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W ert«»t«-e. st «och iv«sr »e PoRseustuatz t« Aalle dich wt« bei ein« «cht »u -k i für Lie Po» mn-eu werd« igea behau dett, rl angegeben Ist. . Bon jetzt an licke bis 20 Kg. werden. Ueber uskunft. reenz-Lotteeie eschastsstelle zur ;rllndung einer lehrerin Deegen iglingSpfleg« in uße belehrende e Anmeldungen »er Grafen bürg kezolds Leitung en werden. Die iftsmltteln wer« Der Gemeinde cmenpflege aus in Bergmanns« r stand Gelbrich n digen Berliner Lage) befinden inch die Schul- Zm Bautzener lgemeinden. die alt nicht zahlen Schulvorstands« >den Mittel vor« »lese Weise noch i diese, zu wel« in, wodurch die llt sind, zumal - bringt Biele aftlichen Kcedit- ltusministerium lisch gegenüber, laufende Aus- >rch Steuern zu ist am Freitag beschäftigte 60« berichtet wird, hroiplatz gefun« und bei seiner terlaye benutzte, iein Knall und sofort getötet, schrecken davon. ) Am Donners verwandten die ladebeuler Str. Verdacht eines öitwe erschossen Blutlache ihren Max Kittler, iben, die Schaal Er lebte von die Schaal Hel sen zu haben, suchen, tücksfall) ereig- »eim Anstreichen berührten zwei in den Fabrik- ns Gcotzraschütz verletzt, sein > Nach einer ' ist der Kam« der hier aufge- vurde bekannt« »gebäude außer ¬ dem ondüster- r duc.h GreteS -u lassen-' Ter verhiebst sie!" cen waren weit wae. n, das war ja on seinem Her- whl längst den , in den zwan- md jetzt lagen, schon so lange i Halle, um in lte iie gedient? m lebensfrohen ? getreten das nmerndm Nah dort fühlte, bis tSsrau sie aus ine Gerhardine, wf die er am »sammenkünften Z? Dame hatte leben. Er mav rgessenes Kind schon vor fei er sich sag«. halb der Stadtgrevze aufhieli. Daraufhin macht« fich ein Pollzeikeamter auf, um ihn zu verhaften. Ragl« verlangt« erst den Haftbefehl zu setzen, den dx Beamte nicht bet fich hatte, ginz dann aber mit An etnem Hohlweg beim Bismarckturm floh er vliitz ltch mit dem ^Rus: «Lieber tot al» verhaftet!" Der Schutzmann gab ans de» Flüchtling einig« Schüsse ab, deren Dic kung nicht sestgestellt werd»» konnte. Nagler entkam in der R ichtung nach Rothenbach zu. Bon andere Seite wir o vermutet, daß er angefchosfen und irgendwo an seinen Berletzungen darniederliegt. LeiP-l- (Die Kosten für die Straßenreinigung) sind infolge der bedeutenden Steigerung der Löhne und durch die hohen Kosten für Geschirr« und Materialen auf rund 13 Millionen Mark jährlich gestiegen Die Straßenreinigung kann deshalo in dem bisherigen Umfang nicht mehr durchgeführt und dec Gesamtauf wand der Stadt hierfür mußte auf 2,3 Mlll. Mark sürS 3ahr herabgesetzt werden Dadurch wird natürlich wieder die Entlassung einer Anzahl Arbeiter notwendig Leipzig. (Zwei Arbeiter durch giftige Gruo-Ngäse getötet.) Ein bedauerlicher Unglücksfall ereignete sich am. Sonnabend nachmittag in der zweiten Stunde im Hans« grundsiück Körnecstcaße 19 hier. Tort waren die Ar beiter Erich Frieoe und Rich- Förster mit dem Ent leeren einer Düngergrube beschäftigt, als plötzlich die Kette, die den sogenannten Sauger festhält, in die Grube fiel. Ter eine der Arbeiter wollte, da die Grube leer war, hinabsteigen, um die Kette wieder heranszuholen. hierbei wurde er durch die in der Grube befindlichen Gase betäubß und fiel in die Grube. Sein Kollege ivollte ihm zu Hilse kommen, erlitt aber das gleiche Schicksal. Man rief die Feuerwehr herbei, die Mannschaften mit Gasmasken in "die Grube steigen ließ und die beiden Ar beiter hcrausholte, sie waren tot- Mittweida (Blitzschlag.) In Tanneberg schlug der Blitz in die Scheune des Herrn Gutsbesitzers Berthold, in Bcerwalde in