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der Doyen des Diplomatischen Korps in Berlin, den Ehrenhof. Er sowie die nachfolgenden Botschafter wur den durch den Präsentiermarsch geehrt, während bei den Gesandten wiederum die Trommel gerührt wurde. Endlich wurde das Warten der Menschenmenge be lohnt. Wieder trat die Ehrenkompanie unter präsentiertes Gewehr, der Präsentiermarsch klang auf und im weit ge öffneten Einfahrtstor zum Ehrenhof wurden der Führer und seine Begleitung sichtbar. Jubelnde Heil rufe schallten ihm entgegen, als er an die Spitze der Ehren kompanie herantrat und langsam die Front abschritt. Dann verließ der Führer den Wilhelmplatz und begab sich vor das „Haus des Reichskanzlers", um hier den Vorbeimarsch der Ehrenkompanie abzunehmen. Während die Truppe im Paradeschritt vorbeizog, umjubelte die Menge ihren Führer, und die Heilrufe begleiteten ihn so lange, bis er wieder ins Portal zurücktrat. Kurze Zeit darauf wurde die harrende Menschenmenge noch einmal belohnt. Der Führer trat auf den Balkon. Die ganze -Liebe und Verehrung der Berliner schlug ihm wieder in endlosen Heilrufen entgegen, die erst langsam verebbten, nachdem er schon lange in die Kanzlei zurück- «ekehrt war. Mventtop nach Warschau eingeiaden Besuch noch im Laufe des Winters Der polnische Außenminister, Oberst Beck, hat den Reichsminister des Auswärtigen, von Ribbentrop anläßlich seines Zusammentreffens mit dem Rcichsautzcw Minister in München namens der polnischen Negierung zu emem Bestich in Warschau cingeladcn. Der Reichsmimstei des Auswärtigen hat die Einladung angenommen. Der Zeitpunkt der Reife, die einen Gegenbesuch für den feiner- zeitigen Besuch des polnischen Außenministers in Berlin darstcllt nnd die voranssichtlich noch im Laufe des Winters pattsindet, wird zu gegebener Zeit bckanntaeaeben werden. Neichsausfchuß für Leistungssteigerung Zur Herstellung einer rationellen Wirtschaftsordnung Reichswirtschaftsminister Funk hat auf Grund der Bevollmächtigung des Beauftragten für den Vierjahres plan, Generalfeldmarschall Göring, zur Lenkung aller Maßnahmen der Leistungssteigerung eine Anordnung über die Errichtung eines Reichsausschusses für Leistungssteigerung erlassen. Der Reichsausschutz ist beratendes Organ des Reichs wirtschaftsministers und steht unter dessen Aufsicht. Seine Aufgabe ist es, allen Stellen aus Staat, Partei und Wirt schaft, die an der Herstellung und Durchführung einer Wirtschaftsplanung, der technischen Rationalisierung sowie der Leistungsertüchtigung beteiligt sind, die organisato- rische Grundlage für eine Gemeinschaftsarbeit auf diesen Gebieten zu geben. Er soll ferner die Erfahrungen der Praxis nnd die Ergebnisse der Forschung sammeln und answerten. In dem Reichsausschuß vereinigen sich Ver treter aus Staat, Partei und Wirtschaft zu einer Gemein schaftsarbeit, die der freien Entwicklung der gesunden, un entbehrlichen Jnitiativkräfte und der Selbswerantwortung nnd Selbstverwaltung der wirtschaftlich schaffenden Men schen ein weites Tätigkeitsgebiet Vorbehalten soll. Nundfunkachse Berlin—Nom Eröffnung einer deutsch-italienischen Sendereihe Nachdem am 1«. November 1938 in Rom in feierlicher Weise eine italienisch-deutsche Sendereihe im Rundfunk eröffnet worden war, läßt nunmehr die Reichsrundfunk gesellschaft auf Anordnung des Reichsministers Dr. Goeb bels eine deutsch-italienische Sendereihe fol gen, die mit Ansprachen von Dr. Goebbels und des ita lienischen Botschafters Attolico eröffnet wurde. Nach einleitenden Worten des Reichsintendanten