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land zu verhindern. Au« den krampfhaften Bemühungen prtcht zu deutlich die Sorge, die Verbündeten könnten eine andere Auffassung p«rtreten, al« Frankreich- E» n«d Katzer jede« Mittel der Beeinflussung aNÄemandt, UW bnopderS England »u belehren, daß e« ßch de« srguzöffschen Willen zu fügen habe. — (Ein Vorstoß Nittis gegen Frankreich). Der Korrespondent der Telegraphen.Union meldet: Wie in hiesigen politischen Kreisen verlautet, kommt der Kon ferenz in Spa eine sehr hohe Bedeutung zu. Der ita lienische Ministerpräsident Nitti wird einen sehr ener gischen Vorstoß zugunsten Deutschland« unternehmen. Er will beantragen, daß die ersten internationalen Kredite Deutschland und Oesterreich gewährt werden, da zuerst die Länder vollkommen beruhigt werden müssen, In denen der Kommunismus durch die Wirtschaft ich« Notlage immer wieder ausbrechen könne. Es kann mit Sicherheit gesagt werden, daß Nitti bei seinem Auftreten die volle Unterstützung Englands finden wlrd. Sein Verholten ist nicht nur durch Gründe der äußeren Politik bestimmt, sondern auch durch die Furcht vor den italienischen Sozialdemokraten. — (Line Verordnung gegen die Freikorps.) Da sich in der letzten Zeit Bestrebungen bemerkbar gemacht haben, die entlassenen oder zur Entlassung bestimmten Angehörigen der Freikorps oder ähnlicher Formationen zusammenzuschließen. um der Auflösung Widerstand zu leisten, hat der Reichspräsident auf Grund des Artikels 48 Absatz 2 der Reichsverfassung eine Verordnung er lassen, durch welche die Aufforderung an frühere oder derzeitige Angehörige der Freikorps zum vereinigten Ungehorsam oder gewaltsamen Widerstand gegen An ordnungen der zuständigen Dienststellen, insbesondere gegen Anordnungen über Auflösung, Verringerung und Umgliederung der bestehenden Verbände oder der Wider stand gegen solche Anordnungen mit Zuchthaus bis zu 5 Fahren oder mit Gefängnis bedroht wird. Die gleiche Strafe trifft denjenigen, der es unternimmt, ohne Genehmigung ter zuständigen Stelle Personen zu Ver bänden militärischer oder polizeilicher Art zusammen zuschließen oder wer an solchen Verbänden teilnimmt. — (Französische Gemeinheit). Frankfurter Blätter berichten aus Caub: Am 7. Mai landeten etwa 35 Mann des 26. französischen Infanterieregiments und ein Ma trose in Caub, das im unbesetzten Gebiet liegt. Die Truppe versammelte sich vor dem Blücher-Denkmal wo der Offizier eine Rede hielt und die Soldaten auf- forderte, das Denkmal durch Urinieren zu beschmutzen. Der Offizier ging den Mannschaften in dieser Tätigkeit voran. Der Vorfall rief eine Menschenansammlung hervor. Nur durch die besonnene Haltung zweier Wachtmeister wurde ein Zusammenstoß verhütet. Der Offizier und die Soldaten bedrohten die Versammelten mit Revolvern und Reitpeitsche. Beim Absahren rief der Offizier der Menschenmenge zu: Schweinebande! — Wir wollen hoffen, daß es unserer Regierung gelingt, für diese unerhörte Verletzung deutscher Gebietshoheit und für die empörende Bedrohung und Beschimpfung deutscher Bürger eine ausreichende Genugtuung zu er zwingen. — (Polnische Schwindelmeldung) Ein polnischer Funkspruch aus Warschau „An Alle" vom 22 Mat bringt u, a. folgende Nachricht: Bis zum 6. Mat ist es den Deutschen gelungen, in Oberschlesien 125 000 Mann an Truppen einzusühren; unter ihnen befindet sich die Marinedtoision Ehrhardt. In MySlowitz, Szo- pienice und Rosdzten haben deutsche Truppenübungen stattgefunden. Die Deutschen erklären, sie würden Oberschlesien nicht freiwillig räumen, eher würden sie die alliierten Truppen entwaffnen. Hierzu wlrd erklärt: Reichswehr befindet sich im Abstimmungsgebiet Ober- fchlesien überhaupt nicht, so daß die Angaben über Truppenübungen