eine solche des Herrn Gutsbesitzer? Sei del. Beide Scheunen wurden eingeäschert. Sayda. (Dom Blitz erschlagen) wurde auf dem Heimwege vom Felde in Mittelsayda der Sohn des Gemeindeoorstandes. Werdau. (Entkommener Einbrecher.) Als am Abend des 25. d M. die Tochter eines Handwerkers in der Bahnhofstraße in ihre Wohnung zurückkehrte, bemerkte sie einen fremden Menschen darin, der schien« nigst durch ein offenes Fenster auf einen am Fenster stehenden Baum kletterte, von da in den Hof hinab» sprang und verschwand. Der Bursche, in dem man einen von hier stammenden, z 3t. flüchtigen 19 jährigen Handarbeiter vermutet, war offenbar stehlenshalver ein- gestiegen. Zwickau. :Wegen Betrugs und Urkundenfälschung) wurde ein 4<! Fahre alter Heilpraktiker v n hier, der sich übrigens rechtswidrig den Titel „Doktor" befgelegt bar, sengen ommen. Er hat einem lchesigen Geschältsmänu einen hoben Gelsbetrag abgeschwindelt und einen hier über auSaenellteu Schuldschein mit falscher Unterschrift rersehen * * * Aus -en Nachbarländern. Halle. (Sämtliche Kinos) werden durch die hohe Lustbarkeitssteuer gezwungen, am 3l. d. M. zu schlie ßen. Die Stadt will die Gelegenheit benutzen, um die Lichtspiele zu verstaatlichen. MMS Skl GMMW-GkWlkN. (LO.) Tor Volkskammer ist eine Regierungsvorlage über den Entwurf eines Gesetzes, betreffend Erhöhung der Gcrichtskonen zugegangen, in dem vorge-ehen ist, des; enr ZuseaGg zu Leu Gerichtskosten, der bisher 25 Prozent betrug, auf 200 Prozent erhöht wird. Seitdem las sächsische Gcrichtskostenwesen durch das Gcsctz über die Gerichtskosten vom 2t. Jun: luo > neu gcr.gelt wo-g-u war, haben die landesrechtlick geord neten Gerick'tsaebühren schon zweimal erhöht werden müs sen. Das erste' Mal geschah dies durch das Gwen über die Erhöhung der Gerichtsgebühreu vom l. März 1992 in: Wege eines allgemeinen Zuschlags, einer glcichwäßi-, gen Erhöhung aller- Gerichtsgebühren um 25 p. H. Tie * zweite Erhöhung erfolgte durch das Gesetz zur Aende- rang des Gewtzes vom 21. Juni 1990 über die Gerichts teilen rom 21. Mai 1918. Dieses Gesetz brachte eine, im Einzelnen rerchch'eaen bemessene Erhöhung für eine grö ßere Anzahl erhölw.ngsbedürftig. erscheinender Gebühren sätze des Gesetzes von 1990, indem es namentlich die .Höchstsätze bei g.wanetten oder durch eine Minsen- und Höchügebühr bestimmten Sätze mehr oder weniger hin an'setzte Ungeachtet rcr Einführung des Zuschlags von 25 v. H. ourch das Gesetz vom Jahre 1992 waren oie für die ÄlchtspZege nötigen Zufchüfse in den folgenden Jahren noch ständig gewachsen. Insbesondere ist bei den Landgerichten, Amtsgerichten und Staatsanwaltschaf ten oer Zu'chußverbrauch, der sich jm Jahre 1902 auf I «>32 232 Mark belaufen batte, in den Jahren 1913 bis 1918 auf 7 158 142 Mark, 8 721 832 Mark, 9 88 >896 Mark. -9 704 810 Mark, 9 930 280 Mark und 10 "08 013 Mark an- gcstiegen. Gleichzeitig ist der Volkskammer eine Vorlage zur Aenderung der Kostenverordnung für Recktsanwäue und Notare zuaeqangen, in der dje Tarifsätze für die Reches- auwacksabühreu um 140 Prozent erhöht weroen. Tie Erhöhung d r Sitz« „m 140 p. H. entspricht genau der guichzeitig in Aussicht genommenen Erhöhung der Ge- richlsgebührcn, wenn Man berücksichtigt, daß bei den Ge- richtSgebühren zu den gesetzlich bestimmtet' Sätzeu be reits ein Zuschlag von 25 v. H. erhoben wirs. Damit wird der Grundsatz, gewahrt, daß die von den Gerichten und den Notaren für gleichartige Geschäfte anznsetzcn- den Gebühren tunlichst gleich hoch sein sollen. Sri« in» AtimlkirnWtmn Am Freitag' fand in den Räumen des Reichs boblen- ratcs di« erste gemeinsame