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Italien ir brauchen -«ii» bei»»« ima Malens»« RÜckzahlungm Einzahlungen Soldaten Anzahl 8101 3138 19033 1517 1226 1348 13914 Anzahl 1391 zner, erne wird d Männ« Herrn : A.-K. l über Ai über bei Verordi Das Ri mehrere laut,de> Seite 2 wiesen Vie St Dan! a suchern Körnte, Kriegss- Panora Rittmei in diese, Bildern hohem die Ver gebrach! Ompted verschüt Serie is nrnchen-, schaftszv dem Al einen 3 müssen < teilchen es gewc richtig I dieser b so frisch eines 2 Zeit uni 27. Jai »Zum tage» Betrag in R. 312153 > 13820 16616 1623S 233898 245088 87729 266458 401113 2067657 37635 fischen Behörden spielte sich auf folgende ugust 1917 verschwand Otten spurlos Otten durch die Weise ab: Am ver VeMieg Deutscher Abendbericht wtb Berlin, 21. Januar abends. (Amtlich.) Bon den Kriegsschauplätzen nichts Neues. Frankenberg Äuerswalde Ebersdorf Nsederwiesa Hainichen Oederan Augustusburg Mittweida Chemnitz Wittgensdorf häufig ! verweige der Fin licher V des tag! werden, Es darf Chiffre lichen B auf den lätzt, als widerhm aber nick Schriftle An. und Strick- r verboten we Amlterüam, 22. Januar. In Woolwich haben zwei Arsenalarbeiter in einer Bersamenlung einen Antrag eingebracht, der angenommen wurde und der die Regierung ersucht, piit den Kriegführenden Verhandlungen anzuinüpsen auffolgender Grund- läge: Selbstbestimmungsrecht der Völker, keine Annexionen, kein Schadenersatz. Sollten die Verhhandlungen ergeben, datz der deutsche Imperialismus das einzige Hindernis des Friedens ist, so ist die Versammlung bereit, an der Fortsetzung des Kriege» mitzuwirken, bis diese Ziele erreicht sind. Weiler wird aus die Einberunfung einer internationalen Arbeiterkonferenz gedrungen. Oesterrrichisch - unsgarischer Tagesbericht wtb Wien, 21. Januar. Amtlich wird gemeldet: Keine besonderen Ereignisse. Der Lhef des Eeneralstabes. Drahtger spritzen, , Pipetten-! iroskopen, Vivä Bc madigen Selbsther Lieferunc bureaur bei dem Durch B, beschleuni von der, de» Land Karten. der Fri« Metz, S Mit« lv Tgfeln von nc handkui bühr v, stehen z ginn di gebeten numme Saale, beeintrc nichtige Turn, parksaal Platz f friedenh folgt Nl vielfach, Abend l wiede barer i ihre« b anstaltt Schulz, Vortra Veranl halten. Ordnung in der Stadt sichern. Der Hanptvollzugsausschuh hat eine energische Untersuchung eingeleiter. r Amsterdam. 20. Januar. Das „Reutersche Büro* meldet aus Petersburg vom 18. d. M.: Man hält es sür wahrschein lich, datz die Sowjets und die marimalistischen Mitglieder sich zu einer neuen Verfassunggebenden Versammlung' unter dem Namen Nationalkonvent zusammentun. Bei den Debatten kam es zu aufregenden Auftritten. Ein Mitglied der Verfassung gebenden Versammlung schlug den Revolver auf den sozialisti schen/Führer Tseretelli an, wurde aber entwaffnet. Am Nach mittag kam es in anderen Gegenden der Stadt ebenfalls zu heftigen ernsten Austritten. ", - Betrag in M. 335849 18525 20998 20997 200939 228004 77841 208169 528366 2293675 36786 Westen w Amsterdam, 21. Januar. „Algemeen Handelsblad'' meld« aus London, datz der General des Transportwesens für die britische Armee in Frankreich, Generalmajor Sir Philipp Nash, zum Generaldirektor des Transportwesens für sämtliche Alliierte ernannt worden ist. Todesurteil gegen einen Holländer in Frankreich wi Mit welch unerhörten und eines zivilisierten Volkes unwürdigen Mitteln die Franzosen selbst gegen Angehörige neutraler Staaten vorgehen, besonders, wenn es sich um Fälle angeblicher Spionage handelt, ergibt sich aufs neue aus einer Meldung des