Dr. Glasmeier führte Reichsminister Dr. Goeb bels u. a. aus, daß der Block Deutschland—Italien wäh rend eines Jahrtausends das Kernstück des abendländi schen Kulturkreises gewesen sei, und die geistig schöpfe rische Strahlung dieser tausendjährigen europäischen Basis habe in allen Zeilen entscheidend auf alles Kulturleben der Welt gewirkt. Die Rundfunkachse Rom—Berlin diene in erster Linie der geistigen Vertiefung einer Freundschaft, die ihre gestaltende politische Kraft nicht zuletzt aus einer stolzen geschichtlichen Vergangenheit schöpfe. Die Rund- sunkachse Rom—Berlin wolle darüber hinaus das deutsche nnd das italienische Volk in seiner positiven Mitarbeit an einer neuen und glücklichen europäischen Völkergemeinsam keit unterstützen. Die Rundfunkachse Rom—Berlin ver tiefe das gegenseitige Verstehen der beiden Völker zum Siege einer europäischen Aufbauarbeit, die das wahre Fundament des Friedens schaffe. Dann sprach der italienische Botschafter Attolico, der Dr. Goebbels für seine Ausführungen dankte. Die festliche Veranstaltung sei das Gegenstück zu der vor weni gen Wochen in Rom erfolgten Kundgebung und damit die endgültige Krönung einer glückverheißenden Initia tive italienischer und deutscher Rundsunkarbeit. Das kürz lich in Rom unterzeichnete Kulturabkommen bestimme die Grundlagen für eine harmonische, fruchtbare und immer intensivere Austauschtätigkeit. Zu diesem Austausch trage nun in einem regelmäßigen Rhythmus auch das modernste und schnellste Propagandamittel bei. Schluß mit der Kinderschwarzarveit Die Betreuung der werktätigen Jugend Im Fortgang der Münchener Reichstagung des Sozialen Amtes der Reichsjugendführung wies der Leiter des Jugend amtes der Deutschen Arbeitsfront, Oberbannführer Schröder, daraus hin, daß gerade die Sozialpolitik der Jugenderziehung zahlreiche Mittel biete, die allgemeine Ertüchtigung durchzu setzen. Die Arbeit im neuen Jahr werde beherrscht von der Durchführung des Jugendschutzgesetzes. Die Frei zeitgestaltung der Jugendlichen sei in erster Linie An gelegenheit der Hitler-Jugend. Sie miisse für den Jugendlichen die Form der Ertüchtigung tragen. Im neuen Jahr werden Freizeitlagcr für unorganisierte Jugendliche in größerem Um fang als bisher ins Leben gerufen werden. Bannsührer Boldt forderte in Zusammenhang mit den neuen Vorschriften über die Arbeitskarte für Kinder nachdrück lich zur Bekämpfung der Kinderschwarzarbeit aus. Ausnahmen vom Jugendschutzgesetz würden nur zugelassen aus dringenden Gründen des Gemeinwohls und wenn die Weiterarbeit der Jugendlichen unvermeidlich sei, dann aber möglichst nur unter Anordnung periodischer ärzt licher Untersuchungen oder anderer Auflagen, wie .eines zusätzlichen Urlaubs, warmer Mahlzeiten oder der Be- MMÄuug geMneter Beförderungsmittel. Chamberlain bei Biliar Emanuel Fortsetzung der politischen Gespräche — Energischer Protest im Haag Wegen der Anschläge aus die Wohnung des KonfulatStanz'erS in Amsterdam Der Deutsche Gesandte im Haag ist beauf tragt worden, wegen der Anschläge auf die Privat wohnung des Konsulatskanz'rrs in Amsterdam sowie ans die Gesandtschaft im Haag energische Vorstellun gen bei der niederländischen Regierung zu erheben. D- ne G. 9c Blau l nalsozi« hat, n Freihei 2 Gefai Weh, Die teilen in S ständ bei l 1938 einge Schic einer Nr Oberr, R Mülionenwerie in Kaninchen Welche hervorragende Rolle in der Kleintierzucht ge rade das Kaninchen spielt, zeigte die 5. Neichskleintier- schau in Leipzig, auf der über 10 000 Tiere zur Schau gestellt worden waren. Aus der gleichen