Volltext Seite (XML)
>lge seiff Vorn:. d erbeten -V. Preisliste gratis. TI«*LLL -WM rare bloni Sprach ose, blÄ / ^eisves'r.u.^uLke^ f 4 Venssncil unle:-OLl-Zl !ck. Wohl fte der er barm aber as in de» fing, läßt ^«N6 Odk^iube m. lubekön ist vom 1. Juli ab zu vermiethen und kann nach Michaelis d. I. bezogen werden bei Hermann Hänsch, Ncumarkt 168. rommeu. mniß der >erden.) 902. ihr für :s gilt, tpäten Nick so ölkcheu andeln Sonne et und n und j Frohe Arbeit ist der wppelt Sense »s Ge- nittern süMchlMrde kauft zu höchsten Preisen Bv»,n<» Ehrlich, Druden. — Groitzsch, 20 Juni. Lermißt wird seit 16. d. Mts. der hiesige Strumpfwirker Ernst Wilhelm Haschke. Da derselbe mit einem unheilbaren Leiden behaftet ist, nimmt man an, daß er sich ein Leid angethan hat. H. ist 40 Jahr alt, schmächtig, Gesicht blaß und schmal, Haar blond, Sprache deutsch, aber etwas heiser. Be kleidet ist H. mit dunkelblauem Zacket und Hose, graue Normal-Unterhose, bläulicher Leibjacke und gestreiftem Barchcnthemd. Etwaige Wahrnehmungen wolle man Herrn Gem.-Vorst. Starke in Groitzsch übermitteln und ist für seine Auffindung eine Belohnung von 5 Mark ausge setzt worden. — Eine Stadt ohne Fahrraddiebe ist Tharandt. Vorige Woche stellte ein Radfahrer sein Rad Abends 9 Uhr auf der Straße vor seinem Hause auf und am andern Morgen um 6 Uhr konnte er dasselbe wieder besteigen, da es noch unberührt an seinem Platze stand. — Dresden, 18. Juni. Die II. Strafkammer des hiesigen Königl. Landgerichts verhandelte heute Mittag gegen den noch nicht 18 Jahre alten, bisher unbescholtenen Kontoristen Karl Willy Baumbach aus Dresden wegen versuchten Mordes. Der junge Mann war Lehrling in einem hiesigen Fabrikgeschäft. Trotz seines jugendlichen Alters unterhielt Baumbach mit der 17 Jahre alten Verkäuferin Johanne Seifert ein Liebesverhältnis;. Am 28. Februar v. I. wurde Baumbach deshalb von seinem Vater zur Rede gestellt. Der junge Mann will hieraus den Entschluß gefaßt haben, sich zu erschießen. Baum bach nahm ein seinem Vater gehöriges Sparkassenbuch über eine Einlage von 421 M., lieh sich darauf im Leih- Hause 260 M., kaufte verschiedene Sachen und mietheic sich in seinem Hotel ein. Am Abend des 5. März war der Angeklagte zu einem Vergnügen in Potschappel. Baum bach kaufte am nächsten Tage auf der hiesigen Brüder gasse einen Revolver nebst Munition. Abends holte er die Seifert von einem Geschäft an der Scheffelstraße ab. Sie war in Begleitung ihrer Schwester. Baumbach ging mit ihnen nach dem Hause auf der Kellstraße, wo Seifert wohnte. Nachdem die Seifert unterwegs dem Angeklagten erklärt hatte, daß sie ihm nicht mehr treu sei und er zu seinen Eltern zurückkehren sollte, um sich mit ihnen zu versöhnen, feuerte Baumbsch in der Hausflur mehrere Schöffe auf sich und die Seifert. Der Angeklagte wurde ohnmächtig, dem bedaucrnswerthen Mädchen wurde das rechte Auge ausgeschossen und ein Ohr erheblich verletzt. Das Urtheil lautet aut 6 Jahre Gefängniß. — Dresden. Der bereits in diesem