schweizerischen Pressetelegraphen aus Genf vom 10. Januar. Das Kriegsgericht von Lyon verurteilte den deutschen Staatsangehörigen Otten, der seinerzeit unter merk würdigen Umständen der französischen Grenzpolizei jn die Hände geraten war, wegen Spionage zum Tode. Dazu wird folgender Tatbestand festgestellt:'Otten ist am 3. März 1880 in Holland als holländischer Staatsangehöriger geboren. Er ist Kausmann in Hamburg und reiste oft nach der Schweiz. Seine holländische Staatsangehörigkeit hat er nicht verloren. Er war nie deutscher Staatsangehöriger. Die Verhaftung des an die Rede des Grafen Hertling eine Aussprache schlichen wird, ist der Konferenz vorbehalten, welche Herr von Kühl mann heute mit den Parteiführern über die Vorgänge in Brest-Litowsk haben wird. f Jn der Beurteilung der Lage in Ruhland legen sich die Blätter grohe Zurückhaltung auf. Die „Freisinnige Ztg." schreibt: Durch den Friedenswillen des russischen Volkes sind die Bolschewili zur Macht gelangt, nicht um ihrer sozialistisch- kommunistischen Theorien willen. „Germania" sagt: Die ukrainischen Delegierten sollen sich über Friedensfragen mit ihrer Regierung beraten; es darf nicht übersehen werden, dah die Entente in Kiew und im ganzen neuen Staate unermüdlich am Schüren ist. Immerhin scheinen die Grenzfragen mit der Ukraine viel leichter zu lösen sein als mit Grohruhland, das für Deutschland am nächsten in Betracht kommt. Die -„Vos,. Ztg." meint: Die Mehrheit der zurzeit einzigen parla mentarischen Körperschaft des gesamten Ruhland mihbilligt die Art, wie die Bevollmächtigten der Bolschewiki über den Frieden verhandelt haben, sie mihbilligt sie, obwohl auch diese radi kalste Friedenspartei sich der Politik der Mittelmächte mit Energie widersetzt. Wir wissen nicht, wohin die Entwicklung in Ruhland führt. Ls ist anzunehmen, dah die Interessen der Ukrainer an den inneren Verhältnissen in Ruhland-ihre Entschlüsse bezüglich eines Sonderfriedens mit den Mittel mächten um so wesentlicher zu beeinflussen vermögen, je gröher die Aussicht wird, dah jn den russischen Parteivcrhältnisscn eine den Wünschen der Ukrainer entsprechende Aenderung ein tritt. ' Jn der Konstituierenden Versammlung verlas Swerd low namens der Bolschewik! die Erklärung der Arbeiterrechts. Diese verlangt, datz die russische Republik der Sowjets das Privateigentum abschafft und das Eigentum der Arbeiter an ihrer Arbeit und den Arl-eitszwang einführt, dah die Arbeiter bewaffnet und die mühigen Klassen entwaffnet werden, dah eine sozialistische Armee geschaffen und die Anleihen für un- giltig ertjärt werden. Die Erklärung schlicht damit, dah die Macht ausschliehlich den Arbeitern und Sowjets gehört. Feldgelchütze, Matrosen, mit Gewehr und Bajonett be waffnet, standen in den Gängen und zwei Feldgeschütze waren am Eingang aufgestellt. Die Konstituierende Versammlung be- schloh mit 273 gegen 140 Stimmen, die Beratung der Er- ilärung der Arbeitelrechtt zu vertagen; daraufhin verliehen die Bolschewiki und die linksstehenden Sozialrevolutionäre den Saal. ' Bruch zwischen der russischen und ukrainischen Delegation dl Kopenhagen, 22. Januar. Das Petersburger Telegraphen- Vüro meioer aus Brest-Liwwsk: Die russische Abordnung legte Ichckrfen Protest hegen die Velhandlüngen ein, die die ukrainischen Unterhändler mit den Mittelmächten gelührt haben. Die „Prawda" meldet, oah der Vollzugsausschuh der Sowjets verlange, datz LeniN jelbn nach Brest-LNowsk abreise. Schwere Vorwürfe Trogtis gegen die Ukrainer bl Zwischen der russischen und der ukrainischen Friedens- delegativn ist es