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leit auf ErAndungsgefechte beschränkt. Der Artilleriekampf lebte am Abend nördlich der Lys, nördlich der Scarpe und sich' an. Italien der Fro D»W«MI bt A Nack die Mich tärischen Mächte in dt 1 Front: A der Bud gestern c verzichtet. t L Orlando schwieg sich dara Sein, R wieder v den Ern Interpellationen im französischen Senat am 23. Mar d. I. machte nämlich der Senator Lhastenet folgende bemerkens werte Mitteilung: „Da die Amerikaner in letzter Zeit den Schiffsraum mehr zum Transport von Truppen als zum Herbeischaffen von Lebensmitteln ausgenutzt haben, sah sich die amerikanische Intendantur in Bordeaux gezwungen, in Frankreich selbst Lebensmittel, insbesondere Fleisch, für die amerikanischen Soldaten zu kaufen." Hierdurch ist, wie Chaste- net verrät, „im Departement Gironde ein sehr kritischer Zu stand" eingetreten! ' Neben den Engländern beteiligen sich nun auch die zur Befreiung Frankreichs ausgezogenen Amerikaner wie ein Heu schreckenschwarm an der Auspowerung des einst so blühenden Landes. Ob dabei die Bevölkerung selber größten Entbehrungen ausgesetzt ist oder gar verhungert, ist den Kunstschützen und Preisborern aus Wjlsons Zarenreich natürlich höchst gleich gültig. ver Weltkrieg Deutsch* Heererbertcht« wtb Berlin. 15. Juni abends. (Amtli.ch) Oertliche Angriffe des Feindes nördlich Bethune und südlich der Aisin sjnd verlustreich gescheitert. wtb (Amtlich.) Großes Hauptquartier) 16. Juni 1918. Westliche* Kriegsschauplatz Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht Südwestlich von Merris und nördlich von Bethune wur den englische Teilangriffe, bei denen der Feind westlich von Lecon in unsere vorderen Linien eindrang, im Nahkampf abgeipiesen. An der übrigen Front blieb die Jnfanterietätig- boote, neverdi Iber 2« Geschütz f»r „P »englisch (5262 1 coln" l iMarim HRamisc b*fördei «esatzu» s S nngariß »nd 9 varsenkt« porter > davon in fortan S über die Besatzunc Ehre fuh Seki. pd 4 ordneten fahrt die Daran sä -Jmperai Berlin er di» im" besetzt. pdw Regierun wechsel f dem Krr E- ist M iubiläum Hoheit e ragenden bringen. Hoheit n bringe m Wilhelm' Kaiserlich weiß Ich Freude I vom St« Eitel Sri An t danke Ich und die Liniensch beinahe vier Jahren stehen wir, von unseren Feinden be zwungen, im schärfsten Ringen, das die Geschichte sah. Eine schwere Last hat Gott der Herr auf Meine Schultern gelebt, aber Ich trage sie im Bewußtsein unseres guten Rechts, rm Vertrauen auf unser scharfes Schwert und unsere Kraft, in der Erkenntnis, daß Ich das Glück habe, an der Spitze des tüchtigsten Volkes der Erde zu stehen. Wie unsere Waffen sich unter stader Führung als unbesiegbar erwiesen haben, so wird auch die Heimat unter Anspannung aller Kräfte Leid und Entbehrungen, welche gerade heute schärfer in Erscheinung treten, willensstark ertragen. So habe Ich den heutigen Tag inmitten Meiner Armee, wenn auch im "In nersten bewegt, doch voll tiefster Dankbarkeit für Gottes Gnade verlebt. Ich weiß, daß der vom Feinde viel geschmähte preußische Militarismus, den Meine Vorfahren uüd Ich als den Geist des Pflichtbewußtseins, der Ordnung, der Treue und des Gehorsams großgezogen haben, dem deutschen Schwerte und dem deutschen Volke die Kraft gegeben hat, zu siegen, und daß der Sieg einen Frieden bringen wird, der deutsches Leben verbürgt. Dann wird es Meine und des Staates heilige Pflicht sein, mit aller Kraft zu sorgen für die