Jahre ge plante Umbau der Augustusbrücke soll noch hinausgeschobeu werden. Die Gründe sind finanzieller Natur. In den Kreisen der zahlreichen Schiffahrts-Interessenten wird diese Nachricht allerdings mit sehr gemischten Gefühlen aufgenommen werden, da die Brücke mit ihren engen Bogen seit Jahren ein großes Hinderniß für die Schiff fahrt bildet und schon manche Havarie verschuldet hat. — Freiberg. Gestern Vormittag stand der Kalk werksinvalid Reinhold Robert Richter aus Braunsdorf bei Tharandt unter Anklage des versuchten Todtschlages vor den Geschworenen des hiesigen Schwurgerichts. Der Angeklagte Richter ist am 10. März 1870 in Niederbobritzsch geboren, seit 1896 verheirathet und Vater von 5 Kindern. Ihm ist der rechte obere Körpcrtheil seit 2 Jahren ge lähmt. Hiedurch wurde seine Arbeitsfähigkeit bedeutend ver mindert und etwa dreiviertel Jahr war Richter ohne Ver dienst. Eine Invalidenrente ist ihm leider nicht bewilligt worden. Erbittert über sein Schicksal, beschloß Richter, sich und seine »Kinder in Abwesenheit seiner Frau, welche auf dem Rittergute beschäftigt war, durch Kohlengase zu tödten. Am 14. April fachte er Feuer in dem Stuben ofen an, versammelte seine Kinder in der Stube und ver schloß die Thür. Dann beseitigte er einen Ziegel am Ofen und verstopfte den Zugang zur Esse mit Lappen, sodaß die Kohlengase in die Stube drangen. Eine Mit bewohnerin des Hauses, welche sich im Hofe aufhielt, be merkte, daß Richter das nach dem Hofe zu gelegene Fenster der Küche öffnete und der letzteren Rauch entströmte. Die Frau eilte auf Vie Straße, von wo sie die Richtersche Wohnstube überblicken konnte, und sah die Kinder auf dem Fußboden liegen. Sie rief sofort Leute herbei und als man die Wohnung öffnete, fand man die Kinder, so wie Richter bewußtlos vor. Nach drei Stunden kehrte bei den Kindern das Bewußtsein wieder. Richter giebt an, daß er schon bei der Oeffnung des Fensters sich in bewußtlosem Zustande befunden habe. Dem Untersuchungs richter gegenüber äußerle Richter, er habe die That be gangen, weil er seine sämmtlichen Kinder mit in den Tod nehmen wollte. Die Aussage wiederholte der Angeklagte auch bei seiner gestrigen Vernehmung. Richter erfreut sich eines guten Leumunds und wird als arbeitsfreudiger und solider Mann geschildert, der die That aus Ver zweiflung beging. Die Geschworenen verneinten die Schuld frage Demgemäß mußte das Gericht auf Freisprechung erkennen. — Nachdem vor einigen Tagen in Freiberg der erste elektrische Wagen die fertig gelegten Gleise vom Bahnhof bis zur Hainichener Straße befahren hat, soll nunmehr in 8 bis 14 Tagen der Betrieb der elektrischen Straßenbahn dort ausgenommen werden. — Döbeln, 18. Juni. In der hiesigen städtischen Gasanstalt fand man beim Grundgraben in 1 m Tiefe Untersuchungen z. sicheren Erkennung und Beseitigung aller ersichtlichen in«. Erkrankungen, bei trübem Urin dringend nöthig, nur Angabe von Per son und Alter erforderlich, werden gewissenhaft als Spezialität ausgeführt von