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schwieg, weil er vielleicht damals schon ahnte, daß er nicht gegen mich aufgekommen wäre, wenn es sich um eine Gemein heit handelte." Rolf Miller sah den Freund von der Seite an. „Sechs Jahre später führte uns das Schicksal wieder zusammen. Er verkehrte in einem Hause, dem er bald ganz Äs Schwiegersohn angehören sollte. Den Eltern war der unbedeutende Bankangestellte zwar nicht sehr willkommen, aber die Tochter gab vor, ihn zu lieben. Er liebte sie wahr scheinlich jedoch mehr. Wieder meldete sich bei mir der Neid, Zaß gerade er dies schöne Mädchen an sich ketten sollte. Ich führte einen Kamps gegen ihn. Mein Geld war eine Macht, mit der er es nicht ausnehmen konnte. Als ich genügend festen Boden gewonnen zu haben glaubte, führte ich die Schulaffäre ins Feld. Das verhalf mir zum Siege. Sie gab ihm den Laufpaß und verlobte sich mit — mir! Ich sehe heute noch den Blick, mit dem er mich streifte, als er das Haus verließ ..." „Tas war auch nicht schön von Dir." „Wenn er einen Blick in meine Ehe hätte tun können, Wäre ihm die Erkenntnis aufgegangen, daß ich für meinen Streich zur Genüge bestraft wurde. — Vier Jahre später trat icy als Teilhaber in ein Bankhaus ein. Bei meinem ersten Rundgang fand ich ihn unter den Angestellten. Aller Hatz der Schuljahre flammte wieder in mir auf. Ihn machte "ch für meine unglückliche Ehe verantwortlich. Ich will keine Einzelheiten schildern ... aber so ist vielleicht noch kein Mensch schikaniert worden wie er von mir. Er arbeitete fleißig und zuverlässig — ich warf chm Faulheit und Nachlässigkeit vor. Er war bescheiden und zurückhaltend — ich bezichtigte ihn der Anmaßung und Zanksucht. Ich nörgelte an ihm herum, schimpfte ihn vor allen anderen aus, ich machte ihm das Leben zur Hölle... bis er selbst eines Tages kam und um seine Entlassung bat." „Da warst Tu zufrieden?" „Ja!" gestand Fred Amann. „Die Vierte Episode war sehr kurz. So kurz, daß man sie kaum so nennen kann. Pvr einigen Tagen traf ich ihn bei einem Rechtsanwalt wieder als einfachen Schreiber. Er wurde bleich, als er mich sah. Aber er tat, als kenne er mich nicht mehr. Als ich bei dem Anwalt im Privatzimmer war, geschah das Unglück. Neben dem Anwalts büro befand sich ein chemisches Laboratorium, in dem eine plötzliche Explosion die Wände zerriß. Ein Brand entstand. Du hast ja davon gelesen. Der Anwalt wurde zwischen zwei stürzenden Balken zerquetscht und war sofort tot. Ich lag bald bewußtlos am Boden und konnte mich nicht erheben, weil meine Arme eingekeilt waren. Da riß jemand die Tür aus. Hans Brand stürzte herein. Alle anderen waren Hals über Kops geflohen. Er übersah sofort die Lage. Sah mich am Boden liege«. Ich wagte nicht, ihn um Hilfe zu bitten. Der Blick, mit dem er mich anschaute, rief alles in mir wach, was ich ihm getan. Minuten lang stand er vor mir. Um uns herum knisterte und krachte es. Flammen züngelten aus den zerrissenen Wänden hervor. Da beugte er sich herab zu mir, ich sah den