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MMufferTageblatt Nationale Tageszeitung für Landwirtfchast und L-r „Wilsdrusfer Tageblatt' erscheint Werktag? nachm. 4Uhr. BezugSpr. monatl 2RM. frei HauS, bei Postbestellung l,S8 RM. zuzügl Bestellgeld. Einzelnummer lg Rpj. Alle Poftanstalten, Postboten, unsere Austräger u Geschäftsstelle nehmen zu jeder Zeit Be- .. ... .. ,, . stellungen entgegen. Im Falle höherer Gewalt oder WUcheNolatt sUk TöjlsÜkUff U. tlNkHeNLNÜ sonstiger Betriebsstörun gen besteht kein Anspruch " ' " ' ' — auf Lieferung der Hei ¬ lung oder Kürzung des Bezugspreises. Rücksendung eingcsandter Schriftstücke erfolgt nur. wenn Rückporto bciliegt. alle anderen Stände des Wilsdruffer Bezirks Anzeigenpreise lau! ausliegender Preisliste Nr 8. — Ziffer-Gebühr: 2g RPIg. — Vorgeschrie» bene Erscheinungstage und Platzwünsche werden nach Möglichkeit berücksichtigt. — Anzeigen-Annahm» bis vormittags lg Uhr c» -- Mr die Richtigkeit der durch Fernruf übcrmit- Fernfprechevt Am1 Wjlsdruff 206 leiten Anzeigen überneh men wir keine Gewähr. —-—-- — Bei Konkurs und ZwangSvcrgieich erlischt jeder Anspruch auf Nachlaß. Das Wilsdruffer Tageblatt ist das zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen der Amtshauptmannschast Meißen, des Stadt rats zu Wilsdruff, des Forstrentamts Tharandt und des Finanzamts Nossen behördlicherseits bestimmte Blatt Nr. 91 — 95. Jahrsiang Drahtanschrift: „Tageblatt" Wilsdruff-Dresden Postscheck: Dresden 2640 Sonnabend, den 18. April 1936 Ewiges Deutschland Bon Konrad Haumann. Aus deutschem Blut und deutschem Boden erwächst die bunte Vielfalt deutschen Lebens in deutscher Vergangenheit und Ge genwart. Vaterland Deutschland — ein unschätzbares Glück, dieses hochgemute Laud Heimat nennen zu dürfen, teilzuha- ben an all seinen ewigen Werten, seiner Landschaft, seiner Ar beit, seiner Kultur, seinen Ahnen. Es sind stets Feiertage, dieses Deutschland als deutscher Mensch wandernd zu erleben mit heißem Herzen vom Memelland bis zur Saar, von Helgoland bis zur Zugspitze. Ewiges Deutschland . . . Das ewige Deutschland brandet in den Atlantikwogen an Deutschlands Waterkant im Norden und gleißt sirnenweiß in der Majestät der Alpengipsel im Süden, das blinkt in den masurischen Seen und wogt in den Kornfeldern im Osten und glüht in den golduen Reben der Rheinpsalz. Das ragt gotik jubelnd in tausendjährigen Domen in der deutschen Zukunst Morgenrot und dröhnt in seinen ehernen Glocken feiertags fromm über alle deutsche Lande. Seine verehrungswürdigen Heiligtümer sind die Meilensteine deutschen Kampfes und deut schen Aufstieges: die Externsteinc im Teutoburger Wald, die Merseburger Zaubersprüche im Domschatz zu Merseburg und des Nibelungenliedes Handschrift in Donaueschingen, der blau- goldene Minnesänger-Festsaal in der Wartburg, die Luther- stSttcn in Eisleben, Eisenach, Erfurt und Wittenberg, das Orgelpult Johann Sebastian Bachs in St. Thomas zu Leipzig, das schlichte Arbeitszimmer Goethes im Haus am Weimarer Frauenplan, das Geburtshaus Beethovens zu Bonn am Rhein, Sanssouci — die Welt des Alten Fritz, Haus Wahnfried in Bayreuth: „Hier, wo mein Wähnen Frieden fand...", das Alpenbaus auf dem Obersalzberg im Berchtesgadener Lande, Bändels Hermannsdenkmal über