Sitzung des großen Ausschus ses des Reichskohlenrates, des Aufsichtsrate» und des Vorstandes des Rcichskohlenverbandes statt Tie Ver sammlung genehmigte einstimmig die betreffenden Satzungsänderungen Ten Hauptteil der Beratungen bildete sodann eine Aussprache über die Preisfrage. Die Bergarbeiter im Rheinland u» in Westfalen haben bekanntlich Lohnforde rungen in Höhe von 8 Mark je Schicht gestellt. Nach län geren Verhandlungen, haben sich die Zechenbertrelec ent schließen müssen, Lohnerhöhungen zu bewilligen, die ein schließlich Kindergeld durchschnittlich 7,50 Mark je Schicht ausmacheu, da die Arbeitnehmervertreter erklärten, zu zu einer Einiaung auf niedrigere Sätze nicht in der Lage zu sein.. Man war sich von allen Seiten darüber einig, daß e«uc derartige Lohnerhöhung, die die Zechen je nach Fö »Ler esse?t mit 9—13 Mark pro Tonne belastet, ohne weitere Preiserhöhung nickst getragen werden könne, zu mal auch die bisherigen Preisfestsetzungen unter sorg samster Kontrolle- des Reichs!» irtschaftsminiskeciums und der -Arbeitnehmer- und Verbrauchervertreter erfolgt sind. Tas Rheinisch-Westfälische KohleNspnoikat hatte deshalb einen eutiprechenden Preiserhöhungsautrag gestellt, des sen grunofätzlicho Berechtigung anerkannt wurde- An unsere Leser! Die schwere Notlage, in welcher sich die deutsche Presse seit langem befindet, macht sich von Tag zu Tag fühlbarer. Nicht nur, daß die Preise der wichtigsten Rohmaterialien, vor allem Papier und Farbe, unaus gesetzt steigen, so haben auch die Gehälter der redak tionellen und kaufmännischen Angestellten sowie die Löhne der Gehilfen und technischen Hilfsarbeiter in den letzten beiden Monaten eine weitere bedeutende Steigerung erfahren. Wenn auf einzelnen Gebieten unseres Wirtschaftslebens sich ein langsamer, aber immerhin bemerkbarer Preisabbau geltend macht, so ist im Buchdruck« und Zeitungsgewerbe bisher davon nichts zu spüren. Im Gegenteil ziehen die Preise unserer notwendigsten Rohstoffe immer noch weiter an. sodaß von einer Besserung unserer materiellen Lage noch lange keine Rede sein kann Es klingt wie eine Unmöglichkeit, ist aber buchstäbliche Tatsache, daß — um nur ein Beispiel anzuführen — die zum Drucke der täglichen Auflage unserer Blätter notwendige Farbe, die vordem bei den Aufwendungen nur eine unterge ordnete Rolle spielte, heute mehr kostet, als bis zum Jahre 1916 das gesamte verbrauchte Papter! Die neuen Lasten, deren uns täglich mehr entstehen, können wir nicht allein auf unsere Schultern nehmen. Wir müssen abermals unsere Leser bitten, sie uns tragen zu helfen, und glauben, uns überzeugt hasten zu hülfen, daß wir damit keine Fehlbitte tun. Wir sind nacy allem gezwungen, vom I. Juni ab den mvnatlichen Bezugspreis unseres Blatte» einschließlich der Zutrage gebühr um 1.50 Mork zu erhöhen und gleichzetitg den Anzeigenpreis um 15 Pfennige für die Zeile herauf» zusesen. Die Treue, welche unsere Leserschast uns bis heute bewahrt hat, sie wird — deß sind wir gewiß — uns bleiben. Wir werden sie zu erbosten und weiter zu verdienen suchen als Künder der Wahrheit und Berater im täglich schwerer werdenden Kampfe um das wirt schaftliche Dasein Die ZeitungsverLeger k« Glauchau, Hoheustein-Sruftthal, Lichteuftelu- Lalluberg, Luaau, Meeraue, Oetsuitz i. Sr-geb, Stollberg und Walbeuburg Ebenso sehr war man sich aber allerseits oarübcr ei:Lg, Loß eine neue Koklenpreiserhöhung im Augen- bsick einer allgemeinen Wirtschaftskrise und Absatzstockung und kos eben teilweise einfetzenden Preisabbaues, in denk wir uns jetzt befinden, wir schädlich wie nmervolit sch von allerfchnersten Folgen sc:u müßte und alle Gefahren der wirtschaftlichen Nöte erneut hernuibeschwören müsle, die wir k um überstanden haben. Unter diesen Nwst.