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WWMMWWM 2 3. 4. 2244 366 1283t 31 38 2 87 2448 begeben konnten! Mögen sich die Kleinmütigen daheim an denen «in Beispiel nehmen, die für uns kn jahrelanger Ge fangenschaft so Schweres erduldet haben und doch ungebeugt zurückkehren! .5^ WWMÄMWW . Technisches tocal-Lrfindungs-Schau Mar Danach, Fr«iverg; Lauf- uno Leitschauf«l für Kret- selmaschrnen (insbesondere Gebläse, Pumpen und Turbinen). Mng. Pat.) — Fa. Bruno Ank«, Oederan; Automobilradkette für Druckfederbereifung mit zum Schutz gegen das Ausgleiten eingeprägten Erhöhungen.' (Gm.) — Paul Oswald Naumann, Pappenbors b. Hainichen; Dörrschrank mit elektrischer Be heizung. (Gm.) — Horst Pfotenhauer, Frankenberg;' Ver fahren und Vorrichtung zur Behandlung von bandförmigen, gewebten und gewirkten Schnuren. (Ang. Pat.) Schulfahrten (Lehrer und Kinder) Fahrradkarten Rundreiseheste Hundekarten Bahnsteigkarten Nachlöse-(Straf)karten Sa. 71570 Stück ( — ) at nach 3175 Stück (- ) L » ' insgesamt: 82784 Stück ( — ) fg Die ZeichUüchgsfrist zur 9. Kriegsanleihe ist bis zum 6. November verlängert worden. Bis zu diesem Zeit punkt nehmen sämtliche Postanstalten noch Zeichnungen ent gegen. 'Zn Landorten vermitteln die Landbriefträger die In ru öaöen bei« «nck der < §»»»»»<>»« -v//»p»»»«r»e-, rrod«-« DSEebt«-, IneeaSatioEesekS/'t, In«taKation» - L»"«ndo>v, In»ioUarion»ge»c»L/r. SS»««. Se»to««--t, wtb Berst», 1. November, abends. (Amtlich.) An der Lysfront, nördlich Deinze ist di« Lage unver ändert. Südlich Deinze haben wir uns weiteren Angriffen durch Ausweichen auf die Schelde entzögen. Südlich Balen- ciennes kamen englische Angriffe in erfolgreichen Gegenan griffen zum Stehen. — Gewaltiges Ringen an der Aisne- sront und zwischen Argonnen und Maas. Die Angriffe der Franzosen auf den Aisnehöhen nordwestlich Chateau Portims und beiderseits Vouziers sind bis auf örtliche Angriffsstellen gescheitert. Die Angriffe der Amerikaner wurden in Linie Champigneulle—Bayonville—Ancreville aufgefangen. Reichstag un- Regierung fmö einig kn Sem festen willen, Sen Kriegsanleihe-Zeichnern gegenüber -e» Reiches Ehrenpflicht zu erfüllen, je-e Verkürzung ihrerRechte abzuwehren un- ihnen, so weit es angeht, Erleichterungen un- Vergünstigungen zu gewähren. Darum zeichnet-iekriegsanlekhel Hunde an die Front B«>. den gewaltigen Kämpfen im Westen haben die Hunde durch stärkstes Trommelfeuer die Meldungen aus vor derster Linie in die rückwärtigen Stellungen gebracht. Hun derten unserer Soldaten ist da; Leben erhalten, weil Hunde ihnen den Meldegang abnahmen. Militärisch wichtige Mel dungen sind durch Hunde rechtzeitig an die richtige Stelle ge langt. Obwohl der Nutzen der Meldehunde überall bekannt ist, gibt «s noch immer Besitzer kriegsbrauchbarer Hunde, welchr sich nicht entschlietzen können, ihr Tier dem Vaterland« zu leihen! Es ergnen'sich Schäferhund, Dobermann, Airedale-Ter- rier, Rottweiler, Jagdhunde, Leonberger, Neufundländer, Bernhardiner Doggen und Kreuzungen aus diesen Rassen, drc schnell, gesund, mindestens 1 Jahr alt und von über 50 cm Schulterhöhe srnd. Dir Hunde werden von Fachdresseuren «n Hundeschulen abgerichtet und im Erlebensfälle nach dem Kriege an ihre Besitzer zurückgegeben. Sie erhalten die denk bar sorgsamste Pflege. Sie müssen kostenlos zur Verfügung gestellt werden. Die Abholung erfolgt durch Ordonnanzen. Also "Besitzer: Eure Hunde in den Dienst des Vater- !and«sl , Di« Anmeldungen für Kriegshund- und Meldehundschülen an