den goldgrünen Buchenwip- seln der Grotenburg, das gigantische Denkmal der Befreiungs- fchlacht auf Leipzigs Wahlstatt von 1813, die stolze Germania des Niederwalddenkmals über Rüdesheim am Rhein, das Lannenbergdenkmal im deutschen Osten des Weltkrieges, die Walhalla an der Donau. Hier lebt unsterblich der deutsche Geist, der zu den Sternen strebt und jede Knechtschaft zer bricht... Das ewige Deutschland lebt aber auch in den Stifterstatuen im Naumburger Dom und im steinernen Reiter von Bamberg, es erblüht aus den Madonnen Riemenschneiders, in der Mei- sterkunst Albrecht Dürers und im jubelnden Barock Baltasar Neumanns. Es zwingt zur Bewunderung deutscher Kunst im Bayreuther Festspielhaus und macht demütig im frommen Passionsspiel der Aelpler von Oberammergau. Es glüht leuchtend in norddeutscher Backsteingotik hansischer Marien kirchen, Rathäuser und Tore. Es sind die steingraucn Burgen und Ruinen im flammenden Sonnenuntergangs-Gold. Das dröhnt in den Wersthämmern des Hamburger Hafens und glüht feuerrot in den Hochöfen an der Ruhr. Das glänzt diamanten in den Steinkohlcnhalden Oberschlesiens und zieht in Ozeanriesen und silberleuchtcnden Zeppelinen über das Weltmeer. Es weckt in der stillen Arbeit deutscher Wissen schaftler, Techniker, Erfinder, in chemischen Laboratorien, in optischen Werkstätten, in elektrischen Riesenwerken und Maschi- nenbauanstaltcn den Neid der Welt. Ewiges Deutschland: das sind die deutschen Tannenberge im treibenden Nebel oder im Märchenglanz eines Rauhreistages. Das ist die Stunde der Abenddämmerung auf dem Kickelhahn über Thüringens Bergwelt. Das sind die Quellen, die wan dernden Bächlein im Wiesengrnnd, die silbersprühcnden Wasserfälle. Tas hcimnist im bunten Blühen deutscher Alpen- Wiesen, im Gipselblick der Bergwarten, im Purpur der Heide blüte. Das ist die Flieder- und Roscnblüte in den deutschen Schloßparks, ein Schwarzdorn-, Wildrosen- oder goldgelber Ginsterhang. Das klingt melodisch in den Herdenglocken des Weideviehs und im Knhhorn des Harzhirten. Das geistert in Sagen um Findlingssteine und Hünengräber, im Spuk um Moor, Weiher und Höhle und Felsen und kichert in Schelmen streichen und Spott der alten Volksbücherstättcn. Und lebt geheimnisvoll in Märchen und Volksliedern und Kinderreimen und tausenderlei uraltem Brauchtum. Tritt ein in ein niedersächsisches Bauernhaus, wo die Bäue rin als des heiligen Herdes Hüterin waltet, laß dich „frttndli Willkomm" heißen im Herrgottswinkel eines Schwarzwälder Bauernhauses oder sei Gast im Alpenhaus, das lebensfroh lacht wie die Alpenmatte rundum. Komm mit über einen verträumten Marktplatz, der noch immer aufgcbaut ist wie eine Meistersingerkulisse. Wie sie würdebewußt tun, die spinnwebgrauen Patrizierhäuser mit dem Schweisgiebel, das gotische Rathaus und die steifen Stein heiligen am spitzbogigcn Kirchportal. Um den steifen Brnnnen- roland erklingt ein Mädchenreigcnlied. Die blühenden Linden duften, und Schwälbchen zwitschern aus einem roten Giebel sims. Schmiedeeiserne Jnnungszeichen schnörkeln um ein Marktbaus, und ein gemütvoller Hansspruch lächelt übcrm Portal. Und überall raunt und sinnt Historika ans grauem Stein... Und da sind die hellroten Dächer Alt-Braunschweigs, die Bilderbuchbunthcit der