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—^.-^77^- —E—. KK1 Nüsse Knecht Ruprecht hat seinen Sack gepackt. Von wenn > « «_ . ' will ich haben — bei dir, bei euch. — Wenigstens s Hause geht, aber heute hat sie alles im Stichs Der alte Radanyi sah ihn verärgert an. „Wa> t/lL Z«ILoL ÜLs im Tode saht mich bei euch sein. — Mutter - 'gelassen und mich mit. Die Schneewehen so'schmäht du dummes Zeug. Mein Enkel ist nicht Nachdruck verboten «r seht« sich neben sie und faßte ihre beiden Arme i sem heiszes Gesicht gegen das ihre, mit schwerem, hartem Griff der Finger. „Sag, „Was ist es, mein 'armer Bub?" dem Alten zu. Della!" würgte Elemer heraus. Weihna-tsbitte für die Bezirkshelme Weihnachten wirft seine Strahlen voran«, in den Herzen der in dem Bez'rkkinderheim Zschopau und dem Bezirkrllift Augustusburg untergebrachten Rin. der und Alten werden frohe Hoffnungen erweckt, wenn sie an die reich ausgestatteten Weihnacht- bescherungen früherer Jahre zurückdenken. Diele Bescherungen sind bisher nur dadurch ermöglicht worden, daß Firmen und Privatpersonen in danken,, werter Wehe reiche Spenden stifteten. Dem Be zirksverband und den Bezirksgemeinden ist es nicht möglich, allein aus eigenen Mitteln die Bescherungen durchzufahren. Es ergeht daher auch in diesem Jahre an die Risten auf dem Boden von verblichener Lichter- piacht und Kinderfreude träumten, bis sie am Lhnsttage wieder in neue» Ehren auferstanden. Heute hat sie der nur aus blendender Watte und glitzerndem Engelshaar geschmückte Baum — Waldkirchen. Bei der biestaen Gendarmerie- staston machte dieler Tage ein ISsähriaer Bursche eine Anzeige, nach der er auf der Staatsstraße Augustusburg—Waldkirchen von einem etwa 33- jäbrtgen unbekannten Manne angefallen, beraubt und an einen Baum gebunden sein sollte. Wie seht festgeltellt, werden konnte, sind diese Angaben vollkommen aus der Luft gegriffen. Was den frechen Burschen, der sich selbst an der Stirn Ber- wundungen beigebracht, leine Kleidung zerrissen, sein Fahrrad beschädigt und im Schnee täuschende Spuren eine« erbitterten-Kampfes fingiert hat, zu „Guten Abend auch, Elemer," grüßte der Fremde. „Den Bella, den kennst du wohl uim- mir, was? Hab' dir den Braunen seinerzeit ge- geben, weil du so vernarrt in den Wallach warst; weiht du noch?" Elemer reichte seine weiße, kühle Hand über Mutter — aber die Wahrheit muß cs sein — seine Augen hypnotisierten sie förmlich, „gibt es — in unserer Familie — Geisteskranke?" ,Jaaa?" Sein Mund schnalzte im Wohige- !„vk dr- „Hast dir was Fein«, § ausgesucht. Das paßt zu dir. Wenn ihr auch „Mutter!" i Sie wandte sich nach ihm zurück. Er legte der. Eine dicke, schwarze Lederjoppe kam dar-s von hinten beide Arme um ihren Hals nnd drückte unter zum Vorschein und ein Schal, der zwei-' — Alberoda. Der Bürgermeister Kaltofen wurde von der Amtshauptmanuschast auf seinen Antrag hin sei»», Amt« mqwLor. «ekw Brand» d« Trollschen Gut« war K. einer sE «rst«n an der Brandstätte und er wurde mit bet Entstehung in Zusammenhang gebracht. — Bad Na» 7SjLhria«m Best-Len HU di« hiesige Postkutsche ihr« Fahrten ei»a«ft.llt. Mit Girlanden umkränzt, fuhr sie am 30 November auf ihrem täglichen Bestellweg« letztmalig bür den Ort. sie nicht nur eine wirkliche Nahrung, sondern regen auch die Darmtätigkeit an. Danin,: Eßt Nüsse! VerlehrsVSnsche melden! Der Verkehrsousschuß hat demnächst Gelegen heit, an einer Konferenz zur Festsetzung des neuen Sommerfahrplanes teilzunehmcn und