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Neuorganisation -er sächsischen Verwaltung Vereinfachung und Verbilligung Der Reichsstatthalte? in Sachsen hat in seiner Eigen- schäft als Führer der Sächsischen Landesregierung in Ver folg einer Verordnung des Reichsinnenministers und dec Reichsministers der Finanzen vom 12. Januar 1935 zweck- Vereinfachung der Verwaltung und zur Erzielung weit gehender Ersparnisse am 12. März d. I. folgende Ren organisation der sächsischen Staatsverwaltung verfügt die sofort in Kraft tritt. Es werden zugewiesen ans dem Bereich des Finanz ministeriums dem Wirtschaftsministerium: a) die Do- mänenregistrante, b) die Bergregistrante, c) die Angelegen heiten der Elektrtzitätsregistrante, d) die Angelegenheiten der Verkehrsregistrante, e) die wasserwirtschaftlicher Fragen, soweit sie zur Zeit noch im Finauzministeriuu bearbeitet werden, einschließlich der Wasserbauverwaltnug ft das. Staatskommissariat für die Sächsische Staatsbanl Und die Sächsische Landespfandbriefanstalt: dem Verwal tungsministerium: die Verwaltung der Schlösser und dei Gärten: dem Jnnenministerium: a) alle mit dem Wasser recht zusammenhängende Angelegenheiten, b) die Straßen und Wegebausachen. Dem Neichsstatthalter direkt unterstellt wird: die Landesforstverwaltung, der gleichzeitig a) das Institut fin Waldbau und Forstbenutzung in Tharandt und b) das Institut für Pflanzenchemie und Holzforschung in Tha randt zugeteilt werden. Ferner werden überwiesen: aus dem Bereich des Innenministeriums dem Finanzministerium: a) das Bc- soldungs- und Pensionsrecht der Beamten, b) das Dienst- recht der öffentlichen Arbeiter und Angestellten: aus dem Bereich des Arbeits- und Wohlfahrtsministeriums dem Wirtschaftsministerium: a) die Gewerbeaussicht uud Ge- werbehhgiene, b) die Arbeitsvermittlung und Arbeits losenversicherung, Arbeitsbeschaffung und werteschaffende Arbeitslosenfürsorge, c) die Wohnnngs-, Siedlungs- und Bodenpolitik. Außerdem werden folgende wissenschaftliche Institute mit überwiegend wirtschaftlichem Einschlag dem Wirt schaftsministerium unterstellt: a) das Institut für Kraft- fahrweseu in Dresden, bi die Materialprüfungsanstalt in Dresden (zu a) und b: bisherige Zuständigkeit Ministe rium für Volksbildung), c) das Braunkohlcnforschungs- institut in Freiberg, d) das Institut für Eisenhüttenkunde in Freiberg, e) das Institut für Metallurgie in Freiberg (zu e bis c: bisherige Zuständigkeit Finanzministerium). Dem Jnnenministerium werden unterstellt: a) die Angelegenheiten der Reichsversicherungsordnnng, b) die Angelegenheit der Angestelltenversicherung, c) die Haupt fürsorgestelle für Kriegsbeschädigte und Kricgerhinter bliebene, d) das Verfahren in Versorgungssacheu e) der Oberausschuß für Vorzugsrenteu, f) die Allgemeine Wohl fahrtspflege, g) die Allgemeine Gesundheitsfürsorge, h) die Erholungsfürsorge und Kinderspeisnngen, i) die Finanzierung der Wohlfahrtspflege, k) die Sächsische Wohl fahrtshilfe, l) die Stiftung „Heimatdauk", m) die Jugend Wohlfahrt, n) die Jugendpflege, o) die öffentlichen Gcld- sammlungen und Lotterien, p) die Fürsorgegesetzgebung einschließlich Unterstützungswesen, q) der Landcsfürsorgc- vcrband, r) das Referat des Landessportführers. Diese Maßnahmen bedeuten eine wichtige Vor arbeit für die kommende Reichsrefor