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SA.-A»fmorsch zur 10-Iohrcsfeicr der Ortsgruppe Mun zig. Ter Sturmbann 0101, welcher vom Sonnabend zum Sonntag eine grobe Einsatzübung im Raume des StraßenKrei- ecks: Meißen—Noffcn—Wilsdrufs durchführt, beteiligt sich am Sonntag, den 13. Oktober, an der 10-Iahresseier der Orts gruppe Munzig der NSDAP. Die SA. marschiert nach Be endigung der Uebung geschlossen nach Munzig und trifft dort um 12 Uhr ein. In vorbildlicher Kameradschaft hat die Orts gruppe der NSDAP, und Frauenschaft Munzig inzwischen alles für eine Massenverpflegung der etwa 700 Mann vorbe reitet, die sich sicher nach dem anstrengenden Nachtdienst das Eintopfgericht „Kartoffelstückchen mit Rindfleisch"^ gut munden lasscp werden. Um 14 Uhr marschiert die SA. in Munzig am Platz vor dem SA.-Heim zu einer Kundgebung für die Orts gruppe Munzig auf. Ter Führer der Brigade 33 (Dresden), Oberführer Rabe, sowie der Kreisleiter, Pg. Riedrich, werden zur SA- sprechen und einen Abriß des Kampfes der ältesten Ortsgruppe im Kreise Meißen geben. Anschließend findet »in Vorbeimarsch statt. Die Stürme 3/101 (Nossen) und 4 101 (Wilsdruff) marschieren darnach selbständig in ihre Standorte zurück, währenddem der übrige Teil des Sturmbannes 1'101 nach Meißen zurückmarschiert. Wieder 109 756 Rundfunkteilnehmer mehr. Die Ge samtzahl der Rundfunkteilnehmer im Deutschen Reich be trug am 1. Oktober 1935 6 651 924 gegenüber 6 542 168 am 1. September. Im Laufe des Monats September ist mithin eine Zunahme von 109 756 Teilnehmern (1,7 v.H.) eingetreten. Unter der Gesamtzahl am 1. Oktober be fanden sich 483 189 Teilnehmer, denen die Rundfunk gebühren erlassen sind. Rückkehr von Kindern aus Erholungsstätten. Die von der Reichsbahn-Bezirksfürsorge Dresden des Eisenbahnvereins Sachsen untergebrachten Kinder kehren wie folgt zurück: aus Rheinfelden (Baden) am 16. Oktober 1935; aus Bad Dürr heim (Schwarzwald) am 17. Oktober; aus Bad Salzuflen am 17. Oktober; aus Oberschreiberhau (Riesengebirge) am 18. Ok tober; aus Alt-Bantum (Sylt) am 19. Oktober; aus Kolberg- Schülerbrink am 21. Oktober 1935. kSeldzeicknungsstellen: Stadtbank Wilsdruff (Konto-Nr. 150). Sparkasse zu Wilsdruff. Wilsdruffer Bank (Kontv-Nr. 2600). Landwirtschaftsbank Wilsdruff. Wilsdruffer Tageblatt. Eintopfgericht: Sdnntag, den 13. Oktober 1935. Pfundsammlung: Donnerstag, den 17. Oktober 1935. Geschäftsstelle der NSV. und des WHW. Zedtlerstrohc (Verwaltungsgebäude, Zimmer 9). „Auch wir Helsen wieder!" Die Stadlbank Wilsdruff teilt mit: Mit dem Aufruf des Präsidenten des Deutschen Sparkaffen- und Girvverbandes „Auch wir helfen wieder!", stellt sich unsere Giroorganisation zum dritten Male zur Mitarbeit am Winterhilfswerk. Genau wie im Vorjahre sich die großen Spitzcnverbände der Banken und Spartaffen zur kostenlosen Abbuchung von Spenden der Inhaber von Bankkonten bereit erklärten, haben sie sich auch diesmal, und damit auch unsere Giroorganisation, zur Ab buchung und Weiterleitung von Spenden der Kundschaft zur Verfügung gestellt. Zu diesem Zwecke sind in den letzten Tagen den Kontoinhabern gelbe Spendcnaufforderungskarten zuge stellt worden bezw. werden sie dieser Tage noch zugestellt. Eine solche Karte besteht aus zwei Teilen. Der eine Teil enthält den Aufruf des Reichsbeauftragten für das