bochgiebligen Holzschnitzhäuser Hil desheims, die mittelalterliche Reichsstadtpracht Rothenburgs, die Nürnberger Kirchen, unser romantisches Heidelberg mit dem Silberband des Neckars im Waldberggrün, die holdseligen Muttergottes im fränkischen Madonncnland, der ganze Spitz wegzauber süddeutscher Mittclalterstädtc, der rote Backstein Stralsunds oder Wismars, die Freskenbuntheit der schönsten Alpenmärkte Mittenwald und Tölz. Das alles ist urdeutsche Landschaft! Ewiges Deutschland lebt im deutschen Menschen, im deut schen Blut. Im deutschen Bauer, der Generation um Genera tion den Ackerboden umbricht zu Saat und Ernte. Im Win zer, der seit zwei Jahrtausenden die edle Weinrebe hegt in mühsamer Arbeit. Im deutschen Bergmann, der als ärmster der deutschen Arbeiter um kargen Lohn werkt im Erdenschoß, ohne goldnes Sonnenlicht und jederzeit zur letzten Schicht bereit sein muß. Im bayrischen Holzer und Alpenbirten, im Anser Glückwunsch heitztTreue Wie das Volk des 47. Geburtstages des Führers gedenkt. Das Volk feiert am 20. April den 47. Geburtstag seines Führers. Keine laute Feier soll cs werden, sondern aus der Tiefe des Hcrzcus wollen wir alle dem Manne unsere Glückwünsche darbringen an der Schwelle seines neuen Lebensjahres, der arbeitet und lebt nur für sein Volk. Wenn wir einen Verwandten oder Bekannten zum Ge burtstag beglückwünschen, dann verbinden wir damit den Wunsch, daß er in Gesundheit und Frische wcitcrschreiten möge auf seinem Lebensweg und daß Erfolg und Freude seine Arbeit begleiten mögen. Unserem Führer, der uns allen nahestcht wie einer von uns. gelten die gleichen Wünsche. Wir hoffen, daß er mit ner ihm eigenen Kraft und Leidenschaftlichkeit weiter die Gmchickc der Nation lenken möge, daß ihn die Vorsehung uns als Führer in den Tagen der Erfüllung läßt, nachdem er den Kampf um das Volk siegreich bestanden hat. Wie auch immer unser Glückwunsch lauten möge, des einen können wir sicher sein: Unsere Treue zu ihm, unsere Opferbereitschast und unsere Mitarbeit an seinem Werk sind ihm die größte Geburtstagsfreude. Und deshalb wollen wir den Treueschwur er neuern, den wir am 29. März leisteten, als wir dem Führer bewiesen, daß ein einiges Volk hinter ihm steht. Das soll unser aller gemeinsamer Glückwunsch sein! Oie Glückwünsche -er Lugend. Wir wissen, das Herz des Führers gehört d e r I u g e n d, in ihr sieht er die Garanten der Zukunft, sie soll dereinst das bewahren, was er schuf, sie soll den praktischen Nationalsozialismus wirklich leben. Und diese Jugend ist Adolf Hitler verschworen. Die Jugend wird ihrem Führer in der Nacht vom 19. zum 20. April in einer großen Ring sendung aus allen deutschen Gauen ihre Glück wünsche übermitteln. An dieser Ringsendung beteiligen sich alle deutschen Sen der. Die Einführung und den Ansklang gestalten der HJ-. Funk des Deutschlandsenders, während fünf Reichssender, München, Köln, Hamburg, Königsberg und Leipzig, als die Rundsnnkmittelpunkte der fünf Obergebiete der Hitler- Jugend in kurzer Folge dem Führer Meldung erstatten und gleichzeitig die Glückwünsche der einzelnen Ober gebiete übertragen. Die einzelnen Sprecher sind jeweils Jungvolkpimpfe. Die Glückwünsche der Ober gebiete werden durch Lieder der Hitler-Jugend beschlossen, so im Obergebiet