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-—-- 77. Jahrgang Kein Frankenberger An den übrigen Fronten keine größeren 'eservedioision auch «griffe behauptet, den Vormtttagskümpfen drückt« er uns auf Borseldkämpse Aisn« und Maas. Kampfhandlungen. In Flandern nahmen um nie an der Lysfront stehenden Truppen »M Anschluß an unsere neue Front an der Schelde auf Gent zurück. Gestern bestand hier leine Gefechtsführung mit dem Gegner. Nordöstlich von Oudenaards und bei Toyrnal wurden Teilangrisfe des Feindes abgewiesen. Bef und südlich von Balenciennes setzte der Engländer seine An griff« fort. In den Vormtttagskümpfen drückt« er uns auf Saltain und setzt« sich wieder in Prrscau fest. Villers-Pol Gewaltiger Artilleriekampf leitete Anariffe ein, die der Franzos« und Amerikaner zwischen der Arsnefront und den Argonnen und der Maas führte. Auf den Höhen west.ich der Aisn« zwischen La Selve und Herpy sind die Angrsife des Feindes gescheitert. Unser« Truppen haben hier wiederum in schweren Kämpfen einen vollen Erfolg über die Franzosen errungen. Oestlich La Selve konnte der Gegner in dem wirk samen Feuer bayrischer Truppen nirgends unsere Limen er reichen. Auch brandenburgisch« Regimenter bei und westlich Klem-Quentin schlugen den Feind vor ihren Linien ab. Bei Banogne trug das Reserve-Infanterie-Regiment Nr. .93 die Hauptlast des Kampfes. In hartem Nahkampf warf «s auch gestern wiederum den Feind zurück. Oestlich von Re- couvrainc«. schlugen pommersche, posensche und schlesische Re- glmenter den Feind vor ihren Linien ab. Auf den Höhen nordwestlich von Chateau-Porcie» haben die bewährten Re gimenter der 17. Infanterie- und 50. " ' gestern ihre Stellungen gegen schwere Tatkräftiges Handeln des Oberleutnants v, Below vom Gre- wurde gegen mehrfache Angriffe gehalten. Erneute am Nach mittage östlich von Valenzienn«s geführte Angriffe scheiter ten. Das Infanterie-Regiment Nr. 24 unter den Haupt- leuten von Brandy« und Haupt und Batterien des-Feld- Artillerieregimentes Nr. 44 zeichneten sich besonders aus. Westlich von Landresier wiesen wir Teilangriffe des Gegners ab. Wo der Feind «indrang, warfen ihn Nadfahrertruppen wieder hinaus. Heeresgruppe Deutsch«» Kronprinz Westlich von Guise blieb «in Teilangriff des Gegners ohne Erfolg. Der Franzose hat nach den schweren Verlusten, die er in der Schlacht am 1. November an den Aisnefronten erlitt, gestern sein« Angriffe nicht mehr fortgesetzt. Er beschränkte sich auf Teilkämpfe östlich von Banogne, bei Neuville-ev- Dain, Terron, die wir teils im Gegenstoß abwiesen. Der Einbruch der Amerikaner west.ich der Maas vdr- anlaßt« uns, die Front zwischen der Aisne und Champig- neutle zurückzunehmen. In Linie Quatre—Champs—Bucrncy entwickelten sich gestern Vorfeldkämpfe. Westlich der Maas setzte der Amerikaner seine Angriffe fort. Sie haben bei Tailly und über Vil.'