Winterhilfswerk Hil genfeld zum wirklichen Opfcrwillen. Auf dem anderen Teile der Karte soll der Spender sein Einverständnis geben, daß durch das vereinsachte, gebührenfreie Abbuchungsverfahcen von seinem Bankkonto in den Monaten Oktober, November, Dezember 1935, Januar, Februar und März 1933 ein be stimmter Betrag zugunsten des Wintechilfswerks entnommen wird. Der Spender hat diesen Teil der Karte mit dem Datum und seiner leserlichen Unterschrift zu versehen, dabei aber nicht zu vergessen, den zu opfernden Betrag einzusetzen. Hierauf kann die Karte frankiert in den nächsten Briefkasten geworfen werden. Sollte jemand keine solche gelbe Karte erhalten haben, will er sich aber an dem ebenerwähnten Abzugsverfahren be teiligen, kann er jederzeit bei seiner Bank einen entsprechenden Antrag stellen. Solche Anträge nehmen auch wir entgegen. Er wähnenswert ist, daß der Spender für sein Opfer die Monats- Türplakctte gleichzeitig mit der Belastungsaufgabe durch seine Bankverbindung erhält. Amtliche MitteWW Ler NSDAP. Ortsgruppe Wilsdruff Wochenplan! 13. 10. NSDAP. — kleine Kreistagung in Munzig. NSKOV. — Versammlung „Eintracht". 14. 10. DAF. — Zellen- und Amtswaltersitzung Vecwal- tungsdicnststelle 20 Uhr. NS. - Frauenschaft — Gründung des Frauenwerkes 20 Uhr „Schützenhaus". 15. 10. Deutsche Heimalschule Wilsdruff: „Unsere Lausitz" Oskar Schwär-Dresden. 16. 10. Deutscher Sängerbund Gruppensingestunde. 17. 10. NSDAP. — Politische Leiter und TÄF. - Walter Fußdienst 19.30 Uhr Parteiheim. 18. 10. DAF. — Amt für Berufserziehung — Vortrag. 19. 10. NS.-Fraucnschaft — großer FrauenschaftZäbend mit Laienspiel 20 Uhr „Weißer Adler". Der Ortsgruppenleiter. Stellt entlassene Soldaten u. Arbeitsdienstmänner ein! In diesen Tagen hat die Wehrmacht und der Arbeitsdienst größere Entlassungen vorgenommcn. Die Arbeitsämter sind be auftragt worden, diese Jugendlichen, die ihren Verpflichtungen gegenüber Volk und Vaterland genügt haben, in kürzester Frist wieder in den Wirtschäftsprozeß einzureihcn. Die Wehrmacht und der Arbeitsdienst verlangen als un bedingte Notwendigkeit von ihren Soldaten und Arbeitsmän nern stets eine opferbereite und hingebungsvolle Dienstleistung, die ober nur dann gewährleistet ist, wenn diese jungen Men- scheu die Gewißheit haben, nach dem Ausscheiden aus dem Ehrendienst einer gesicherten Zukunft entgegengehen zu können. Diese große Aufgabe wird aber von - den Arbeitsämtern nur gelöst werden können, wenn in den Kreisen der Wirtschaft das hierfür notwendige Verständnis vorhanden ist. Die praktischen Erfahrungen der letzten Tage haben in ein zelnen Fällen leider das Gegenteil bewiesen. Wenn ein Betriebsführer bzw. ein Meister den Austausch einer Arbeitskraft auf Grund der Einziehung zum Wehr- oder Arbeitsdienst dazu benutzt, um den Arbeitsplatz mit einem we sentlich jüngeren Mitarbeiter besetzen zu können, nur um dabei seines eigenen Vorteils willen, eine geringe Lohnkostenerspar nis zu erzielen, so ist diese Handlungsweise nicht nur unso zial, sondern sie bedeutet eine große Undankbarkeit gegenüber unseren jungen Soldaten und Arbeitsmännern. Die vertretene Meinung, die Jugendlichen hätten nach Erfüllung ihrer Dienst zeit an beruflichen Kenntnissen eingebüht, ist gleichfalls entschie den abzulehncn. Selbstverständlich wird jeder Arbeiter und An gestellte eine