Volltext Seite (XML)
ifen — ;n Jahre Straßen- etzt. mgen i1 sofortt- ! Samm» ngen mit von die» ilfswerks Reichsbe- > Inner« gebrochen stlich der , nördlich Kaaden- r an, di« en, Ham- ie liegen- Seehafen groß der z Fracht- Ostpreu- es ist in H.", als Lübeck - » Stück, ingen, bei qung be- ; machen, g grünem dabei zu > der ge ilen. Die dem La llen. Die Währung eresie der is Sorg- der Zeit- die La- Hinsicht enn man lächst hat Bei dem als auch ife dann, ohlgeruch . In die- -den oder q sie da- ganz we- aicht ab er ernten auf dem das hä» natürlich Ligen» er- :gen soll vorh-an- eicht mit Sorten nrd man e Kerne > für die sie mög- Ä'tes ist bei der vollstän- li ihr nd Dorf hon jetzt au hält! auf und kennt es ja auch c führen s durch! 1er noch für sich, ins zum sfrauen, zu Hai- den, die seinem önnt ist , darum aas Vir len und ast. er. t war chte di« nten- mschul- I und »re Er» zesgeld »r- nft. ufs. LiltdmN, Wilsdruff-Dresden Nr. 212 — 98. Jahrgang Diahtanschrift: „Tageblatt Dienstag, den 12. September 1939 Postscheck: Dresden 2640 unmittelbar hinter der vordersten Linie, noch nicht einetnyalb Kilometer von den vordersten Stellungen entfernt. Wir hören das Tacken der Maschinengewehre. Flug des Führers über die Front Am Nachmittag erst verlässt der Führer wieder die vorde- ren Linien. Noch einmal schließt sich ein Frontslug an, der einen umfassenden Ueberblick gibt. Wir sehen deutlich die nach rückenden Einheiten deutscher Truppen, aber auch die langen Züge von Gefangenen, die es verstanden haben, sich Zivil zu verschaffen, ohne aber dadurch der Aufmerksamkeit der deutschen Truppen zu entgehen. „Die Armee in Zivil", so nennen wir diese Haufen, die zum Teil noch militärische Ausrüstungsgegenstände unter der Zivilkleidung verbergen. Als wir von der Front abdrehen, um zum Führerhauptguartier zurückzukehrcn, leuchten in den sin kenden Abend wie riesige Fackeln die Feuersbrünste der Dör fer, die die Polen auf ihrem Rückzug in Brand gesteckt haben. Entscheidungsschlacht unter den Augen des Führers Die eingeschlossene Volenarmee wird immer enger zusammengedriiüt 3evniausende von Gefangenen aus dem Marsch in die Sammellager (Von unserem im Führerhauptquartier befindlichen W. B.-Sonderberichterstatter) Der Führer hat sich auch am Montag wieder im Flugzeug an die vorderste Front begeben, dorthin, wo zurzeit die Ent- scheiduug der großen Schlacht in Polrn sich unaufhaltsam voll zieht, die Ernte der beispiellosen Tapferkeit und Offensivkraft der deutschen Truppen heranreist. Dieser zweite Frontflug des Führers führte mitten hinein in das Operationsgebiet zwischen Lodz und Warschau, wo die ein geschloffenen polnischen Trup pen sich verzweifelt bemühen, nach Osten durchzubrechen. Wieder wie am Sonntag landet der Führer aus einem der Feldflugplätze wenige Kilometer hinter der Front. Die flache polnische Ebene, die ausgedehnten Stoppelfelder geben hervor ragende Flugplätze ab. Jetzt ist es der Platz einer Zerstöre» formation. Der Kommandant kann zur Begrüßung dem Füh rer voll Stolz die Ergebnisse des Feindfluges melden: Diese eine Formation hat an einem Tag 14 polnische Flug» zeuge vernichtet und dabei zahlreiche weit östlich gele gene Flugplätze zerstört. Voll Freude hört der Führer diese Meldung tapferen deutschen Fliegertums. Ganze Arbeit der Luftwaffe Auf der Fahrt in die vorderste Front begegnen wir den Spuren der deutschen Luftangriffs. Besonders in Rawa, dem Punkt, der für die deutschen Truppen der Schlüssel für den ent scheidenden Vorstoß aus Warschau war, sind die militärisch Wichtigen Objekte nur noch wirre Trümmerhaufen aus Stein und Stahl. Hier haben die deutschen Bomben ganze Arbeit gemacht. Wir finden aber auch ebenso wie am gestrigen Tag zahlreiche Zeugnisse des Bandenkrieges. Die deutschen