auf freier Erfindung beruhen. Die Marinebrigade Ehrhardt befindet sich zur Auflösung im Münsterlager. Die von den Polen selbst gemeldete Tatsache, daß die alliierte Kommission bis fetzt noch keine Maßnahmen getroffen hat, um dieser „heimlichen deutschen Invasion" entgegenzutreten, beweist am besten die Haltlosigkeit der polnischen Angriffe — (Die Aufrührer im Ruhrgebiet.) Nach den von den Kommissaren der Reichsregierung im Ruhrgebiet getroffenen Feststellungen ist die Zahl der wegen Be teiligung an den Märzunruhen verhafteten Personen beträchtlich zurückgegangen. 2n Wesel ist die Gesamt ¬ zahl der Untersuchung«gefangenen von etwa 700 auf 246, in Dortmund von etwa 200 auf 50 zurückgegangenZ Weitere HaftentlaffungeU stehen hervor. Von hin Ver urteilten ist eine beträchtliche Zahl begnadigt worden, «ährend andere Gnadenfachen noch schweben. — (Au<gelieferte Ozeauriesen.) Der auf der Werft von Tecklenborg in Geestemünde für die Hambnrg- Ameriko-Linie erbaute Frachtdampfer „Vogtland", der lKOVO Tonnen groß ist, ist nach England zur Abliefer ung gekommen und in Firth os Forth eingetroffen Er ist der Glaue Linie zugeteilt worden — Aus der Werst von Tecklenborg soll auch da« Schwesterschiff der „Vogtland" mit Namen „Kurland", das erst vorige Woche vom Stapel gelaufen ist, beschleunigt fertigge- stellt und an England abgeliefert werden. Auf der Fahrt nach England ist bereit« von Kiel au« der Dampfer „Bosnia", 10000 Tonnen groß, der während des Kriege« als Werkstattschiff der Marine in Kiel ge dient hat und wieder als Postdampfer in Stand ge setzt ist. Auch dieses Schiff gehörte der Hamburg- Amerika-Linie. — (Ver irteilung eines Redakteurs in Saarbrücken in Abwesenheit^' Wie die T. U. erfährt, hat das Kriegs gericht der französischen Rheinarmee in Saarbrücken den früheren verantwortlichen' Schriftleiter der sozialistischen „Volksstimme" Scheren in /einer Abwesenheit wegen an geblicher Beleidigung des französischen Militärs zu einem Jahr Gefängnis und 3000 Frank Geldstrafe terurteilt- Scherer ist flüchtig und befindet sich in Sicherheit. Seine Verurteilung erfolgte' ohne daß jemand van einem Ter min etwas erfahren hat: nicht einmal sein Recktsbei- stand ivar dav>n unterrichtet. Ausland. Konstantinopel. (Ter heilige Krieg) Englischen Blättern wird' aus Konstantinopel berichtet, daß Galiläa von arabischen. Kriegsbanden überflutet wird. Die fran zösische Zone ist in den Händen der Aufständischen. Die Bevölkerung flieht nach der auch schon bedrohten enM- stbcn Zone Auch in Mesopotamien rück»n oie Araber vor. Damaskus und Bagdad sind singeschloifen. Jerusalem ist in Gefahr. In Stambul wurde ein Aufruf ?um Heiligen Krieg ausgegeben. Aus Nab und Fern Lichtertstein-Eallnberg, 3l M i. * - Beamt««- «. Augestellte» Bersamml»«g. lieber „Beamtenschaft und Sozialdemokratie" sprach am Sonnabend iw. Krüstallvalast Herr Postsekretär Ennl Lischke aus Chemnitz. In seinen Ausführungen legG oicser die Gründe dar, warum die Beamten und Angestellten bei der kemmenoen Rcichstagswahl nur den sozial.-emo- kratischen Kandidaten ihre Stimmen geben dürften. An der Debatte beteiligten, sich mehrere Derren, sodaß die Ver sammlung bis' in die zwölfte Stunde währte. *— Protcstversammlung- Wir brachten kürzlich ein „Eingesandt" vom Bezirksausschuß des Handwerks in Glauchau über die drohende Kommunalisierung der Gletscher. Es war zu erwarten, daß aus den Kreisen des genannten Gewerbes Protest dagegen erhoben wer den würde Am Mittwoch vormittag findet nun im „Lin- denhof" in Glauchau eine Versammlung der Fleischer des Bezirks statt, in der schärfster Widerspruch gegen die beabsichtigte Mannahme erhoben werden soll. Näheres ist aus dem Anzeigenteile zu ersehen. *— Brotverteueruug