bit tet, ev. Wünsche für diesen Fahrplan ihm um gehend schriftlich zukommen zu lassen, damit er sie auf der Konferenz vertreten kann. tlönigs Ksäanpi Roman von I. Schneider-Foerstl. Urheberrechtsschuh durch Verlag Oskar Meister, Werdau. Erbarmen — Mutter — hab du's mit mir," NollshoMrrle Morgen Donnerstag abend 8 Ubr spricht Ober- lehrer Kaiser im Biologiichen Zimmer der Ober schule über die St. Annenkirche zu Annaberg. Die überaus feinsinnige Knnst de« Dome« an« der Zett des Uebergang« von der Gotik zur Renaissance wird durch wertvolle Lichtbilder erläutert. Zahl reiche Hörer find willkommen. 1 Altertumsverein für Frankenberg und Um- gcgmd^ Die Vorausbestemmgen auf das hcimat- derung wieder auf. Vor dem Fenster blieb er stehen und legte die Stirne gegen die Scheiben, die einen feinen Schleier von Dunst über sich früher die Nüsse, vcmoldet und versilbert ne ein „eiserner Bestand" des Chris schmuckes, der das ganze Jahr über in dunklen Weihnachlsbrschernng bedürftiger, einsamer, alter Frauen und Männer Gaben bis zum 15. De- zember zukommen zu lassen. Im Interesse der guten Cache unterstreichen wir diese Bitte und weisen auch an dieser Stelle aus das Inserat besonders hin. f Der kirchlich« Familienabend, der morgen Donnerstag abend 8 Uhr im „Gasthof Nieder- mühlbach" stattfindet, lätzt, wie aus dem regen Kartenverkauf zu ersehen ist, einen starken Besuch erwarten. Es fei darauf aufmerksam gemacht, daß auch an der Abendkasse Eintrttt-korten (Erwachsene 50 Pfa., Kinder 30 Pfa) zu erhalten sind. Möchten allen Teilnehmern recht frohe adventliche Stunden beschieden sein, wie es auch das durchgängig auf Advent und Weihnachten eingestellte Programm erhoffen lädt. f Gesunde Hände sind mehr wert als ein augen blicklicher Zeitgewinn. Das sollten alle die be denken, die mit kalten Händen nach Hause kommen und nun glauben, an, heißen Ofen sofort die Hände erwärmen zu können. Das schadet der Haut, dem Blute und den Nerven! Kalte Hände dürfen nur allmählich erwärmt werden, an, besten durch ein warmes Tuch. s Beim Absenae» einer Bratgans verbrannt. Ein Opfer ihr - Unvorsichtigkeit wurde ein Dienst mädchen in Großharthau. In Abwesenheit ihrer Herrschafi sengte sie eine Bratgans mit Spiritus ab. Auf eine noch nicht geklärte Welle fingen die Kleider des Mädchens Flammen, und unbedacht- samerweise rannte es mit den brennenden Kleidern zur Küche hinaus in die obe « Etage, wodurch die Flammen erst recht angeMcht wurden. Mit schweren Brandwunden wurde die Unglückliche nach dem Bautzener Stadtkrankenhaus gebracht, wo sie bald nach der Einlieferung verstarb. «US -elmat «Md Vaterland Frankenberg, de» 8. Dezember 1926. Tage-lalend«. 8. Dezember. Evang. u. kathol.: Maria Empfängnis. — Sonnenaufgang: 7 Uhr 50 Min., Untergang 3,53 Min. — Mond- aufgang: 10 Uhr 51 Min. V., Untergang: 6 Uhr 59 Min. N. — Gedenktage: 1649 Marlin Rinckart, Dichter, gest. - 1815 Adolf v. Menzel, Maler, geb. — 1082 Rochus Freiherr v. Liliencron, Germanist, geb. — 1832 Bjom- stjerne Björnson, norwegischer Dichter, geb. — 1847 Karl Veitbrecht, Dichter, geb. — 1909 Hermann v. Kaulbach, Historienmaler, gest. — 1914 deutsch-englische Seeschlacht an den Falk landinseln, Untergang von 4 deutschen Kreuzern; Tod des Admirals Maximilian Graf v. Spee. — Tagesspruch: „Unsere Eigenschaften müssen wir kultivieren, nicht unsere Eigenheiten" (Goethe). s Niederwiesa. Vom Gemeindeamt wird un geschrieben: E« liegt Veranlassung vor, erneut auf oi« Poitzeiverordnung