Volltext Seite (XML)
Uhr in dem .Hintergebäude des früh Herrn Kirck- ner Hofmann gehörigere Han'es au' nvck uue m t- Durch den heftigen Sturm telte Wecke Feuer aus. Steuer äußerst schnell nach keine Wirkt. sein. der verkehr mit der Räteregicrung überhe.uvt hieve iü. — (Die preußischen Elektrisierungsvläne l Dampier , Kerolee" ervediert. Ter Dampfer i t mit I mistisch. Sim« schreibt in seinem Berichte: Ich traf einer Ladung Stückgüter direkt nach Newyork avoe- I den englischen Mtntsterpäsidenten oft bet Diner» viele Geschädigte sanden. Nnwreu grausige Ereignis schah o-s. daü sich d preußischen Eisenbähnm niüerium unterste! t äußert sich in d r Berliner Börsenzeitung über dick Ew'- trisierungepragramm- Er hasst, das; in 30 Jahren die ele^riiche Zugbcsürdernng acii sämtlichen Strecken vnrchgeiührt ist. Die Folgen davon würden sein e ne erhebliche Erhöhung der Schnelligkeit des Berkebck. ei-ie Ersparnis an Personal und Löhnen, die man auf MO Millionen im Falcke beziffern könne, ein- Verminderung der Kohlenkvst.u um die Hülste und vor alhm eine wirtscha tstchere Aus- i'.nlniug der Kohle selber, da bei der Versauerung der Kehle in den Loiem t veu bisher die gesamr-u irertvollen Nebensiofch verloren gingen A.nnnes reichlich Svenden, dah vollen Ersah kür daS Verlorene älteren Einwohnern Wird dieses noch in lebhafter Erinnerung Folgowit crüandclr dann in der Mitte der Stadt moderne Bauwerke. *— Erhöhung der Biersteuer? Aus De lin erfahren die M. N. N, daß man sich im Reichs- «la fronklckfanft ilff NSMN8N - I sinanzministcrium mit der Absicht trägt, auch eine „ StS LtkuffMuW I«» M1W8Ü« I Erhöhung der Bierheuer der Nationalversammlung Unter dem Titel „Als Deutschland fast gewann' I vorznleoen Die Entscheidung darüber, ob man sich veröffentlicht der amerikanische Admiral Sims in I einem solchen Schritt entschließen wird, dürste in der Oktobernummer von Pearsons Magazine seine I dieser Woche fallen. Beabsichtigt ist eine Erhöhung Kriegserinnernngen. Der Admiral gibt zahlreiche > des Biersteuersohes um 6 Mk für den Hektoliter, interessante Einzelheiten über die kritische Loge im t *— DeleuchtunqseinschrSnkuugen in Sach- Frühjahr und Sommer l917 und stellt fest, daß Isen? Das sächsische Arbeitsministerium plant, um es nicht übertrieben sei. wenn man behauptet, daß I möglichst viel Kohle für den Hausbrand bereit das britische Kaiserreich in dieser Zeit in der I halten zu können, die Verfügung von Beleuch» Hauptsache von Admiral Iellicoe abhiug. Dor I tungseknschränkungen, die einheitlich im ganzen amerikanische Admiral wurde von seiner Regierung I Lande gehandhabt werden soll. Der neuaegründete am Vorabend der Intervention der Bereinigten I Landeskoblenbeicat hat gegen diesen Plan sehr Staaten nach Englund entsandt und unternahm I lebhafte Bedenken geäußert, doch wurde anderer- die Reise über den Ozean in Zioilkleivern. Als -r I seits die Notwendigkeit einschneidender Bestimmnn- in England an Land ging, war er zunächst I gen anerkannt. Das Arbeitsministerium wird sich erstaunt über das allgemein gute Vertrauen in den I wahrscheinlich für einen vom Zittauer Oberbürger» Ausgang des langen Feldzuges, sowie über die I meister Dr. Külz angeregten Vorschlag entscheiden, heitere Stimmung, die in London herrschte. Als I der dahin geht, den Gemeinden für die Durck- Sims jedoch auf der Admiralität vorsprach, wurde I führnno der Einschränkung im Rahmen gewisser er über den Ernst der Loge unterrichtet. Zu jener I Richtlinien Bewegungsfreiheit zu lassen. Die dem Zeit gewann Deutschland beinahe den Krieg. Sims I Landeskohlenomt zur Begutachtung voraeleate berichtet über die gewaltigen Tonnaaeoerluste jener I Verfügung wollte namentlich die