u. Reichsgetreidestell« Blätter verschiedener Richtung bringen in letzter Zeit Angriffe gegen die Reichsgetreidestelle, der Uederschuß- Wirtschaft mit ganz ungeheuren Beträgen vorgcworsen wird. Tatsächlich macht die Reichsgetreidestelle keine Ueberschüsse, muß aber ein Defizit von mehreren Milli arden decken, das aus der Einfuhr ausländischen Ge treides stammt, welche ungeheure Reichszuschüsse «rjor« derlich gemacht hat und noch erfordert. Bom 1. April bis 15. August d. I. sind für Berbilliguugsaktionen 3 Milliarden Mark, in der Hauptsache sllr Brotgetreide, zur Verfügung gestellt. Die Schuld an der Brotoer. teuerung trifft die Verwendung ansländischen Mehles, welches sich leider angesichts der Verhältnisse nicht um gehen läßt; die reinen Berwaltungskosten der Reichs- getreidestelle betragen etwa 3 Pfennige für das Brot von 1900 Gramm. *- ist »ei«e ««rt«»t»-e. 3a «eiten Kreil« der Oeffentttchkelt ist noch im»<r die Ansicht oirtMet, daß, wenn man «in« Poßseadnatz nnt« Nachnahme verschickt, di« Post i« Falle dech Vennste« oder d« Befchädignng dwAr wie del ein« W^endnng Srlatz leiste. Die« trifft nicht zu O« Angabe eine! Nachnahmebetrage« gift für die Post nicht ai« Wertangabe. Nachnahmesendungen werd«» bei der Post nur dann al« Wertsendungen behaadett, wenn ausihnen außerdem noch ein Wert angegeben ist. *— Paketvrrkthr «ach Ungar«. Von jetzt an können nach Ungarn wieder Postsrachtstücke bis 20 Kg. mit und ohne Wertangabe versandt werden. Ueber alle» weitere geben die Postanstalten Auskunft. — Die Sewi»»ltst« »er Rote» Kreuz-Lotterie ist eingegangen und liegt in unserer Geschäftsstelle zur Einsicht aus. Mlilse« St. Jacob. (Zur Begründung einer Mütterberatungsstelle) hielt die Wanderlehrertn Deegen aus Glauchau einen Vortrag über Säuglingspflege in der Grafenburg, wozu Ingenieur Krautze belehrende Lichtbilder bot. Heute Montag finden die Anmeldungen hierzu statt und am Mittwoch soll in der Grafenburg die erste Beratungsstunde unter Dr. Pezolds Leitung und Fräulein Deegens Mitarbeit gehalten werden. Die Ktnderspeisungen aus amerikanischen Stiftsmltteln wer den in demselben Hause abgehalten. — Der Gemeinde flossen abermals Hilfsgelder für die Armenpflege aus Amerika zu. — Wegen Errichlung von Bergmanns. Wohnhäusern verhandelten Gemeindeoor stand Gelbrich und Herr Weber persönlich mit den zustän digen Berliner Stellen. B««tze« (In einer schwierigen Lage) befinden sich nicht nur die politischen, sondern auch die Schul gemeinden hinsichtlich ihrer Finanzen. Im Bautzener Bezirk find eine ganze Reihe von Schulgemeinden, die schon seit Monaten den Lehrern das Gehalt nicht zahlen können. Nur dadurch, datz einzelne Schulvorstands- Mitglieder von sich aus den Schulgemeinden Mittel vor- schossen, konnten sie die Ausgaben auf diese Weife noch bestreiten. Nunmehr aber erklären auch diese, zu wei teren Vorschüssen nicht mehr fähig zu sein, wodurch die Gemeinden vor eine große Gefahr gestellt sind, zumal die neue Befoldungsordnung neue Lasten bringt Diele Schulgemeinden haben beim Landwirtschaftlichen Kredit» verein um Darlehen nachgesucht, das Kultusministerium steht solchen Darlehen aber nicht sympathisch gegenüber, da e8 der Meinung ist, daß derartige laufende Aus gaben. nicht durch Darlehen, sondern durch Steuern zu decken sind. Eaimsdorf. (Tödlich verunglückt) ist am Freitag mittag der in der Königin-Martenhütte beschäftigte 60- jährige Tischler Z. aus Bockiva Wie berichtet wird, hat er einen Geschoßzünder auf dem Schrokplatz gefun den, den er mit in die Tischlerei nahm und bei seiner Arbeitsverrichtung wahrscheinlich als Unterlag« benutzte. Dabei explodierte der Zünder mit lautem Knall und starker Rauchentwicklung Z. wurde sofort getötet. Seine Arbeitskollegen kamen