vom 5. Februar 1928, wo nach die Beleuchtung der Fluren und Treppen vom Eintritt der Dunkelheit vis abends 8 Uhr zu erfolgen hat, Hinzuwellen. Sollte dieser Verord nung immer noch nicht Folge geleistet werden, werden die Polizelbeamten unnächsichtlich Anzeige üben. Er brachte thi Rasiermesser «ine größere Verletzung und eine drei Zentimeter lange Wunde die Flucht ergriffen und sind trotz der Hilferufe de« Ueberfallenen leider unerkannt entkommen. — Gegenüber den vielen wilden Gerüchten, die über die eigentliche Ursache zu dem großen Schlachthof- brand die Stadt erfüllen, sieht sich seht das hiesige Kriminalamt zu einer längeren Erklärung veran laßt, nach der Anzeichen für eine vorsätzliche, oder fahrlässiae Brandstiftung durch dritte Hand nicht zu ermitteln gewesen sind. Es ist vielmehr etn- wandsrei fektgestellt, daß das Feuer in einem Keller- raum, dessen Wände und Decke mit Korlifolier- plntten belegt waren, explosionsartig zum Ausbruch gekommen ist. Ans diesem Grunde wird zurzeit! von Sachverständigen geprüft, ob etwa durch Min- i derwertinkeit des bei der Herstellung der Isolier- platten verwendeten Materials sich tn den Platten erplosive Gase bilden konnten, so daß hierdurch etwa ichuldhaft der Brand hätte verursacht werden können. Daß am Brandherde zur Austrocknung des Neubaues offene Hvlzkohlenseuer gebrannt haben, kann als Fahrlässigkeit nicht anerkannt werden, da Korkilolierplatten bisher als feuergefähr lich nicht angesehen morden sind. Im übrigen liegt die abschließende Untersuchung in den Händen der Staatsanwaltschaft. Sie zuckte zusammen. Ihr Mutterherz schrie auf in seiner Qual. „Also doch —sagte er mit einem rätselhaften Lächeln. „Ich habe mir's ja gedacht." „Ja, ja, ich hab sie mitgenommen von Te- breszin her «in schönes Stück. Niemand wollt« ihr Pferd und Wagen vermieten. Di« H«bre - ziner besitzen vorzügliche Nasen und haben den Sturm und dm Schnee -«rochen, da wollte sie Stube herauskam, an. „Ein Teufelswetter — wart Da bleib «mer tiüf dem richtigen Weg. Solch« Gäule, die sind sonst verlässig wie ein Kompaß, wenn'« nach Ocffentlichkeit di« Bitte, zur Ermöglichung einer Wethnachtsbeschenlng für die vater- und mutter losen Kinder und die allen, gebrechlichen und si«ch«n Pflegling« wiederum Spenden gütigst zur Ver fügung SU stellen. Strahlende Kinderaugen mid der dankbar« Druck schaffen,müder, arbeitsunfähiger Hände werden der Lohn sein. — Geldspenden werden erbeten an die Gemeindegirokasie Erdmann«dorf, Konto Nr. S3g. — Sachspenden an die Inspektion de« Bezirks- stiste« Augustusburg oder de« Kinderheim« tn Zschopau; se nachdem, welchem Stifte die Spenden zuaedackt sind. Auch neue Bekleidungsstücke find willkommen. nach dxm Wege zum Johannisfriedhof gefragt, worauf sich die Burschen bereit erklärten, ihn dort hin rn führen. In der Näh« der Augustusburger Straße verabschiedeten sich drei der Gesellen, wäh rend der vierte d«n Zementeur weiter begleitete. Anscheinend sind die Burschen aber den beiden auf dem Fuße gefolgt, denn etwa 6--700 Meter binter der JohanNirkirche haben sie dm Ahnung«, losen von hinten übsrsallm, zu Boden geworfen nnd beraubt. Nach der Tat haben die Burtchen -- Leipzig, In einem Estenbahn,ua« »wischen Halle und Leipzig find 4 unbekannt« Männerbk obachtet worden, dt« zunächst unter sich während der Fahrt da« verbotene Kartenfpiel „Kümmeh blättchen" spielten, bei dem «tn« oder drr and«« ansehnliche Beträge gewann. 