Ungleichheiten in Zeit. Ec ist des Lobes voll über Admiral Iellicoe, I den örtlichen Gassperrstunden beseitigen. Die Der ber damals erster Seelord war. Das erste I ordnunq wird im Arbeitsministerium auf Grund Zusammentreffen Sims mit Iellicoe ist sehr I der Anregungen des Landeskohlenrats umge- charakteristisch: Noch der üblichen Begrüßung nahm I arbeitet Oellicoe eine Ausstellung aus seiner Mappe und I *— Schnellzugsverkehr mit Breslau. Die überreichte sie mir. Es waren Rekordziffern über I Vrevß. Staatsbahnnerwaltung wird vom nächsten die Tonnageverluste der letzten Monate. Der Bericht I Sonntag, den 12. Oktober ab bis mit 2. November stellt fest, daß die Versenkung von britischen und I die beiden Schnellzüge: ab Görlitz vormittags neutralen Schiffen im Monat Februar 536 000 und I lo.5l, in Breslau nachmittags 1.68 und zurück ab im Monat März 603 000 Tonnen erreicht hatte I Breslau nachm. 5 47, in Görlitz abends 8.46 aus« und daß man im April mit 900000 Tonnen I fal len lassen. Auf der sächsischen Strecke Dres- rechnete. Diese Zohlen waren drei oder viermal, I den—Görlitz werden jedoch vorläufig die z. Zt. größer als diejenigen, welche in der Presse ver- I verkehrenden Schnellzüge: ab Dresden Hbf. nachts öffentlicht wurden. Ich gab meiner Bestürzung I 1.10 und vorm. 8.50 noch Görlitz und in umge- Ausdruck. „Ja", sagte ruhig Iellicoe, „es ist für I kehrten Richtung ab Görlitz nachm. 2.30 u. abends uns unmöglich, den Krieg weiterzuführen, wenn I 8.52 nach Dresden auch weiterhin abgelassen, solche Verluste weiter andouern." „Was gedenken I Ebenso sind auch auf den übrigen sächsischen Linien Eie zu tun?", fragte ich. Iellicoe gab zur Antwort: I Zugeinschrankungen ab 12. Oktober vorläufig „Alles was in unserer Macht steht. Doch die I nickt in Aussicht genommen. - Lage ist sehr ernst und wir bedürfen der Unter-I Nüsdvrf (Bestrafter Diebstahl? Der Hjährige ftützung aller." Sims erwiderte: „Es sieht so aus, I Hwlzhildhever Thieme van h-er, ocr im Juni land» als ob die Deutschen trotzdem den Krieg gewinnen I wirtickEt^ cker Arbeit-r am der DaMäne Reinsdort Können." „Sie werden das", gab Iellicoe zur I b i Eöthen war. enm e dete dort eiwm M tarociter Antwort, „wenn wir diese Verluste nicht aushalten I mittels mlfchen Scklüsiels ein Arbeitenmst 3'> Können." I Mk. Fubolt ferner einem anderen Munrbcit r 13 Alles glaubte, die Dinge würden sich zum I Mark und einem Dritten e n Paket. Er ergriff die Schlechten wenden; nur Lloyd George wäre opti« ' Flucht vov stellte fick schEcstlich. als das Geld ver. Geh. Lbecbaurat Tr. Ing. h. c Wittfeld, dem die Avtei^ng istr die Elektrisierung Ser Bahnen im Sangen. Es ist dies das erste Schiff, das von der I usw. und war fortwährend von der unerschütter« genannten Linie nach Amerika expediert wird und I licher gehobenen Stimmung dieses bewunderns- das die Frachtverbindung zwischen Hamburg und I werten Mannes überascht. Er gab das erhabendste Newyork wirderhcrstellt. I Beispiel der Selbstbeherrschung, welche ich je — cDic neuen Ziele des ehemaligen Deutschen I beobachtete. Flottenvereinso Am Sonntag fand unter rem Bor-- I Admiral SimS verfaßte im Sommer 1919 ein sitz des Großadmirals von Köster die 16. oth-ntuche I Memorandum, in welchem er nach Washington Hauptven'ammlung des Deutschen Flottenvereins I berichtete: Kurz, ich bin im gegenwärtigen Augen statt, die fick hauptsächlich mit der Umstellung des I blick der Meinung, daß wir im Begriffe sind, den Vereins auf eine neue Tätigkeit besch'äfiigV. Es wur- I Krieg zu verlieren. de besch ossen, den Deutschen Flottenver^in wm 12 I Zum Schluß hebt Sims in seinen Erinnerungen d. M ab „Deutscher Seeverein, e. V ", ;u nennen I hauptächlich hervor, daß keine