mit dem Schrecken davon. Dr««de«. (Mord und Selbstmord) Am Donners tag nachmittag wurde aus Antrag der Verwandten die Wohnung der W'twe Emma Schaal, Radebeuler Str. 8b, polizeilich geöffnet, da dringender Verdacht eines Verbrechens oorlag. Man fand die Witwe erschaffen im Bett liegend, vor dem Bett in einer Blutlache ihren Untermieter, den 36jährigen Arbeiter Max Kittler. Dieser hat, wie die Nachforschungen ergaben, die Schaal erschaffen und danach sich selbst getöte,. Ec lebte von seiner Frau getrennt und wollte später die Schaal hei raten. Sie scheint ihn jedoch adgewiesen zu haben. Darin ist wohl der Grund zur Tat zu suchen. Groß«»hai«. (Ein schwerer Unglücksfall) ereig nete sich in der hiesigen Webstuhlsubiik. Beim Anstreichen des Mastes der Hochspannungsleitung berührten zwei junge Leute die Drähte und stürzten beide in den Fabrik- Hof. D-r Dreherlehrling Rudolf Lesch aus Großraschiltz war sofort tot, der j andere wurde schwer verletzt, sein Zustand ist sehr bedenklich. Gl««cha« (Kommunist Nagler.l Nach einer Mitteilung des „Glauchauer Tageblatt" ist der Kam- munist Nagler vor einigen Tagen wieder hier aufge- taucht. Der hiesigen Krim in inalpolizet wurde bekannt gegeben, daß er sich in einem Wirtschaftsgebäude außer- » Aeitvrrgerre», * ' Roman von Anny Wothe. 13. Nachdruck verböte». Und nun rührte dieses Kind daran mit ^anlstr, ah nungsloser Grausamkeit. War es reckt, das; er darauf den and, dost die Töchter seiner zweiten LH; d-uselren Weg gingen? Diene es nicht, seine eigenen Zinder hin- mordcn, wenn er, sie zwang, sich selbst den Weg! durchs Leben zu suchen ? Nein und tausendmal nein, was einem recht ist, ist dem andern billig. Tas blasse tote Frauen- gesicht, das ihm^ ast des nachts in seinen Träumen var schwebte und das die Züge seiner ersten Fran trug, das sollte ihm' nicht sagen: „Meine Kinder mußten die rauhe Lcbensstraßc selbständig' gehen, während die Kin der der anderen sorgsam behütet und beschickt im Va terhause leben." Nein, das war ec der Verstorbenen schuldig, selbst wenn puch die Kinder der zweiten Frau darüber zugrunde gingen, der Frau, die Schuld daran war, daß seine beiden ältesten Kinder ohne Kenntnisse, ohne Vorbildung für ihren Beruf das Vaterhaus ver lassen mußten. Und wenn seine Mädchen Ellin und Liska und da drüben sein blonder Sonnenstrahl den gleichen Weg gingen? Ter Major deckte die Hand über die schmer zenden Augen. Er mochte es nicht ansdenken das Ent setzliche und doch konnte er von dem einmal gefaßten Entschluß nicht zurück. Besser noch sie verfehlten ihre» Berus, ihr Leben draußen in der.Welt durch eigene Unkenntnis, als oatz sie von ihrer törichten Mutter auf den Heircksmarkt getrieben würden Nein, das sollten seine Mädcben nicht- Er wußte es, was es deich, eine licbcarme Ehe zu führe::, davor sollten stc bewahrt blei ben. Und sollte denn alles vergebens gewesen sein, was er erstrebt hotte? Sollte keine Frucht aufgehen im .Her zen der Mädchen von der Saat, die er hin.ingelegl? Hatte er nickt den Einflust der leichtlebigen Mutter auf die Kinder zu hemmen gesucht, soweit es in seiner Macht lag? Nein, sie dursten sich herausarbeilen a"Z Ler Schein welt, i:r dec sie bis jetzt durch Geburt und Erziehung, durch den Unverstand ihrer Mutter gezwängt wurden, sie mußten frei werden durch Arbeit von der Krwchhcha,t, welche ihnen bis jetzt die Standesoorurte-le. in denen sie lebten, auierlcgt. Ter Maior stürzte tief und schmerzlich aus, seiu- Gat tin aber, die bisher in lautlosem Schweigen verharrt hatte, fuhr jetzt, ans Grete ein: „Du list ein unsagbar naseweises Ting, sofort gehst Tu hinaus!" Grete erhob sich sofort, nahm schweigend ihre Bücher und Schreibhefte zusammen und verließ das Zimmer. „Na, hier wird's je