Inspektion der Nachrichtentruppen, Berlin-Halensee, Kur- fürst,ndamm 152, Abteilung Kriegshund«, richten. - Anträge kostenlos. Bei der Einzahlung der gezeichneten Be träge entstehen den Zeichnern keine Zahlkartengebühren. ,Au die unbedingte Sicherheit der in Kriegsanleihen angelegter Vermögenswerte und die völlige Wahrung des Amtsge- hennnisses über all« bei der Post abgegebenen Zeichnungen wird besonders hingewiesen. Den Inhabern von Postscheck-, Bank- oder Sparkassenkonten wird der bargeldlose Zahlungs ausgleich empfohlen. T»d«sfail. Im Reservelazarett zu Döbeln ver schied infolge Lungenentzündung Herr Leutnant und Vatail- lonsadjutant Erich Kühn, zuletzt bei einem Landst.-Batl. rn Döbelu. Der Verschieoene, Inh. des Ritterkreuzes 2. Kl., des A.-O. und des Eisernen Kreuzes 2. Kl„ war Bataillons adjutant des vor 11 Monaten ausgelösten Ersatz-Batl. 104 m Frankenberg. Er ist als solcher hier allgemein bekannt geworden und wurde allenthalben geschätzt. Mit Franken berg verbanden Herrn Leutnant Kühn auch zivile Beziehungen. Er war von Beruf Bankbeamter des Chemnitzer Bankver eins und hatte als solcher hier in den Jahren 1909—1912 bei der Frankenberger Bank gelernt. Im Feldzuge war er durch Mundschutz schwer verwundet worden, vermochte aber den Garnisondienst als Adjutant mit bestem Erfolg zu ver sehen. Er ruhe in Frieden! — Leipzig. Der vereinigte zweite und dritte Strassenat des Reichsaenchts hat am Mittwoch nach dreitägiger Verhand lung den 36jährigen, au» Köln stammenden Kaufmann Karl May, zuletzt wohnhaft in Hees bet Himwegen (Holland), wegen Landesverrats zu zwölf Jahren Zuchthaus und zehn Jahren Ehrverlust, feine Ehefrau Eirfe und Len 21jährtgen Handlungs- gehilsen Gerhard van Trienen aus Himwegen (holländischer Staatsangehöriger) wegen versuchten Landesverrats zu je zwei Jahren sechs Monaten Zuchthaus verurtetlt. Karl May war im März 1S15 mit Agenten de« englischen Nachrichtenbüros in Berührung gekommen und hatte sich bereden lassen, für Eng land Spionagedienste zu leisten. Er will zunächn die Absicht gehabt haben, die Engländer zu betrügen, hat dann aber doch den Entschlich gefakt, militärisch wichtige Dinge zu übermitteln. Er teilte mit, an welchen Stellen dl« Grenzüderwachung weni ger scharf set, und berlchlete über Truppenbewegungen und über die Stimmung in Deutlchland; er erhielt 20000 M. für seine Tätigkeit. Seine Frau und van Trienen hatten eine Zeichnung über die Grenze bringen wollen, die jedoch keinen Wert hatte, auch nicht tn leinoliche Hände kam, und sich dadurch der Bet- hitse schuldig gemacht. Der Gerichtshof nahm einen minder schweren Fall an, da der Schaden für die Kriegsmacht nicht wefentlich g> wesen ist. — Plauen. Hart vom Schicksal heimgesucht wird eine hie- sige Witwe. Ihr find drei Söhne aus dem Fctde der Ehre ge fallen, zwei Töchter bet der groben Brandlataftrophe m der Kartusch-Anstali um» Leben gekommen, zwei andere erwachsene Kinder sind der Grippe zum Ovser gefallen und ein Ktnd liegt noch an Bauchfellemzündung bedenklich darnieder. Auch der Gatte der modernen Niobe ist ein Opfer de» Kriege» geworden; er zog sich tm Heeresdienst eine todbringende Krankheit zu. Doppelkarten (Hin- und Rückfahrt Chemnitz oder Hainichen) 3. Klasse Arbeiterwocherck. 4. Kl. ne 6 Hin- u Rückf.) Monatsk. (beliebig zur Hin- und Rückfahrt) Militärsahrkarten Schülerkarten K« hei*äl ssa Valeri«« Frankenberg, den 2. November 1918. 