zum offenen Bruch gekommen. Die Peters burger Telegraphenageniur gibt bekannt: Jn Anbetracht dessen, dah die ukrainische Delegalidn ohne unser Wissen diplomatische Verhandlungen emgeleilet hat, sandte Trotzki ein Schreiben an die ukrainische Delegation, in dem es Hecht: „Während der Ver handlungen erklärte Kühlmann, dah in der Frage der besetzten Gebiete die Ukraine aus Verhandlungen eingehe, sobald Grenzen in Betracht tämen, die ihrem Einfluß unterliegen. Wir stellen nochmals ausdrücklich fest, däh die ukrainische Delegation trotz des sehr^bejilmmten Teiles unseres Ueberernkommens und der gegenwärtigen Sachlage, die verlangt, dah wir solidarisch gegen den grmelnsainen Fern» auflreten, sich gegen die revolutionäre Moral vergangen hat, die lein geheimes Uebereinkommen mit Imperialisten dulden kann. Mil Rücksicht auf die Massen der Arbeiter und Bauern in Rutzland und der Ukraine, deren Lebensinteressen auf dem Spiele stehen, beschlossen wir, jede Verantwortung für eure Verhandlungen abzulehnen. Wir wissen genau, däh das Vollzugszentralkvmitee augenblicklich ein größeres Recht hat, un Rainen der ukrainischen Republik zu sprechen, als die Kiewer Rava. Da sich nun eure Politik auf geheime Uebereinkommen und Beirat unserer Interessen gründet, finden wir es sür recht, daraus hmzuweyen, dah euer wirtlich« Emfluh m keiner Weise euch bas Recht gibt) im Namen der uttamychen Republik zu sprechen." i Bern, 21. Januar. Pariser Blätter meldest: Der ita- lienische Kriegsminister General Alfitti ist gestern in Pari» ein getroffen. il Bern, 21. Januar. „Cürriere della Sera" fragt in einem Artikel über die ErnShrungssrage: Wie soll Italien ohne sicher« Organisation der Zufuhr durchhalten? Heute " Lebensbedingungen fast unerträglich geworden. , Brot für unser Volk, gesunde und, genügende Nahruna für unsere Soldaten, Kohlen und Rohstoffe sür unsere nationale Er zeugung. Diese unerläßliche. Regelung unserer Zufuhr ist ab« ohne entsprechende Hilfe unserer Verbündeten nicht möglich Wenn sie ausbleiben sollte, können wir wed« kämpfen noch durchhalten. Leisnig die H« Biolm- Solo b genuhn such ge, und da Andran hat, wi neuen ! befände aus Genf. Sehr bald stellte sich durch Nachforschungen seiner Frau heraus, dah Otten auf einem Motorboot unter Beihilfe von französischen Polizisten mit Chloroform betäubt und willenlos den französischen Gendarmen in Hermace in die Hände gespielt wurde. Er wurde zunächst in das Gefängnis zu Thonon und später nach Lyon verschleppt. . wl Paris, 21. Januar. Ruch einer Huoas-Meldung trat der Senat heule zu einer Sitzung zusammen und konstituierte sich als Ausnahme gerichtshos, um über den früheren Minister des Innern Maloy zu urteilen. Nach Erledigung der üblichen Formaluälen wurde beschlossen, die nächste Gerichtssitzung am 28. Januar abzuhalten. » Ler Gefangenenaustausch. we London, 21. Januar. 320 Kriegsgefangene, welche aus Deutschland zuruckgekehrt sind, kamen gestern an Lord der Schiffe „Sindoro", „Zeeland" und „Königin Regent«»" in Boston (Lincolnshire) an. Ein weiterer Transport deutscher Kriegs- gesangener, die zur Internierung in Holland oder zur Heim sendung nach Deutschland bestimmt sind, geht heut^von Boston ab. we Berlin. Ueber die englischen Lebensmittel schwierigkelten klagt „Daily Telegraf". Am Sonnabend hatten viele Fleischerläden in London geschlossen. Der Westen weit mehr als die anderen Stadtteile, weil die Regierung am Abend vorher 2000 gefrorene Schafe unter die ärmeren Volks schichten halte verleiten lassen. Rian erwartet eher eine Ver- jchllmmerung des Zustandes, als