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Ferienreise, die ich alsdann noch ein wenig weiter ausdehnte, zeitig mit anderem Mobilar auch einen Sarg aaschoffen, der sein, daß die in Südafrika ansässigen Bewohner holländischer P. Heinzmann efe --'H Preisliste gratis. Hochachtungsvoll 12 Labinet 12 bäte. füs kMmsnöen! k^eu einAktrollen sinä: Linon 8okmisl!6g88s!>6n und geröstet. Kesselsdorf. ls b-^' r o«" : ich 12 Visit 5 lNIc. ch, !l« lag^ Stephan ist, nicht gering anschlage." (Fortsetzung folgt.) sonstige Sachen aufbewahrt. Ein reicher Former, der sich unge fähr vor einem Halden Jahrhundert am Cop niederl'eß, besitzt einen prächtig gearbeiteten, mit kunstvollen Schnitzereien und S'lbrrdeschlägen versehenen Sorg, den er in weiser Vorsicht schon vor 30 Jahren kaufte. Während dieses Zeitraumes hat der Mann nicht weniger als 3 Ehefrauen zu Grabe getragen, von denen sich jede mit einem roh-gezimmerten Kosten aus dem gewöhnlichsten Holze begnügen wußte. Der alte Herr erfreut sich gegenwärtig noch der besten Gesundheit und hält seit einigen Jahren in dem Paradesarg sein Mittagsschläfchen, um — w'e er ernsthaft erklärt — sich bei Zeiten an die sonderbare Lager stätte zu gewödnen, in die man ihn zu seinem letzten Schlummer niederlegen soll. * Angenehme Ballgäste. Wie Pariser Blätter berichten, kamen bei dem letzten im »Stadthaus* abgehaltenen Ball der Gemeinde Paris folgende Gegenstände abhanden-. 367 Tasten und 29 Schalen, 700 Kaff.löffel, 290 Kuchenteller und zahl reiche Flaschen. Die Liste wurde vom Gemeinderoth selbst aufgestellt. Wie das »Journal" ganz richtig hinzufügt, wäre es der Stadtvertrelung würdiger gewesen, über die Sache Still schweigen zu bewahren, den es ist weder für sie selbst, noch für ihre Gäste eine große Ehre, daß solche Dieb stähle vorkommen konnten. Wenn ein Gastgeber die Wahrneh mung macht, daß ihm Ssibergeräth abhanden kommt, ist es am klügsten, wenn er schweigt und das nächste Mal nur Gäste einladet, deren er sicher ist. Oder erwacht es so, wie es von einer Dame der Gesellschaft erzählt wird, die ein geniales Mittel zum Schutze ihres Silbers fand. Ein Herr, der bei dieser daS, dem halb-^ Erste je«-', ngens l'al^ int zff «eseii -r L» IS, p für sofortigen Antritt sucht Schmiede zu b. Wilsdruff. Bruno Ehrlich, Deuben, Telephon 74. Rsbert Müller Bildhauer. LE" nur renomirtester Fabrikate, "WU such bequeme Ikviirsblung, gsnr nsek Wuneeb Dame zugleich mit den Vertretern einer kosmopolitischen Ge sellschaft zum Diner geladen war, wollte sich rasch nach dem Essen entfernen, um noch in ein nahes Theater zurecht zu kommen. Im Vorzimmer aber wird er durch einen Diener zurückgehalten. ,Jch bitte, noch hier zu bleiben." — »Jo, warum denn?" — „Weil man das Silber noch nicht abgezählt hat." * Der fürstliche Hofschauspielcr Portal in Gera hatte sich im Frühjahr an das ReichSmorineomt gewendet wegen Err chtung eines deutschen Theaters in Kiautschvu. Damals war ihm der Bescheid geworden, daß man ein Bedürfnis, dazu noch nicht anerkennen könne. Neuerdings hat nun da« ReichSmarineamt mit dem Herrn aufs Neue Verhandlungen gepflogen, welche die Frage um ein gutes Stück vorwärts gebracht haben. Das