4a Bei der Eememdeoerbairdsglrokasse zu Frankenberg find tm Monat Oktober 1918 erfolgt: 308 Zuweisungen von auswärts tm Betrag von 299737 M. 14 Pf. 220Ueberweisungen nach „ „ „ „ 386740 „ 44 „ 175 Ueberlchreibungen am Orte „ „ „ 61906 „ 94 „ 4* Statistisches vom Eisenbahnverkehr- lleber den Fahr kartenverkauf im 3. Vierteljahr 1918 auf Bahnhof Franken berg können wir folgendes mitteilen (die eingeklammerten Zahlen geben den Verkehr vom 3. Vierteljahr 1917 an) Es wurden verkauft: Einfache Fahrkarten 2. Klasse 5593 Stück ( — ) (K. M.) War km ersten Briefe die Ankunft und Be grünung eines 750 Mann umfassenden Austauschtransportes am Bahnhof Konstanz geschildert worden, so mag heute einiges über den mindestens siebentägigen Aufenthalt der Helmgekehrten in der Auskauschstation gesagt werden. Schon seiner geographischen Lag« wegen war die alte Bodeysecstadt "der gegebene Punkt für den Austausch, der sich über die Schwerz vollzieht. In ganz besonderem Matze hat sich aber cruch die Grotzherzoglich badische Regierung und das stellver tretende Generalkommando des 14. Armeekorps der Aus- tauschsrage angenommen und ihre Regelung in grotzzügrger Weise durchgeführt. Der ganze Apparat, der hierfür rn Frage "kommt, ist geradezu «in organisatorisches Meisterwerk. Ein umfangreicher Beamtenkürper löst hier in harmonischer Zusammenarbeit die schwierigsten Fragen und alles wickelt sich in wohlgeordneter Gliederung ab. Bemerkenswert ist auch, datz bi« Angehörigen des hierbei tätigen Ofsiziersstabes selbst lange Z«it in Gefangenschaft waren und somit in der Lags sind, auf Grund eigenen Erlebens und Empfindens den Wünschen und Erwartungen der Heimgelehrten entgegenznkommen. Ganz besonders mutz aber auch hervorgeboben werden, datz ine Disziplin der aus mehr als vierjähriger Gefangenschaft Zu- rücklehrenden «ine geradezu glänzende und vorbildliche ist. Die Kasernenanlagen, wohin die Ankommenden zunächst geführt werden, genügten natürlich, soweit ihre Räume in Frage kommen, mcht, sondern sind durch eine kleine Baracken stadt erweitert worden. So ist die Möglichkeit geschaffen, datz gleichzeitig über 2000 Mann untergebracht und verpflegt werden können. Auf dem Kasernenhofe angekommen, wird zunächst eine Gruppeneinteilung vorgenommen, dann geht es in «ine Aufnahmebaracke und von hier aus wird erst einmal der äutzere Mensch einer Wandlung unterzogen. Wenn man vergleicht, in welch vorzüglichem Zustande die französischen . Gefangenen aus Deutschland abtransportiert werden, und dann sieht, in welcher Aufmachung unsere deutschen Kamera den aus Frankreich heimkommen, dann fällt dieser Vergleich sehr zuungunsten Frankreichs aus. — Nach der Einnahme eines sehr kräftigen und wohlschmeckenden Mittagessens werden dir Leute zunächst ins Bad geführt und hier gleichzeitig dem Arzt« vorgestellt. Ihre Kleidung haben sie abgegeben, und nach gründlicher Reinigung des Körpers empfangen sie frische - Wäsche und werden von Kopf bis Futz mit sauberer Kleidung versehen. Dann erst dürfen sie die Kasernengebäude betreten und hier werden ihnen Schlaf- und Wohnraume MPewiesen. > Letztere sind prächtig zum Willkommen geschmückt und auf langen Tafeln prangen farbenbunte Herbststräutze. So vergeht rasch der Ankunftstag, der meistens in einer der Kantinen von den Mannschaften beschlossen wird. Für den folgenden Tag besteht ein regelrechter Dienstplan, beim gar vieles ist noch bis zum Weitertransport zum heimatlichen Truppen teil zu regeln. D«r zweite Tag beginnt mit der Löhnung. Sie setzt mjt dem Datum des Gr«nzübertrittes ein. Sobald die Leute wieder deutsches