Schweiß auf seiner Stirn und den Kampf in feinem Innern... aber er half mir! Er zerrte die Trümmer- stücke beiseite. Und als ich mich nicht allein erheben konnte, riß er mich hoch, trug mich zur Tür. Der Ausweg war ver sperrt. Zum Fenster mit mir. Unten stand die Feuerwehr. Ich sah nichts mehr, wußte nicht, was um mich vorging... fühlte nur plötzlich, daß ich durch die Luft sauste und unten im Sprungtuch landete. Als ich wieder zu mir kam und nach Brand fragte, erfuhr ich, daß jenes Zimmer, in dem er stand, gerade in dem Augenblick zusammenstürzte, als er mich hin ausfallen ließ. Er wurde unter den Trümmern begraben." Die beiden Freunde gingen schweigend die Straße hinab. „Du also warst es, den er rettete", sagte Rolf Miller nach einer langen Pause. „Ja,"ich war's!" kam es schwer von Freds Lippen. „Und ich werde schwer darap zu tragen haben, schwerer als an dem Bewußtsein des Unrechts, das ich ihm zusügte." „Daß er Dich rettete, ist ein Beweis, daß sein Verstehen und Verzeihen größer waren als Deine Schuld." „Das ist es ja gerade, was mich so niederdrückt", sagte Fred Amann leise und gab dem Freunde die Hand. Und schritt allein weiter mit gesenktem Kops, wie einer, der eine schwere Last auf den Schultern hat. Körle. ksnael. lvlrtwatt Amtliche sächsische Notierungen vom 23. Juli. Effektenbörsen in Dresden, Leipzig. Chemnitz geschlossen. Dresdner Schlachtviehmarkt. Auftrieb: 9 Ochsen, 26 Bullen, 16 Kühe, 583 Kälber. 116 Schafe, 687 Schweine Preise: Rinder und Schafe belanglos, Kälber b> 54—59, c) 46- 52, d) 40 bis 45. Schweine a> 48—49, b> 47—49, c) 48, d) 46—47, es 44—45. Geschäftsgang: Kälber schlecht. Schweine langsam. Leipziger Schlachtviehmarkt. Auftrieb: 12 Ochsen, 48 Bullen, 73 Kühe. 13 Färsen 536 Kälber, 235 Schafe, 1325 Schweine. Preise: Ochsen belanglos: Bullen 1 39- 42 2 37—38, Kühe 1, 36-38, 2. 31-35, 3 26-30, 4. 22-25; Kälber 2. 52-55, 3. 48—51, 4 44—47, Schafe 2 48—50, 3. 43—47, 4. 40 bis 42; Schweine 1. 47—48, 2. 48—49, 3. 49—50, 4. 45—46. Ge schäftsgang: Alles langsam. Amtliche Berliner Notierungen vom 23. Juli. Devisenbörse. Dollar 4,20—4,21; engl Pfund 20,40 bis 10,44; holl Gulden 169,73-170,07; Danz 80,92—81,08; franz. Frank 16,53—16,57; schwetz. 81,85—82,01; Belg 58,64 -58,76; Italien 22,01 22,05: schweb Krone 112,54—112,76; dän 112,37 bis 112,59; norweg. 112,37-112,59; tschech 12,47-12,49; österr. Schilling 59,19—59,31; Argentinien 1,26—1,27; Spanien 38,46 bis 38,54 Produktenbörse. Die Ernte drängt von Tag zu Tag mehr aus die Märkte. Obgleich die Vorräte bei fast allen Preisen sehr klein sind, wird das herauskommende Material nur zögernd ausgenommen Alles dies wirkt lähmend auf die Unternehmungslust, zumal die Auffangvorrichtung und der zeitliche Verteilungsapparai für die neue Ernte, das handelsrechtliche Lieserungsyeschäst, nicht funktionsfähig ist. Die Preise gaben besonders für Roggen kräftig nach Alle anderen Artikel standen unter dem Eindruck dieser Tatsache. Getreide und Olsaaten per lOlD Kilogramm, sonst per 100 Kilogramm in Reichsmark Wetz., märk 23. 