Truppen halsen ja in den ersten Tagen ihres mit ungeheuerer Energie geführten Vorstoßes nicht die Möglichkeit, sämtliche Wider standsnester systematisch zu erledigen. Sie kämmten das Land gleichsam wie eine dünne, ununterbrochen vorgehende Treiber kette durch. Jetzt kommt das große Ausräumen. Wir begegnen ununterbrochen langen Gefangenenzügen, die von deutscher Feldpolizei nach hinten geleitet werden. Bald sind es einzelne Gruppen und Grüppchen, die im geringen Abstand einander folgen, bald geschlossene Transporte von Hunderten und Tau senden. Die wahre Zahl der hereits gefangenen und umher irrenden Polen wird erst in einigen Tagen einigermaßen fest stellbar sein. Eins ist allerdings heute schon sicher: auf den Straßen nach rückwärts marschieren die Trümmer einer ge schlagenen Armee. ' Nicht mehr zu sprengender Ring Noch größer allerdings wird die Zahl der Gefangenen wer den, wenn auch diejenigen versprengt und entwaffnet sind, die im Raume zwischen Lodz und Warschau mit letzten Verzweif lungsangriffen gegen die eiserne Umklammerung des deutschen Heeres anrennen. Je weiter wir an die Front kommen, oesto deutlicher erkennen wir, wie dieser unzerreißbare eiserne Gürtel immer stärker und fester wird. Unaufhörlich ziehen hier frische Truppenmassen nach Norden; Infanterie, Feldartillerie, Flak, schnelle Truppen und schwere Artillerie bewegen sich rasch und unaufhaltsam nach vorn, um das Ende der Polen zu beschleu nigen. Der Führer kommt! Wir Überholen in rascher Fahrt die vorrücksnden Kolonnen. Mit Jubel begrüßen die Truppen den Führer. Das Heilrufen reißt nicht ab. Mit Blitzesschnelle eilt die Kunde unserer Wagen kolonne voraus: „Der Führer kommt!" Wie leuchten die Augen unserer tapferen Soldaten, die nun seit zehn Tagen in unun terbrochenem Vorgehen sind. Es ist kein müdes Gesicht zu sehen, braungebrannt und in straffer Hal tung grüßen sie den Führer, als er an ihnen ooriiber- fährt. Doppelt freudig marschieren die Truppen nun weiter. Sie wissen, der Führer, der erste Frontsoldat des Reiches, ist mitten unter ihnen. Unter seinen Augen werden sie ihre Siege erkämpfen. 3n der vordersten Sleffffng der schwere» Artillerie In den* Straßengräben liegen vereinzelt polnische Geschütze, polnische Munitionswagen, Ausrüstungsgegenstände und dann einige polnische Tanks, zerschossen und bewegungsunfähig, zum Teil ausgebrannt. Die deutschen Panzer haben sie zusammen geschossen. Aus den Häusern längs der Straßen wehen noch überall die weißen Fahnen der Uebergabe. Dann mehren sich die Zeichen des Kampfes. Auf den Feldern stehen feuerhereit deutsche schwere Batterien, geschützt von Flakformationen. Dey Führer fährt mitten durch diese vorderste Stellung der Divi- stonsartillerie. Noch weiter vorn treffen wir auf.einen Divi^ sionsstak. Er ist in einem halbzerfallenen Bauernhaus unters gebracht, durch dessen schütteres Dach die Sonne ins Innere schaut. Voll Stolz kann der Divisionsgcneral dem Führer mel- >en, daß alle Versuche der Polen, die hier mit dem Mui der Verzweiflung anrannlen, im deutschen Feuer unter schweren Verlusten zusammengcbrochen sind. Unter den gräßlichsten Lu- zen, was ihnen bei der Gefangennahme bevorstunde, hatte man sic polnischen Truppen noch einmal ins Feuer geiagt Lie deut sche Artillerie hat hier ihren großen Tag Gerade als wir die sen vorgeschobenen Divisionsstab verlassen, uns quer über die Felder deutsche Panzer vor. .Michioi- li« iolat Infanterie und leichte Feldartillene. Wir stnd letzt Eeneralseldmarschall Wring begibt sich an bie Front Generalfeldmarschall Göring hat nach Erledigung der vordringlichsten Arbeiten, die ihm als Borsitzenden des Ministerrates für die Reichsverteidigung obliegen, sein Hauptquartier verlassen und sich an die Front zu den Verbänden seiner Luftwaffe