Süd durch „Wir Jungen tragen die Fahne", im Obergebiet West durch „Leuchte, scheine, goldne Sonne", im Obergebiet Nord durch den Kanon „Lewer dod als Slav" und das Lied ,„Von Meer zn Meer", im Obergebiet Ost durch „In den Ostwind hebt die Fahnen" und im Obergebiet Mitte durch „Es dröhnet der Marsch der Kolonne". Zum Abschluß wird der Reichsjugendführer die einzelnen Glückwünsche der Obergebiete noch einmal in einer kurzen Ansprache zusammensassen. Mit dem Lied „Nun laßt die Fahnen fliegen" wird die Ringsendung ausklingcn. Oer Reichshan-werksmeistei zum Geburtstag -es Führers. Reichshandwerksmeister Schmidt erläßt zum Ge burtstag des Führers folgenden Aufruf: Handwerker! Meister, Gesellen und Lehrlinge! Der 20. April ist der Geburtstag unseres Führers. Wir wollen seiner gedenken mit der leidenschaftlichen und unbedingten Hingabe, die er uns vorlebt, seitdem wir ihn kennen. Wir wollen immer daran denken, daß er Deutschland gerettet und uns allen den Glauben an die Zukunft wieder gegeben hat. Erst durch ihn hat unsere Arbeit wieder Sinn bekommen. Wir wollen ihm danken: durch unwandelbare Treue und Opferbereitschast, durch hingebende Arbeit an seinem Werk, durch unermüdlichen Dienst an unserem Voll und Vaterland. Gevuttstagsansprache von Dr. Goebbels im Rundfunk. Reichsminister Dr. Goebbels wird am Sonntag in der Zeit von 22 bis 22.10 Uhr anläßlich des Geburtstages des Führers am 20. April überalleoeutschenSen- d er sprechen. Die Ansprache des Ministers wird einge leitet durch den Hnldigungsmarsch von Richard Wagner und klingt aus mit dem Vorspiel aus Richard Wagner- „Meistersinger". Es spielt das Große Orchester des Reichs senders Berlin unter Carl Schuricht. Die Richtstrahler des 'Deutschen Kurzwellensenders übertragen die Rede in deut scher, englischer, spanischer, portugiesischer und holländischer Sprache. Das Rundfunkprogramm am 20. April. Das Rundfnnkprogramm am 20. April wird aus An- laß des Geburtstages des Führers eingeleitet durchweine Gemeinschaftssendung des Deutschlandsenders und der Reichssender München, Köln, Hamburg, Königsberg und Leipzig: „Deutschlands Jugend grüßt den Führer", die in der Zeit von 24.00 bis 0.30 Uhr über aste deutschen Sender geht. Von 10.00 bis 10.45 Uhr wiederholt der Reichssender Berlin in einer Sendung „Nichts geschieht, wenn nickt ein Wille befiehlt" als Reichssendung die Jugendkund- gebung vom „Reichsparteitag der Frei heit" 1935 mit dem Gelöbnis des Reichsjugendführers, der Rede des Führers an die deutsche Jugend und Aus schnitten aus dem chorischen Spiel „Deutschlands Bekennt nis" von Wolfram Brockmeier. Im Auftrage der Reichssendeleitung wird vom Rcichssender Berlin für alle deutschen Sender in der Zeit von 11.45 bis 13.00 Uhr eine übertragungderPa- rade der Wehrmacht vor dem Führer durchgeführt. Die Reichssendeleitung Berlin bringt als Höhepunkt des Rundfunkprogramms am Geburtstag des Führers die Übertragung der feierlichen Kundgebung anläßlich der Vereidigung der Politischen Leiter, der HJ.