, vH sie endlich den Will«» zeigt, mit der allge- Minrii Abrüstung emsthast zu beginnen. Zweifel- l»s wäre die allgemeine Befriedigung über di« Ergebnisse der Herbsttagung noch bedeutend größer, s^rOtsmnItr uncsrsins gräßsrs DmgssZüng gssokssssn, riss sjsnjsnlosn srstsr clsuisolisr j^Hussr glsiosigsstsllt v/siZsn irsnn. Dis VsclcsussrLumv Ar ssrtigs ^isrrsnselsiclung im »mjsn 5too!< sirxj Irsclsutsncl skditsrt. Dis s-sgsr v/sissn Ar clis ^/tntsrrsison 192-7/36 «ins Dssisr unsrrsivlits laß lacls clas gsssirts ^vl-ßleom von Osismnitr uncl Omgss>ungru sinam rvLnglossn Dssuolis mslnss slsosss rv/soßv DssisDigung msinsr nsogssclissssnsn uncl snvsi- dsrtsn Vsclcsussrüums srsuncüio^s! sin. Ai» bssonclsm günrhgs? krüssrzpngq^igskcji 8tn« Tsrls 8srreo Dlutsc uncl Tolstois näss' f^lsA in gutsn Ouslsthtvn, I» ^uesÄlrung, untor (usrantto Air g^risn Fst, HA- 1^»?^ (Ane evsr clis Vsrgrö^srung msinsr 6sso!iästsrsums. Im r^vsitsn ^toolc msinss slsusss sincl clurcsi Dms>su unc! ^nvsitvrung Vsrlcsu^räums sntstsnclsn, clis Iscjigliesi msinsr Fpsrisst s^Ia^sDsilung clisnsn uncl sllsn^nsorclvrungsn clsrstlsursit sntsprsosisn. ^rsssirsnsn sosilsutsn ist clis I-vitung dlsssr ^Dsilung ü^srtrsgsn. Das Dsgsr ist mit Caston in- uncl sus- Isncßsojisn Äosssn rsis^sisltig susgsststtst. Damit Ist sin W.-ü»t vr. 7m'elmii 8». L V-rlrrümmivL) v. V«el»Nruv«r äH Lvoodsa vnä KK«viv»Ü»wv«, OivkZ. iNwurur — KSntr«nln»tltnt, vsnäaxaa- vaä SeLvtimsodvevvrIrstutt, dlassazrs, 2anS«rsaal, N«älr. u. «Iilcte. 8Sä»e, »es»» t-IcdtdeMinlkut. 3 Zerrte Anerkannt beste Bezugsquelle für biMge dökmWs NMMrn! 1 Pfund grau«, gute, geschl.Bettfedem 80 4 bess. Qual.1.—, halb- weiße,staum. 1.20 u. - » 1.40, weiße, staum., F geschl.1.70,2,-,2,50,8.- feinste geschllsi. Halb- flaum-Herrschaftsfd. 4,-, k,-. 0^-. halbw. Daunen 5,-. weiße 7,-, hoch- s«lne 10 M. Versand sed. belieb. Menge zollfrei g«a. Nach»., von 10 Pfund an franko. 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