Nation in einer Dec Verein-Kitz bleibt Berlin. Tie neuen Zi^lr des I so tragischen Lage war, wie Großbritannien im Deutsch n Seevereins wurden, wie folgt, fxstgelegt: I Sommer 1917; Ich glaube, daß die Geschichte Der Deutsche Seeverein will über den Partien I wenig heldenhaftere Taten zu verzeichnen hat, als stehen, das gesamte deutsche Seewesen fördern, ins« I diejenigen der großen englischen Marine. Einige besond re aber zu dem Wiederaufbau der deutschen I Tage, nachdem Sims in London eingetroffen war, .Handelsflotte, die Wiederausrichtung des deutschen I kabelte er dem amerikanischen Marinedepartement, Seeburdels und der deutschen Sexfi cherei sowie d'r I e8 möge sofort alle Zerstörer und leichten Ein- übersecischen Tätigkeit der Deutschen beitragen Der I beiten senden, um sie in der Unterseekampaane Verein will sich ferner der Angehörigen d'xs See- einsetzen zu können. (Aus dem Berner Bund.) mannsstandss annehmen. Ein Flugblatt über die Ziele des Deutschen Seevereins soll im ganzen Rei che verbreitet werden. — (Ei' Blockadefragst Tas dänische Ministerium ist zurzeit mit der Erörterung der verschied.'n,n Blockcd.>r. gen beschäftigt und man erwc-tet in istischeu Kreisen ein gemeinsames Borg-Heu mit Schweden und Norwegen. Im Handelsverkehr mit TeuZctstanv macht sich die Blockade sehr bemerkbar, da oer ganze Verkehr zwischen Kopenhagen und Ber lin nm^ lenk werden must. Tie deutsche Fä darf nichc auS-abren. Und da von beiden dänischen Fäst- ren die -'ne in Reparatur ist, must oer ariimV Bec- tebr in eeid n Richtungen von einer einzig>n Fäh e bewältigt werden. Was die Blockade gcgenüh-r Neu land anb tris t, so liegen die Berhältnfffe insofern viel eincacher, als von einem eigentlichen Handels Aus Nah und Fern Lichtenstein, 14. Oktober *— Ern trüber Grdcnktag Bar -0 Jah am 14. Bktober 1869, brach nackt? kurz na b uno die leichte Bauart fast sämtlicher Häuser ge - allen Seiten verbreitete, s,dast trotz der anstrengend sten TäEg'est der h es'gen Freiwilligen Feuerivehr und zahlreicher fremder Sariden in kurzer Zeit 32 Hän er und 4l Nebengebäude der Schulgasse, der Westieite des KirchplatzeS, der Süd- und Westseite drS Marktes bis zum Hause des Herrn Möller in Asche gel gc wurden und 83 Familien mit 315 Kör fen BldackloS geworden waren- Auch die Kirche schw bte in großer Gefahr, wurde aber tco.a eines bereits ausgebrochenen Brandes auf dem Dachbo den durch die aufopfernde Tätigkeit insbesondere des verstorbenen Herrn Schieferdecker? Hackmann gorKkct und nur die Orgel durch eindringendes Was- k?r beichää'gt. Die Not der vom Unglück Betrogenen war grast, denn Vieh' hacke« nickt? als da? nackte Leben gerettet. Von überall her flossen infolge eines braucht war, in Hohenstein-Ernstthal der Polizei' Tasür erhielt er von der Strafkammer Zwickau 5 Monate Gefängnis. VSZ. Dre-den (Diebstahl.) In der Nackt znm 11. Oktober stahlen unbekannte Einbrecher aus cinerj 5<»>der1«rge Sckiokolfade vksrsfchi^dh'aev M'nrk'eck im Ooesamlwerte von 9000 Mark. Die Beute wir ds in Kisten uns einem größeren Reisekorb auf einem Haudleiter>oag?n fortgebracht. Gersdorf. (Die Frage nach der Schuld) an dem Straßenbahnunfall vom Donnerstag ist, wie an zuständiger Stelle verlautet, nach nicht geklärt, sondern es sieht in den Aussagen der beiden Wagenführer Behauptung gegen Behauptung, sodaß, falls sich noch die Gerichte mit hem Fall beschäftigen sollten, erst diese die nötige Klärung bringen werden. Niederluugwitz. (Ein Einbruch) wurde beim Gutsbesitzer L. st ausgeführt. Es wurden ein Schwein von ca. 120 Pfund und zwei Gänse gestohlen. Bon dem Dieb fehlt noch jede Spur. — Weiter wurden beim Gutsbesitzer Bieweg mehrere Zentner Kartoffeln