«rs-deoant-Dun etwas Boden gewonnen. Im übrigen wurden sie abgewiesen. Heftige Vorfeldkämpfe westlich der Mosel. Leutnant Buckler errang seinen 35. Luftsieg. D»r Erst« Eeneralquart-ermeister: Grüner. Vie 5n»tldeit un trer Wegrnnleide In einer vor den Vertretern der Kriegsanleihe-Werbe- organisationen von Groß-Ver.ia und Brandenburg am 11. Ok tober gehaltenen Rede kam Staatsminister Dr. Helfferich auch auf die Sicherheit der Kriegsanleihen zu sprechen und führt« bei dixs«r Ge.egenheit u. a. aus: ». „Gerade weil wir die jetzt bald 100 Milliarden Mark unserer Kriegsanleihen auf dem Wege des Aufrufs zur freiwilligen Pflichterfüllung aufgebracht haben, mutz Und werd feder Eedain« ausgeschlossen sein, der die Zeichner der Krregsan'lei.hen benachteiligen und die ihnen in schwerer Stunde feierlich verbrieften Rechte beeinträchtigen könnte. H-«r heißt es Treue um Treu eund Pflichr um Pflicht! Jede' Benachteiligung der Anleihezeichner wäre «ine Be vorzugung der finanziellen Drückeberger; und mag der Sreueroruck noch so hoch werden, einer solchen Umkehrung aller sittlichen Begriffe in der staat.ickM Finanzgebarung wird niemand, keine Partei und keine Regierung, jemals das Wort reden können. Schon deshalb nicht, weil «rfreuDherweise unsere Kriegs anleihen, mit durch das Verdienst aller demjenigen, die sich in den Dienst der Anle.hepropaganda gestellt haben, immer mehr zu Volksanleihen geworden sind, weil Mil lionen von Zeichnern aus allen Schichten der Bevölkerung an jeder neuen Anleihe betei.igt waren, weil die Minder bemittelten, die sich e.ne eigene Zeichnung nicht gestatten kön nen, sondern ih.e bescheidenen Ersparnisse auf einer Spar kasse liegen haben oder die von wohltätigen Stiftungen usw. Unlerstützung erfahren, an den Kriegsanleihen dadurch mittelbar beteiigl sind, daß dis Einlagen der Sparkassen, das Vermögen der Stiftungen großenteils in Kriegsanleihen angelegt sind. Für die Sicherung und Aufrechterhaltung des Dienstes der Kriegsanleihen besteht also «ine Volks solidarität, die in sich allein stärker ist als jede Gewähr, dle innerhalb des Reichs für einen Vermögenswert besteht oder geschaffen werden könnte. Desha.d kann man auch heute mit ruhigem Gewissen sagen, daß die Kriegsanleihe — komme, was da kommen mag — nach wie vor die denkbar sicherste Anlage für Er sparnisse und Kapitalen darste.lt." Blewe also niemand bei Ker Erfüllung seiner vaterlän dischen Pflicht zurück. Zeichnet d.e neunte Kriegsanleihe! nadier-Regiment Nr. 89 war für den Ausgang des Kampfes von entscheidendem Einfluß. Die Höhe südwestlich von Fer- geur wechselt« mehrfach den Besitzer. Nach erfolgreichem Ge genangriff blieb sie in unserer Hand. Beiderseits von^Rethel stietz der Feind bei Nanteuil und Ambky vorübergehend aus das Nordufer der Aisne voD Gegenstöße warfen ihn wieder auf das südlich« Flußufer zurück. Mit starken Kräften griff der Franzose kn breiter Front beiderseits von Vouziers, sowie zwischen der Aisne und nördlich von Erandprk an. Bei Ri.y nahmen wir unsere Vorposten auf das Nordufer der Aisn« zurück. Bei Vonzp stieß der Feind über die Aisne aus dw Höhen auf östlichem Flußufer vor. Versuche des Gegners, den Durchbruch aus La Ehest« ^u erzwingen, schei terten. Wrr brachten ihn bei Neuville-et-Dai Und bei Terron an der Aisne zum Stehen. Die beiderseits von Vouziers teilweise sechsmal wiederholten Anstürme des Gegners schei terten meist schon vor unseren Linien. Oestlich von Vandy wurde der Feind im Gegenstoß wieder zurückgeworfen. In Falaise an der Aisne faßt« er Fun. Zwischen der Aisne und Grandprs wiesen wik die feindlich«» Angriffe vor unseren Linien ab. Der Franzose hat somic auch auf Vieser Angriffs front trotz starken Kräfkeelnsatzes nur bei Vonzp und Falaise unbedeutenden Geländegewinn «»zielen können. Aus der 10 km breiten Angriffssront zwischen Terron und Fa.aise waren am Abend unser« Linien wieder voll in unserer Hand. An der erfolgreichen Abwehr des Feindes haben Württemberger und Bayern, Regimenter der Garde, aus Hannover und West falen, thüringische und lothringische Regimenter, sowie Ma- schinengewehr-Scharfschützenabteuungen Anteil. Das Infan terieregiment Nr. 127 unter Oberst.euknant Schwab zeichne.