falschen Ein stellung heraus, aus der man früher der Kleintierzucht die notwendige Beachtung versagte, wurde auch das Kaninchen abgelehnt. Eine Zählung im Jahre 1936 er gab das Vorhandensein von 8 Millionen Stück mit einem Gesamtwert von rd. 56 Millionen RM. Da Kaninchen aber, dank ihrer natürlichen Fruchibarkeit, mehrmals im Jahre Junge werfen, die bereits nach mehreren Mona ten schlachtreif stutz, beläuft sich, die Zahl der jährlich er ¬ holländische Regierung trägt die Mitverantwortung für jede verbrecherische Handlung, die in ihrem Lande unter ihrer Duldung geschieht. Ler Festc Ar kanzler Lperet Opern! Meistei Zu besetzte Vorstei Reichs! Pensüh kapitän Opern! Festau Vouhl« Speer, Persön . Jr beglück den bis auf den letzten Platz dicht gefüllten Rängen des Stadions wurde Chamberlain und Mussolini ein begei sterter Empfang zuteil, der sich noch steigerte, als die bei» ! den Regierungschefs nach dem im Passo Romano durch- gesührten Vorbeimarsch gemeinsam die Ehrentribüne ver ließen. T tviede! Barsp W.HL 7 760 lioncr gegen eingei r gegen Mark trägn Mit r aber deren auf s dabei portii Konst stellte küchei nutzn schäft Das Leben unserer Repräsentanten im Ausland rst uns kostbar. Es geht nicht an. daß sie länger Freiwild bleiben für die Kugeln heimtückischer jüdischer Mord schützen. Deshalb ist der deutsche Protest bei der holländischen Negierung vollauf berechtigt. Die holländische Negierung mutz die notwendigen Matz nahmen ergreifen, damit nicht weitere Anschläge gegen deutsche Diplomaten oder deutsche Gebäude unternommen werden, deren besonderer Schutz zu dem Pflichtenkreis jeder Negierung gehört. Es ist kein Geheimnis, datz die deutschen diplomati schen und konsularischen Vertretungen im Ausland seit Wochen systematisch mit jüdischen Schmäh- und Droh briefen überschüttet werden. Es handelt sich zweifellos nm einen von einer geheimen Regie geleiteten Feldzug. Es ist Pflicht der ausländischen Regierungen, diese Hetze zu unterbinden, und besonders der Regierung von Holland, das das internationale Judentum in letzter Zeit zur Operationsbasis seiner Hetze gegen Deutschland gemacht hat. Alle anständigen Holländer werden mit Ent rüstung gegen den Mißbrauch ihrer Gastfreundschaft durch das Emigrantengesindel abrücken. Und man wird von der holländischen Regierung erwarten müssen, daß sie alle politischen Hetzer in ihre Schrarcken zurückweist, denn die zeugten Tiere aus etwa 40 Millionen, so daß also im Jahre rd. 30 Millionen Kaninchen geschlachtet werden können. Der Fleischwerl dieser Tiere beziffert sich nach genauesten Ermittlungen auf rd. 105 Millionen RM. Hinzu kommen 14 Millionen NM. für Felle, die in der Gerberei Verwendung finden, um entweder zur Herstel lung von Brieftaschen, Fensterleder, Handtaschen oder an deren feinen Lederwaren oder in der Pelzindustrie ver arbeitet zu werden, während sich die mehr und mehr in den Vordergrund getretene Verarbeitung der Angora wolle bereits eines Wertes von rd. 1 Million RM. im Jahr erfreut. Auf den hohen Nährwert des schmackhaften, leicht verdaulichen und selbst von Aerzten hochgeschätzten Kaninchenfleisches braucht hier nicht besonders hingewie sen zu werden. Der Erzeugungswert der in Deutschland gehaltenen Kaninchen in Höhe von 123 Millionen RM. kann und muß aber noch um ein Vielfaches gesteigert werden. Nur erprobte Wirtschaftsrassen führen zum Er folg! So sind denn auch durch die Reichssachgruppe nur noch sieben Raffen als Wirtschaftsrassen anerkannt. Eine ganz besondere Beachtung und Förderung durch die Reichssachgruppe