R. Otto Lindner, Apotheker u. Chem. Dresden-A., chem.Laborat.: Silbermannstratze 17. einen urnenähnlichen Topf mit über 100 gut erhaltenen Silbermünzen aus der Zeit Ottos des Reichen (1156—90), des Begründers des Meißner Bergbaues. Mit dem werth- vollen Funde wird wahrscheinlich das hiesige Alterthums- museum bereichert werden. — Voigtsdorf (Erzgeb.). Der Tischlergeselle und diesjährige Schützenkönig von hier, Helbig, Sohn vom Gastwirth H., ist wegen Brandstiftung verhaftet worden. Den beiden ihn festnehmenden Gendarmen gestand er, daß er den Brand des vor etlichen Wochen uiedergebrannteu Wohnhauses des Nachtwächters von Dorfchemnitz (Erzgeb.) vorsätzlich angelegt hat. Als Grund giebt der erst 19 jährige Brandstifter an, daß er gern von seinem ebenfalls in jenem Hause wohnhaft gewesenen Arbeitgeber fort gewollt habe. Weiter bat er den Gendarmen, man möge ihn wenigstens noch 14 Tage auf freiem Fuß lassen, da mit er als Schützenkönig das Voigtsdorfer Vogelschießen noch mitmachen könne. — Hohenstein-Ernstthal. Hier wurde in der elterlichen Wohnung der 12jährige Schulknabe Wagner in einer am Webstuhle befestigten Schlinge hängend todt aufgefunden. Der Knabe, der sich mehrfach mit Schul kameraden über Erhängcy unterhalten und dabei die An sicht ausgesprochen hatte, das müsse ein leichter Tod sein, hat jedenfalls, um das einmal zu Prokuren, den Kopf durch die Schlinge gesteckt, und es ist ihm dann nicht mehr möglich gewesen, sich zu befreien. wmöglich Professionist, sucht ^Wilsdruff. Aug. Schmidt. ^6g6 «6? kaut. Alle Unreinigkeiten der Haut, wie Blüthenund Pickelchen, Mitesser, gelben Teint, Leberflecken, War zen, Sommersprossen, trockene und nässende Flechten, Ekzem, alte, offene Bcinschäden, Krampfader- geschwiire, Salzflutz, geheime Lei den. Folgen der Onanie, Schwäche- zustände, Weitzflutz (Harnleiden), Bettnässen behandelt seit 25 Jahren Wittig, Dresden, Scheffelstratz^ Nr. 15, H. Etage. Sprechzeit täglich von 9—3UhrNachm., ZE" auch Sonntags. "MU nur renommirtefte Fabrikate, sucb dsqusmv Ikmftsblung, gsnr nsvb vorni. ^scnk! Nirchennachrichten. Wilsdruff. Am 4. Sonntag nach Trinitatis. V°9 Uhr: Predigtgottcsdienst (Text: 2. Cor. 4, 13-18). Nachm. 1 Uhr: Kmdergottesdienst. 2 Uhr: Taufgottesdienst. Grun»bach. Sonntag, den 4. p. Trim, den 22. Juni. Vorm. Vs9 Uhr: Predigtgottesdienst. Nachm. 1 Uhr: Kindergottesdicnst. 2 Uhr: Taufgottesdienst Acffelsdsrf. Sonntag, den 22. Juni 1902 (D. IV. p. Trin.) Aorm. 8 Uhr: Beichte. Hilfsgcistl. Franz, ^9 Uhr: Predigtgottesdienst mit Feier des heil. Abendmahls. Pfarrer Um. tk. Leßmüller. Nachm. 1 Uhr: Kindergottesdienst. 2 Uhr: Taufgottes- dienst. Hilfsgeistl. Franz. Sora. 4. p. Trinitatis, 22. Juni. Vorm. 8 Uhr: Predigtgottesdienst (2. Kor. 4, 13—18). Burkhardtsivuldv. 4. Sonntag nach Trinitatis, 22. Juni. Vorm. 8 Uhr: Predigtgottesdienst (Text: 2. Kor. 4,13—18). Nachm. 