2m Verlauf« dL» Spiele,, da» mutmaßlich nur gespielt wurde, uin die Svtelleidenschast Mitreisender »u entfachest, luden sie einen, der sich ssir da« Spiel Interessierest- >en Reisenden zur Beteiligung ein. Er Zog e« aber ichtigermeis« vor, di« Finger davon zu lassen, wenst hm auch dir Gewinn« von 80 bis LO R.M.W verlockend erschienen. Man vermutet tn den vier unbekannten Männern, die Kölner Mundart spra chen und in Schkeuditz drn Zug verließe», soge nannt« Bauernfänger, deren lichtscheuer Gewerbe vor dem Kriege in den großrn Städten in hoher bei. Auf ihr« Hilferufe ergriff er di« Wuchs. Die Berletzung«n der Frau sind nicht lebensge fährlich. Der Täter ist verhaftet. — Dresden, Am Montag mittag stieß auf der Linie SchSnfeid-WIesa - Meiner»dors ein Perlons zug mit einem von Geyer kommenden staatlichen Kraftwagen zusammen. Vier Insassen de« Kraft wagen» wurden leicht verletzt. — Lerzogswalde. Ein den Strichenberg herab- kommende» Auto mußte, um einen Radfahrer aus- »uweichen, zu stark bremsen, geriet infolge der Glätte ins Schleudern und überschlug sich. Da« Auto ging Heu Tisch. „Guten Abend I" sagte er freundlich. „Krank gewesen?" erkundigte sich der Pferde händler. „Das wird sich aber jetzt bald gebe», wem man so «in schönes, junges Weib um sich hat!" Wolle. Während die Hündin eine« Tage» abw<knl war. starben die Kleinen. Inzwischen war Freun! Adebar zur Hauskatze gekommen und diese mit nich wenig Jung«« beschert. Di« liebevoll« Katzenmutter könnt« kein idealere» Plätzchen für ihr« Kleinen finden, al, d«n inzwischen leergewordenen Hund«, korb, und zog stolz tn« „Laaer der Minde? St« bat« jedoch di« Rechnung omr« den Wirt gemacht. Di« zurü^ommend« Kundemutter, ihre Neuge- borenen noch im Nest« wähnend, griff die in diesem fitzend« Katz« an und jagt, si, «neraiich in die Flucht. Die Katz« darf sich am Neste nicht blicken lasse» und dl« Hündin opfert sich für „Ihr« Klein«»" Laa und Nacht. Eie ist «ine tüchtige Amme und merkt von der Schiebung der Katz« nicht«. Die Minen „Katzen- Hunde" gedeihen recht gut, und die um ihr« Mutter- pflichten gebracht« Katze hat den Schmerz längst Überwunden. Sicher find derartige Fälle" selten und deshalb bemerkenswert. liegen hatten. „Elemer, du irrst!" entgegnete Luise, die ihren Schrecken erst jetzt abgeschüttelt hatte. „Nicht ein einziger ist in unseren beiden Familien, der an Wahnsinn gelitten hätte. — Nicht einer! — Du darfst es mir glauben. Wenn du so etwas im Auge l>ast, dann grämst du dich umsonst, mein Bub." Er dreht« sich hastig nach ihr um. „Aber ich — ich bin auf dem besten Wege ins Irrenhaus. Der Geiger Nüdanyi ist wahnsinnig geworden, wird es heiszen." Sie hob beide Arme und ließ sie ebenso rasch wieder sinken. Er las die Angst in ihren Augen, die seinen brannten sich hinein. „Mutter, ich seh's ja kommen. Aber versprich mir'«, daß ihr mich nicht zwingt zum Leben, wenn «s so weit ist mit mir. Und Mutter — laßt mich nicht fortbringen — ich will nicht in der Fremde sterben. Lin Grab in d«r Steppe aitersher war dieser Sack zuerst mit Nüssen gefüllt, Merk von Studienrat Kästner haben noch -Die die dann immer polternd ins Zimmer rollten nicht di- erforderliche Höhe erreicht. Mir wenden -- - " arttge Kinder ihr Versck-en brav aufsagten, uns nochmals an unsere Freunde und Gönner U U Zeit en 11 Nu feinem^ deutschen Weihnachtsbamn fehlten! mit der herzlichen Bitte, unserm Unternehmen die mittags gestattet ist. f- Ein Tieridyll, wie es wohl kaum wieder ge- i Spuren eines erbitterten