Reichsmarineamt hat seine Ansicht geändert, und die Errichtung des Theaters dürfte nur noch eine Frage der Zeit sem. sobald die finanzielle Seite des Unternehmen« geregelt ist. Saint Quentin. Gestern fand hier ein Zusammenstoß zweier Schnellzüge statt, welche einander folgten, wobei der eine in den andern hineinfuhr. Die Zahl der Verwundeten beträgt einige dreißig. Schwer verletzt ist nur ein Jnfanteriehauptmann aus ValencienneS, dem ein Bein abgenommen wurde. I- Schweinefett, L Pfd. 50 Pf., Gebrannt. Äaffee, Pfd. 85 Pfg., rein und gutschmeckend. Meine sämmtlichcn Kaffee's werden auf dem neuesten Dampfröstapparat gereinigt ", Allerlei Angereimtes in Reimen. .'(Nachdruck verboten.) Hatzi! Hatzi! so höret man's jetzt öfters aus der Straße, Denn, wer 'nen Schnuppen hat erwischt, dem krippelts in der Nase. Die Frllhlingslüfte, die jetzt weh'n, uns gar zu leicht verleiten, Daß mir, obwohl's noch Winter ist, schon sommerlich uns kleiden. Doch mancher Mensch hat's ganz gewiß als angenehm empsunden, Daß nun so schnell der Frühling kam, die Kälte ist verschwunden; Denn weil er in der Faschingszeit viel Geld hat ausgcgeben, Mußt in den letzten Tagen er aus „Schmalhans' Küche" leben. Und weil am Fästnachtsdienstag er sich nochmals wollt' ergötzen, That er den Winter-Paletot für — baares Geld versetzen. Wem's so ergeht, der hat ganz recht, daß er's begrüßt mit Wonne, Wenn jetzt im Februar schon lacht die reine Juli-Sonne. Die Frühlingsluft ist sehr gesund, — das ist wohl unbestritten, — D'rum, wer auf seinen Körper hält, den braucht man nicht erst bitten, Zu gehen jetzt recht viel hinaus, der thut's von ganz alleine, .Ind athmet dann die Frühlingslnft die klare, frhche, reine. — Im Reichstag, da schien jüngst auch 'mal recht „frische Lust" zu wehen Der Podbielsky sprach sehr gut, das muß man zugestehen. Doch was er sprach, — die „srische Lust" — hat' and'rerseits verdrossen, Wie das wohl sehr erklärlich ist, aus Seiten der Genossen. Auch Herr von Bülow ließ jüngst 'mal ein „srisches Lüftchen" blafen, Nur um zu zeigen, was der Grund war von der Danke Rasen. Und dieses „Lüstchen" hat's denn auch erreicht, was es bezweckte, Indem der Aankee's „Entenzucht" inan offen 'mal aufdeckte. Von „Geldknappheit" könnt' lesen man vor noch nicht langen Zeiten, Der hohe Zinsfuß that fürwahr das „Pumpen" sehr verleiden. ipt°< chn-'^ Vergrösserung nach jeckem Oilcke bis I-ebensgrösse 15—25 I-sinkenk 8v«8tr. 21, U. 8omttax8 vik8ckM-^. van Iv—5 Mi'. Wollen Sie Ihre Sich Wirklich gut u. Vortheilhaft waschen, so kaufen Sie Wilkin-M oder LEenbein-Seifenpulver niit der Schutzmarke Man achte auf Schutzm. „Mkrml." küntbev L Nknwsnvl-, Lbvmnitr-Ksppsl. In Wilsdruff bei: Otts Mnf- stütk, Brun» Gerlach, Paul Aletzfch, Huas Plattner, Heinrich Lehrmann, Ru-olf Schmidt, Antsn Wendisch, L. Ä. Hertel, Hugs Busch. LV-' v r, j°' -litt nein^ Snt<j Lng<, »in, sisltbsrv klumon, grosse ^usvaftl io Xränren, Xreursn, Xisssn, llÄioeoövveigs u. s rv. fertigt Tum iniwsilmeo für öserckigungeo unä sock anderen 6slsgenksitsn Horm. Lcftudort, Xaäsn in Xsu-Ianneberg. Neins Lincksrei ist prümürt in Orss- clsn, öresluo onck Usvv-Vorlr. sie v^ diel! Aein Hustenmittel übertrifft Aaiser's KM-Lai'sMkN. Marien beglaubigte Zeugnisse beweisen den ffcheren Lr- fslg b Husten, Heiserkeit, Latarrh und Verscbleimnna. Preis per Packet 25 Pf. in der Lswenaxotheke in Wilsdruff dann schützen? 