Heilung aller Münden, welche der Krieg schlug, für die Genesung und die glückliche Zukunft des Volkes. Ich vertraue in dankbarster Anerkennung für die bisher geleistete Arheit auf Ihre bewährte Kraft und aus die Hilf« des Staatsministerrums. Gott segne Land und Volk. Wilhelm, J. R. « Aus abend» ! auf der Piave h Mittag Engländ i 3t von Tai Artillerie garina-3 östlich vc Feuerkan Tonale-? die gegn sie auf d um ihr« kühne U an Gefai seren Hä zucherma fen und i En schwere r der gesar Feueranj Die briti angegrifs schweren drang d« über 250 ein, wo mit der ' ist. Mök lichen Fr über da» odw naLstehe, Kuklami; Zcbultl am Krieg Die „Nordd. Allg. Ztg." schreibt: Unser Vertreter hatte in diesen Tagen Gelegenheit, den Hetman der Kalmücken, Oberst Fürst Tundutow, der sich auf der Durchreise einige Tage in Berlin aufhielt, zu sprechen. In den Tagen vor Kriegsausbruch war Fürst Tundutow als Verbindungsoffi zier zum Chef des Eeneralstabes des Generals Januschke- witsch kommandiert und hat m dieser Eigenschaft die schwer wiegenden geschichtlichen Ereignisse jener Tage aus nächster obersten von Böhn, der Generale von Below und von Hutter den Feind empfindlich geschlagen und den Ansturm seiner heraneilenden Heeresreserven zum Scheitern gebracht. 85 000 Gefangene und mehr als 1000 Geschütze sind die äußeren Zeichen dieser gewaltigen Schlachterfolge. Dir, den beteilig ten Führern und Truppen spreche Ich Meinen und des Vater landes Dank aus. Der. Angriffsgeist und die Angriffskraft Meiner unvergleichlichen Truppen verbürgen den endgültigen Sieg. Goft wird weiter Helfer», Wilhelm, I. R. I Das Aufmarschb.'cken von Lompiegn* w Die strategische Bedeutung von Compiegne als Ver- sammlungs- und Aufmarschgebiet gegen die deutsche Flanke war untrennbar verbunden mit dem Höhenmassiv südwest- . lich Noyon. Dieses ist jetzt völlig in deutscher Hand. Damit hgt dgs Aufmarschbecken von Compiegn«, das unter deutschem Artilleriefeuer liegt, seiner» Wert 'verloren. Die französische Heeresleitung wußte, warum sie ihren Truppen den Befehl gab, in dem nun verlorenen Stellungen bis zum letzten Bluts tropfen auszuhalten. Zur Wiedereroberung der Höhenstelkun- gen warf sie ihre besten Divisionen in den Kampf. > Die großen Erfolge der Armee Hutter zwischen Mont- didier und Noyon haben eine wesenttiche Linienverkürzung und -Verbesserung erzielt. Der Feind ist in dest Grund hinab- geworfen, während wir von den eroberten Höhen aus sein* Stellungen weit übersehe»».. Die Armee Hutter kann ferner heute schon aufs neue eine schwer jns Gewicht fallende Schwächung der feindlichen Kampfkräfte für sich buchen. Große Mengen französischer Leichen füllen die Wälder und Schluchten des h-ißumstrittenHN Geländes. Dagegen erscheinen unsere Verluste unverhältnismäßig gering. Die Gefangenenzahl muß in Anbetracht des geringen Frontabschnittes ebenfalls als sehr hoch bezeichnet werden. Die Artillerie-, Munitions-, Maschinengeivehr- und Materialverluste des Feindes sind sehr bedeutend. Aufs neue hat das französische Volk hier unge- hetzif Vsutopser vergebens spracht, , Große Beute der Armer Hutter uz Das unübersichtliche, durch waldreiche Schluchten zer rissene Gebiet der gegenwärtigen Kämpfe bringt es mit sich, dgg die zghlenmäßsge Feststellung der Beute nicht so rasch erfolgen kann qls sonst. Ständig lausen neue Meldungen ein über erbeutet« Batterien und Geschütze. In einer einzigen Schlucht südlich Lassign») stehen 8 Batterien