begeben. Keine Blumen für den Führer während des Krieges! Die Adjutantur des Führers gibt bekannt: Der Führer wird für die Dauer des Krieges auf seine« Fahrten keinerlei Blumen entgegennehme». Die ihm von der Bevölkerung zugedachten Blumen sollen den Soldaten der deutschen Wehrmacht gegeben werden. Die Deutschen handeln nach dem Gesetz der Ritterlichkeit Die ehrenvolle Behandlung des polnischen Kommandanten der Westerplatte durch die deutschen Truppen findet in der schwedischen Presse starke Beachtung. „Nya Dagligt Allehanda* sagt, die Deutschen hätten nach dem Gesetz der Ritterlichkeit gehandelt. Lomza am Narew genommen Unsere Lustmahe siegreich berg mit Erfolg angegriffen. Senter Warschau i und Kattowitz in deutscher Sand Lomza am Narew wurde nach hartnäckigem feind lichen Widerstand genommen. Ostpreußische Landwehr war entscheidend an der Er- zwingung des Narew-Uebergangss bei Wizna beteiligt und bewies hier ihren hervorragenden Angriffsgeist. Polens Regierung aul der Flucht DaS Gold der Banka Polska ist nach Schniatyn an der rumänischen Grenze gebracht worden. Dort soll sich auch die Polnische Regierung befinden. Die polnische Polizei wurde infolge der Auflehnung des Volkes gegen die Wahnsinnspolitik der Regierung aus den Dörfern zurückgezo gen und in den Städten konzentriert. )au in Raszyn stehende Sendeanlaae Warschau l ieter, 234 Kiloherz) am 8. September von deut- besetzt worden sind, ist von deutscher Seite sür Die deutsche Bevölkerung von Lodz bereitete unseren Soldaten einen herzlichen Empfang Von dem überaus herzlichen Empfang, den die deutsche Bevölkerung den in Lodz einrückenden deutschen Truppen vereitele, vermittelt unser Bildausschnitt einen lebendigen Eindruck. (Weltbild-Waaenbora-M.) Deutsche in Brest-Litowsk erschlage»» Einer Meldung aus Brest Litowsk zufolge wurden dort infolge der Mordaufrufe des englisch-polnischen VerteidigungS- komitees drei Deutsche ermordet. Liste der Bromberger Opfer Der VDA. erteilt Auskunft. Auf Grund verschiedener Anfragen wird mitgeteilt, dast es bisher noch nicht möglich war, eine zuverlässige Liste der in und bei Bromberg ermorden» Volksdeutschen aufzustellen. Mit der endgültigen Fertigstellung der Liste kann bis gege« Ende dieser Woche gerechnet werd-n. Alsdann wird der Volksbund sür das Deutschtum im Ausland, Buudesgeschüstsstelle Berlin W 3<!. Martin-Luther-Siratze 97, auf Anfrage Familienangehörigen Auskunft erteilen. Vo» Au slagen bei anderen Dienststellen ist daher abzusMkl, Polnische Artillerie schießt Warschau in Brand Bewaffnete Zivilisten von der Negierung eingesetzt Alle in Wilna eintrefsenden Meldungen besagen, daß War schau immer mehr zum Schauplatz eines sinnlose» Kampfes wird. Die wahnwitzige Hetze der polnischen Re gierung, die durch Rundfunk, Presse und Flugblätter unter der Zivilbevölkerung betrieben wird, trägt ihre ersten bluti gen Früchte. Das ganze Leben der umkämpften Stadt ist erstorben. Ueberall türmen sich auch in der Innenstadt die Barrikaden. Wagen der Straßenbahn, Fuhrwerke und das aufgeriffene Straßenpslaster, sollen den Fall der schon weitgehend von den deutschen Truppen umzingelten Stadt hin ausschieben. Diese Barrikaden werden aufforderungsgemätz von der bewafsneten Zivilbevölkerung nicht nur errichtet, son dern auch besetzt gehalten. Das grausame und mörderische Sy stem der nicht militärischen Dach- und Kellerschützen soll hier in der polnischen Hauptstadt auss höchste ausgebaut werden. Die von London ausgrhaltene Regierung geht dabei auch rücksichtslos über Leben und Eigentum der eigenen Bürger hinweg, die sich nicht in dieses Mordsystem drängen lassen. Während die deutschen Flugzeuge bei ihren Bombenwürfen ausschließlich militärisch wichtige und beseitigte Punkte der Stadt belegten, schießt