Geld im Besitz haben, ist ihr Näch stes, drn Angehörigen daheim die Ankunft in Deutschland zu melden. Ein eigenes Telegraphenamt, das dicht umlagert ist, übernimmt die Beförderung dieser jedenfalls daheim freudig begrützten Depeschen. Dann werden Gutscheine für Liebes gaben verteilt. Deren gibt es zweierlei, und zwar Prkvat- pakete Md Schein«, die zum Empfang von Gegenständen und Genutzmittelu nach Wahl im Gesamtwerte von 4 M. be rechtigen. Die von privater Seite zusammengestellten Pakete werden von einer Hauptsammelstelle hierher geleitet. Bei emem «Liieren Appell werden Fragekarten und andere For mulare verteilt, di« umgehend auszufallen sind. Dabei spielt di« Frage ein« Rolle, was der Mann nach seiner Rückkehr in die Heimat zu tun gedenkt oder wie seine Kraft der Allgemein heit dienstbar gemacht werden kann. 'Einige Zeit nimmt ferner der Geldwechsel in Anspruch. Die Leute sind fast all« ,in Besitz von Schweizer und französischen Scheinen. Diese werden an eigens errichtete Wechselstellen gegen deutsche eingetauscht. Den zweiten Tag beschließt eine Vortragsveranstaltung, die rn einer "der grotzen Baracken stattfindet. Hier versammeln sich alle Angehörigen des Transportes und hören die Ausführun gen eines Arztes über Gesundheitslehre. Am Abend dürfen die Leut« das «rstemal ausgehen, eine Erlaubnis, von der mit grösster F ende Gebrauch gemacht wird. Eine l br iten Rahmen ivahmen die nötigen Verhöre bei den Vernehmungsabteilungen und die Befragungen durch das Nachweisebureau ein. Diese Vernehmungen, bet denen es sich um die Einhaltung der Berner Abmachungen, um völkerrechtliche Fragen und militärische Dinge handelt, sind von grösster Wichtigkeit. So ist jeder einzelne Mann während seines achttägigen Hierseins genug in Anspruch genommen, und es ist einem geordneten Betriebe nicht förderlich, datz sich etwa hier schon Besuch von Ange hörigen «instellt. Dessen darf man aber daheim versichert sein: für die Zurückgekehrteir wird hier alles getan, .um Schweres und Schlimmes vergessen zu machen, alles, was ihnen hier zuteil wird, ist von grösster Menschenfreundlich keit getragen. Auch für die geistigen Bedürfnisse ist genügend gesorgt. In mehreren Lesezimmern stehen die meisten Zej- lungen und Zeitschriften zur Verfügung; auch ein ruhiges Schreibzimmer mit allem Erforderlichen ist vorhanden, um den Lieben daheim längere Mitteilungen geben zu können. Der Vortragstätigkeit wurde bereits kurz gedacht. Sie ist eines der wichtigsten Mittel, um die nach langem Fernsein von Deutschland mit den inzwischen hier gänziich veränderten Ver hältnissen vertraut zu machen. Der Heimkehrende, der sein Vaterland erst nach mehr als vier Jahren wiedersieht, zu dem nur lückenhafte und falsche Darstellungen rn die Gefangenschaft kamen, jind«t jetzt ein von Grund aus anderes Deutschland wieder. Auf diese Umwandlungen, dw wir daheim schritt- iveise erlebten, mutz der heimkehrende Krieger entsprechend vorbereitet werken. Dies geschieht am besten, wenn ihm alles so dargestellt wird, wie es tatsächlich ist, datz nichts entstellt, beschönigt oder gar schwärzer gemalt wird . Mau mutz es seckist beobachtet ha en, mit welcher Spannung die Hunderte einem solchen Vortrage lauschen, hier spricht der Kamerad zum Kameraden, Und wenn er's vermag, den rechten Ton zu treffen, kernig und doch herzlich zu reden, dann darf er gewitz sein, datz sein« Darlegungen auf guten Boden fielen. In unseren heimlehrenden Kriegsgefangenen ist der feste Wille vorhanden, an