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gar app! iE- S- .K. st N- adeln ? Un--'< topf Warandt, Uossen, Sieömtehn und die Umgegenden. Amtsblatt ge-uk^ nterbra^ Lokalblatt für Wilsdruff, rn. mit Landberg. Hühndorf, Kausbach, Kesselsdorf, Kleinschönbera, Klipphausen, Lampersdorf, Limbach, Lotzen, Mohorn, Munzig, Neukirchen, Neu- "M Niederwartha, Oberhermsdorf, Pohrsdorf, Röhrsdorf bei Wilsdruff, Roitzsch, Rothschönberg mit Perne, Sachsdorf, Schmiedewalde, Sora, t an Druck und Verlag von Martin Berger in Wilsdruff. — Verantwortlich für die Redaktion Martin Berger daselbst. I 57. Jahrg Donnerstag, de« 11. Mai 18SS Schneider. Zwangsversteigerung hältmsses kann nach dem Anmeldeiernüne in der Gerichtsschreiberei des unterzeichneten Amtsgerichts cingesehen werden. B-M" i und gefährd^ n Kmd p ild-st!' . - Ein>^ Liest V0N iSRodl^l »esund« mo^eN Mis näherer Prüfung der Frage, ob und inwieweit Landgemeinden wa'»pen- M zu führen haben, werden auf Auordnung des Königlichen Ministeriums 5 die Herren Gemeindevorstände des hiesigen Bezirkes angewiesen, Wn dem jetzt benutzten Gemeindesicgel und don den etwa noch vorhandenen nicht mehr im Gebrauche befindlichen Siegeln Mck auf haltbarem Siegellack an das Königliche Hauptstaatsarchiv in 'di Laufe der nächsten 8 Tage einzusenden. vielfach derselbe Ortsname von mehreren Gemeinden geführt wird, ist jedes- ge des Ortes (am Besten durch Angabe der Entfernung bis zur nächsten Mometern) zu bezeichnen. Heu, am 5. Mai 1899. Aönigliche Aintshanptnrannschast. I V Nr Müller. W. Wilsdruff, den 7. April 1899. königliches Amtsgericht Ör. Gangloff. c daiM irrte d-s ! dort Vekauutrnaehuug. Montag, den 15. Mat 18W, Nachmittags 5 Uhr hMralmlmiiÜW des MMWMMMs im slmis- MiGbezilkc Kilskiiff. Tagesordnung: Vortrag der Rechnungen aus dem Jahre 1898. Versammlungsort: Hotel „wettzer Adler" Wilsdruff. Wilsdruff, 5. Mai 1899. Der Versitzende des Urankenkassenverbandes. Bursian, Bürgermeister. mze Ko^ as sB - D»ci Freund AbM' te Io""' ngeln.' Blick sein, d. e leibü Bodeni er Prost! en, doß ' richt icrsris^, Drin S' Bekanntmachung. Freitag, den 12. Mai d. I. Nachmittags 6 Uhr öffentl.^tadtgemeinderathssttzung Die Tagesordnung hängt im Rathhause aus. Wilsdruff, den 8. Mai 1899. Der Bürgermeister. Bursian. Man sah einzelne Flüchtlinge aus den Vor- ItzWen, bald aber wuchs ihre Zahl und zuletzt ^ Massen, welche sich zum größten Theile nach huschen Grunde wendeten. Mitten unter den ^ erschien auch der Tags vorher in Gcfangen- UMhene Reiter Friedrich, sein blessirtes Pferd an lu' Man hatte dasselbe in einen Gasthof ge- RMer nicht näher zu bezeichnen vermochte. Er w das Rathhaus geführt worden, wo man R^Mndelt und zur Anfertigung von Patronen k! hatte. Zn den Herren, denen er vorgeführt Irjx te Friedrich gesagt: „Machen Sie mit mir, Wen; ich thne alles, aber gegen meine ^chte ich nicht, da hängen Sie mich lieber Am anderen Morgen war das Rathhaus flxM geworden; er war auch fortgegangen und Wsthos und sein Pferd glücklich wiedergesunden. Nachmittag desselben Tages aber gegen 2 Uhr ^„^Aciter, die theils im Biwak lagen, theils in K d? Wölfnitz Quartier bezogen hatten, zur Ver- 'chM auf der Flucht befindlichen Insurgenten auf, Jesseisdorf, theils über Tharandt. Wy Ae Mai-Revolution von 1848 