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Str. 35 1S»7 Montag, den LS. September ULLL» I^F»SLlL«LLL»»F7Lf«F» errang«. ^>70/7 c/e / sr^rs c^e- ^se-«e/e«re/s^s^r -^eer-^r/rrrs» c^re» ÄcrwQ^.^ 4^ 'S, r^s«7«lvr6—«L» -,a Xcr^srr 2S/H 5r/s^»/^u^rL oks^etl2t^ür-L//A c^L/rr^r e/re-s 5»rL e>r^-^ ^kö>c/r/?i2 >l^//Se- —/es svr^e-c/s Acr/re^s — Hs^-cr/r^s-»-- *T/r«A?/ese>; >5c> rerre c/es /es^»s/b ^rcrtts /Hr^-- c^eec/, t/rw se^ese- e/ee^ee- r7/s^/^r>^rsn ^o/r^rg «s^ ^s/c/se' ^crnc/s r^crr) vsrVrsZ»?/i^/r /!s, eeec»^ cr/rers/ec/, c/suct /?s /seees ^eettse- r/?^. 8 erste «nd 4 zweite Siege des Turnvereins Frankenberg in Döbel« SttM«EaItsISmv!e, MN«m»l »« UMüme», «I»,elISMe Im WUs- ttm« des W. Mlde^MovMal^a««, I, DSdel, eercrer/?s^ se'?rs ,-In den Einzelwettbewerben Nachfolgende Turner Preise: Schleuderballwerfen: s.. Mchard Ziegner 45,20 m, M. Arno Hüttenrauch 41,50 m. Kugelstossen: R. Gerhard Ziegner 9,93 m. Weltsprung: >. Harry Brinkmann 5,65 m. Hochsprung: r. Horst Giebe 1,65 m. r^rriL^r ^s^ree/j c/rs ^rc»/rv«^,L//gV Osr-ü/rt^erre^- t^rcr ^"r/rrrs/^errrt^s/^rs^ /ro/esrr Vs-bv>rr^r^^/b^ e/rrv^'/<r</L^e/rr^ crers «rc/s//^^^ ^7^ ^r//c/sr7 ^s/L^r^crc^ cr/s sr>rsL crL,^«SL«/c/r,rs/s/e Me Ergebnisse vo« Sonntag D. Tv. Frankenbera 2 —D. Lv. Hainichen 3 4:4 (3:1). Sechs Mann der zweiten Mann- schast fuhren 12.40 Uhr nach Hainichen in der Hoff nung, die anderen fünf kommen nach, aber «< kamen nur zwei Mann, und so muhten wir mit acht Mann gegen die gut« dritte Mannschaft de« Tv. Hainichen antreten. Sofort nach Svielanpfiff ging unser Sturm vor de» Gegner» Tor, «in 16-Meter für uns und da» 1. Tor. BI« zur Halb zeit konnten wir noch zwei Tore schicken, während Hainichen nur ein Tor dem entgegenstellen könnt«. Nach Seitenwechsel holt Haintchen tüchtig auf und kann den Aurgleich erreichen. Dann schossen d«id« Mannschaften noch je ein Tor, und wir trennten un« mit obigem Ergebnis. Den wackeren Spitlern Frankenberg« ein kräftige« »Gut Heil!" D. Tv. Frankenberg 2. Ti. — Hainich«» 1. Li. 3:1 (3:v). Die 2. Ti. hatte da» Spiel jederzeit in der Hand und kann dies dmch das genannt« Ergebni« ausdrücken. Di« Tore schob alle drei dii gute Mittelstürmerin Andrä. Frankenbergs Tor wartin hat an dem Ehrentor Hainichen» kein« Schuld. Frankenberg 2. Ing. — Tnrnerbund Roßwein 2. Jug. 3:11. rr?«e? //r^ «Feu/A/cre^ //^ c sn^r/sF^.^D/s^s Lr-/s^v As^r-ars^/r^ vr. Peltzer zweifacher Irischer Reister Der Start d«r Stettiner Leichtathleten bei dm am Sonnabend in Dublin aurgetragenen Melstet- schasten von Irland war vom besten Erfolg bg« gleitet. Der Held de« Tage« war D^ „Pe tzet (Stettin). Er entführte gleich ,««i MeillerM nach Deutschland, und zwar km 880 Nards-Lausen und im 440 Pard».Hürdenlaufen. Uebe» di« halb« Meile erwies sich der englische Meil«nmeifter Elli« als Peltzers schärfster Gegner, ohne den Stettiner aber gefährden »u können. 