der Gestaltung des künftigen Deutschland wacker mitzuhelsen und vor allem dafür zu sorgen, datz es vom Femke als ein Hei.igtum unangetastet bleibt. Gäbe es doch ein Mittel, diesen herrlichen Geist, von dem unsere zurückgekehr- t«n Krieger erfüllt sind, rn die grotzr Menge derer,zu ver pflanzen, die einmal unwillig werden, wenn einmal der Tisch nicht so besetzt ist, wie sie es wünschen. Was haben Tausende in vier langen Jahren unter dem Zwange der Feinde für uns gelitt«/,, während wir daheim täglich «in sicheres Dach über dem Kopse hatten und uns abends unbesorgt zur Ruhe Heeresbericht (Wiederholt, weil in einem Teile der gestrigen Auflage nicht enthaften.) wtb (Amtlich.) Gvostes Hauptquartier, 1. 11. 1918, Westlicher Kriegsschauplatz Herr«»gruppt Kranprinz Rupprecht In Flandern hat der Feind seine grotzen Angriffe wie der aufgenommen. Zwischen der holländischen Grenze und Deinze stietzen Belgier und Franzosen gegen di« Lysfronl, insbesondere gegen unsere Brückenkopfstellungen auf dem Westufer des Flusses vor. Beiderseits von Zonegem nah men wrr die vorübergehend verlorengegangenen Brückenköpfe rm Gegenangriff wieder. An der übrjgen Front wiesen wir den Feind vor unseren Linien ab. Die Reserve-Jüfanterie- reglmenter Nr. 57 und 79 zeichneten sich bei diesen Kämpfen besonders aus. Den Hauptangriff führten Engländer und Franzosen zwischen Deinze und der Schelde. Südlich von Deinze bei Zutted Ansegkem drang der Gegner kn unsere Linien-ein. Südlich von Deinze warfen Bataillone der 2. Garde-Jnfanterie-Division im Verein mit dem Füsilier-Regi ment Nr. 80 den über die Stratze Deinze—Kruischvuten yo» stotzenden Gegner wieder zurück. Beiderseits von Ansegkem brachten rückwärtige Kampftruppen den Feind 'vor unserer Artillerie zum Stehen. Dl« nördlich der Bahn Kortrik— Ludenaarde kämpfenden Truppen, die den Feind vor ihren Linien abwehrten, wurden im Laufe des Tages zur Lvahrung des Anschlusses an jhre Nachbarn aüf die Höhen beiderseits Nokere zurückgenommen. Die Kämpfe fanden am Adenin ihren Abschlutz westlich der Stratze Deinze—Kroischouten und auf den Höhen in Linie Nokere—Kerkhove, sowie 7—3 Kilo meter östlich unserer alten vordersten Postenlinien. In der Scheldeniederung dauert die Zerstörung der Ort schaften durch den Gegner an. Die Städte Tournai, Va- lenciennes und Peruwelz lagen unter heftigem Feuer. Bei derseits von Le Quesnqy und Landrecies reg« Artillerie- und Erkundungstätigkett. tz««re»grM»pe Deutscher Kronprinz Auf den Aisnehöhen, nordwestlich von Chateau-Po» cien nqhm der Artilleriekamps gewaltige Stärke an. Mit frischen Kräften setzt« der Feind seine starken Angriffe fort. Sie sind wiederum unter schwersten Verlusten für den Feind gescheitert. Das mecklenburgische Grenadier-Regiment Nr. 89, . das hanseatische Infanterie-Regiment Nr. 75, die Regimen ter 230 und 231 der 50. Infanterie-Division trugen die Hauptlast des Kampfes. Das Garde-Kürassier-Regiment und die Husaren-Regimenter Nr. 8 und 11 haben sich in den letzten Tagen hier wiederum besonders bewährt. Heeresgruppe Gallwitz Auf dem Ostufer der Maas tagsüber lebhafte Artille rietätigkeit. Svdöstlich «r Kriegsschauplatz Die deutschen Truppen wurden aus das nördliche Donau user beiderseits von Belgrad und Semendria zurückgenommen. Der stebergang über die Donau ging ohne Störung durch den Gegner von statten. Der Erste Geuerasquartiermeijter: Groener. heiMedr «t fr«rMcber 6t»«g«lcdaN Berichte de« Austauschstatian Konstanz Pon Alfred Pröhl. 2. „ 23887 „ „ 42090 „