Kampfes fingiert hat, zu fanden wird, hat sich im Hause einer Wirtschafts-. dem sinnlosen Schwindel veranlaßt hat, bedarf noch besitzers in K. bei Meißen rnisponnen. Beim treuen der Aufklärung. Wächter de» Hofes war Nachwuchs angekommen. I — Annaberg. Superintendent Hanitzsch ist zum Sorglam Kostete die Mutter ihre Kleinen in weiche Ob-rkirckenrat ernannt worden. ach Mutter, "warum habt ihr mich fortgeschickt?" hoch," er zeigte in Leibesmitte, „und ein Wind verheiratet!" Sein Kopf fiel auf die Kante des Tisches, dazu, der einem das Blut zum Stillstand bringen „Weiß ich schon," kam es gleichmütig. „Es neben dem er sich niedergelass«» hatte. Sie konnte könnte so verdammt kalt. Und eine Finsternis, braucht ja nicht immer gleich ein angetrautes Weib es nicht mehr mit ansehen, wie er litt. Schwei- daß keiner sehen kann, ob seine Gäule schwarz zu' sein. Obwohl die heut' — di« hat wirklich gend erhob sie sich und ging aus dem Zimmer, oder weiß sind. —" folide ausgesehen, so gar nicht!" «r machte «ine» Er lief ihr nach und holte sie im Flur ein. ' "" ------ " es zu Fuß probieren I Herrgott, solch ein Einfall! Lin Weib und zu Fuß! Sechs Stunden, wen» er gut geht und schön Wetter hat. Da hak' ich ihr neben mir Platz gemacht. — D« hat dich gern, was Elemer? Hast sie wohl schon gur aufgehoben in deiner Stube?'' (Fortsetzung folgt.) . vvrr u,c>„ — j solide ausgesehen, so gar nicht!" er machte «inen i Er trat hinter Radanyi in die wanne Stube. Hieb in die Luft, schnalzte mit den Lippen und „Aaaah!" Die Mantelenden flogen auseinan-. lachte verstohlen für sich hin. ?s „Bella -!" l . aI ' „Tu nicht so!" kam es undeutlich zwischen den wndEi"?t— Zähnen, die gleichzeitig die Hammelkeule unh n große Stücke schwarzen Brotes zerkleinerten. „Sind Dort auf der Bank ist Platz genug, und die «ick», «r Gäule ducken sich auch im Stall und kuscheln sich auch mal Mg gewesen, was Radanyi! nickte «r zusammen. Die beißen und bocken nimmer heut, i Das ist uns dreien vergangen!" kam es mit einem! gemütlichen Lachen hinterdrein. ' >->«» na» „Dann bleibt ihr halt!" nickte Radanyi. „Du fühl des Sattwerdens. und die Gäule. Kommst du von Debreszin?" i . „Ja — Geschäfte — nicht,grad besonders gute nebeneinander sein mögt wie Tag und Nacht. — — wies eben kommt, geniert mich nicht. Ein So «in Haar hab ich nicht leicht noch wo ge- ' '7 ! sehen. Wie Weizen, wenn er zum Schneiden „Willst du Glühwein haben, Bella?" forscht« fertig ist, und ihre Augen, da hast du gleich den Radanyi und wandte sich zur Türe. ! schönsten, blauen Himmel neben dir. Geschmack „Bewahr«! — So schlimm stehts nicht. Bring, hast du, Elemer!" wie du ihn hast. Brot hab ich selber und eine- „Bella, du . . Schöpsenkeule auch, so groß, daß ein halbes Dutzend davon satt werden." Das tiefe, gemütliche Lachen klang wieder durch die Stube. Elemer war eingetreten und musterte den Gast. ^.Nichts!" sagte er leise und ließ sie frei. Die Haustür« wurde aufgestoßen. Ein Ge- riesel von Pulverschnee stiebte in den matt be- leuchteten Gang. Von draußen kam Pferdewiehern und ein unverständliches Schimpfwort. ! Prustend, scheltend, stampfend, schob sich eine . . Gestalt durch die halboffene Türe, ,die der Sturm Er ließ ihre Arnie los und nahm seine Wände- immer wieder in die Angel zurücktrieb. Man - ' sah vorerst nichts als eine Mütze, die lirchturm- ..... - v artig auf einem brcitknochigen Schädel saß. s andermal ist es wieder besser/ Zwei Hände, in groben Fäustlingen