änben würge aucl kaum eine Regierung zu finden sein, die die Verantwortung für die Genehmigung einer neue:, Preis- c:Höhung würde» tragen w.'llen und können. Aus diesen Erwägungen heraus« stellte mau fiel) einstimmig auf den Standpunkt, daß Mittel und Wege gefunden werden müß ten, die Forderungen der Arbeiter zurzeit zu eriüllen, ohne dem- deutschen Volke die Gefahren zu bringen, die uotwcMig iw -Augenblick die Folge neuer Kohlenpreis- crt.öhungen st'in müßten. Auf diese Weise kam man zu folgendem Ergebnis: Tie Bergarbeiter: im Ruhrgebiet werden die perspcoche-- ueu Lohnerhöhungen in oben angegebenem. Ausmaße er-- halten Einen -Teil der dadurch erwachsenden Mehrkosten übernehmet: die Zechen, diese gehen oabei von der be stimmten Erwartung aus. das, nicht nur r-nrch das Un terbleiben dec Kohlenpreiserdähung, durch die Besserung der Mac? und die dadurch bedingte Wirkung der Preise für ausländische Rohstoffe und Erze und Lie schon merk liche Senkung' der Lebcnsmitlelvreise eine weitere Stei gerung der Manrialpreisc unterbleibt, sondern baldigst eine Senkung der Materjalicnpreise erfolg': Sie Ber- rreter der Regierung werden bei der Preiskestsetzung für andere Artikel. insbesondere Eisen, in diesem Sinne nack> drückiich st ihren Einfluß'geltend macken. Ten restlichen Teil der Lohnerhöhungen, und zwar 4- 4,50 Mark je Schickt, übernimmt die Reichsregiwung. Sie wird dje Mittel hierfür ans den vorhandenen Ueder- schüsfen desjenigen!Fonds entnehmen, der seit Mitte die ¬ ses Dinters durch Zuschläge zu den KohlenpreZen <2 - je Tonne für Steinkohlen, entsprechende Sätze fiir a»- dcrc Kohl-narten- zur Verbilligung der Lebea^Mitkel die Bergarbeiter angesaMmelt worden ist- (Außerdem si»0 in den! Kohlenpreisen seit Mitte des Winters bekanntKM 6 Mark le Tonne als Bauzuschub für den Bau Bergarbciterfiedlungen enthalten.) Alle Parteien sind sich darüber einig» daß es hier lediglich- um. ejue vorläufige Regelung mit Gelt«G zunächst für den Monat Juni handelt, die diktiert iU von der »Erkenntnis und dem Wunsche, die berechtigte» Lohnforderungen der Bergarbeiter zu erfüllen, zugleich» aber unter allen Umständen eine augenblicklich so go» fäbrlicke Kohleupreiserhöhung zu vermeiden. Di: be schließenden Stellcni geben sich weiter der Hoffnung ht». daß im! Rahmen der allgemeinen augenblicklichen Wirl- schaftseulwichlnng die beschlossene Maßnahme vielleiht de» ersten Angriff dazu bietet, ohne Schädigung der Kohlen förderung den allgemeinen Preisabbau einzuleiten. KlMMe MW ll SM». Beuthen, 30, Mai. Auf der Luckowitzer Str. versuchten Mehrere! Franzosen einem Herrn die m seiner Begleitung befindliche Tome zu entreißen Da der Herr, der vorher noch angeremvelt worden war fick, dies ver dat. wurde er von einem BesatzunasfolLaten mit eine« Seitengewehr derart in den Unterleib gestochen, daß er infolge der schweren Verletzungen verstarb. Taraufhin bemächtigte sich der Bevölkerung eine ge waltige Erregung. Gegen 9 Uhr abends fanden Demon strationen vor dem Hotel Lomnitz, dem Sitze der Plebiszit lommission, statt. Fast sämtliche Fensterscheiben der «n- tcren Geschosse Md zertrümmert und die Türen ein- geschlagcn worden., Ter „Grenzzeitung" d-m Organ -er nationalen Polen- sind dje Fensterscheiben zer^riimmerL. Tie Kundgebungen, dauerten von 8 Uhr abends bis 12O Uhr nachts Tie Polizei war mackstlos. Große Werte sin der Vccnichtung znm Opfer gefallen. Tie Berwüsinng läßt fick» nicht beschreiben. Zum Schluß wurde