1 Uhr: Christenlehre für die Jungfrauen. AMZsg-Maude. Schönster Aussichtspunkt Sachsens VoHstsnäig neu umgkbsut. Jeden Mittwoch Eierplinsen. n. iLuNv«. Hochachtungsvoll Karl Seisert. von Karl Ziegs hält sich bei Bedarf an neuen Feilen, engl. u. mnerik. Fabrikate, bestens empfohlen. Huflmusn clersklben in dosier Ausküdrung. Um gütige Unterstützung bittet ch 0. kswnksiiwslt taj. Köniz kommend »t bekannt ird Wege« ie Traue Landes ihre 183h >ie Ein onzertej Dauer offen, das ürzt wird Berichter« ährt, eiw r über , dem »erden ; als »eruht seinen iguug enlich einige hdas i die Zommks-fföi'ükllkekkn lleekengui'ig, bLnäagkn 8ovvis Lils 1 ZeklafcieokLn werden schmerzlos eingesetzt. Reparaturen sowie Umarbeitung unter Garantie des guten Passens bei schonender Behandlung. Mäßige Preise. 20jährigepraktische Thätig- keit. Herr Friseur Hermann Andersen in Wilsdruff nimmt Bestellung entgegen. August Eebsa, Zahnkünstler, Deuben, Kirchstr. Nr. 7, bei der Kirche. Dienstag, SeA 24. Jsrm, AveWs 8 Uhr, soll im Gasthos zu Limbach die alte Feuerspritze gegen Baarzahlung ver steigert werden. Dachsel, Gemeindevorstand. empfiehlt die Buchdruckerei d. Bl kt der weius- Theil- . Die lungs- 2 Uhr Ein- wnzcrt iesigm 'iuden, öhliche l Bei- e den Uchen, echtes Truppest ingeblich kommen sind im darunter Pretoria > Haus' «bereits. - Daff ganzen os nach^ s Leben iommen i Alten- rüheren' r nichts, sämmt- rönung würden, j tlich der der mit einzige Persönlichkeit, die den König bewegen kann, Nahr-I ung anzunehmen. Er nimmt sie dem Doktor zu Gefallen. Dafür geht dieser in der Fürsorge für den König aus. Der sehnlichste Wunsch König Albert's war, von Sibyllenort nach Schloß Pillnitz übergesührt zu werden, um in seinem geliebten Sachsenlande zu sterben. Die Aerzte aber riethen aufs Dringende ab. WWu.- ... Isssi-^ffs-u Mew» ?svri-Ns (Schuppenflechte!, trotk. >1. nässende Flechte, Bart flechte, Kopfgrind, Kopsschuppen, Wimmerln, Mitesser, Ge- sichkspickei, unreinen Teint, Finnen,Gesichtsröthe, scrophul. Ekzema, Hautjucken, Nesselsucht, Hautausschläge, MM fÜM, alte Beinschäden all. Art, Kindsfüße, Krampfadergeschwüre, Aderbetue, Frostballen, böse Finger, sog.Umläufer und alle allen Wunden heilt gründlich die seit 1806 bewahrte kWsods UsiiMe, Gift- u. säurefrei. Büchse 1 Mk. Zu hab. i. d Apotheken. Man achte a. d. Namen „Ripp". W o nicht echt zu hab., versendet die in WrMis IK. t48. größere Dosen (nur diese) a 2 Mk. gegen i-gnsendun- oder Nachnahme. Zahlreiche Dankschreiben. Best.: 3 Th. Benzoefeu, Naphtalan, Eigelb je 20; Wachs, Walrat, Ben. Terpent. je 5; Epikarin 2. 1 gevr. Heuwender billig zu verkaufen bei O. Pucher, Taubenheim. Eine fast neue ^6f-I'6N8LKnklc!6!'Ma8LkiN6 ist billig zu verkaufen bei Franz Lober. kauft zu höchsten Preisen Heinrich Höhnisch, Potschappel kauft zum höchsten Preis die Roßschlächterei A. Mensch, Potschappel. Telephon Nr. 735. Ein Knabe rechtlicher Eltern, welcher Lust hat Sattler u. Riemer? zu werden, kann ein gutes Unterkommen finden. Näheres ertheilt Wilhelm Schmidt, Wilsdruff, Sattler u. Tapezirer. Lins NaZs ist zu vermiethen und 1. Juli zu beziehen bei Hugo Vogel.