steckend,! rissen sie herab und schlenkerten die Schneelast der Haube mit einem Ruck zu Boden. Dann kamen die Schultern an die Reihe, auf denen weiße Tauben zu hocken schienen. Der große Schnurrbart sah aus wie zwei mit Zucker be streut«, weißkandierte Hörnchen. Immer wieder aber griffen die Fäustlinge nach den Schultern, um diese frei Hu klopfen. Dann stampften die Füße auf, die m hohen, weiten Pelzstiefeln steck- ten. Eine ganze Lache Schneewasser rann nm den Fremden. Wie kleine Quellen träufelte es von VMtzc, Mantel und Beinkleid, das in dis hohen Schäfte gepreßt war. Das Poltern und Schimpfen verjtummte. Lin runde«, von Kälte dunkel gerötetes Gesicht lachte dem alten Radanyi, der -ur Begrüßung ans der Os^s/- -ZCttoks/r. Du muF/ es «e/bsk e/nma/ versuc^sn, lk7s er «o /ein, «o wurp/F sohmeokch Der ^uus/rerrFe Oek^erkuoftsn, Den mit t/ie//auL/rau ööeHk. Dr rrk eru /:Ask/r'ah /lnFsbk'n^a, streun er, mit D/umeu /r/ro^ umHranrk» Dem Lkarmen</eu 6ebur/«kaFL^in</« bom OabenkiLa^ en/FSFenFZäurk. /^n /oben FroA' uucZ ^/erne ^euka Derm MorFen- uneZ beim /üäeur/kran^. -5er LZuF/ — erprobe noc/r Heuke — Dur/ «er Lervi/A.' Du erntest Dank/ /Zan,/ra« tm I4»Fetonck. Anter ck«v vielen ^nerlcennnn^eo, cki« mir tort- zesetrt ruxeben, beksocken «eil Ilürrllck ckie« reirencken Verse, ckio ick clen Verehrerinnen meine» ö»ckcpnlven> „Lsckcin" uock »Ilen «ackeren A»u»tr»uen nickit voreatbxlten möcdte. vr. Q. veiksr, Mvlvßslrl v», neue k-rdi^ illustrierte Oetlcer-Kersptbuck k° erbsiten Liv in cken desck,kitten kür 15 Lhp, nenn vergritteo, xexen Llnienckung von bksrlceo von mir ckireict. IS > «Soll rs k>«ssin,i>ul»»r vooöol - V»M« I IN,. k>nm«rk»-UllU» 7 »!>., I PI»., V»»IN»-r«i>«op»I„r S «ts. Die Aug«n Elemers starrten in di« lustig zwin kernden des Werbemaklers. Sein Gesicht trägt «inen Ausdruck, als sei es das «ines öölllg Frem- den. „Bella — du hast? —" daß die Nüsse eigentlich eine Art Jdcalnahrung darstellen. Sie enthalten ipehr Fett als z. B. Fleisch, ferner in größter Menge das noch wert vollere Eiweiß, und endlich auch in hervorragen den, Maße die unserem Körper ebenfalls ganz unentbehrliche Stärke. Von Nüssen allein könnte man sein Leben fristen; man erficht daraus, wie vorteilhaft es ist, neben anderem Obst, das viele Nährsalze enthält, recht reichlich Nüfse zu ver zehren. Manche halten diese für schwer verdau lich, das sind sie aber nur für einen ganz schwachen Magen, und auch nur als Nachtisch. Hauptsache ist, die Nüsse recht tüchtig zu kauen; dann bilden 3. und 4. Adventssonntag nur Blüte stand. Uhr vormittag« bis 8 Uhr nach-j - Hartha. In der Nacht «im Maytag gegen Untnstühung nicht zu versagen. Zeichnung j — Chemnitz. Wie da« Kriminalamt mitteilt, ist arbri^^Wchard^Pohl seiner vofi^^^ ^..Mbaum. des ÄorausbesteNer-Beitrags in Höhe von 6 bzw. in einer der letzten NEesrühinder 3. Stund« Wrau, L era^g^ -sein im Sudviertel wohnhafter lediaer Zementeur Q.-.,. 1 Im alten Fobanniskriedbos in der Näb« der Fa, Seh e zu, durchschneiden. Er brachte ihr E d«m 7,50 Mark oder eines sehr erwünschten Förd-rer- ... Veit aies von mknde tens 15 Mark b-e e tet nichtUm alten Johannisfriedhof in der Nähe der Jo- Zahlung des Betrags noch vor W eih ! banniskirche von vier 17-19 Mr Burschen üb«. ... . L AL.'» BZ°, dk Ltz- vielfach verdrängt. Wo sie aber noch ,Mode" Za'l der VorausbeMler nicht beisammen ist, sind,. fterit sich jung und alt an chrem Dasein. f<,ini das Werk nicht in Druck gegeben werden. NSÄ- VN z AM ä.'ÄNL