recht gemütlich", brummle Fredy und folgt' schneller, als Man es ihm bei sstn^m Phlegma zugetraut Kälte der jungen Scktvester. Tie beioen Gatten waren allein. Eins Weile herrschte , tiefe Stille, nur: oie schweren, tiefen Atemzüge der Grä- i fin tra'en das Ohr ihres Mannes, der. den Kops in : die Hand gestützt, düster vor sich hinstarrte. „Du wirst doch nicht so kindisch sein, bester Lud ¬ wig", begann Frau, Edit da vorsichtig in dem owdiiste» ten Antlitz ihres Mannes forschend, „Dir durch Gretes dummes Geschwätz die Laune verderben ?n lassen- Ter L-Lg muß strenger gelwlten werden. Du verziehst sie!" Ter Major nickte, aber seine Gedanken waren weit ab, bei derjenigen, die für ihn lange tot war. Sb sie wirklich' noch lebte? — Nein, das war ja nicht möglich. Wenck er sie selbst auch von seinem Her zen verbannt hatte — ein Kind hätte wohl längst den Weg zum Herzen keines Vaters gefunden, in den zwan zig langen Fahren, die zwischen einst und feist lagen- Zwanzig Fahre' War es wirklich schon so lange her, daß seine Gerhardine ihn verlassen hatte, um in fremdem .Hause z l dienen? Und wie hatte kie gedient? Jung, schön, die Sucht, zu gefallen, in deM lebensfrohe« .Herzen war sie in ein glänzendes Haus getreten das ihrer Eigenart und Schönheit einen schimmernden Rah men bot Wie strahlend glücklich sie sich dort fühlte, bis — ja bis das Enoe kam, uno die Hausfrau sie aus dem Hause wies weil sw seine Tochter, seine Gerhardine, das schönste seiner Kinder, diejenige, auf die er am menten stolz gewesen, bei heimlichen Zusammenkünften» mit dem Sohne des Hauses ertappte Tie Dame hatte es ihm selbst in dürren Worten geschrieben. Er mckv sofort hingereist, sein ehr- und pflichtvergessenes Kind hcinrzuholen, aber seine Gerhardine war schon vor sei ner Ankunft davongeflattert, einem, wie er sich sage» mußte, leichtfertigen Leben entgegen. halb der Stadtgi «in Pollzeibeamtt oerlaaßt« «rft den nicht vet sich Hal Hohlweg beim Vi Rus: „Lieber to gab auf den Flü< kung nicht festgest in der R ichtun, Seite wir» oerm an seinen Verletz' (T sind infolge der b« durch die hohen auf rund 13 Mil Straßenreinigung Umfang nicht me wand der Stadt fürs Jahr herabg« wieder die Entlass Leipzig (3, getötet.) Ein bedo. Sonnabend nachm grundstück Kornel bester Erich Fric leeren einer Diu Kette, die den sog fiel. Ter eine tu war, hinabsleigen. Hierbei wurde er Gase betäub^, und ihm zu Hilse ksm Man rief die Fei Gasmasken in "die bester hcrausholtk Mittweida. Blitz in die Scher in Bcerwalbe in e del. Beide Schem Sayda. (D Heimwege vom Gemeindeoorstand W«rdau. ( Abend des 25. d. , in der Dahnhofsti bemerkte sie einen nigst durch ei.« c stehenden Baum sprang und oerfi einen von hier sta Handarbeiter oerm gestiegen. Zwickau W wurde ein 40 Za sich übrigens reih' bat. kestgetzommen. einen hohen G-ld! über ausgestellten rersebeu Aus Hall«. (Sär Lustbarkeitssteuer ßen. Die Stadt r Lichtspiele zu versl EWW bk (^Z.) Dor Po über den Entwurf der Este ick!:-! osten daß mr ZustnGg Prozent betrug, a: Seitdem ias s Gl setz über die G< ger.gelt wo^en n neten Gerlcktsaebül sen. Tas erste' Mc die Erhöhung der in: Wege eines all gen Erhöhung alle zweite Erhöhung c rung des Gesetzes i teilen rom 2l. Ma Einzelnen vericksed! ßcre Anzahl erhöhe wtze des Gesetzes 5.'eckst sitze bei gwla Höckstgebützr bestim aw setzte Ungcackter rec v. H. ourck das für die Äichtspsteg Falircn noch sräno Sen Landgerichten, ten oer Zu'ckußver 1N32 232 Mark bei, l!U8 auf 7 1ö8 142 Z ck 704 810 Mark, 9 ck gestiegen. Gleichzeitig ist Aenderung der Kost Notare zuaegangen, auwastsg bübreu w Erhöhung d r Litz« gleichzeitig in Auss richlsgebührcn, wen richiSgebühren zu i reits ein Zuicklag wird der Grundsatz, und den Notaren den Gebühren tunb