« sich besonders aus. Auch di« seit Wochen angespannt tätigen Kraftfährtruppen trugen durch rechtzeitiges Heransühren der Reserven zum erfolgreichen Ausgang der Schlacht bei. Zwischen der Air« und der Maas gelang es den m schmalen Angrifssstreifen angesehten amerikanischen Divisionen, in unsere Stellung zwischen Lhampigneul.s und Aiycrevi.le elnzudringen, beiderseits von Bayonville über unsere Ar- 1i.l«rielin.«n hinaus Bod«n zu gewinnen. Versuche des Geg ners, von Bayonville aus unsere Front in Richtung auf The- norgurs und aus Stenay aufzurollen, wurden vereitelt. Mit Einbruch d« Dunkelheit kam d«r Kamps in der Linie Cham- pign«lll«7--Hiory—Mich von Buzanzy—südwestlich von.Vtl- l«rs-d«-Vant—Puy—nordöstlich von Aincrevi..« zum Stehen. Der Erste Gc«eralquarLerm«ljter: Gröner. - Var Nücke Minivan« Dr« Aussichtslosigkeit der kuschen Wünsche auf Home Rule, dre «ng.ische Zwangsherrschaft in Irland, die Unter drückung der Rede- und Pressefreiheit gesteht „Westminster Ga ette" mit folgenden Worten zu: „Als auf Mr. Redmonds Aufruf hm junge Iren bei Kriegsanfang in größerer Zahl sich in das eng.ich- Heer einreihen ließen, taten sie es in der Ueber-eugung, daß Irland alsbald die SL.bstoerwa.tung ge währt werde. Heule scheint Irland weiter als je von der Er.angung Les Selbstbestimmungsrechtis (self-erpression) ent fernt zu sein. Irland steht jetzt unter Gewaltherrschaft, irische Parlan.entsmitg.ieder dürfen sogar M ihren Wählern nur dann s^r«.hen, wenn sie einen Erlaubnisschein erwirkt haben. Sie weigern sich entrüstet, um solche Sabine cin^ukommen. Die Zensur ist sehr streng, und kein Bericht irgendeiner öffentlichen Red« darf in emer irischen Zeitung wiedergegeben werd«» ohne besondere Erlaubnis. der Rricgsanleihe ist und bleibt die erste Ehrenpflicht des Reiches. Darum zeichne! dem Augenblick, wo wir den U-Boot-Krieg durch die neue Beschränkung abbauten, auch die Feinde irgendeinen Schritt zum Abbau der Seesperr« End des Wirtschaftskrieges schon zetzt getan hätten. Das wenigstens läge auf der Bahn zu einem Rschtsfrkeden. Wilsons Programm verlangt auch durchaus nicht, daß Elsaß-Lothrmgen unbedingt und ganz und gar zu Frankreich Und daß Posen und Westpreußen mit Danzig zu dem neue» Königreich Polen kommen müßten. Wenn die Franzosen und die Polen das so aüslegen, so vergewaltigen sie Wortlaut und Sinn von Wilsons Programm, der das an Frankreich verübte ^.Unrecht" wieder gutgemacht und unbestreitbar pol nische Landesteil« an Polen gegeben zu sehen wünscht. Auch hier kann sich Deutsch.and auf den Boden den Wilsonpro- gramms stellen, indem es «inen Rechtszustand aufrichten will als Grundlage für einen Dauerftiede», aber keiner Vergewal- tlgung zuzüstimmen geneigt ist, die nur wieder ihrerseits zu «tn«m Revanchekrieg mit umgekehrter Form führen müßte. Das Selbstbestimmungsrecht der Nationalitäten, wie es in einem Rechtsfrieden verwirklicht