Kaninchenzüchter erfährt fortan das Angorakaninchen, das wegen seiner Wolle immer stärker bevorzugt wird, und so wurden denn auch bereits ent sprechende Zuschüsse zum Ankauf von über 3000 Angora- Häsinnen gegeben. Ein Abkommen zwischen dem Reichs bund Deutscher Kleingärtner und dem Deutschen Siedler bund einerseits und dem Reichsverband Deutscher Klein tierzüchter andererseits ermöglicht es weiterhin, daß von jetzt ab jeder Kleingärtner Kaninchen halten kann und die Kleintierhaltung keinen Kündigungsgrmrd mehr bildets Eine HMndWe Warnung „Das Maß der jüdischen Hetze und Provokationen gegen Deutschland ist voll" Das holländische nationale „Dagblad" beschäftigt sich mit den Anschlägen aus das Gebäude der deutschen Gesandtschaft im Haag und aus die Wohnung des Konsulatskanzlers in Amsterdam. Das Blatt sagt, das internationale Judentum habe anscheinend seine Zentrale nach Amsterdam verlegt. Glücklicherweise habe die Hetze diesmal kein Meuschenopser gefordert, aber trotzdem begreife die Regierung noch immer picht, datz die Hetzkampagne gegen Deutschland schließlich zu einem ebenso traurigen Drama wie in Paris führen könne. Ein großer Teil der niederländischen Presse scheine auch diesmal nicht aus den Tatsachen gelernt zu haben. Noch die Morgcnblätlcr hätten tendenziöse Berichte ver öffentlicht, durch die der Eindruck habe erweckt werden sollen, daß keinerlei wirkliche Schüsse gefallen seien. Das Maß an Hetze und Provokationen gegen Deutschland sei nun voll. Die letzten Ereignisse hätten es zum Uebcrlaufen gebracht. Der Entschluß des Ministerpräsidenten, die niederländi schen Chefredakteure in einer vertraulichen Pressekonferenz zu ersuchen, eine korrekte Haltung Deutschland gegenüber ein zunehmen, scheine daher keineswegs überflüssig gewesen zu sein, doch habe er leider wenig Erfolg gezeigt. Der Strom von Haß und Mißgunst, den täglich die niederländische Presse gegen Deutschland ausspeie, sei die mittlere Ursache der letz ten Geschehnisse in Amsterdam und im Haag. Die italienische Oeffcntlichkeit steht unter dem Ein druck des 'herzlichen Empfanges von Chamberlain und Lord Halifax durch Mussolini und Gras Ciano. Cham berlain und Lord Halifax sind am zweiten Tage ihres Nombesuches im Quirinal von König und Kaiser Viktor Emanuel in Audienz empfangen worden, und am Nachmittag wurden die politischen Gespräche fortgesetzt, die nach der Ankunft der englischen Minister im Palazzo Venezia ihren Anfang genommen hatten. Am Vormittag hatten die englischen Minister an den Kömgsgräbern im Pantheon und anschließend am Grabmal des Unbekannten Soldaten Lorbccrkränze niedergelegt. Auf ihrer Fahrt durch die Straßen Roms wurden die englischen Gäste allenthalben von der Bevölkerung mit lebhaftem Beifall begrüßt. Viel beachtet werden in der italienischen Presse die Trinksprüche, die auf dem zu Ehren der englischen Minister veranstalteten Bankett gewechselt wurden. Der Duce hatte dabei betont, daß die unlängst in Kraft getretenen englisch italienischen Vereinbarungen die Beziehungen zwischen England und Italien auf eine feste Basis gestellt und nicht nur die Freundschaft zwischen den beiden Ländern auf einer neuenVerständigungs- ebene und im Rahmen der neuen Realität im Mittel meer und in Afrika wiederhergestellt, sondern auch den Weg für eine Zusammenarbeit frei ge macht hätten, von der man wünsche, datz sie als not wendiges Element für den Frieden Europas ebenso lange wie fruchtbar sein möge. Chamberlain hatte u. a. erwidert: „Ich bin hierhergekommen mit dem Vorsatz, die Politik, die ich