m. Ter säch fische Verwaltungsapparat wird durch diese straffe Neu gliederung, die ü. a. Wegfall des Arbeits und Wvhlfahrtsministeriums bringt, wesentlich klarer, einfacher, billiger und wirkungs fähiger. Oer Dresdener Kreuzchor nimmt Abschied Aus Bremen wird uns gemeldet: Nach seinem Rund- sunkabschied von der deutschen Oefsentlichkeit am Reichs- scudcr Bremen am Tag seiner Abreise hat der Dresdener Kreuzchor von Bord des Lloydschnelldampfers „Stuttgart", mit dem er sich unterwegs nach Amerika befindet, mit einer Reihe von Telegrammen letzten Abschied vom Führer und vom deutschen Volk vor seiner Gastspielreise nach Amerika genommen. Er sandte von Bord der „Stuttgart" folgende Telegramme: an den Führer und Reichskanzler, Ober ¬ salzberg: „Der Dresdener Kreuzchor, bereit seine Kunst einzusctzen für den Friedenswillen der deutschen Hemmt, grüßt vor seiner Abreise nach Amerika seinen Führer", an Reichsminister Dr. Goebbels, Berlin: „Der Dresdener Kreuzchor ist stolz, seine musikalische Ueberlieferung ein- setzen zu dürfen für den Friedenswillen des Führers. Er grüßt vor seiner Ausreise nach Amerika den Minister für Volksanfklärung und Propaganda"; an Reichsstatt halter Mutschmann: „Der Kreuzchor dankt für die durch Oberbürgermeister Zörner übermittelten Abschiedsgrüße und ist stolz, als Sendbote der sächsischen Heimat für deutsche Kunst werben zu dürfen." Tagung des sächsischen Krafffahrzeugreparatm- handwerks In Dresden fand eine Tagung der Vertreter des Kraftfahrzeugreparaturhandwerks im Treuhänderbezirl Sachsen statt. Zum ersten Mal traten damit die berufenen Führer der sächsischen Innungen zur Beratung gemein samer Standes- und Berussfragen zusammen. Vertreten waren die Obermeister der sächsischen Innungen und die Obleute der innerhalb des Kraftfahrzeughandwerks ge bildeten Fachgruppen für die Anto-Elektrik, die Kurbel- Wellen- und Zylinderschleiferei und für das Vulkanister- fach. Im Mittelpunkt der Tagung stand ein grundlegender Bericht des Landesinnuugsmeisters über die schwebenden Fach- und Standesfragen, über die wirtschaftlichen Be lange und die künftige Aufbauarbeit des Berufsstandes. In der Aussprache wurde der Genugtuung darüber Ausdruck verliehen, daß durch die nationalsozialistische Re gierung dem Kraftfahrzeughandwcrt nunmehr Selbstän digkeit zuerkannt und die Möglichkeit einer geschlossenen Berufsvettretnng gegeben worden ist. Die schwebenden Berufsfragen wurden im Geist völliger Einmütigkeit be sprochen, wobei der starke Wille zum Ausdruck kam, das Kraftfahrzeugreparaturhaudwerk Sachsens zu größtmög licher Vollkommenheit und Leistungsfähigkeit zu bringen. In die Serie« mit.M'. Noch liegt winterlicher Schnee — aber schon scheint die Frühlingssonne, da läßt der Gau Sachsen der NSG. „Kraft durch Freude" ein schmuckes Heftchen erscheinen, in dem in übersichtlicher Form alle diejenigen Reisen verzeichnet sind, deren Durchführung schon jetzt unbedingt feststeht. Für den Ur lauber bequem nach Monaten geordnet, mit dem April begin nend und Oktober schließend, und mit zahlreichen Bildern, Beschreibungen der vorgeschlagenen Gebiete versehen, fanden in dem Heftchen nicht weniger als rund lütt Fahrten mit Sonderziigen der Reichsbahn und 1tt Seefahrten mit der „Krast-dmch-Zreude"-Flotte Ausnahme. Das Heft zeigt, daß verhältnismäßig viele