-Führer und der Mitarbeiter wie Mitarbeiterinnen der nationalsozialistischen Organsationen aus dem König lichen Platz in München durch den Stellvertreter des Füh rers. Die Kundgebung findet statt von 20.45 bis 21.30 Uhr und geht über alle deutschen Sender. Geburtstagsfeiern der Schulen. Reichsminister Rust hat zum Geburtstag des Führers und Reichskanzlers für sämtliche Schulen des Reiches folgendes angeordnet: Am diesjährigen Geburtstag des Führers haben sich an den Orten, wo öffentliche Feiern stattfinden, Lehrer und Schüler diesen Veranstaltungen einznordnen. Wo keine allgemeinen Feiern stattfindsn, ge denkt die Schule in würdiger Form des Geburts tages. Fischer und Schiffer der norddeutschen Küste und Inseln, im deutschen Handwerker, der in einem Jahrtausend bewunde rungswürdige Leistung zeigte. Und einen sinnierenden Spiel zeugschnitzer am Werktisch der bescheidenen Erzgebirgshütte, ein Wohnhaus voll musizierender Kinder in Klingenthal, einen Christbaumschmuckmachcr ans dem Thüringerwaldkamm, einen Köhler im deutschen Bergwalddunkel, einen Oberammergauer Herrgottsschnitzer, der auch an der Schnitzbank biblisches Habit trägt — das gibt's in der ganzen Welt nur einmal: in Deutsch land! Und aus blauen Augen lächelt blond die Niedersachsen- deern, plaudert lieb das Hesscnmädel oder das Gutachter Schwarzwald-Maidli. Und wie ernst und bunt, volkstnmtreu und liebenswert zugleich schreitet die deutsche Trachtenbraut der Friescninseln, in der Schwalm, im Spreewald, im Schwarz wald, in Oberbayern in seierlichem Hochzeitszug in die Kirche! — Voll Uebermut und Frohsinn, von Gemüt und Gläubigkeit ist dieser deutsche Mensch, wenn er seine Feste feiert. Fasching am Rhein und der alemanisch-schwäbischen Narrcuzünste. Ein Winzerfest in der Pfalz. Schützenfest und Kirmes, Leipziger Klcinmesse oder Hamlmrger Dom, Bautzner Eierschiebcn, öster licher Georgiritt oder herbstliche Tölzer Leonbardisahrt, Wal purgis auf dem Brocken, Questensest im Südharz, Maibaum im Holzland, eine Prozession im Nlpcndorf oder Frouleich- namsprozession, Schifferzug um die Klosteriniel im Chiemsee, das gewaltige Fest der Nationalen Arbeit am 1. Mai oder der Erntedank auf dem Bückeberg, eine weitzverschneite Weihnacht im Erzgebirge mit Mettcnspiel, Tnrmglückaus und Weihnachts- stollcn „su läng als die Usnbank". So feiert und arbeitet der deutsche Mensch. Und hinter uraltem, noch heute lebendigem Brauch, der Jahrtausende überdauerte, wachst mythoshaft der germanische Ahne im GoUheitopser aus. Ob du au brutschen Strömen, dnrch liebliche Bcrgwelten, romant-sche Städten und umer Burgen nordwärts ziehst, ob dn im Bcrgwald deutscher Mittelgebirge wanderst, ob dich Alpenpfade südwärts auf blickweite Felsengipsel locken, ob du durch die Dünen am Ostseestrand watest oder auf südwestdeut- fchcn Weinpfadcn herzbezwingende Romantik spürst — überall offenbart sich das ewige Deutschland! Und darum ist es ein unschätzbares Glück, ein Kind dieses Landes zu sein, das Deutschland be'ßt, dies's deutsche Land Heimat und Vaterland nennen zu dürfen, seine Schönheit auszuspüren, seine Kunst- slättcn zu bewundern, seine unsterbliche Knllnr zu lieben, seine Landschaften im Blütenblust des Lenzes, in bcrbstlicher Bunt- heil oder im Märchcnzauber des Winters erleben zu dürfen in tausend und aber tausend liebenswerten Stätten. Mögen sie uns draußen bassen oder fürchten, begeifern und verleumden — dieses Dcntschland wird ewig leben, und niemand reißt es aus unserem Herzen., — Ewiges Deutschland!