schwerer Kaliber, von 22 bis 27 Zentimeter. Eine Reihe Geschütze ist neuester Art aus dem Jahre 1917. Geschützlafette und Protze sind mit breiter, armdicker Vollgummibereifung versehen und wer den von großen Zugmotoren bewegt. Die Geschütze eistschlie^ lich der Verschlüsse und Zieleinrichtungen siqd vüslkg ünver- sshrt, PiMtson ttf zahlreich in Unterständen aufgestapelt. In der gleichen Schlucht befinoet sich weiter rückwärts ein Vie ameM-iülede heulcdrecüepplage in ftanMeicd Ms die Vereinigte»» Staat«»» in den Weltkrieg ekntraten, wurde offiziell in Washington die später häufiger wiederholte Erklärung abgegeben, die amerikanischen Truppen kn Frantteich würden ausschließlich von Amerika ausgerüstet, bekleidet und verpflegt werden. Nachdem bezüglich der Ausrüstung die Wahrheit dieser Behauptung längst widerlegt wurde, denn die amerikanischen Flieger benutzten eingestandenermaßen bis heute nur in Frankreich und England „entliehene" Apparate, ist »mn festgestellt worden, daß auch die Verpflegung für die amerikanischen Soldaten durchaus nicht im Gesamtumfange über den Ozean kommt. Gelegentlich der Besprechungen von wtb Berlin, 16. Juni qhends. (Amtlich.) Von den Kampffronten nichts Neue». I O<P*«reichtfch->«Ea*lßch*r Ta<««»*ekch1 wtb Wien, 15. Jynj. Amtlich wird gemeldet: Gestern früh griffen an der Piave und beiderseits der Brenta unsere Armeen nach mehrstündigem Artilleriemassen- feuer die Italiener und ihre Verbündeten an. Di« Heeres gruppe "des Feldmarschalls von Boreoic erzwang sich an zahlreichen Stellen den Uebergang über dje hochgehende Piave, das Korps des Generalobersten Wurm nahm nach Nieder ringen erbitterter Gegenwehr San Donna di Piave und beiderseits der Bahn Oderzot—-Treviso in breiter Front die feindlichen Stellungen. Die Truppen des Generalobersten Erzherzog Joseph bemächtigten sich überraschend der Ver teidigungsanlagen am Ostrande des Montello und drangen in dieses Höhengelände eiy. General der Kavallerie Fürst Schönburg wurde bei dem "Uebergang sejyes Korps durch eine Granate verwundet. Die Zahl der aü der Piave eistgebrachten Gefangenen beträgt 10 000. Von erbeuteten Geschützen sind bisher etwa 50 gemeldet. Auch der erste Ansturm beiderseits der Brenta hatte Erfolg. Starken feindlichen Widerstand brechend und alle Hindernisse des zerklüfteten, waldreichen Gebirges überwindend, stießen unsere Truppen vielfach bis in die dritte feindliche Stellung vor, wöbe» 6000 Italiener, Franzosen und Engländer als Gefangene in unserer Hand blieben. ^.Die damit gewonnenen Vorteile vermochten wir aber nur teilweise zu behaupten. Oestlich der Brenta mußte der Berg Raniero vor überlegenen, durch flankierendes Ge schützfeuer unterstützten Gegenangriffen des Feindes wieder sre»gegeben wercken, indessen der Italiener an den Nord hängen der Grappa vergebens gegen nüstre dort in seine ersten Linien festgeklammerten Bataillon« vorstürmte. Jq den Waldzonen der Sieben Gemeinden trafen unsere Rem- menter auf eine von den Alliierten schon in den DortäAn vorbereitete Angriffstruppe, vor deren Gegenstoß ein Teil d«s eroberten Geländes wieder geräumt wurde. Bei Riva, im Abschnitt des Major» Erzherzog Maxi milian, entrissen wir den Italienern den Dosso Alto. Im Adamello-Gebiet erstürmten bewährte Hochgebirgs- Ornes «ine starke Abteilung Schwarzer zu einem Vorstoß gegei» di« deutschen Linien ein. Im Handgranatenkamps wurden die Neger zurückgeschlagen. Auf der Kathedrale von Reims