das Gegenteil. Das Ergebnis des Uboolkrieges mutz uns, wie der „Lokalanzeiger" schreibt, mit Genugtuung erfüllen und die Gewißheit bekräftigen, dah der Ubooltrieg unentwegt und unbeirrbar seinem Ziele zustrebt. Die 363 Kassen des Landes ergaben int genannten Monat 344403 Einzahlungen Mit 53099585 M., während 46201170 M. Rückzahlungen in 216011 Posten erfolgten, darunter Rückzah lungen für die Kriegsanleihen in 32383 Posten 14092452 M I r. Kaisers Geburtstag. Wie aus der Einladung vom 18. Januar ersichtlich gewesen ist, veranstaltet der städtische Aus- schuh für vaterländische Veranstaltungen nächsten Sonntag, den Wiedrrzusammentrltt der Konstituante wird nicht geduldet r Basel, 22. Januar. Havas meldet aus Petersburg: Lenin tente einer Anordnung der Provinzialsowjets mit, dah es der ver,ä,sunggebenden Versammlung nicht gestattet sein werde, sich anoerswo zu versammeln und dah, um die aufgelöste Versammlung einzuberufen, es eines Neuen Beschlusses des nächsten Kongresses der Sowjets hedürfe. Das Zentralkomitee der Sowjets tritt zu einer außerordentlichen Sitzung zusammen, um die durch die Ereignisse jn Petersburg herbeigeführte Lage zu prüfen. Wichtige Kongresse in Petersburg r Stockholm, 22. Januar. Am 21. Januar traten die Vertreter in Petersburg zu einem dritten Kongreb zusammen. Am 28. Januar wird der ailru/sische Kongreß der Bausrn- vertreter eröffnet. Somit sind in, den nächsten Tagen tat sächlich die drei wichtigsten autoritativen Vertretungen ganz Nusj.ands einschließlich ver inzwischen sür selbständig erklär ten Gebietsteile, Ukraine, Sibirien und Kaukasus, in Peters burg verfammelt. r Amst.rdam. Unterm 20. Januar meldet Reuter aus Petersburg: Gestern lag der Taurische Palast verlassen da. Nur Jvurnausten und parteilose Mitglieder der Konstituante kamen gegen 5 Uhr zufammen, fanven aber die Türen ver- sch.osscn. Die Palastkommandantur erklärte, dah der Kongreh der «owjets im Taurychen Palast zusammentreten werde. Der Staatsstreich in Ruhland r Der Aussührende Hauptausschuh der Souyets der Ar beiter, Bauern und Soldaten trat zu einer auherordentlichen Sitzung zusammen und beschloh die Auslösung der Verfassung gebenden Beifammlung. Damit ist das Schicksal der aus all gemeinen Volkswahlen entstandenen Konstituante entschieden. Sie ist als endgültig aufgelöst zu betrachten. Ob das russische Volk diesen Gewaltslreny der Bolschewiki in Ruhe Hinnehmen wird, das bleibt allcidings abzuwarten. Es sind, bei Lichte be trachtet, doch Akte baivarucher Willkür, die sich die Petersburger Frelyeitshelbeil leisten! Man versteht auch erst jetzt richtig, wie schwer es unseren Vertretern in Ärest-Litowsk fallen muh, mit diesen „Slaalsmännern" zu verhandeln. r Bern, 21. Januar. Lyoner Blätter melden aus Peters burg: „Rvwuja Stuen" zuwige hob der Rat der Kommissare der Arbeiter- und Soldäienräie endgültig das in französischer Sprache in Petersburg erscheinende, von rumänischer Seite impillerte Blau ,,L' Entente" aus, welches einen lebhaften Feld zug gegen die Volkskommissare geführt hatte. r Petersburg, 21, Januar. (Meldung der Petersburger Telegrapyen-Agentur.) In einem Ausruf an die Bevölkerung von Pilersburg wird von dem Hauptvollzugsausschuh/gesagl: Die izelnde des Volkes verbreiten das Gerücht, dah revolutionäre Arbeiter und Soldaten am 5. Januar aus die Teilnehmer einer Friedenskundgebung der Arbeiter Schüsse abgegeben hätten. Dies geschieht, um Unruhe und Unordnung in hie Reihen der arbeitenden Massen zu trugen und um die revolutionären Führer anzugreisen. Es ist lchon testgestellt