gewiffe Zeit zur Einarbeitung benötigen. Allein, das bedeutet für den Betrieb, gegenüber dem Erfolg des Füh rers, in der Herbeiführung der Wehrfreiheit des Deutschen Volkes, ein derart unbedeutendes Opfer, das kaum der Er wähnung wert ist. Diese Jugend hat durch ihren Dienst unser Vaterland und seine wirtschaftlichen Einrichtungen zu schützen gewußt und wird sie auch weiterhin zu schützen wissen. Diese Jugend hat durch ihren Dienst unsere Heimaterde ertragreicher zu gestalten Kel sen und wird auch an dem wirtschaftlichen Wiederaufbau unse res Volkes und damit an der Besserstellung eines Jeden größten Anteil haben. Daß dieser Jugend, die von der Erfüllung dieser wunder vollen Ausgabe zvrücklehrt, aus geringsügiaen lohnpvlilischen oder anderen unbedeutenden Gründen ein Arbeitsplatz versagt sein soll, darf niemals Tatsache werden. Den Arbeitsämtern sind im Einvernehmen mit dem Herrn Reichskriegsminister und dem Herrn Reichsarbeitsführer ge setzliche Bestimmungen in die Hand gegeben worden, zu deren unbedingter Einhaltung sie verpflichtet sind. Es liegt nun an den Betriebsführern, an den Handwerks meistern und Geschäftsinhabern, dem Wollen der Reichsre gierung und seiner Dienststellen entgegenzukommen und wir kön nen unsere Söhne auch in diesem Jahre im festen Glauben auf eine gesicherte Zukunft dem Dienste für Volk und Vater land entgegcngehen lassen. Heil Hitler! Der Vorsitzende des Arbeitsamtes Meißen- aez. Dr. Richter. Der Fürsorgeoffizier beim Wehrbezirkskommando Meißen. gez. v. Schmidtseck, Hauptmann. Neukirchen. Hebefest. Der Erbhofbauer Otto Ludwig baut hier ein nettes Einfamilienwohnhaus, welches mit seinen hohen Giebeln und breiten Fenstern einen freundlichen Ein druck macht und sich sehr gut dem Landschaftsbild anpaßt. Der fröhliche Hebeschmaus konnte bereits gefeiert werden. Mit der Ausführung ist die Fa. Herm. Burkhardt-Wilsdruff betraut. Herzogswalde. Versteigerung. Die der verstorbenen Witwe Köhler gehörenden Grundstücke kommen am 5. Novem ber früh 10 Uhr vor dem Amtsgericht Tharandt zur Versteige rung. Ersteres ist auf Pohrsdvrfer Flur gelegen, 95,9 Ar groß, hat einen Verkehrswert von 8580 Mark und mit 11 800 Mark bei der Landesbrandkaffe versichert, das zweite liegt auf Flur Herzvgswalde, ist 89,7 Ar groß und hat einen Verkehrswert von 1100 Mark, es besteht aus Wiese, Feld und Hutung. Sachsen und Nachbarschaft. Günstige Arbeitstage in Sachsen. Keine wesentlichen Zugänge aus den Außenberufen. Das Landesarbeitsamt Sachsen teilt mit: Mit Beginn des Herbstes tritt meistens im Monat September infolge Verringerung der Arbeitsmöglichkeiten in den Anßen- berufcn ein Anstieg der Arbeitsloscnzahl in Erscheinung. In diesem Jahr konnte jedoch unter dem Einfluß der günstigen Witterungsverhältnisse die Außenarbeiten reibungslos fortgeführt werden. Im Baugewerbe setzte sogar ein neuer umfangreicher Auftrieb ein, der die weitere Einstellung von Ar beitskräften in erheblichem Grad ermöglichte. Da sich zugleich in den konjunktnrabhängigen Wirt schaftszweigen eine weitere Festigung des Beschäftigungs standes ausbreitet und ferner rund 1000 Volksgenossen, die bisher bei Rotstandsarbciten beschäftigt waren, über wiegend in der freien Wirtschaft Arbeitsgelegenheit finden konnten, ist das Gesamtbild der Arbeitstage in Sachsen günstig geblieben. Die Zahl