wurde wiederum einwandfrei ein Artilleriebeobachter festgestellt. Gegen Bezancourt warfen Ententeflieger Bomben auf Lazarettzelte ab, trotzdem diese deutlich und weithin sichtbar als solche gekennzeichnet waren. Mehrere Kranke wurden getötet oder verwundet. Zwischen Montdidkr und der Oise jagten »vir stärkere feindliche Patrouille,» in ihre Ausgangs stellungen zurück. Eigene Unternehinunaen brachten eine grö ßere Aiizahl Maschinengewehre als Beute ein. Der mit tollendem Material angefüllts Bahnhof St. Just ward« ' mit beobachteter guter Wirkung von uns unter Fever genvm- s men, desgleichen die Bahnhöfe Tardigny und Choisy. Nach , starker, am 14. Juin nachmittags begonnener Artillerievor bereitung, die 1^2 Stunden lang von größter Heftigkeit . war, griff der Feind mit starken Infanteriekräften und zahl- > reiche» Tanks in breiter Front in der Richtung auf Dommiers am Der Angriff, rechtzeitig von unseren Erkundungsorganen erkannt, brach unter allerschsversten Ferndverlüsten im zu- sammenge faßten Abwehrfeuer und im Gegenstoß der braven , Truppe auf der Höhe »oestlich von Dommiers. Desgleichen scheiterten feindliche Vorstöße, die südlich des St. Pierr«- Aigle-Baches gegen unsere Linien im Walde von Villbrr- Lotterets gerichtet, waren. Auch hier hat der Feind umsonst schwer« Bmtopser gebracht. Der Kaiser üb« den Sieg der Krvnprinzen-ArMee w Berkin, 16. 6. (Amtlich.) Seine Majestät der Kaiser richtete an den Kronprinzen folgendes Telegramm: Unter Deiner Führung haben die siegreichen Armeen des General- Nähe mit angesehen. Er erzählte hierüber folgendes: In jener Nacht, als der Zar den G«neral Januschkewitsch antelephonierte und von ihm die Rückgängigmachung der Mobilmachung verlangte, hielt ich mich im Nebenzimmer des Arbeitszimmers des Generals auf und konnte alle Vor gänge genau verfolgen. Es war dies am 29. Juni n. St. Nach dem Gespräch des Zaren mit Januschkewitsch sprach dieser meines Erinnerns telephonisch zunächst mit dem ihm nahe befreundeten Sasonow. Gleich darauf ries er noch mals den Zaren an und teilte ihm mit, di« Mobilmachung sei nicht mehr auszuhalten. Das, was er dem Zaren sagte, war gelogen. Vor ihm aus dem Tische lag noch der unter schriebene Mobilmachungsbefehl, den er erst gleich nach dem , beiderseits der Somme bot Gespräch mit dem Zaren herausgab. Auf die Frage, ob S veidefletts ver Somme auf es sich nur um den Teil- oder um den Gesamtmobilmachungs- I Heeresgruppe Deutscher Kronprinz befehl gehandelt habe, sagte Fürst Tundutow: Nein, ""es I Kleiner« Jnfanteriegesechte auf dem Kampffelde handelte sich um den Mobilmachungsbefehl für das ganze I westlich von Noyon. russische Hoer in Europa und Sibirien. Später, nach Aus- I Südlich der Ajsne dauert« erhöhte Gefechtstätigkeit Lruch der Revolution, hatte der Fürst den General Januschke- I Starke Angriffe der Franzosen gegen Dommiers wurden witsch wieder gesprochen. Januschkewitsch war jetzt ganz ge- I wurden durch Gegenstoß auf der Höhe westlich von Dom- brochen und stand unter dem Druck der Verhältnisse. Offen- I miers zum Scheitern gebracht. Ebenso brach ein gegen unsere bar wurde er von schweren Gewissensbissen verfolgt. Er I Linien am Walde von Billers-Cotterets gerichteter Angriff äußerte, er erkenne jetzt, daß er sich doch bei Kriegsausbruch I verlustreich zusammen. getäuscht und damals unrichtig gehandelt habe. , I Leutnant Menkhoff errang seinen 34. Luftsieg. I Per Erste Generalquartlermeister: Ludendorff. 