worden, dah Spitzel aus die Muttchen, Soldaten und Arbeiter geschossen haben, welche di« Ereignisse zur See Mehrere hunderttausend Tonnen Laderaum durch den Sturm vernichtet s.Die „Zentral News" berichten aus New Pork, datz in amerikanischen Häfen dauernd Leute durch einlaufende Danzp- fer mitgebracht werden, welche in See oder in fremden Häfen aufgebracht wurden. Die Schiffbrüchigen stammen von Schif fen, die infolge der letzten Orkane auf See untergingen. Sachverständige in Amerika berechneten, datz es sich dabei um mehrere hunderttausend Tonnen Laderaum Handels und zwar hauptsächlich um solche Schiffe, die zu schwer beladen waren und dir infolge ihres hohen Ladegewichts nicht mehr in der Lage waren, den Stürmen zu trotzen. s Stockholm. „Sveüska Dagblad" verurteilt in einem Leit artikel die englischen Versuche der Erpressung gegen neutrale Tonnage. Da» Blatt bemerkt, datz England einerseits den Ver kehr der neutralen Schiffe mit Deutschland als strafwürdig erkläre, andererseits aber selbst verlange, datz neutrale Tonnage für England und seine Verbündeten fährt. Tagesbericht des Admtralstabes wtb (Amtlich.) Berlin, 21. Januar. Neue U-Boots- erfolge auf dem nördlichen Kriegsschauplatz: 23000 Brutto- regist.'kwnnen. Unter den versenkten Schiffen, von denen die Mehrzahl tiefbeladen und bewaffnet war, konnte der bewaff nete französische Dampfer Magerllan (6265 To.) mit Sql- peterladung von Chile nach Frankreich festgestellt werden. Unter den übrigen vernichteten Schiffen befanden sich zwei große englische Dampfer. Der Chef des Admiralstabes der Marine. * * ' Die erheblichen Verluste der französischen Handelsflotte spielen in den Kammerverhandlungen eine Rolle. Der Ver- pflegungsminister Borat erklärte jüngst; datz die Notwendigkeit bestehe, 36,7 Millionen Doppelzentner Brotgetreide einzu- sühren. Vor dein Kriege brauchte nur in Not- oder Mitzernte- jahren Brotgetreide eingeführt zu werden. Der ungeheure Unterschied ist hauptsächlich auf Verringerung der Anbaufläche, Mangel an Arbeitskräften und Düngemitteln zurückzusühren. Der Minister erklärte, datz ec nicyt ohne Besorgnis in die Zu kunft sehe. Klei« politische kscdricbt« Eoloe.rr Hochzeitsfrirr König Ludwigs p König Ludwig Ul. und Königin Marja Therese von Bayern begehen am 20. Februar das Fest der G ol - denen Hochzeit. Ihrem Wunsche entsprechend soll die Feier mit Rücksicht auf den Ernst der Zeit in einfachster Weise begangen werden, und sich unter Umgehung von gröbe ren Veranstaltungen im wesentlichen auf Gottesdienste, eine Beglückwünschung -durch Vertreter des Landes in der Resi denz und auf Schulfeiern beschränken. Von einer Darbringung von Geschenken soll abgesehen werden. Erfreulicherweise sind im Lande Bestrebungen im Gange, Mittel aufzubringen, nm der Allgemeinheit zugute kommeüde Wohltätigkeitsstiftungen und Unternehmungen ins Leben zu rufen oder weiter auszu- gestalten, um fo den Gefühlen der Liebe, Treue und An hänglichkeit gegenüber dem Jubelpaare in einer , dem Sinne des Königs und der Königin entsprechenden Wejse Ausdruck zu verleihen. (W. T.B.) Die Krlegsgewinne bd Berlin, 21. Januar. Der Unterausschutz de» Hanptqus- schusses ins Reichstage» beschäftigte sich am Montag mit der Erfassung der Kriegsgewinne. Unterstaatssekretär Dr. Göppert stellte fest, datz Uebereinstimmung darin bestehe, die Kriegsgewinne möglichst für das Reich in Anspruch zu nehmen. Ueber da» Matz und den Weg zum Ziele beständen noch Meinungsver schiedenheiten. Auf Antrag des Zentrum- wurde beschlossen, dem Huuptausschutz vorzujchlagen, hie Kriegsgewinne