7. 22. 7. Weizkl 1 Bin 23 ? 13.0,13,2 22. 7. 13013,2 pommersch — — Rogkl. s. Bln. 11.7-12.2 11.7-12.2 Rogg. märk. l72-!75 183-188 Raps — Braugerste — — Leinsaat — .— Wimergerste l45-156 — Vikl -Erbsen 26.031.0 26.031.0 Futtergerste — — kl Speiseerbs. . Tommergst — — Futtererbsen 19.021.0 19.021 6 Haier märk 164 170 165-171 Peluschken pommersch — — Ackerbohnen 19,021.0 19.021.0 westpreutz — — Wicken 24.0-28,0 24,028.0 Weizenmehl Lupine blaue 18.020.0 18,020.0 p 100 kq ir- Lupine, gelbe 24.029.0 24.029.0 Brl br inkl. Seradella Sack «sehnst Rapskuchen 9PO9.80 9.30-9,80 Ml ü Nor 30.5-37.230.7-37.2 Leinkuchen 13,7-14,0 13 7-14.0 Roggenmehl Trockenschtzl 7,607,80 7 607,80 p lOO kx- ir. Sona-Schrot 13,013.5 13,013.7 Berlin br Tonml 3070 — — «nkl Sack 27 5-29 5 28 0-300 Kartofselklck - — Leipzig Welle 259,3. — Dresden Welle 31S. Gleichbleibende Tageseinteilung von Montag bis Sonnabend. 6.30: Funkgymnastik aus Berlin anschl. bis 8.15: Früh- konzert. 4- Gegen 9.45: Börse. 4° Gegen 9.50: Verkehrssunk, Wetterbericht, Tagesprogramm. 4- Gegen 9.55: Was die Zei tung bringt. 4- 11.00: Werbenachrichten. 4- 12.00: Wetterdienst und Wasserstandsmeldungen. 4- 12.00—14.00: Schallplatten konzert. 4- 12.55: Zeitangabe anschl. Wettervorhersage, Presse- und Börsenbericht. 4- 15.40: Wirtschaftsnachrichten. 4- 17.30: Wettervorhersage, Zeitansage. 4- 17.55: Wirtschaftsnachrichten (außer Sonnabend). 4- 18.50: Wir geben Auskunft oder Wirt- kchaftsberatung. 4- 22.00: Zeitangabe, Wettervorhersage, Presse dienst, Sportfunk. 4- Anschl. an die Abendunterhaltung bis 24.00: Tanz- und Unterhaltungsmusik (außer Donnerstag). Sonntag, 26. Juli. 6.30: Funkgymnastik «Artur Holz, Berlin). 4- 7.00: Früh- kouzert. Leipziger Funkorchester. Dirig.: H. Weber. 4- 8.00: Die neuen Ausgaben der Versuchs- und Landarbeitsringe (Dr. H. Engelmann). * 8.30: Orgelkonzert aus der St. Georgen kirche zu Rötha. Joh. Piersig, Leipzig. 4- 9.00—10.00: Morgen feier. Chorkonzert. Dresdener Sängervereinigung. Leitung: P. Beege 4- 11.00: Große Reden: über die Abschaffung der Sklaverei. Maharadscha Chandra Schum Scher «gehalten am 28. November 1924). Sprecher: K. Baumgarten. 4- 11.30: Moderne Maler über sich selbst: Karl Siauffer-Bern. Ein leitung und Auswahl der Texte: W. Göpel. Sprecher: Siegfr. Lewinsky. 4- 12.00: Mittagstonzert. Leipziger Funkorchester. Dirig.: Th. Blumer. Solist: H. Hagen. 4- Dazwischen (12.55): Nauener Zeitzeichen (Schluß 13.00 Uhr). 4- 14.00: Wettervor aussage und Zeitangabe. 4- Anschl.: Aktuelle Viertelstunde. 4- 14.15: Winke für die Landwirtschaft. 4° 14.30: Esperanto (Pros. Dr. Joh. Dietterle, Leipzig). 4- 15.00: Claire und Rein- hold Gerhardt singen fröhliche Duette. Am Flügel: Friedbert Sammler. 4- 15.45: Zum 75. Geburtstag Bernard Shaws: Kritik und Bekenntnis (Jul Bab). 4- 16.30: Nachmittags- lonzert. Kapelle Plietzsch-Marko, Dresden. 4- 18.00—18.30: Hörberichi vom Kreisschwimmsest der Sächsischen Turnerschast in Bischofswerda (Theodor Nolte, Zeitz). 