2m» rjäkttgen Coäettag Immelman»; Zwei Jahre heißesten Kampfes in der Lust — eine lange Zeit im Weltkrieg, in der Hunderte neuer Namen durch glorreiche Leistungen aufgetaucht sind — haben nicht vermocht, den Namen Jmmelmanns in Vergessenheit ge raten zu lassen. Oberleutnant Mar Immelman», der am 18- Jun» 1916 dei» Fliegertod fand, wird neben seinem Lehrer und Kampfgefährten Boelcke immer als Vorbild deutscher Luftkämpser und deutscher Soldaten genannt werden. Wohl sind nach ihm und nach Boelcke andere ge- kommen, "die die Ziffern ihrer Luftsiege erhöhen konnten, die Bedingungen der Luftkämpfe, und die Umstände, unter denen sie ausgcfochten werden, sind mit fortschreitender Tech nik schwieriger und gefahrvoller geworden, aber trotzdem bleibt Jmmelmann.. und seinen Kampfgefährten aus dem Anfang des Krieges der Ruhm, die ersten gewesen zu sein. Atari hatte nicht erwartet, daß das Flugzeug zum Kampf- und Angriffsmittel in der Luft werden würde. Es schien einst nur zur Aufklärung geeignet zu sein, indem man es dort einsetzte, wo die Kavallerie-Patrouillen nicht hin kamen, schien aber für selbständige Kampfhandlunge»» nicht in Betracht kommen zu können. Hier bewiesen nun allen voran Jmmelmann und Boelcke, was eil» schneidiger deut scher Soldat auch in der Luft leisten kann. Sie bauten sich ein Maschinengewehr in ihr Flugzeug ein und griffen die feindlichen Flieger an, wo sie sie fanden. Dieser Schneid des Draufgängertums verlangte aber noch eine andere Eigen schaft, eine hervorragende Flugkunst. Denn auch die Feinde hatten sich mit dem Problem der Flugzeug-Bewaffnung beschäftigt und Maschinengewehre an ihren Flugzeugen an gebracht. Die Waffe war also gleich, es kam wieder auf die persönliche Ueberlegenheit an. Der bessere Flieger, oer schneidigere und mutigere Soldat mußte siegen Und hier I zeigten die ersten Kampfflieger vorbildlich, wie Luftkänipfe I ausgefochten werden müssen; sie zeigten in ihren kleinen « Flugzeugen, die damals noch längst nicht die Bauficherhcit I heutiger Kriegsflugzeug» aufwiesen, durch Sturzflüge und I Spiralen, durch Flüge kopfüber und „Abrutschen lassen", > daß ihnen die dreifache Dimension des Luftraumes für ihre I Gefechte gerade recht war. I - ..... , . - Mit Heller Begeisterung verfolgten damals allo Deut» I bataillone den Corno dt Cavento, wobei 100 Gefangene und schen, wie die Zahlen der Luftsiege von Boelcke und Immel- 3 feindlich« Geschütze eingebracht wurden. mann, "die dicht nebeneinander blieben, dauernd stiegen. I ...2" Albanien wurde am 14. Juni ein »Luerlrcher An- Und als Jmmelmann nach seinem fünfzehnten Sieg auf I snff d»r Frqnzo,en »m Devolital abgeschlagen. dem Flugfeld der Ehre unbesiegt siel, hinterließ er «ine be- I « Der Chef des Genrralstabes. geisterte Schar von Schülern, die in seinem Namen und I seinem Geist wciterkämpften. I Täglich werde»» an allen Stellen der Front Heldentaten I — . .. verrichtet. Von den meisten vernimmt kein Mensch etwas, I . „ . - vT N«»m, , , . die Blicke der Daheimgebliebenen und d«s neutralen Aus- I !^«n d»« Franzose»»^ qm Abends d s 12. Jun» dicht ^westlich land sind auf die gerichtet, die an bevorzugter Stell'« kämpfen. Und gerade Flugwesen und Luftkämpf« haben das allgemeine Interesse immer besonders erweckt. Wenn draußen in der Welt das Ausland «insehen muß, daß der deutsche Soldat unbesiegbar ist, wenn er seine Pflicht bis zum Aeußersten erfüllt, wenn an dein Eindruck der Leistungen solcher Männer, wie es unsere Flieger sind, auch die törichten Lügen dec Feinde nichts zu ändern vermögen, so verdanken wir das den Helden, die im bittersten Kampf in schwindelnder Höhe für ihr Vaterland gekämpft haben und gefalle»» sind. 15-Ztm.