300 Meter vor dem Ziel setzt« Dr. Peltzer Dampf auf und gewann überlegen mit 8 Meter Vorsprung gegen EVI« m 1:87,1. Den »weiten Erfolg feierte d«r Stettiner über 440 Parde-Hürdenlamen, die er zusammen mit seinem Klubkameraden Görner auskämpst». Letzterer muht« sich ebenso wie bei d«r deutschen Meisterschaft knapv geschlagen mit dem zweiten Platz begnügen. Im Meilenlausen langt» e» für den deutschen 1800« Meter-Meister Boltze nur »um dritten Platz. Merkur 1—Hartmannsdorf 1 0:6 (0:3). Hoch besiegt musste gestern Merkur in Hartmannsdorf beide Punkte lassen. Kern Wunder natürlich, di« Mannschaft war überhaupt nicht zum Wiederer-- kennen, fünf Mann fehlten, die ersetzt werden mutzten, dann wurde mit Leuten angetreten, di« soundsolange nicht gespielt haben. Auf diese Ari und Weise kamr nichts werden, dazu ein Gegner, der glatt ligafähig ist und sich in guter Form befand. Gesagt mutz werden, datz sich ein jeder Mühe gab, aber bei einem so eingespielten Geg ner garnicht zur Geltung kam. Bei etwas mehr Energie der Hintermannschaft konnten evtl, zwei Treffer vermieden werden. An ein Ehrentor war bei einem solch unglücklichen Sturm nicht zu denken« — Hartmannsdorf spielt meist überlegen und kann in jeder Halbzeit drei Tore erzielen, während Merkur garnicht in Frage kam. In Zukunft mutz mit der wirklich besten Mannschaft angetreteN werden, mit ein und denselben Leuten, damit sich die Mannschaft stabilisieren und einspielen kann, denn ganz famose junge Kräfte sind Miklich vorhanden. Wichtige Mball-Regeln , Genußreich für alle und möglichst reibungslos HlM unsere Fussballspiele verlaufen. Danach Metzen wir; mag es auch noch so schwer sein, WstS Ziel zu erreichen! Die Arbeit von drei Jahrzehnten brachte es zuwege, das deutsche Volk M den Futzballsport wahrhaft zu interessieren. Wir freuen uns dieses Interesses und wollen es Mgtn und pflegen. Was den normalen, von uns gewollten Kampfverlaus stört, wird von uns be- Wnpst. Als besonders störende Momente haben M erkannt: die mangelhafte Negelkenntnks des Publikums und der Spieler, die unrichtige Ve- Wteffung der Spielvorgänge und — als Folge medpon — dis lärmende und unberechtigte Bean- ständung der Schiedsrichterentscheidungen. Es Kälten irrig« Meinungen vor über das Rempeln, Has Angehen des Torwächters, die Abseitsbehand- Mg ünd das Handspiel. Wir wollen die Jrr- lismer zu beseitigen suchen. Mit der sogenannten WMationalen Auffassung über diese Punkte müs- M Wr in Einklang kommen. Hilf uns, liebes Publikum, bei unsere» Be- Mhungen und scheue nicht die kleine Mühe, das Nachstehende zu Nutz und Frommen unseres Spor tes Zu lesen und zu merken! I. Da» »rempel». Das Rempeln ist erlaubt, gleichgültig, ob der PeGpelnde den Ball bat oder nicht, gleichgiMg Mch, ob der Gerernpelre den Ball hat oder nicht. Der Ball kann sich während des Rempelns in «fiiiger Entfernung befinden, abtt massgebend ist, dass das Rempeln geschieht, um in den Besitz des Valles zu kommen. Der Satz, es sei verboten, W den Mann und dann den Ball zu nehmen, ist Wch! Unsere Schiedsrichter müssen es sich ab« Mwöhnen, dos kräftige, aber faire Rempeln dein Publikum zuliebe ab'zupfeifen. ^Richtig ist das Rempeln Immer dann, wenn es Mit der Schulter bei angelegtem Arm geschieht, auch wenn der Gerempelte zU . s, Fall kommt. Falsch ist das Rempeln, wenn der Rempelnde dabei Arm, Ellenbogen oder Hand benutzt, Henn es masslos heftig erfolgt, 's wem: es von hinten erfolgt, es sei denm 1' dass der Gerempelt« den Gegner absichtlich hmvert. Streng verboten ist: den Gegner zu treten, den Gegner anzuspringen, den Gegner durch Fussstellen, Einhaken, Niederbacken vor oder hinter ihm zu Fall zu bringen. Mit den Füssen darf der Spieler nur danach trachten, den Ball zu erreichen, nicht den Gegner! Wir sind einverstanden mit Nachsicht gegenüber hartem, offenem Kämpfen mit dem Oberkörper, wir verurteilen dagegen aufs schärfste jedwede heimtückische Spielwense! 