Fahrten in Gebiete führen, die bisher nicht im Mittelpunkt des Reise verkehrs standen. Aber gerade hier sind die Urlauber sicher, besonders herzlich und kameradschaftlich ausgenommen zu werden. Diese Gebiete, wie z. B. der Bayerische Wald, sind zudem Landschaften, in denen noch immer ein gewisser sozialer und nationaler Notstand herrscht. Jeder Reisende, der diese Gegenden aufsucht, erfüllt daher zugleich mit der eigenen Er holung seine Pflicht volksgenkssischer Verbundenheit. Natürlich fehlen daneben auch die eigentlichen Fremdenverkehrsgebiete, wie das Rheinland, die Alpen, die Nord- und Ostseebäder nicht. Als Neuerung ist eine Industriestädte-Fahrt vorgesehen, die das rheinisch-westfälische Arbeitsgebiet zum Ziel hat und die Teilnehmer mit Stolz über die gigantischen Werke und mit Achtung vor den dort schaffenden Arbeitskameraden erfüllen soll. — Die Seefahrten führen durchweg nach Norwegen. Die Teilnahmebedingungen sind die gleichen wie im Vor jahre. Zur Teilnahme berechtigt sind alle deutschen Volksge nossen und Volksgenossinnen, die Mitglieder der DAF. sind, oder einer Organisation angehören, die der DAF. oder der NSG. „Kraft durch Freude" angeschlossen ist, einschließlich ihrer Familienangehörigen (Ehefrauen und Kinder). Da die Reisen einen zusätzlichen -Verkehr schaffen wollen, ist die Teil nahme jedoch nur solchen Volksgenossen gestattet, die zu nor malen Preisen nicht verreisen könnten. Eine bestimmte Einkom mensgrenze ist nicht festgesetzt. Die Anmeldung geschieht bei Photo-Mugk, Wilsdruff, oder wenn irgendwelche Aufklärung gewünscht wird, bei Ortswart Schmidt, Wilsdruff. Die PO. der OG. Wilsdruff besucht geschloffen in Uniform die Veranstaltung des Freiw. Arbeitsdienstes om Sonnabend, den 16. März, abends 8 Uhr im „Löwen". Die Ortsgruppenleitung erwartet, daß iämtliche Gliederungen der Partei, sowie die Bevölkerung die Veranstaltung vesuchen. Die Ort»grvpp«n»Leit«ng. Restaurant „Lorsthaus" Skatturnier Anfang '/-8 Uhr E? ladet freundlichst ein Gustav «Neger 5ck«1reiid»us MikSriikk Voranzeige! Mittwoch, den 2o. Marz 193S —— Abend - Essen» - Agtrr GOWt GrimM Sonnabend und Sonntag, den 16. und 17. Märj Großer Preis-Mord-Spiel Hierzu laden freundlichst ein Gerhard Jäger und Fra« Im Stadthaus (Postaebäude) ist demnächst Laden mit Wohnung und Zubehör zu vermieten. Näheres ist in der Ratekanzlei (Zimmer 7j zu erfragen. Ie-mM IsHaüt Voranzeige! Sonnabend und Sonntag, den 23. und 24. März BMerfest Inserate NBleifl-seW Lrkoizreied behandeln Sie Hautjucken, Flechte, Ausschlag, Wundsein usw mit Veupm-Ereme und Seife. Scit 20 Jahren bestens bewährt. Drogerie Paul Kletzsch gebrauchte WellMe m. Werkzeugschrank und Werkzeugen, Leimofen billig zu verkaufen KMBWN.Ml!« Fernruf 138 Jell-ZerbunM in bekannter Güte bei Bruno Bretschneider Lederfabrik, gegenüber der Kirche m M! WM M«! rum kaufen müssen 6ie tsute immer erst sufgsfolüsrt werüen. varum inseriere im „VMM WMW" Vörie. Sandel. WirMaft. Mitteldeutsche Börse in Leipzig vom 24. März Die Börse verkehrte in uneinheitlicher Haltung. Der Ren tenmarkt lag bei geringer Umsatztätigkeit ruhig. Don Wert papieren gewannen Industrie Plauen 2,28, Vogtl. Spitzen 2, Gebler 4 (bei Zuteilung), Nähmatag 2, Rosenthal und Tettau je 1,75, Reudener Ziegel 1,5, Liebermann 4,5 und Bibliograph. Institut 2,75 Prozent. Die