ron der Menge in den unteren Räumen noch Feuer angelegt, daß diese völlig ausbrannten. Wie verlautet, lind 3 Per sonen getötet und 10 verwundet worden- Früh nm A Uhr machten die Polen einen Angriff auf die , Ostdeutsche Morgenpost", der die Fensterscheiben zertrümmert im- die Türen eiugeorückt wurden. * * * Die Unsicherheit in Oberschlesien Beuthen, 30. Mai. Tie Unsicherheit in Ober- schlesien nimmh beständig zu. Fast kein Tag vergeht^» M dem nicht über Banoitenstreiche berichtet wird. So habe« am Dienstag'in Beuthen drei Mann aus dem Depot der Straßenbahn 11000 Mark geraubt. Ankere überfiele« eiu Pfarrhaus, wurden aber durch Revolverschüsse ver- fchenckt. Eine Anzahl Banditen kwana in das Hairs eines Kau'mauns eiu, tötete diesen durch Vevalverfchüsse und raubte 30M Mark Es ist bemerkenswert, »atz angesickS di-fer Zustände die Polen in Oberschlesien imM--r nock die Cutwaf'nuug der Sicherheitswehr verlangen Wie der T. U. noch gemeldet wird, haben die Unruhe« in Benttzen zwei Tote und zwölf Verwundete oeiardert. Außer der' uati.'ualpolnisehen Grenzzeilung wu'-den auch die Gc-schäsis- und Maschinenräume der „Ostdeutsches Morgenpost" durch polnische Aufrührer zerstört. Tie Mor genpost kann nicht erscheinen. Den Zerstörern sind Mil- lioneuwcrte zum! Opfer gefallen. Vermischtes Schweres ErPlosionsungliick on -er U«i* verntkit Münster. Aus Münster wird gemeldet: Tin schwerer Unglücksiall ereignete fich am Donn-rstag vor mittag iw. clamischen Laboratorium der Universität Mü»- sicr. Beim Experimentieren entstand eine Acplosion, bei der sechs Stadenten getötet nnd 20 verletzt wurd-n. Uebec Las strplofimGumzlüct weroen folgende Einzelheit»'!! be kannt: Im Hörfaaß Les chemischen Instituts experimen tierte heute vormirtag kurz vor 9 Uhr Professor Schenk vor feinen Hör-rn. Zugegen ivaren etwa 300 Sruvierende, Beim Vocsül-rcn eines Experimentes mit Spreugstofs, das, wie versichert wird, seit 10 Jahren an sännlichea Uuircrsitäieu vorgenommen wird, ohne jemals einen llu- glü.tsjall znr Folge gehabt zu loaben, explodi-rte der Jnlnlt einer großen eisernen Patrone uno caiz.ändete gleichzeirig den in- der Nähe flehenden Sprengstoff- Die Splitter Ler Patrone» harten die umsitz-nden Studieren den geN orten undl ihnen znm grösuen Teil schmore Ver letzungen zagefügt. 6 Studenten waren ou' der Stelle tot. Von den 20 Verletueu ist inzwischen einer gestor ben. Professor Schenk kam mit leicht-m Verletzungen am siu eu stuterarm davon. 5 Zwei Knaben ertrunken. Aus c-cm Plötzer^ fee gelandet wurden gestern nachmittag an der Militär- fchnoiw.manstalt die Leichen des 15 Jahre alten Lehrlings Franz Borowski aus Ler Reinickendorfer Straße 69 und des 12 Jahrx alten Schülers Walier Kuschke aus der Marstraße 21, Die beiden Knaben gingen am Mittwoch nachmitiag lnnaus, nm gemeinsam zu baden und käme« nicht wieder. Des Schwimmens unkundig, haben sie sich wohl zu weit in das Wasser hineingcwagt und sind hilf los ertranken. i Pflichtvergessene Kranen Aus Aleiwi; in Oberschlesien aürd der .Deutschen Tageszeitung" geschrie ben: Tie. Vorfälle, die der Verkehr der deutschen Mäd chen mit: den Franzosen hervorruft, mehren sich und ha ben ledan->rlickerwcise Uebergrisie im' Gefolge, die sich die Bevölkerung in der Erregung zuschulden kommen läßt. So sind mehrere Mädchen, die sich in Gesellschaft von Franzosen zeigten, von der Bevölkerung auf der Strafte mißhandelt mvrden. Dar einen wurde das Haar abge schnitten uno imr dein Eingreifen der Polizei ist es z« danken, daß. Schlimmeres verhütet wurde. In LeobschllG - sind mehr als zwanzig Milchen bezw. Frauen, die nach-