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Unterhaltungsbeilage Wochenblatt für Wilsdruff an Frau Reiter und (S. 7.) siires^ men I mwe I ^en ne" peinks^ Itt W eetök >ine« en fine» ren. Die Kammerfrau betrat das Krankenzimmer, die hohen Bogen fenster des großen Raumes gingen hinaus auf den See und standen weit offen; eine unter dunkelgrüner Glas- zum ersten Stockwerk hinauf. Vor einer hohen, wundervoll geschnitzten Bogenthür aus dunklem Holz tief- aufathmend stehen bleibend, legte die Kammerfrau beide Hände wie be schwichtigend auf die Brust, und mit halberstickter Stimnie flüsterte sie vor sich hin: „Muth, Anna — es muß sein." Im nächsten Augenblick hatte die Kammerfrau an die Thür ge klopft; zugleich wurde dieselbe von innen geöffnet, und der Graf stand vor Frau Müller, welche zurück taumelte, als hätte sie einen Schlag empfangen. Und doch lag in der Erscheinung des Schloßherrn nichts, ivas diese Schreckensempfindung ge rechtfertigt hätte; das Gesicht war mild und freundlich, und in den blauen Augen schimmerten Thränen. „Gehen Sie zur Gräfin, Anna," sagte der Schloßherr mit zitternder Stimnie; „sie hat nach Ihnen ver langt; rufen Sie mich, falls irgend eine Veränderung eintreten sollte," schloß er laut aufschluchzend, während er langsam den Gang hinabschritt. wohl die Nacht überlebt, Johann?" UMt mag's wissen. Wieviel Uhr ist's denn, Peter?" Mn hat's zwölf geschlagen." ist der neue Tag schon angebrochen, seinen Abend Gnädige kaum mehr sehen, und dann tröste Gott Mn Herrn!" Mren zwei in der Gesiudestube des Herrenhauses .Morgen sitzende Diener, welche die geflüsterten Be- tauschten. Das Schloß lag an einem prächtigen >Steiermark, nahe an der M Kärnten und war seit Zweihundert Jahren im » Grafen Eggerstorf. M sagte der jüngere W zögernd, „Ihr seid ja» M seit Eurem vierzehnten DM Schlosse und im Dienst ist's wahr, daß die IV^e Schauspielerin war, »kherrGraf sie heirathete?" welche das Die dunklen Brokatvorhänge, ) ungaben, waren zurückgeschlagen, und leises ten M wißt Jhr's denn, entgegnete der Alte un- Augenblick ertönte ein Anzeichen, und Johann Mend: „Gilt das uns?" Gott," brummte der alte Ijtt der Mensch seit drei Johann eilte die ins Souterrain führende steinerne Treppe bMi« aus !-m PA ° Mb«?" Frauenstimme fragte yasng- „A » -.v,,, -m- mwIgAMA LnmAu, « H-I sch-MLLM? N Fmu MM.r hier?" na Bw« d!e H-uSHW-rm mttw°rl-n k-nnk -I»- Wanlc Frauengestalt, deren reiches, graues Haar m seltsamem Wider spruch zu ihrem trotz seiner bleichen Farbe noch Mgendlich erscheinenden Gesicht stand, aus dem Hintergründe des Zmimers - - dem Diener vorbei und flog leichtfüßig die mit Teppichen belegte Treppe Geheimnis des GeisterMmers. Roman von A. Geisel. (Nachdruck verboten.) Erstes Kapitel. A Ua Schloß und kennt U; noch nicht einmal; seht Tafel an, man hat der . N geläutet." blickte Johann —-MA" der Thür befindliche Melcher die elektrischen M befanden. Neber jeder M Gütlichen Buchstaben MNng des Bediensteten, Anzeichen hxrboixjx^ I s iMshälteriu an bis zum ' A 4 AN- Es war eine stattliche f Bediensteten, welche im gefunden M?Mg dieselbeGlocke zum M an, und Peter rief: „Schnell, Joha Ubr scheint nicht in ihrem Zimmer zu sein. Schnell, Johann, die glocke brennende Lampe verbreitet Awr niu-i m iprem zimmer zu sem. Lauft schein m dem Gemach, und diejenige Wand an der die Bettstatt M Haushälterin, wo Ihr sie vermuthlich finden stand, lag völlig im Dunkeln -- ' ' - Bettstatt iMihr, man habe schon zweimal nach ihr geläutet." i