wenigen Verluste gingen über 1,25 Prozent nicht hinaus. Leipziger Schlachtviehmarkt »om 14. März. Anstrieb: Ochsen 16. Bullen 48, Kühe 118, Färsen 13, Kälber 848, Schafe 211, Schweine 1760, zusammen 2814 Tiere; außerdem direkt: Rinder 9. Kälber 11. Schafe 71, Schweine 98. Preise: Kühe b 30—33. c 25—29, d 17—24; Kälber: Sonderklasse —; andere Kälber: a 45—50, b 46—44, c 33—39, d 24—30; Lämmer und Hammel: a 1 44—45, c 35—38; Schweine: a1 50—51, «2 48 bis 50, b 47—50, c 45—48, d 43—45, g1 45—47, g2 41—44. — Geschäftsgang: Rinder gut, Kälber, Schafe und Schweine mittel, üeberstand: Ochsen 1. Chemnitzer Schlachtviehmarkt vom 14. März. Abtrieb: Rinder (Großvieh) 47, Kälber 40, Schafe 35, Schweine 73. — Narktverlauf: belanglos. Preise wurden nicht notiert. Ueber- tand: Rinder 16. Amtliche Berliner Notierungen vom 14. März. (Sämtliche Notierungen ohne Gewähr.) Berliner Effektenbörse. Die Börse eröffnete bei anfangs sehr stillem Geschäft meist auf Basis der Vortagsschlutzkurse. Eine Sonderbewegung entwickelte sich in Daimler-Aktien, die IV» Prozent höher einsetzten und dann bei außerordentlich starker Nachfrage sprunghaft auf 97-V« Prozent anzogen. Aber den Durchschnitt hinausgehendes Interesse wurde ferner für Süddeutsche Zucker bekundet. Die Aktie zog bei einem für dieses Papier bedeutenden Umsatz um 2 Prozent an. Am Rentemnarkt blieb es bei zwar srenndlicher Grundstirmnung weiter recht still. Berliner Getreidegroßmarkt. Soweit am Getreidemarktc Umsätze zustande kommen, erfolgen nur kleine Bedarfskäufe. Die Zufuhren in Weizen und Roggen sind noch immer reichlich, da sich die Kauslust der Mühlen nicht belebt hat nnd sich fast ausschließlich auf möglichst späte Lieferung erstreckt. Gclrciscgrotzmarkt Berlin vom 14. März. Für 1000 KZ in Mark: Weiz., märk., fr. Berl.') 210,00 «Durchschnittsqnalitäl) Futter-, märkischer — Sommer-, märkischer — Gesetzt. Erzeugerpreis sür d. Preisqeb H W. V 199,00, W. VI M.00, W.VU 201,00, Mehl, 100 KZ in Mk. sr.Berl.:U Weizen Type 790: Preisgebiei Ul 26,35, V 26,75, VI 26,90. Vll 27,05, VIII 27,20, 1X27,50, W. V»U 202,00, W. IX 204,00, W. XI 206,00. Rogg., märk., sr. Berl.') 170,00 «Durchschnittsqualität) Gesetz!. Erzeugerpreis für d. Preisqeb.^ R. V l59,00, R. VI 160,0, R. VII 161,00, R. VIII 162,00, R. 1X 164,00, R. XI 166,00. Gerste sr. Berl, ab Stat. Brau-, sste. — — Brau-, gute — — Sommer-, mittel — — Winier- (zu Fn- dustriczwecken) zweizeilig — — vierzeilig — — Indnstrie- (Sommer- gerste) — — Fuller-, gesetzlicher Erzeuger preis sür die Prcisgcbietck) G. V 159.00. G. Xl 160,00, G. VN 162.00, G.VIII 165,00, G. IX 167,00 Hafer fr. Berl, ab Stat. märkischer — — Gesetzt. Erzeugerpreis für die Preisgeb. H. IV 153,00, XI 27,80. Roggen Type 997: Preisgebiei III 21,85, V 22,10, VI 22,20. VN 22,30. VIN 22,40, IX 22,65, Kleie, IVO Kx in Mk.:°) Weizen- IN 11,33, V 11,44, VI 11,50. Vll 11,56, VII1 11,62, 1X 11,73, XI 11,85: Roggen: IN 9,81, V 9,94, V1 10,00, VII 10,06, VIII 10,14, IX 10,25, XI 10,38. Llsaatcn, 1000 kg in Mark: Raps — Leinsaat — Futtermittel, Hülsensrüchte: Vikt.-Erbsen — Vikt.-Erbsen 27,00-31,00 s x- -- Fultercrbsen N,00-12,00^.2ep Peluschken 21,M-22,50ZZF Ackerbohnen 14,75-15,75 Wicken Deutsche — ist « Ostsee 12,75-13,50,2-? Russische 12,75-13,50^^^ Futter- 9,50-10,50^^-* Lupine,blaue 10,75-11,002^-* Lupine,gelbe 15,00-15,25 Z" .. Seradella 25,50-26,25 Z - Z Leintuch. 