der Arbeitslosen senkte sich Ende September 1935 auf 255 930, und zwar 193 763 Männer, gleich 75,7 Prozent und 62167 Frauen, gleich 24,3 Prozent. Damit hat sich seit der Macht übernahme durch den Führer die Gesamtzahl der Ar beitslosen im Bezirk des Landesarbeitsamtes Sachsen um 462 656 gleich 64,4 Prozent, verringert. Diese auf Grund der statistischen Zählungen der Arbeitsämter über die Ar beitslosigkeit getroffenen Feststellungen finden übrigens auch ihre Bestätigung in den vorliegenden Ergebnissen der Krankenkassenmitgliederstatistik für Ende August 1935 über die Zunahme der in der sächsischen Wirtschaft Be schäftigten um rund 455 300 gegenüber dem 31. Jan. 1933. Die günstige Entwicklung des Arbeitseinsatzes in den für die sächsischen Wirtschaftsverhältnisse bedeutungsvollen Berufsgruppen geht weiter daraus hervor, daß seit Sep tember vorigen Jahres die Zahl der Arbeitslosen u. a. in der Metallindustrie um rund 14 700, im Holz- und Schnitzstoffgewerbe um rund 2200, in der Papiererzengnng und -Verarbeitung um rund 1200, im Verkehrsgewerbe um Ier italienische Gesandte vemeigert die Abreise ans Addis Abeba. Addis Abeba, 12. Oktober. Die für Sonnabend vormittag in Aussicht genommene Abreise der Mitglieder der italienischen Gesandtschaft ging unter dramatischen Umständen vor sich. Das Gesandtschaslspersonal erschien mit einstündiger Verspätung am Bahnhrs. Der E> sandte Eros Vinci befand sich nicht darunter, er hatte sich vielmehr in den Keller der Ge sandtschaft eingcschlcssen. Zur Zeit sind Vermittlungsversuche zur Beilegung des Zwischenfalles im Gonge. Die Meldung von der Abreiseverweigcrvng des italieni schen Gesandten wird von amtlicher abessinischer Seile bestä tigt.^ Danach hebe Graf Vinci trotz mehrfacher Ausfrrderung sich geweigert, dos Gebiet der Gesandtschaft zu verlassen und aus Addis Abeba abznreisen. In seiner Gesellschaft blieb auch der Militäroliachs Calderini zurück. Es hat den Anschein, als wenn sich diese Angelegenheit zu einem neuen diplomatischen Zwischenfall entwickelt. Der Svüderzüg, der den Gesandten mit seinen Mitarbeitern um 8 Uhr vcrmittags nach Dschibuti hätte befördern sollen, konnte bisher nicht absahrcn. In diesem Zusammenhang wird von abcssimscher Seite die Meldung verbreitet, doß, nachdem das S.sondtschaftsper- sonal das Gebiet der italienischen Gesandtschaft verlasst» habe, sich angeblich die gesamte italienische Askc-rüLcbutzmannschaft in voller Uniform beim Kaiser in Eibbi gemeldet h'be. Sie soll sich bereit erklärt haben, sür Abessinien Kriegsdienste zu leisten. Ueberall Reichswettkampf des NS.^ K. Am Sonntag herrscht cm Gebiet der Motorstandarte M- 33, das sich zwischen dem Schwartenberg bei Ncuhaustn und dem Tanzplan bei Sebnitz erstreckt, Hochbetrieb. Ueberall tref fen sich die braunen Männer, um die im Reichswettkampf des NSKK. festgesetzten Hebungen hinter sich zu bringen, in Lei besübungen, Querfeldeinlaus, 10-Kilometer-Mcnsch und -Kstin- kali-berschießen möglichst vollzählig anzütreken und Mann- jchaftsleistungen herauszuholcn, die sich sehen lassen können. Aus den organisatorischen Fehlern des vergangenen Sonn tags wird , man dabei schon mancherlei gelernt haben, und Ha man Höffen darf, daß das Wetter diesmal nicht wieder so hundsgemein ist wie am letzten Wochenende, ist überall mit reibungsloser Abwicklung