's ist alles morsch! Wie Modelmst scheint's von dort auszugehen, Viel besser wär's, wenn „frische Lust" am Donaustrand würd' wchen. Welch' Ende nimmt der Völker Streit, das deckt der Zukunft Schleier, Fällt's Deutschthum, dann geht Oest'reich auch zu Grunde! Lckreibelma^er. Vermischtes. * Ein unheimliches Möbel. Er dürfte nur wenig bekannt Doch, daß im deutschen Volk noch Geld genügend ist vorhanden, Bewiesen die Anleihen, die so viele Zeichner fanden. Gleich vier Milliarden wurden da mehr als verlangt gegeben, (O hält' ich die im Port'monnaie, wie wollt' ich mollig leben!) Mir galt das nur als „frische Luft", die 's Kapital bewegte, Daß dieses sich für's deutsche Wohl 'mal schaff in's Mittel legte. Wo aber „frische Lust" noch fehlt, will ich zum Schluffe sagen: In Frankreich und in Oest'reich hört man vielfach deshalb klagen. In Frankreich müßte „frische Luft" erst 'mal die Segel schwellen, Vielleicht thät manche Dunkelheit sich dann von selbst erhellen. Und sollt' etwa die „frische Lust" die Republik vernichten, — Auf die, so wie sie jetzt steht da, kann jeder gern verzichten. In Oest'reich, — da ist's obersaul, da wird kein „Lüftchen" nützen, Doch, wenn der deutsche „Sturm" bricht los, wer will das Reich llie kiMuem empfiehlt bei Bedarf sein ^vivkkslkiges I»sg«n von einer gütigen Beachtung und sichert vorkomnienden Falls die billigsten Preise zu. Erneuerung alter Denkmäler, Platten und Schriften. da ich Geschmack am Reisen gefunden, im Grunde keinen großen gewöhnlich in dem besten Zimmer, der sogenannten »Vorkammer" Vorlheil heimgebracht, obwohl ich die überzeugende Gewißheit, seinen Platz erhält. Hier vertritt er die Stelle eines Schrankes daß mein Eduaid ein, wenn leider auch nur illegitimer Fürst oder vielmehr einer Truhe, in der man Kleidungsstücke oder * * *, also ein Bruder jenes intriguanten und brüsken Herrn sonstige Sachen aufdewahrt. Ein reicher Former, der sich unge- an. M. l oersE W. undS-N nir H llleiikrstoik. selben -sicknen sink äurck ll«tlun«ileinv fill bon, AI «888 Hriltb.llKeit unä niluIi-iAell?I8I8 NUS. „anzunihmen, (was Ew. Durchlaucht auch aus diesemBriefe ersehen Lie möge, den Eduard Fürst als eine Art Vermächtniß mir hinter- ch lassen), daß der Fürst bei dem tragischen Geschick meines Freundes ournw sm gehabt, dies brachte mich auf den wohl etwas ab. geMsonderlichm und kühnen Gedanken, dem durchlauchtigsten Vater garre ^bes jungen Fürsten persönlich die Sache vorzutrogen, um durch ur," ^solchen mächtigen Beistand vielleicht im Stande sein zu können, da H bie Spur des Verschwundenen zu finden." — Die Durchlaucht ^h mich nachdenklich an und meinte, daß der junge Fürst Stephan Herl, ' ein wenig regellos seine Freiheit benutze und ziemlich in die öle ff"vuer die Welt durchstreife. Wo derselbe augenblicklich verweile, Sie P'»erwöge er mit dem besten Willen nicht anzugeben, da die letzte ,,Nachricht aus Schweden datirc. Er habe aber durchaus augen- >! — Dckstch jeden