37 H 7,65 Z Z- Erdnntzk. 50N 7,25 «LZ Erdnutzk.-Mebl 7,60 Trockcuschnitzel 4,53 V. VN 157,00, H. X 160,00, H. XI 162,00, H. XIU 165,00, H. XIV 167,00. Sojaschrot 45 Hambg. do. Stettin Kartoffelfl.*) do.fr.Bln.**) 6,50 6,70 —LL 9.05-9,15 » — 9,65-9,75 ') Vereinzeltes Auswuchs- und Schmachtkorn zulässig: bei Weizen 3 Prozent, bei Roggen 2 Prozent. ') Gesetzlicher Mühleneinkanfspreis -b 4 Mark. ') Bei Lieferung von Sommersuttergerste kommt ein weiterer Aufschlag von 5 Mark je Tonne hinzu. K Zuzüglich 0,50 Mark Frachtausgleich: bei Abnahme von mindestens lO Tonnen frei Empfangsstation. ') Zuzüglich 0,30 Mark Ausgleichsbetrag für 100 Kilo gramm. — Bei Weizenvollkleie kann ein Ausschlag von 0,50 Mark sür 100 Kilogramm berechnet werden. Devisenbörse. Dollar 2,47—2,48; engl. Pfund 11,77—11,78; Koll. Gulden 168,25—168,59; Danz. 81,11—81,27; franz. Franc 16,43—16,47; schweiz. 80,72—80,88; Belg. 58,17—58,29: Italien 20,85—20,89; schwed. Krone 60,72—61H84: dän. 52,38-52,68; norweg. 59,19—59,31; tschech. 10,37—10,39; österr. Schilling 48,95—49,05; poln. Zloty 46,84—46,94; Argentinien 0,64—0,65; Spanien 33,95—34,01. Berliner Kartofsclpreisnoticrungen. Die amtlichen Ber liner Kartofselpreisnotierungen blieben wie folgt unverändert: Für weiße, rote und blaue Speisckartoffeln 2,40 Mark, für gelbe Speisekartoffeln 2,60 Mark. Die Preise gelten je Zentner in Reichsmark ab Hof. — Fabrikkartoffeln: für Stärkeherstel lung und Brennercizwecke 10'/- Pf. «Der Preis gilt als Er zeugermindestpreis, der nicht unterschritten werden dars, bei einem Stärkegehalt von 15 Prozent und mehr nach Rcimann- scher und Parowscher Waage ermittelt. Kartoffeln mit einem Stärkegehalt unter 15 Prozent werden mit Pf. für jedes einzelne darunterlicgende Stärkeprozent niedriger gerechnet.) — Zur Flockenherstellung: für Fabrikkartoffeln zur Flocken herstellung besteht eine Mindestprcisfestsetzung nicht. Preisnotierungen für Eier durch das Reichskommiflariat für die Vieh-, Milch- und Fcttwirtschaft im Einvernehmen mit dem Reichskommissar für Preisüberwachung. Die notierten Preise sind Abgabepreise in Rpf. an den Großhandel ab Waggon oder Lager Berlin, verzollt und versteuert, einschl. Unterschiedsbetrag, einschl. Kennzeichnung, Verpackung und Banderolierung. K. Jnlandeier. Deutsche Handelsklafsen- eier. I. 61 (vollfrische Eier): Sonderklasse 65 Gramm und darüber 9, Größe K unter 65—60 Gramm 8,50, Größe 8 unter 60—55 Gramm 8, Größe O unter 55—50 Gramm 7,50, Größe v unter 50—45 Gramm 7. II. 6 2 (frische Eier): Son derklasse 8,50, Größe K 8, Größe 8 7,50, Größe O 7, Größe v 6,50. III. Anssortierte «abfallende Ware): 6. 8. Aus- landeier. Holländer und Dänen: Sonderkl. 8,75, Größe ä 8,25, Größe 3 7,75; Finnländer, Belgier und Irländer: Son- dcrklassc 8,50, Größe K 8, Größe 8 7,50; Bulgaren und Ungarn: Sonderklasse —, Größe 7,50, Größe 8 7; Jugoslawen: Son derklasse —, Größe K 7,25, Größe 8 6,75; Rumänen: Sonder klasse —. Größe K —, Größe 8 6,75. "' . . »»» >1!»»^!^— Die heutige Nummer umfaßt 8 Seiten HanptschriftleUer Hermann Lässig, Wilsdruff, zugleich verantwortlich für den gesamten Textteil. Verantwortlicher Anzeigcnlciter: Erich Reiche, Wilsdruff. Druck und Verlag: Buchdruckerei Arthur Zschunke. Wilsdruff. — D.A. 11. 35 1575.