berichtet u. a. der Stadt Wilsdruff, welche noch heute ''(Wn 50 Pfg. in der Geschäftsstelle d. Bl. zu , befolgt; einen Feigling schalten, verfolgt, der Heimath zu. Von diesem Tage an mußte das Stadtgut des Kommandanten Häntzschel Tag und Nacht bewacht werden, da man die ernste Drohung ausgesprochen hatte, dasselbe in Brand zu stecken. Auch auf den Straßen vor der Stadt wurden Wachen aufgestellt. Sonntag, den 6. Mai Nachmittags in der 3. Stunde kamen die ersten Freischaaren von Nossen her in Wilsdruff an, es waren dies ein Trupp von etwa 33 zusammengelaufenen Handwerksburschen. An der Spitze dieses Zuges marschierte ein Signalist, den Rekruten marsch blasend; bewaffnet war diese Bande mit Stöcken, Säbeln und Beilen. Im Löwen hielten sie Rast, nach dem sie vorher von Lieutenant Kämpfe bewillkommnet und empfangen worden waren. Sie wurden im Löwen mit Käse und Brot bewirthet, worauf man sie nach Dresden abführte. Am nächsten Tage (den 7. Mai) kamen Frei schaaren in größeren Zügen, hauptsächlich aus Leipzig kommend, die Meißner Straße herein. Um diese großen Schaaren beköstigen zu können, mußten die umliegenden Dörfer Naturalien auf das hiesige Rathhaus liefern, widrigenfalls gingen die Freischaaren selbst requiriren. An Lebensmitteln gab es nicht Mangel, große Vorräthe von Butter, Wurst, Schinken, Käse, Brot rc. waren vor handen; die Freischaaren und Wachen litten daher durch aus nicht Hunger; ja es wurde oft die Butter noch auf den Schinken geschmiert und solches verspeist. An dem selben Tage kamen 2 verdächtige Reiter von Nossen her, welche von den Wachen angehalten wurden und auf welche einige der Freischaaren ihre geladenen Gewehre schon zum Abfeuern gerichtet hatten. Dieselben entpuppten ' sich als ein Lieutenant von Schröter von der Kavallerie ' mit seinem Diener. Beide wurden ins Rathssessionszimmer und dann mittelst Wagens nach Dresden an die provisorische Regierung übergeführt. Es war auch eine Schwadron Kavallerie, welche von Grimma nach Dresden wollte, in der Gegend von Tanneberg; dieselbe flößte unserer Stadt viel Fnrcht ein; auf einmal in der 4. Nachmittagsstunde hieß es: „Sie kommen!" Der Doppelposten auf der Nossener Straße ergriff schleunigst die Flucht. Es wurden die Wagen auf der Nossener Straße vorgeschoben, damit die Reiter dadurch verhindert würden, in die Stadt ein- Jm Jahre 1848 fing sich der politische Himmel an zu trüben, überall hörte man von Unruhen des Volkes, in Stadt und Land rottete man sich zusammen, allerlei Freiheiten wurden gefordert und mußten auch gewährt werden. Zum Schutze dieser errungenen Freiheiten und Volksrechte wurde eine Volksbewaffnung eingeführt. Auch hier wurden 3 Kompagnien Kommunalgarden errichtet. Im Herbste gab es das erste große Manöver dieser Garden mit den Bergleuten. Allwöchentlich wurden eine, auch zwei Volksversammlungen, gewöhnlich im Adler ab gehalten. Eine ganz besonders erregte Zeit brachte das Jahr 1849. Am 22. Januar Vormittags 9 Uhr wurde die erste öffentliche Stadtverordnetensitzüng abgehalten; am 27. Februar fuhr die letzte Post, welche zwischen Tharandt und Meißen verkehrte, hier durch, da die Postverbindung aufgehoben wurde. Nach langer Gährung brach am 3. Mai in Dresden die Revolution aus. Von der provisorischen Regierung erhielt