ent schlossen verfolge, fonzusetzen: eine Politik der Freund schaft mit allen und der Feindschaft gegen niemand, eine auf die gerechte und friedliche Lösung der internationalen Schwierigkeiten gerichtete Politik über den Verhand lungsweg." Chamberlain gab der Versicherung Ausdruck, datz das Abkommen zwischen Italien und England ein neues Kapitel der Freundschaft und des Vertrauens ein- geleitet habe, das sich für die Stabilität Enropas als frucht bar erweisen werde. ^Gerechtigkeit und Friedensliebe nicht voneinander zu trennen" Zu den Trinksprüchen schreibt die italienische Presse, es sei unmöglich, nicht zu bemerken, datz in den Trinksprüchen offen und beharrlich auf das Abkommen von München Bezug genommen wurde, dessen Geist also weder geschwunden sei noch auch nur teilweise verleugnet werde, Aber das Wort vom allgemeinen Frieden wäre ..Weg für eine Zusammenarbeit frei!" lnyanlos, wenn sich dieser nicht aus etwas Konkretei stützen würde. Für den Italiener sei der Gedanke der Gerechtigkeit von der Friedensliebe nicht z« trennen. Die „Gazzetta del Popolo" erklärt, es gebe heute keine offenen Fragen zwischen Italien und England mehr. Ueber die Ergebnisse des Besuches könnten keine Voraussagen gemacht werden, doch wäre es wün schenswert, datz der italienische Standpunkt von den bri tischen Ministern geteilt werden möge. Für Italien bleibe die Achse Nom—Berlin die Grundlage der Außenpolitik. Londom Freundschaftliche Aussprache In der englischen Presse wird hervorgehobe«, daß die Aussprache zwischen den Staatsmännern in RoM außerordentlich freundschaftlich gewesen sei. In Rom hebe man hervor, daß man von Großbritannien nichts mehr wünsche als eine ständige Freundschaft. Die englische« Blätter betonen im übrigen, daß die Besprechungen i« Rom der Erhaltung des Friedens dienen sollen. In der Stellungnahme der französischen Presse ist keine einheitliche Linie zu finden. Man könne noch keine Schluß folgerungen aus den Besprechungen ziehen. Nach dem „Journal" habe Chamberlain erklärt, datz England es gern sähe, wenn zwischen Italien und Frankreich direkt«! Verhandlungen ausgenommen würden. Unterredung im Palazzo Venezia Die zweite Unterredung zwischen den italienischen und englischen Staatsmännern fand am Donnerstagnachmit« tag statt. Der englische Premierminister Chamberlain und Außenminister Lord Halifax begaben sich zu diesem Zweck um 17.30 Uhr in den Palazzo Venezia, wo sie mit Mussolini und Graf Ciano zusammentrasen. Amr Merer Seims». Wilsdruff, am 13. Januar 1939. Spruch des Tages Die Vaterlandsliebe ist es, die de« Staat selbst regieren muß als durck-aus oberste, letzte und unabhängige Behörde zu vörderst, indem sic ihn beschränkt in der Wahl der Mittel für seinen nächsten Zweck, den innerlichen Frieden. Johann Gottlieb Fichte. Zubilüen und Gedenktage 14. Januar 1874: Philipp Reis, der Erfinder des Fernsprechers, in Fried richsdorf bei Homburg gestorben. V Sonne und Mond: 14. Januar: S.-A. 8.05, S.-U. 16.13; M.-A. 2.29, M.-U. 11.50 Vorher hatte in dem mit englischen und italienischen Fahnen festlich geschmückten Marmorstadion des Fo» rum Mussolini zu Ehren des englischen Premier- Ministers Chamberlain eine große sportlich-militärische Vorftthrnng von über 4300 Angehörigen der italienischen Jugend des Liktorenbündels stattgefunden, der neben den » englischen Gästen auch der Duce, Außenminister Graf Ciano, Parteisekretär Minister Starace und weitere Regie- rungsmitglieder sowie führende Persönlichkeiten von Par» tei und Negierung beiwohnten. Von den mit Aehntausen- !