Anhaltspunkt verloren," setzte der alte Herr lcher ffinst einem schwermüthigen Lächeln hinzu, »indem der alle ge- zedenkt treue Kammerdiener meines Sohnes krank hierher zurückkehren inige v'mußte; werde indessen nicht verfehlen, der wunderbaren Geschichte >ie off dieses Doppelgängers nachzuspüren, um, wenn irgend möglich, die Spur desselben zu finden. Lassen Eie mir Ihre Adresse .fier! — ich werde Sache nicht vergessen und Ihnen jeden- ht« » 'all« Nachricht zugeh-n lassen." . , „ . . hardlff »Damit war ich entlassen," fuhr Stelling in seiner Er- Abkunft, besonders jene, die in sehr entlegenen Districten leben, AnoEihlung fort. »Ich bähe somit von dieser ziemlich kostspieligen wo Material und Arbeit nur schwer zu erhalten find, sich gleich« Kothe 1>rsMbEn, u. Kissen mit weick Lettfedern gefüllt nur 13'/. Mk. Note.deNen nur I8V2 Mk/ nvtsi ro8L blkrr86liaft8bett8n _ . nur 24 Mk. Zu Kem Bett ein womeeo öott- tucli gestio. bei Melitp888. ruble llen kstrsg retour. vreellner kettenfsbrile G. Braut, Vreden, Moritzstraße 20. « u t««» NI »1» U.2ut»6kortll6il6 °äitz btrsbvn unclärrbei r> LUeibillissten sinä. iptlervs'i'KLutt'l gr atis fraueo. ^Ugu5t8tukenb5ok, kindeck V6ut8oklanll8 Arösstes ..Mission bei Fräulein Erdmann, als der Herzenskönigin des >°ch P^,WlsiLwuntenen, glücklich ovsgeführt hotte, oldnete ich meine ne m«l'^,^^n Geschäfte und begab mich auf die Reise. Mein Plan , war ebenso kübn als gewagt, ich reiste nämlich geradewegs zu illons, ' heu, alten Fürsten * * ", den ich in der Hauptstadt suchte und ..auf seinen Gütern fand. Ich stellte mich ihm furchtlos unter men » meiner richiigen Adresse als Freund des Herrn Eduard Fürst sieben und bat ihn, mir zu erlauben, ihm die Geschichte dieses er not"'jungen Monn,« zu »zählen. Der alte Herr war schon bei der Nennung jenes Namens sichtlich unruhig geworden und er« litik theilte mir die Eriaubniß dazu. Als ich meine Geschichte ge- delkodll endet hatte, saß die Durchlaucht eine ganze Weile unbeweglich - Hiff' wie ein Steinbild vor mir. »Hat Herr Erdmann Sie vielleicht ch ich zu mir gesendet?" fragte er plötzlich, wie aus einem Traum HE erwaLcnd, — Ich verneinte dieses nalürlich und fügte hinzu, emV' "ur einzig das Interesse für meinen auf so räthselhafte Weise verschwundenen Freund mich zu ihm geführt habe. — ung Meine Geschiß batte ihn offenbar aufs Tiefste erregt, lang- durchschritt er bas bochgewölbte Zimmer, um sich zu be- , D«"' wie es mir schien und einen Entschluß zu fassen. ,-Was aber konnte Sie veranlassen, sich in dieser höchst selt- de gff lamen Geschichte an mich, der ich nicht im mindesten daran de in del 0 theisigt bin, zu wenden?" fragte er mich endlich mit einer Stimme, zenk^ber er vergeblich Festigkeit zu geben versuchte. Er blickte mich c Alff dabei ängstlich forscheno an und diese Frage sowohl als der Blick i ülff^ des alten Herrn sagten mir das, was er so ängstlich verheim- oM glichen wollte, nämlich seine persönliche Betheiligunz an dem ver- imbliff schwundenen Volontär. »Die Thatsache," versetzte ich, »daß Hebhlff der Doppelgänger meines Freundes der damals in Hamburg ver- deS 2 wnlende Fürst Stephan * * war und ich triftigen Grund hatte,