und besonders guten Leistungen zu rechnen. Von 20 Stürmen der Mctorstandarte M. 33 treten am Sonntag 12 zu den Prüfungen des Reichswcttkampfes an, darunter die der Staffel III zuzählenden 21 M.33, 23 M.33 und 24 M.33, deren Angehörige zwischen Wcißeritz- und Tvtt- leubatal beheimatet sind. Dabei werden folgende Prüfungen abgelegt: 21/M33 ob 8 Uhr in Schmiedeberg und Frauenstein Leibes übungen; 23 M.33 ab 7 Uhr auf dem Platze des SC. Freital Leibes übungen; 24/M.33 ab 8 Uhr auf dem Sportplatz in Glashütte Leibes übungen; ab 8 Uhr auf dem Schießstand Pvssenöörf Kleinkaliber schießen. Mohorn. Ende der Herbstferien. Montag beginnt der Unterricht in beiden Volksschulen früh 8 Uhr; der Dienst in der Knabenberufsschulc Mohorn-Herzogswalde Montag nach mittag 1 Uhr. KiechennachnÄLen für den 17. Sonntag nach Trinitatis. Blankenstein. Vorm, ft/10 Uhr Gottesdienst mit Predigt. Tannederg. Vorm. 8 Uhr Gottesdienst mit Predigt. Wetterbericht. Wetterbericht des Neichswetterdienstss, Ausgabeort Dres den für den 13. Oktober: Westliche bis westnordwestliche W'n- de, wechselnde, dabei vielfach aüsgcbrochene Bewölkung. Vor wiegend trocken, Temperaturen wenig verändert. rund 3700, in ocr Jnoustrie dct Steine und Erven um rund 2200, im Baugewerbe um rund 8000 und in den Angestelltenberufen um rund 9700 zurückgegangen ist. Der Rückgang der Arbeitslosenzahl in allen Berufsgruppen be trägt in dem Zeitraum von September 1934 bis Sep tember 1935 insgesamt 52 508. Bischofswerda. Scharfes Vorgehen gegen Verkehrssünder. An der abschüssigen Kurve der Reichsstraße Dresden—Zittau bei Putzkau stieß in rasen der Fahrt ein Kraftradfahrer aus Neukirch mit einem langsam fahrenden Kraftwagen zusammen. Ter Krast- radfahrer stürzte und mußte mit schweren Verletzungen in seine Wohnung gebracht werden. Tie Gendarmerie nahm an Ort nnd Stelle den Sachverhalt auf, während der Durchgangsverkehr gesperrt wurde, so daß sich eine ganze Anzahl von Fahrzeugen ansammelle. Ein Streifenkom mando patrouillierte die Reichsstraße ab; hierbei wurde eine größere Anzahl von Verkehrssündern, und zwar hauptsächlich Radfahrer, angelroffen, die ohne Licht, ohne Rückstrahler oder zu zweien nebeneinander herfnhren. Diese wurden gestellt und unter Anwendung des abge kürzten Strafverfahrens auf ihre Verstöße aufmerksam ge macht. Die meisten Berkehrsunfälle sind lediglich darauf zurllckzusührcn, daß die bestehenden Verkehrsvorschriften viel zu wenig beachtet werden. Eibenstock. Ein Kind ü b c r f a h r e n. In Rothen- kirchcn lief der sechsjährige Ernst Meier in einen fah renden Kraftwagen hinein; er wurde auf die Straße ge schleudert und erlitt einen tödlichen Schädelbruch. Niesky. G a st h a u s b r a u d. In Mückenhain brannte der Gasthof „Zur Brauerei" bis auf die Grund mauern nieder. Auch der Tanzsaal wurde mit der gesam ten Inneneinrichtung zerstört. Tie Brandursache ist un bekannt. > ,, Die heutige Nummer umsaßt 16 Seiten einschließlich Sonnlagöbeilagc und Hcimalbeiiage sowie „Illustrierte" Wochenbcilagc Haupischristleiier Hermann Lässig, Wilsdrusf, zugleich »er- antwortlich für den gesamicn Tcriteil einschließlich Bilderdienst. Verantwortlicher AnzeigculcUer: Erich Reiche, Wilsdruff. Druck und Perla«: Buchdrucker ei Arthur Zschnnlc, Wilsdruff. D.A. IX. 35: I4S5. — Zur Zeit ist Preisliste Nr. 5 gültig.