4- 18L0: Zweite Halbzeit des Schlußspiels um die Arbeiter-Olympia-Fußball- meisterschaft aus dem Wiener Stadion. Sprecher: Professor Schmieger. 4° 19.45: Einführung in die Operette „Die Blume von Hawaii" «A. Simon). 4- 20.00: „Die Blume von Hawaii." Operette in drei Akten aus dem Ungarischen von E. Földes, bearbeitet und übersetzt von A. Grünwald und Beda. Musik von P. Abraham Uraufführung aus dem Neuen Theater in Leipzig. Regie: Miksa Prsger. Musikal. Leitung: P. Abraham. 4c 23.00: Nachrichtendienst. 4- Anschl. bis 24.00: Tanzmusik. Deutsche Welle 1635. 6.30: Funkgymnastil. * 7.00: Hamburger Hasenkonzert. * 8.00: Mitteilungen und praktische Winke für den Landwirt. 4- 8.15: Wochenrückblick auf die Marktlage. 4- 8.25: Wichtiges von der Tierzucht. 4- 8.55: Morgenfeier. 4- Anschl.: Glockengeläut des Berliner Doms. 4- 10.05: Wettervorhersage. 4- 11.00: Ernste und heitere Volkslieder. Berliner Ärztechor. Dirig.: Dr. Kurt Singer. 4- 11.30: Mutter erzählt. 4- 12.00 aus Leipzig: Miltags konzert. Leipziger Funkorchester. Dirig.: Th. Blumer. 4- 14.00: Jugendstunde. 4- 14.30: Mandolinenorchesterkonzert. Mando- ltnenorchester „Sevilla" 1920. Dirig.: Kapellmeister M. Woll heim. 4- 15.30: „Der Millionär." Eine Bauernnovelle 4- 16.00: Aus dem Lunapark: Blasorchesterkonzert. Dirig.: Br. Quander. 4- 17.50: Emil Bischoss: Aus fernen Zonen. 4- 18.20: Dr. Kart Hagemann: Bernard Shaw. 4- 18.50: Aus dem Stadion, Wien: Fußballsinale der Olympiameisterschaft anläßlich der Zweiten Arbeiterolympiade (zweite Halbzeit). 4- 19.45: Sportnachrichten. 4- 20.00: Zwei Operettenkomponisten: Viktor Holländer, Leon Jessel. Dirig.: Die Komponisten. Mitwirk.: Edith Karin (So pran), John Hendrik (Tenor), Berliner Konzertverein. 4- 22.00: Wetter-, Tages- und Sportnachrichten. 4- Danach bis 0.30: Tanzmusik. Montag, 27. Juli. 10.15—10.30: Wcltbörsenbericht der Mirag. 4- 11.45: Schäden der Steharbeit und ihre Verhütung (Dr. V. Hähnlein). 4- 14.00: Vom verwaisten Schraubstock zum schaffenden Pflug (Dr. G. Vollhardt). 4- 14.15: 1. Künstlerische Arbeitsstunde (Ursula Scherz und W Wauer, Berlin). 4- II. (15.00): Hör bericht aus der Leipziger Versuchsstelle für Hauswirtschaft (Luiselotte Enderle und Helene Pauj). 4° 16.00: Filmen unter Wasser <H. K. Heiland) 4- 16.30: Nachmittagskonzert. Leip ziger Funkorchcster. Dirig.: H. Weber. 4- 18.00: Walter Stein bach, Leipzig: Sommerromane. * 19.00: Mathematik und Philosophie (Pros. Dr Fr. Levi). 4- 19.30: Lieder von Bern hard Schneider, gesungen von Ruth Schneider-Naupp (Sopran). Am Flügel: Der Komponist. 4- 20.15: Festkonzert anläßlich der Tagung der Internat Gesellschaft für moderne Musik in der Oucen's Hall in London. B. B. C. Svmphonieorchester. Leitung: A. Catterall. Dirig.: A. Casella, C. Lambert. G. Fitclberg, H. Scherchen. Deutsche Welle 1635. 1 5.40: Hat die heutige Jugend Ideale? 4- 16.00: Nach mittagskonzert Berlin. 4° 17.00: Die Materialien und Techniken »es Arbeitsunierrichts (II) 4- 17.30: Purcell, ein Klassiker der mglischen Musik. 