-Längrohrgeschütz neuester Art. An den Häügen der : nämlichen Schlucht stehen viele 7,5-Ztm.-Feldkanonen, zum > Teil batterieweise, zum .Teil einzeln. Ihre Protzen liegest , zumeist mitsamt Bespannung und Bemannung zusammen- i geschossen in den Hohlwegen. Ueherqll ist dem Gelände findet. , man Maschinengewehre in Mengen verstreut. Auch die Ber gung der großen Bestände qn erbeuteter Munition jeglicher > Alt pnd qn Pionjer-Gerät wird noch längere Zeit in An- ! spruch nehmest, ! w Berlin, 17. 6. Ueder den beginnenden französischen Truppenmangel meldet di« „Voss. Ztg.": Kennzeichnend ist das Bestreben, französische Arbeiter durch amerikanische zu ersetzen und freigewordene Leute einzuziehen. — Der Verkehr im Hafen von Marseille ist 1917 infolge der U-Bootstätig- keit erheblich zurückgegangen. — Im Palais Bourbon Hirtz laut „Lokqlanz" eifrig gegen Clemenceau intrigiert; man" wolle ihn stürzen und Briand an seine Stellse setzen. Die, welche für Fortsetzung des Krieges um jeden Preis seien, scharten.sich um Clemenceau, weil sie meinen, daß Briand dem Frieden geneigt sei. Clemenceau soll geäußert haben, „wenn die Opposition anhält, werde ich meine Denrission noch an Cgillatir senden. — Die Pariser Zeitungen, dje jetzt in der" Schweiz eintreffen, sind laut „Betl. Tgbl." zur Hälfte weiß. Der Abzug der wohlhabenden Einwohner aus der Hauptstadt hat eine Krisis in der Bekleidungsindustrie zur Folg« gehabt. Der fünfte Teil der Arbeiterinnen aus großen Magazinen ist der Kundschaft in die Provinz gefolgt. 'Friedensfühler der Entente? wi Berst», 17. Juni. Von besonderer S«fte erfährt dqs B. T., daß es gelegentlich der Zusammenkunft der Lntente- Ministerpräsidenten in Versailles zu bewegten Auseinander- setzungen kam. Clemenceau habe mitten in der Beratung den Konferenzsaal verlassen. Von englischer Seite sei vorge schlagen worden, ein genay umschriebenes Kriegszielstrogramm aufzustellen und Friedensfühler auszustrecken. Clemenceau wider sprach. — Die Friedensfühftr ii» "der Ententestress« durften Versuchsballon« der Entente sein. LlEnectdus und Fochs Stellung gefährdet wi Man schreibt uns aus Berlin von wohlinformierter Seite: Noch kann zwar die Stellung Clemenceaus selber nicht als so erschüttert bezeichnet werden, dqß man mit feinem unmittelbaren Sturz rechnen könnte, aber es steht außer jeder Frage, daß Clemenceaus Regierung augenblicklich stark bedroht jst und daß die Gefahr einer Regierungsknsis je »»ach den nttli- tarischen Ereignissen früher oder später «intreten muß. Gefähr deter als Clemenceaus Stellung ist abeu zweifellos di? Lage des Generalissimus Foch, der im Volk und Heer ohne Frage das Vertrauen verloren hat, aber bisher noch von Clemenceau gehalten wird, »veil mit dem Abgang von Foch England und Italien wieder ihre frühere Selbständigkeit in Sachen der Heeresleitung fordern würden: ejn Verlastgen, dqs nach LVe- menceaus Befürchtungen gefahrvolle Rückwirkungen auf die I Volksstimmung in Frankreich haben würde, wo der Haß be sonders gegen di« Engländer schon jetzt nur noch mit Müh« unterdrückt werden kann. Das eitle ftanzösische Volk be- I trachtet di« Beibehaltung der Obersten Heeresführung al» I Prestigefrage. I