werden soll, umfaßt aber darüber hinaus auch Punkt«, die England, Frankreich und Italien nicht angenehm sind (man denke hier nur an Irland, Indien, 'Südafrika, Tripolis,. Marokko, die alle nach den Grundsätzen des Selbstbestimmungsrechts eine andere Behand lung erfahren müßten), so daß bisher Uebereinstimmung nur zwischen Wilsons Programm und Deutschland, nicht aber zwi schen den Alliierten selbst hergestellt ist. Das gilt ganz besonders auch von der Frage der deut schen Kolonien. Wilson verlangt «l»e „freie, weitherzige und unbedingt unparteiische Schlichtung aller kolonialen Ansprüche". Er steht also auf dem Standpunkt, daß ein so großes Volk wie das deutsche gerechtfertigt« Ansprüche auf Kolonien hat. Dies«» Standpunkt teilen sei iw Verbündeten nicht, wie das aus ihren ost ausgesprochenen Äußerungen klar hervorgeht. Auch hier steht wieder der von Wilson und der deutschen Regierung angestrebt« R«chtsfrieds in scharfem Gegensatz zu dem von Wikfons Verbünde«» verlang len Frieden der Gewalt. Werden aber dr« Grundsätze der Gerechtigkeit von den Ver- bandsmächten ins Gegenteil verkehrt, dann wäre naturgemäß der Völkerbund, der den dauernden Fried«» sichern soll, «ln Widerspruch in sich; er würde Schatz und Schirm einer Raub- politik geg^n unterdrückte Völker sein, nicht aber der Ausdruck für einen neuen, gerechten Aufbau der Welt, der einzig und allem einen Friedenszustand im wahren Signe des Wort«» verbürg«» könnte. Hecblrkriea« unck SewMlrieär Di« deutsch« Negierung hat sich auf de» Bode» des Friedens der Gerechtigkeit im Sinne des Wilsonschen Pro gramms gestellt, und der Reichskanzler hat im Sinne der Mehrheit des deutschen Volkes gesprochen, wenn er uns für einen Rechtsfrieden opferbereit erklärte, nicht aber für einen Gewaltfrieden. Mit voller Ueberzeugung hat er gesagt, daß, wer für einen Frieden des Rechts eintritt, sich nicht einem Frie den der Gewalt beugen könne, ohne sich der Verachtung preis- zugeben. Und er konnte dies sagen, denn trotz aller Schwie rigkeiten der weltpolitischen Lage ist unsere militärische Si tuation keineswegs so, daß «in Friede der Unterwerfung in Be tracht gezogen werden müßte. Die letzten, Vorgänge an der Front, dl« glänzenden Abwehrsiege, die unser tapferes Heer «rrang, haben das erst wieder »ist aller Deutlichkeit gezeigt. Im Gegenteil: bei aller Erkenntnis der keineswegs rosigen internationalen Verhältnisse muß doch nachdrücklich betont werden, daß die Lage noch allerlei Aussichten bietet, wenn das deutsche Volk sich mit starkem Lebenswillen seiner Haut ivehrt! Von einer Wehrlosmachung durch weitgehende Waf- senstillstandsbedingungen, wie sie der Vernichtungswille der Entente erstrebt, darf nicht die Rede sein, und Waffenstreckung weist ein Deutschland zurück, das in tausend Schlachten gesiegt hat und einem Chor haßerfüllter und machtlüsteriicr Feinde gegenüberflehl. Das darf um so offener betont werden, je ehrlicher wir elnem'Frie «n dec Gerech.igke t, se bst mit Opftrn von unserer Seil«, anhangen. Tenn ein solcher Friede allein,ist würdig, durch Op,«r erkauft zu werden. Und darin besteht eine völlige, ehrliche llebereinstimmung zwischen der gegenwär tigen 'deutschen Negierung und de» vom Präsidenten Wilson feierlich verkündig len Grundsätzen» Wilsons Verbündete haben sich dagegen durchaus noch nicht offen