4- 18.00: Mönchtum im Protestantismus. 4- 18.30: Bücher über Rußland 4- 19.00: Alchemie und moderne Lhemie. 4° 19.25: Die Anpassung des deutschen Gemüsebaues in den Bedarf. 4- Anschl.: Viertelstunde Funktechnik. 4- 20.00 rus Königsberg: Carl Maria von Weber. Dirig.: W. Richler- Keichhelm. Funkorchester 4- 20.45: F. Stössinger: Kinderelend in Rußland. Nach bolschewistischen Quellen. 4- 21.30: Neuntes Musiksest der Internal. Gesellschaft für Neue Musik. Aus der Queen's Hall, London: Sinsoniekonzerl. Dirig.: Gregor Fitel- öerg, Constant Lambert, Alfred Casella. Das B. B. C. Sin fonieorchester. Leiter: A Caierall 4- Danach: Abendunterhal- Mng. Notstandsorchester des Arbeitsamtes Berlin-Mitte. Diri gent: Eugen Sonntag. Dienstag, 28 Juli. 14 .00: Erwerbslosenberaiung «K Külbel). 4° 14.15: Hör bericht aus dem Sleinbruch Sorge bei Beucha. Am Mikrophon: E Wötzel und W. Fiedler * 14.45: Dr. A Heutz, Leipzig: Neues für Laute und Gitarre. W Kretschmer, Leipzig «Laute und Gitarre). 4- 16.00: Elegie und Capriccio. Leipziger Fnnk- orchester. Dirig.: Th Blumer. 4- 18.05: Umschau in der Welt der Frau (Adele Luxenberg). 4- 18.25: Sudetendeutsche Dich tung und sudewndeutsches Liedschaffen (H M. Habel, Brünn). Am Flügel: A. Simon 4- 19.00: Verschollene Dichter: Christian Friedrich Daniel Schubart (Dr W. Milch). 4- 19.30: Unter haltungsmusik. Tegernseer Konzertterzett 4- 20.00: Zwei heitere Sketchs. 1. „Depot". 2. „20 Minuten Verspätung". Hörspiel nach eiüer Novelle der Mura von Thea Reimann. Regte: Hans Freyberg. 4- 21.00: Wirtschaftsberatung. 4- 21.10: Unterhal- tungslonzert. Kapelle des 1. Batls., 10. Jns.-Regt., Dresden. Dirig.: H. Thiele 4- 22.30: Nachrichtendienst. 4- Anschl. bis 23.30: Unterhaltungskonzert (Schallplatten). Deutsche Welle 1635. 15 .00: Reisen mit und ohne Führer. 4- 16.00: Rachmittags- konzeri Leipzig. 4- 17.00: Die Frau aus dem Throne: Katha rina II. 4- 17.30: Gespräche mit Siebzehnjährigen. 4- 18.00: Die Organisation der dänischen Landwirtschaft und ihre Rück wirkung aus Nordschleswig seit der Abtrennung 1920. 4- 18.30: Wie sind die Alpen entstanden? 4- 19.00: Die englischen Domi nions (IV). Land und Leute in Südafrika 4- 19.30: Weltpoli- tische Stunde 4- 20.00: Vorschau aus das Augustprogramm 4- 20.15: Julius Bab: Einsührung zu dem nachfolgenden Sendespiel * 20.30: „Pygmalion." Komödie von Bernard Shaw. 4- 22.05: Politische Zeitungsschau (Dr. I. Räuscher) Mittwoch, 29. Juli. 10.50: Hausfrau und Schrebergarten (Ella Endter). 4- 14.00: Produktive Erwerbslosenfürsorge (Stadtverordneter O. Bauer). 4- 14.30: Jugendfunk. „Verkehrte Welt." Lustiges Hörspiel von H. Roth Spielleitung: K. Blumau. 4- 16.00: Hörbericht aus dem Robcrt-Schumann-Museum in Zwickau anläßlich des 75. Todestages des Komponisten. Sprecher: Oberlehrer M. Kreißig, Direktor des Schumann-Museums, und Dr. W. Hitzig, Leipzig. 4- 1L30: Nobert-Schumann-Stunde. Mitwirk.: Anni Quistorp, Th. Blumer. 4- 18.00: Aus Leip ziger Ateliers (E. Göpel). 4- 19.00: Moderne Kreditprobleme (Privatdoz. Dr. M. R. Behm). 