infolgedessen auch die hiesige Stadt Befehl, ihre Kommunalgarden sofort zur Unterstützung zu stellen. Am Sonnabend, den 5. Mai Vormittags rückten alle 3 Kompagnien unter dem Kommando des Guts besitzers Häntzschel und seines Adjutanten, des Postmeisters Haase von hier nach Dresden ab. Die 1. Kompagnie war mit Lanzen bewaffnet und wurde geführt von dem pensionirten Lieutenant Kämpfe; die 2. Kompagnie hatte Flinten, ihr Führer war der Schuhmachermeister Haupt mann Geßner, die 3. Kompagnie war mit Büchsen aus gerüstet, der Nagelschmiedemeister Köhler war ihr Führer. 500 Mann stark rückten diese 3 Kompagnien nach Dresden vor. In Wölfnitz wurde Halt gemacht, um nähere Ordres abzuwarten. Nachdem Ordres eingegangen und die ganze Lage der Dinge eine sehr ernste Richtung angenommen hatte, erklärte der Kommandant, daß er Niemand zwingen könne, sich in Lebensgefahr zu begeben und Niemand für Frau und Kinder sorgen würde. Er stelle es daher Jedem frei, nach Hause zurückzukehren oder zu bleiben. Hierauf lösten sich die 3 Kompagnien auf und Alle bis auf ungefähr 30 Mann, die nach Dresden gingen, kehrten nach Wilsdruff zurück. Der Kommandant Häntzschel be stieg einen Wagen und fuhr, von Insurgenten, welche ihn «all, inter konnte sehe"; sie SE/, rtßiB' 12,5 ur groß, mit 5,54 Steuereinheiten belegt, geschätzt auf 14987 Mk. 50 Pfg. ° > ^Ügen Amtsgerichte zwangsweise versteigert werden und es ist «er 2». Mai 18»S, Bormittags 10 Uhr Steinbach bei Kesselsdorf, Steinbach b. Moborn, Seeligstadt, Spechtshausen, Laubenheim, Unkersdorf, Weistropp, Wildberg. Wochentag, orennar uno zwar Dreusiags, Donnerslags uno Sonuavenos. — Bezugspreis merleyayrUH i Ml. 30 Ps., ourcy die Post dezogen 1 Ml. 55 Pf. ^rate werden Montags, Mittwochs und Freitags bis spätestens Mittags 12 Uhr angenommen. — Jnsertionspreis 10 Pfg. pro viergespaltene Corpuszeile. denn s' Hi, E (Schluß.) »rüber. Biwak während dieser Nacht war unangenehm; wenig, kaum Speck, Brot und Branntwein; nliz 0^17. aufgeweicht, die Kleider durchnäßt, die Nacht ckzeblie"" Wh gegen 3 Uhr kündete der erste Kanonen- sechsten Tag des Kampfes an. Das Feuer zewor""4Wt wurde bald überaus heftig, und aus dem hche, aus den aufsteigenden Rauchwolken konnte 'den Wu, daß die Truppen siegreich vordrangen. t eint" 'M /-9 Uhr an hatte das Feuer in Dresden ge- pitz « rA als Versteigerungstermin, der ps nn°Mr zi. Mai !8W, Vormittags 19 Uhr als Termin zu Verkündung des Vertheilungsplans I Uebersicht der auf dem Grundstücke lastenden Ansprüche und ihres Rangver- Ai" "gl. Amtshauptmannschaft Meißen, für das Rgl. Amtsgericht und den Ltadtrath zu Milsdruff- sowie für das Agl. Forstrentamt zu Tharandt. G-M, und Insurgenten in Cöbtau M Alanen 184Y. ii ls aus den Dresdner Maikämpfen Vvn Map Dittrich. . Alttanneberg, Birkenhain, Blankenstein, Braunsdorf, Burkhardtswalde, Groitzsch, Grumbach, Grund bei Mohorn, Helbigsdorf, '"'t Landbera, Hübndorf. Kaufbach. Kesselsdorf. Kleinschönbera. Klivvbausen. Lampersdorf. Limbach. Lotzen. Mohorn, Munzia. Ne ML""--",! ° stieben ostranp >, inen sii^i 'ö'"' Ä Grnndbuche auf den Namen Karl Friedrich Klemm eingetragene der A halbfertiger Neubau, Folium 677 des Grundbuchs, Nr. 876e des Flurbuchs den Mlff 1y k; IN cirnk Ktmn>r<>insn>it«ni rinschäkt rillt Mi- Mtn -mzusptl