die polnische Artillerie rücksichtslos in die Wohnviertel hinein. An vielen Stellen steht so Warschau durch diese Beschie ßung aus Polnischen Geschützen in Brand. Der wahnwitzig« Barrikadenbau hat jede Hilfstätigkeit der Feuerwehr unmög lich gemacht. Verzweifelt versuchen die Einwohner dieser Be zirke mit Wassereimern und Sandsäcken den Kampf gegen di« immer stärker um sich greifenden Feuerbrünste aufzunehmen. Das Feuer frißt ständig weiter. Die Brandgeschosse der pol nischen Artillerie krachen weiterhin in die polnische Hauptstadt und in die eigene Zivilbevölkerung hinein. Auch am Ostufer der Weichsel, in der Vorstadt Prag«, werden von den Polen Schützengräben ausgehoben. rnlagen ein provisorischer Betrieb eingerichtet worden. Der sender Kattowitz wird in deutscher und in polnischer Sprache betrieben, der Sender Warschau I in polnischer Sprache. Beide sender gllten als deutsche Sender. Ein s.anzöfischer Rundfunksender hat die Behauptung aus- »stcllt, ein deutscher Sender habe auf der Welle des Sender» Luxemburg Nachrichten über die deutsche Armee gesendet. Hier- >u muß se.gestellt werden, daß Deutschland sich im Gegensatz zu »wissen anderen Ländern streng an den Luzerner europäischen Rundsunkvertrag gehalten und keine Welle benutzt hat, die sich nicht in seinem Besitz befindet oder durch Besetzung von scind- lichen Gebieten ihm zugefallen sind. Unsere Luftwaffe hat am 9. September in Polen reich» Beute gemacht. Wie schon gemeldet, wurden bei Lublin siebe« Flugzeuge abqeschossen und acht Flugzeuge durch Bombenabwurf vernichtet Nachträglich wird bekannt, daß ein anderer Ve» band am selben Tage öei Lublin sieben weitere Flugzeuge zum Absturz gebracht hat. Außer dem Eisenbahnknotenpunkt Lublin wurden von den deutschen Kampffliegern die Bahnhöfe Samor—Lemberg, Thy row—Przemysl, Rubnik—Nisko, ferner die Bahnlinien Rzescow —Lemberg. Sandomierz—Przeworsk, die Bahnkreuzungen bei Siedlce und Luckow und die Flughäfen bei Stanislaw und Lem- Nachdem die bisher polnische Sendeanlage Kattowitz (Welle 395,8 Meter, 758 Kiloherz) am 5. September und die südwest lich von Marsche Welle 1339 Ml , tchcn Truppen besetzt worden sind, ist von deutscher Seite sür Sie beiden von den Polen sehr erheblich beschädigten Sende- Fluahäfen Kei Stanislaw und Lem- -- .. . -.Unsere Verluste waren trotz der regen Tätigkeit sehr gering; ein Flugzeug mußte hinter de« polnischen Linien notlanden, zwei weitere aus eigenem Gebiet. Die erfolglose Beschießung des Flugplatzes Saarbrücken durch französische Artillerie wurde von zwei Flugzeugen gelei tet. die beide von deutschen Jagdfliegern abgeschossen wurden. MsdrufferTageblatt Zwangsdergleich erlischt jeder Anspruch aul Nachlaß. Bekanntmachungen des Landrates zu Meißen und des Bürgermeisters zu Wilsdruff, des Finanzamts Nossen sowie des Forstrentamts Tharandt Anzeigenpreise lau, aufliegender Preisliste Nr. S. — Ziffer-Gebühr: SV Rpf. — Dorgesihrl»' bene Erscheinungstage und Platzwünsche werden nach Möglichkeit berücksichtigt. — Anzeigen-Annahm« durch FttnrusS üb er mit. Fernsprecher: Amt Wilsdruff 206 testen Anziig?n'überne" men wir leine Gewähr. — — —— — Bei Konkurs UN» Da» „WilSdrufser Tageblatt- erschein« werktags 18 Uhr Bezugspreis monail S NM frei Haus, bei Postbestellung l.sv RM. zuzügl Bestellgeld Einzelnummer 10 Rpl Alle Postanstalteiv Postboten, unsere Austräger u Gcschäsitstelle 8alle'höh"rer8cw^ Wochenblatt für Wilsdruff u. Umgegend sonstiger Belriebsstörun. gen besieht kein Anspruch — an, Lieserung der Zet. tuns oder Kürzung des Bezugspreises. Rücksendung eingesandter Schriftstücke erfolgt nur. wenn Rückporto beiliegt. Das „Wilsdruffer Tageblatt" ist das zur Veröffentlichung der amtlichen Wilsdruff bestimmte Blatt und enthält Bekanntmachungen des Amtsgerichts