4c 19.30: Unterhaltungskonzert. Höllisches Konzertorchester. Dirig.: Fr. Zschiesing. 4- 20.30: Sächsische Heimat. Die Sächsische Schweiz (I). Einl. Worte von K. A Findeisen. 4c 21.40: Unterhaltungskonzert (Schall- platten). 4- 22.15: Zeilbericht: England und die Abrüstung. Bearbeitet von Actualis. Übertragung aus Franksurt a. M. Deutsche Welle 1635. 15.00: Tanzturnen für Kinder. 4- 15.45: Neues aus der internationalen Frauenarbeit. 4- 16.00 aus Leipzig: Hörberichi aus dem Robert-Schumann-Museum in Zwickau. 4- 16.30: Nachmittagskonzerr Hamburg 4° 17.00: Synoptisches Zeitungs lesen im staatsbürgerlichen 'Unterricht 4- 17.30: Robert Schu mann zum 75. Geburtstag * 18.00: Sommerserien im Nörd lichen Eismeer. 4° 18.30: Der Bries in der Romantik. 4° 19.00: Gibt es eine Verwaltungslehre? 4- 19.25: Elli Beinhorn: Mein Afrikaflug. 4c 20.00 aus Köln: Wagner-Abend. Dirig.: Dr. W. Buschkötter. Orchester des Westdeutschen Rundfunks. Donnerstag, 30. Juli. 14.00: Arbeitslosigkeit und neue Lebensgestaltung (Dr. O. H. Wilsdorf). 4- 14.30: Spielstunde in Bad Schandau a. d. E. (Susanne Bach). 4- 15.00: Hörberichi aus Bad Schandau a. d. E. (R. Schuster). 4- 16.00: Gespräch mit einem Steinbrecher (Bruno Barthel, Uttewalde, und Dr. W. Tissot). 4- 16.30: Konzert aus dem Kurpark Bad Schandau. Kurkapelle Bad Schandau. Dirig.: Musikdir. E. Bräuer. 4- 18.00: Kietterübungen in der Sächsischen Schweiz (Dr. W. Cartsburg). 4- 18.15: Steuer- rundsunk. 4- 18.30: Kulturgeschichtliche Grotesken: „Berühmte Rhinozerosse" (P. Dähne, Leipzig). 4- 18.50: Die deutsche Berg wacht und ihre Tätigkeit in Sachsen (H. Rinke). 4- 19.00: Der sächsische Elbelaus (Dr K. Treitzschke). 4- 19.30: Schönes Deutschland. Textfolge, zusammengesiellt sür den Rundfunk von Margit Hellberg. Leitung: Dr. E. K. Fischer Sprecher: H. Freyberg und Fr. Schrantz 4- 20.00: Die vier Temperamente bei dem Verlust der Geliebten von C. M. von Weber. Ein leitende Worte: Ernst SmiaelM. Deutsche Welle 1635. 14.50: Übertragung München Deutsch sür Ausländer. * 15.45: Das Lebenswerk von Jane Addams 4- 16.00: Nach- mittagskonzeri Berlin 4- 1700: Der Philosoph M. Stirner. 4- 17.30: Die Gartenblume des Monats 4- 18.00: Grundriß- gestaltung des modernen Wohnhauses. 4° 18.30: Praktische Ratschläge für Amaleurphotographen 4° 19.00: Neue historische Literatur 4- 19.30: Was muß der Landwirt von der Schweine pest, ihrer Verhütung und Bekämpfung wissen? 4- 20.00 aus Leipzig: Die vier Temperamente bei dem Verlust der Ge liebten. Von Carl Marta von Weber. Einleitende Worte: E. Smiegelski Mitwirk: E. Possonv (Bariton), Th Blumer «Klavier». 4- 20.30 aus Leipzig: Tanzabend. Alte und neue Tänze. Emdö-Tanzsportorchester. Freilag, 31. Juli. 14.00: Dr. Martin Greiner, Leipzig: Deutsche Geistes- geschichte von Lessing bis Nietzsche. 4- 14.30: Neue Klavier musik. Mitwirk.: W Jentzsch, Leipzig, und H. Grisch, Leipzig. 4- 15.15: Obstabsatz und seine Vorbedingungen (Dipl.