2. Das Angehen des Torwächters. Der Torwächter darf und soll von den Stür AnswahWel der Deutschen rurnerschaft im Handball lu Leipzig Dieser Länderhaudballkampf zur Auswahl der besten Turnerhandballspieler für den Olympia- lehrgang der D. T. erbrachte, wie erwartet, einen hochinteressanten, spannenden Kampf. Das 6:6- Ergebnis brachte den Beweis für die richtige und KM Zusammenstellung der beiden Ländermann- iWgften. Bei beiden Mannschaften wurden In Mter Minute einige Umstellungen notwendig. Mn Stelle des für den verletzten Haupt (Leipzig) Korallas (Königsberg) spielte der Ersatzmann Mädger (Dresden). Bet Norddeutschland war für den verhinderten Schwarke (Geestemünde) Brüning (Hannover) und für Gran (Geeste münde) Neddermann (Bremen) tätig. Zn Anbe tracht dieses wichtigen Kampfes hätte man noch mehr Zuschauer erwartet. Fest steht, dass die, die gekommen waren, in den 60 Kampfminuten nicht ein einziges Mal enttäuscht wurden. Es wurde Handballkunst in jeder Vollendung ge boten, jeder der 22 Spieler stellte restlos seinen Mann. Die Beurteilung der einzelnen Mannschaften: Ostdeutschland spielte sich schneller ein und mar in der 1. Spielhälfte überlegen, trotzdem der Mittelläufer Kroker (Breslau) nicht auf der Höhe seines Könnens war und der Rechtsaussen Knothe (Dresden) vollkommen ausfiel. Die Norddeut schen verrieten ln dieser ersten Halbzeit wohl technisches Können, doch kamen sie erst nach der Pause richtig in Schwung. In der zweiten Hälfte waren die Norddeutschen jedoch tonangebend. Der Beste beim Osten und überhaupt der Veste auf dem Felde war Mädger-Dresden, auch Hahn- Connewitz war sehr auf der Höhe, besonders nach der Pause. Die Hintermannschaft von Ostdeutsch land war nicht so sicher wie die des Nordens. Nach der Pause spielte an Stelle von Kerbe (Chemnitz) Brinkmann (Frankenberg), der sich ebenfalls gut bewährte. Der Halbrechte Klose (Breslau) konnte sich dem scharfen Zeitmass nicht ganz anpassen. Norddeutschlands Hintermannschaft mit Bau mann (Saalfeld) im Tor war gut, die Läufer reihe wesentlich besser. Im Sturm war Müller (Hannover) auf Halblinks der Beste, dem Beusch (Braunschweig) und Brüning (Hannover) nicht viel nachstanden. Schiedsrichter Trotte (Leipzig) leitete einwandfrei. Auf Grund ihrer Leistungen wurden für den Olympkakursus nusgewählt: Baumann (Saal feld), Weller (Plauen), Röder (Hannover), Ned dermann (Bremen), Hahn (Connewitz), Mädger (Dresden), Hupe (Hemhausen), Brinkmann (Frankenbg.). Müller (Hannov.), Beusch (Braun schweig), Brüning (Hannover), Hillig (Chemnitz), Willimski (Breslau) und Klose (Breslau). Als 15. Spieler wurden dem Spielausschutz der D.T. vorgeschlagen: Quadejacob (Plauen), Kerbe (Chemnitz) und Lucas (Hannover). mern angegangen werden, aber ordnungsgemäss mit dem Oberkörper, Fuhangriffe auf den Tor wächter sind unzulässig, weil gefahrbringend! Streng verboten ist das Anspringen und das Un terlaufen