und restlos auf den Standpunkt des Wilsonschen Friedensprogramms gesellt. So wohl ihre Staatsmänner wie auch ihre Presse erhebe» in ihren Aeußerungen zur Friedensfrage Ansprüche, die dem Wil- sonprogramm vollkommen zuwiderlaufen. Sie versuchen an den klaren Bedingungen Wilsons herumzudeuteln und ihnen Auslegungen zu geben, die mit dem von.Wilson angestrebten und für uns annehmbaren Rechtsfr^den nichts mehr gemein haben, sondern ihn in einen brutalen Gewaltfrieden verwan deln wollen. Wenn es auf Grund dieses Vorgehens unsrer Feind« nicht zur Einigung kommen sollt«, dann müssen wir die Verantwortung dafür ablehnen; denn nichts wir sind es, die «y,w allen Tei.en gerecht werdende Verständigung hindern. Schon seit der ersten Kriegszeit haben die verantwortlichen Männer Deutschlands dir Freiheit der Meere als Kriegsziel erklärt, und diese Forderung ist auch von Wilson aus die Fahne des Völlersriedens geschrieben worden.. Wenn England, wie man'jetzt sieht, sich diesem Punkt des Friedensprogramms Widersetzt, so steht es im Gegensatz zu der idealen Forderung Amerikas und Deutschlands. Das gleiche gilt von der Frage des Wirtschaftskrieges nach dem Kriege. Wenn «in ehrlicher Friede, der Dauer haben soll, das Ziel dieses Krieges ist. dann darf von einem Wirtschaftskrieg nicht die Nede sein, so sehr es auch von vornherein in Englands weltpolitischer Absicht lag. Er würd« die Beziehungen unter den Völkern dauernd vergiften und Keim zu neuert kriegerischen Verwick- t lungen leg«». Ja, wir dürften sogar verlangen, daß mit wtb Dock», 3. November, ckbends. (Amtlich.) vor unseren neuen Limen'zwis Heeresbericht vom Sonnabend wtb (Amtlich.) Großes Hauptquartier, 2. Nov. 191S. Westlicher Kriegsschauplatz Heeresgruppe Keonprinz Rupprecht An der Lyssront ist die Lag« unverändert. In den letzten Kämpfen zeichneten sich hier das bayrische Infanterie-Regi- ment Nr. 11 und das Reserve-Infanterie-Regiment 13 beson ders aus. Südlich von Deinze haben wir uns weiteren fernd- ltchen Angriffen durch Ausweichen hinter die Schelde entzöge». Dn Bewegungen wurden während der Nacht vom Gegner unbemerkt durchgesührt. Nach starkem F«uer gegen dir gr- räumten Linien folgte der Feind und stand am. Abend östlich von Deinze und westlich der Schelde in Eefechtssühlung mit unseren Vorposten. Stark« Angriffe der Engländer südlich von Valenciennes. Bei Auloy drang der Feind in unsere Linien «in und stieß bis an den Südrand von Valenciennes, aus Scrultaen und über Pressau hinaus vor. Der von eigenen Panzerwagen und von Batterien des Feld-Artillerie-Regi- mentes 71 besonders wirksam unterstützte Gegenangriff badi sch«! Regimenter im Verein mit örtlichen Kampftruppen brachte uns wieder in den Besitz der Höhen südwestlich von Saultaen und d«s Ortes Pressau. Versuche des Feindes, am Nach mittag in umfassendem Ansturm von. Westen über die Schelde und von Süden her Valenciennes zu nehmen, scheiterten. In der Nacht Haben wir die Stadt ungestört geräumt. Heeresgruppen Deutscher Kronprinz und Gollwitz vom Sonntag wtb (Amtlich.) Große» Hauptquartier, 3. Nov. 1918. Westlicher Kriegsschauplatz Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht Verantwortlicher Redakteur: Ernst Robberg in Frankenberg i. Gw — Druck und Verlag van U. G. Roßberg in Frankenberg i. Ta. Dbenstafl den 5. November 1V18