-Obst- bauinspektor Weichert, Dir. der Gärinerlehranstalt in Frey burg a. d n. * 16.00: NachmittagSlonzerl. Leipziger Sin fonieorchester. Dirig.: DH Blumer. * 18.00: Künstlerische Photographie (H Kammerer, Dresden). 4- 19.00: Wohnungs bau und Reichsnoiverordnung (Oberregierungsrai Dr. Max Rusch, Dresden). 4- 19.30: „Zufällige Begegnung." Eine Er zählung von K. Blanck. Sprecher: O. Berger 4- 20.00: Ein Abend in Wien. 4- Anschl. bis 23.30: Unterhaltungskonzert. Leipziger Sinfonieorchester. Dirig.: H. Weber. Deutsche Welle 1635. 15.00: Fröhlicher Bericht aus dem Kinderkrüppelheim. 4- 16.00: Nachmittagskonzen Leipzig. 4- 17.00: Neuzeitliche Jn- strumentalpslege in der Volksschule 4- 17.30: Lustiges Aben teuer von Sochtschenko 4- 18 00: Der Kamps des Handwerks im Zeitalter der Maschine 4- 18.30: Moderne Glasmalerei 4- 19.00: Wissenschaftlicher Vortrag für Ärzte 4- 19.30: Arbeit und Familie als kultureller Faktor im Arbetterleben. 4° 20.00 aus München: Lustiges aus Süddeutschland Jodlerquartett Gebr Fink, Oberstaufen «Allgäu). 4- 20.45 aus Köln: „Was frag' ich viel nach Geld und Gut." Komödie von H. Müller- Schlösser. Regie: Dr H Ulmann. Sonnabend. 1. August. 14.15: Kinderspiclstunde mit Susanne Bach vom Kinder fest im Leipziger Zoo 4- 14.45: „Die Tierschule im Schlarassen- tand." Stegreifspiel mit Miragkindern. Leitung: Ilse Obrig. 4- 15.05: Hörberichi aus der Bastelausstellung im Leipziger Zoo «Susanne Bach) 4- 15.20: R M Blümich, Leipzig: Eine Glanzpartie vom Wcltschachkongreß in Prag 4- 16.00: Ent scheidungen für die Meisterschaften des Deutschen Schwimm- verbandes im Stadion Kupserteich zu Königsberg. 4- 16.30: Nachmittagskonzerl aus dem Zoologischen Karten in Leipzig. Leipziger Sinfonieorchester Dirig.: H. Weber. 4- 18.00: Funk- bastelsinnde 4- 1815: Die Sprache der Landstraße Vaga- bundendeuisch «Pros Dr Fr Karg) 4- 18.35: „Ter Begleiter." Erzählung von H von Heiseler Sprecher: Fr Chr Böhme, Leipzig 4- 19.15: Mandolinenkonzert. Erstes Hallesches Man dolinenorchester Dirig.: L Schönbach 4- 19 45: Schallplatten bericht vom Fußballspiel der Kreise Sachsen gegen Thüringen im Arbeiier-Turn- und -Sportbund in Altenburg Sprecher: G. H. Saalbach, Leipzig * 20.00: Wochenende. Bunte Bilder in Wort und Musik von W Hagen und A Müller-Förster. Übertragung aus Hamburg Mitwirk.: Gertrud Meinz, Else Zillmer. Erna Mühlau, E Bolt, H. Marten, A. Risch, Norag- Herrenquartett, Scarpa-Orchester Deutsche Welle 1635. 15.00: Jugendbastclstundc Bau von Flugzeugmodcllen, Gleit- und Segelfliegern 4- 15.45: Vergiftungen im Haushalt. 4- 16.00: Nachmittagskonzerl Hamburg 4- 17 00: Blumen und Menschen in Hawai 4- 17.30: Ratschläge eines alten Arztes. 4- 18.00: Französisch für Fortgeschrittene 4- 18.30: Veraltete Wahrheiten. 4- 1900: Deutsche Städiebilder: Leipzig. 4- 19.30: Stille Stunde. Herzschlag der Welt 4- 20.00 aus Hamburg: Wochenende. Bume Bilder in Wort und Musik von W. Hagen und A. Müller-Förster. Mitwirk.: Gertrud Meinz, Else Zill mer, Erna Mühlau, E Boli, H. Marten, A. Risch, Norag- Herrenquarlett, Scarpa-Orchester.