gestohlen. Oberlungwitz. (Einbrecher) stahlen nachts dem Gutsbesitzer Max Förster hiA 4 Riesengänse im Werte von 400 Mark, 2 Treibriemen im Werte von 500 Mark, sowie 50 Pfund Roggen. — (Ka ninchendiebe erschienen nachts an mcht weniger als drei Stellen der Hermannstraße. Etwa 20 schlachtreife Tiere waren die Beute der ungebetenen Gäste Mylau. (Die Stadt Mylau) zählt 1080 Arbeits lose. den 6 Teil der gesamten Einwohnerschaft. Rodewisch. (Rohlinge.) An der Straße von Rod-wisch nach Rützengrün wurden von über 30 zweijährigen Aepselbäumen von Rohlingen die Kronen abgebrochen. Gertchlssa^l VSZ Plauen f. B. -Bom hesigcn Landa». cichE wurde der bereit? schwer vorbestrafte Sluck, wach.r Eugen Tischer aus Pionen wegen schweren uno Kniackcn Diebstahls zu zwei Jahren und neun Monaten Zuchthaus verurteilt. Alo sich der Ee- ricktshos zur Beratung zurückgezogen h t c. rist der Wog.klagte ein in dcr Tasche eingenäht gewesenes Lchustermesser heraus und wollte damit einem ugcn zu Leibe gehen; doch wurde er rasch rwm Dhrrernersonal überwält gl und entwarnet. Bei dec llrwilsvcrkündigung geriet er erneut in ma lose Wut, unterbrach den Gerichtshof und schleuderte ihm die Worte entgegen: „Tie Ltrase trete ick nickr an, dir mag der Staatsanwalt abreipen, der sie be- awre. ,t hat." Leivz i g- (Reichsgericht.) An!östlich der Besetz» nng Hastee- durch Regierungstruppen war bekannt» lick c.m 2. Mürz d. I. der Tberstleutimut von ulü. ber von der erregten Menschenmenge in die Saale geworfen worden, wobei er den Tod ge unden hat. Da-Z Schwurgericht Halle hat seinerzeit oie Haupt» schulockcu verurteilt, und zwar d n Militärapwirrer Stto Bauer zum Tode, den Arbeiter Fied er zu 9 Jahren und den Schauspieler Gierhold zu 13 ck I 'b- ruc Z.rckthaus. Tie von den Angeklagten gegen ih-.e Vernlteiiurg eingelegte Revision hac gestern das Reicksgerickt verwarf u. M ü n ck e n, 13 Okt ber. (Im n uen S'iseimord- prozefst beatttragle der Staatsanwalt gegen Rudolf Greiner, Aloio ,^ammsietter und Strelenko die To» desstraie, gegen den Mitangeklagten I8jahrich.tr Kellner Tebu-o 15 Jahre Zuchthaus. T w lirteil wird für morgen erwartet. Die Hamburger Sülzefabrikate. Der Prozeß gegen den Fabrikanten Heil, in dessen Sülzesabrik schwere Lebensmittelfälschungen im Juni dss I?. sestgestellt sein sollten, so daß es da mals zu den bekannten Unruhen in Hamburg kam, ist auf den 2l. Oktober anberaumt worden. Es wird drei bis vier Tage dauern, da etwa 150 Zeugen zu vernehmen sind. Eine große Sensation wird der Prozeß kaum werden, da Heil bereits vor längerer Zeit aus der Untersuchungshaft ent lassen ist. Die Feststellungen des Untersuchungs richters haben, wie es heißt, ergeben, daß die B- schuidigungen sehr aufgebauscht sind „Hlloriväab?nde Zustände." Der Abgeordnete Dusche hat nachfolgende kleine Anfrage an die Reichsregierung gerichtet: Die Zustände bei der Kriegsgesellsckaft, jetzt Reichsgesellschast für Obstkonserven und M irmelade, sind vom wirtschaftlichen und idealen Standpunkte aus geradezu haarsträubend. Oowohl der Zucker mangel dieser Gesellschaft seit langem bekannt sein mutzte, wurden die Marmeladensadriken mit Rüben- lieferungen überhäuft und konnten nur durch An nahmeverweigerung den Rübenlieferungen ein Ende machen. Nun liegen jetzt noch Riesenmengen Rüben, ebenso Obfthalbfabrikate, bei den Fabriken und können wegen Zuckermangels nicht verarbeitet werden. Trotzdem sind für die jetzige Ernte wiede rum seilens der Reichsgesellschast Vorschriften er- lasse", als ob ihr Bestehen ewig dauern sollte. Eine Berechtigung zum Weiter bestehen hat die Reichsgesellschaft unter keinen Umständen mehr. Sie hat vor allen Dingen nur das zweifelhafte Verdienst gehabt, daß die Bevölkerung Marmelade