des ballfangenden Torwächters. Der Torwächter muh den gefangenen Ball sofort wegbefördern. Das überflüssige Ballhalten ist unsportlich. Hechtsprünge nach dem Ball soll der Torwächter nur seitwärts ausführen, niemals aber nach vorn in die Füsse des anstürmenden Gegners hinein. Letzteres ist gefährlich und unsportlich. In seinem Torraum (nicht Im grösseren Straf raum!) darf der Torwächter nur angegriffen werden, wenn er den Ball hat! Kommt der Torwächter beim Fangen auf den Ball zu liegen, so kann er im Augenblick nicht angegriffen werden; aber er hat die Pflicht, sich unverzüglich zu erheben; unterlässt er dies, so liegt unsportliches Verhalten vor. 3. Abseits. Abseitsstehen allein ist nicht strafbar! Freistoss wegen Abseits ist erst zu verhängen» wenn der Spieler in irgend einer Form in das Spiel eingreift, z. B. den Ball zugespielt erhält, auf den Ball, den Gegner, das Tor zuläuft, in Stellung läuft, einen Gegner stört usw. Wenn der Ball zuletzt vom Gegner berührt ist, gibt es kein Abseits! Ein Spieler ist nicht abseits, wenn er zwei Gegner vor sich hat! Massgebend ist der Augenblick der Ballabgabe, nicht der Augenblick der Empfangnahme des Balles! 4. Das Spielen des Balles mit der Hand. Keine Strafe ohne Schuld! Also: Kein Straf stoss wegen Hand, wenn der Spieler zwar den Ball mit der Hand berührt, aber diese Berührung ohne seinen Willen geschah! Im Zweifel sollte der Schiedsrichter nicht strafen. Nur wenn der Schiedsrichter unzweideutig absichtliches Handspiel festgestellt, ist Strafstoss berechtigt. Kein Handspiel liegt vor, wenn ein Spieler, dem hartes Anschiehen aus nächster Nähe droht, schützend die Hand vorhält, um sich vor Ver letzung zu bewahren. Der Vereinsauhänger schreit gewohnheitsmässig „Hand", sobald der Gegner den Ball mit der Hand berührt, auch wenn dies noch so schuldlos geschieht; er bleibt um so schweigsamer, wenn dies „seinem^ Spieler passiert! Der Schiedsrichter hat die Pflicht, derartiges sportwidriges Geschrei völlig zu ignorieren! Zu entscheiden, ob absichtliches Handspiel vor- lieat oder nicht, steht ausschliesslich'dem Schieds richter zu — seine Ikeberzeugung hierüber ist allein und endgültig massgebend! Ist Handspiel unabsichtlich, so darf der Schieds richter niemals abpfeifen, auch dann nicht, wenn hierdurch ein Vorteil erreicht wird! . 5. Vorteil. Bleibt nach irgendeinem Regelverstoss die be troffen« Partei im Vorteil, so soll der Schieds richter nicht unterbrechen. Der Bundes-Spiel-Ausschuh Der Schiedsrichter-Ausschuss Gau Mittelsachsen im V.M.B.V. Steinstotzen: I'. Gerhard Ziegner 7,02 m. 100-Meter-Lauf: 1. Harry Brinkmann 11,1 Sek., 4- Werner Müller, 12,2 Sek. Staffellauf«: M1V0 m Turner) 1. Sieg 47,3 Sek., -MiOO m Turner) 1. Sieg 2:5,3 Sek., M^100 m Turnerinnen) 1. Sieg 56,3 Sek. Vierkampf der Turnerin»«»: H. Gretel Zschorn 69 Punkte, L. Lotte Hamisch 62 Punkte, 4. Lanie Berger 50 Punkte, 9. Elfriede Dippmann 43 Punkte. ' Ausserdem nahm Brinkmann am Nachmittag an dein von der D.T. in Leipzig angesetzten Handball-Ausmahlspiel für de» „Olympia"-Kur- fus teil. Auf Grund seiner gezeigten Leistungen W er zu den: vom 1.-9. Oktober in Berlin ftattfindenden Lehrgang verpflichtet worden. — Eilt Dreifaches Gut Heil Euch Wackeren! r.