scharf zu erfassen. pd Reutlingen, 21. Januar. Bei der heutigen Reichslags ersatzwahl für den bisherigen Abgeordneten v. Payer gaben von 16878 Wahlberechtigten 4408 Wähl« ihre Stimmen für den Kandidaten der Volkspartei, Landtagsabgeordneten Scheef, ab. Ein Gegcnkandidgt wur nicht aufgestellt. Meinungsverschiedenheiten über die Zukunft Polens pp Bertin, 22. Januar. Zu der kürzlich von uns wieder gegebenen Meldung, datz die austrophile Lösung der polnischen Frage, wonach also das Kön.greich Polen in irgend einer Weife mit Galizien an Oesterreich-Ungarn angegliedert werden soll, wenig Aussicht auf Erfolg habe, und datz dieser Lösung Be denken gegenüber stehen, erfahren wir von gutunterrichtet« polnischer Seite, datz auch in den matzgebenden polnischen Kreisen diese Lösung immer mehr an Anhängern verliert, was naturgemäß nicht geeignet ist, die deutschen Bedenken gegen diese Lösung «bzuschwächen. Von den drei Mitglieder« des polnischen Regenüchaftsrates ist z. B. einer unbedingt« Gegner dieser Lösung, während die beiden anderen hin- und cher- schwanken und sich zu keiner festen Stellungnahme ausraffen können. Der polnische Ministerpräsident v. Kucharzewski kommt hier als maßgebend umso weniger in Betracht, al» er sich Kais« Karl gegenüber sür die Lösung in österreichischem Sinne und in Berlin in entgegengesetziem Sinne ausgesprochen hat. Oest«r«ich-Ungarn pö Ueber,das Schicksal des Ministeriums Seidler ist man an.unlerrichteten Stellen noch ohne nähere Nachricht. Gerüchte wollen davon wissen, datz v. Seidler jein Rücktrtttsaesuch eingereicht hat, und datz Kaiser Karl den Minister des Innern Grafen Tvggenburg mit der Kabinettsbildung betraut hat. pö Wien, 21. Januar. Der Minister der Aeußeren, Gras Czernin, trifft heute abend aus Brest-Litowsk hi« ein. Spanien ps Bern, 21. Januar. Lyoner Blätter melden aus Madrid: Der Nationalausschuß der Sozialistenpartei und des allgemeinen Arbeiteroerbandes verlangt drohend wegen schwer« Zwischen fälle bei der Bekämpf ng der Unruhen die Absetzung d« Zivil- behörden von Barcelona und Malaga. D« Generaloerband unterstützt das Anluchen. Japan pj Tokio, 20. Januar. (Meldung des Reuterschen Büros.) Eine britische Anleihe von 100 Millionen Pen soll in Japan untergebracht werden. Amerika pa Bern, 21. Januar. „Lemps" meldet aus Buenos-Aires: Die Kammer nahm das Abkommen der argentinischen Regierung mit Frankreich und England bezüglich des Ankaufes von 2'/» Millionen Tonnen Getreide an. Frankenberg, den 22. Januar 1918. f' Verkehrsverbesfirung-im Eisenbahnverkehr. Durch die letzte Fahrplan-Aenderung war die Abendverbindung von Leipzig nach Fr ankenb e rg —H ain ichen in Wegfall gekommen. Der Schnellzug 7.52 aus Leipzig (mit Apschlutz von Berlin) kam 9.36 in Chemnitz an, während der letzte Zug nach Hainichen schon 9-30 aus Chemnitz abgeht. Um diesem Uebelstand Abhilfe zu schaffen, ist Herr Landtags abgeordneter ^chiebler um Späterlegung dieses Zuges vor stellig geworden. Er erhielt gestern die.Mitteilung, datz der Zug schon von gestern Montag ab abends 9.45 aus Cheinnitz.abgehen wird, so datz also der An- schlutz von Leipzig und Berlin wieder herge stellt wird. Außerdem erhält der Zug 10 Minuten Warte frist, so datz auch bei mähiger Verspätung des Leipziger Zuges das Fortkommen nach Frankenberg—Hainichen gesichert jst. -f Hohe Auszeichnung. Hekrn Leutnant Hanns!"'" Sohn des Herrn Fabrikbei. Bruno Pfitzner, wurde das Kreuz 1. Klasse verliehen. f Sparlassenwesen. Im Monat Oktober 1917 betrug nach der amtlichen Uebersicht der Geschästsumsatz bei folgenden Spar kassen