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440 Die Stirn. Bum Schlus dieses Kapitels mögen hier noc einige Zotigen über die Stirnretouche ihren latz finden, die ich meinem Werkchen „lieber Aehnlichkeit it. f. m" entnehme: „Die Stirn ist ein bedeutender Factor für die äuszerlic sicht- bare Ehätigkeit der inneren Seelen- und Geisteskräfte. Je mehr beispielsweise ein Mensch die Function feiner Gehirn- kräfte durc Studium u. j. w. in reger Thätigkeit hält, nm fo mehr wird auch das Aeuszere, die Vedeckung dieser Gehirn- fräfte, die Stirn, fiel) in ihrer Formbildung mm der weniger regfamer Menschen unterscheiden. Gbenso haben physische oder moralische Leiden Modificirungen in der Stirnbildung im Gefolge, die sic meist durch großen Faltenreichthum bekunden. Wir würden nun hinsichtlic der Aehnlichfeitswiedergabe sündigen, wollten wir mit stoischem Gleichmuthe solche äuszer- liche Sundgebungen der Charakteristif übersehen und die Stirn eines geiftig bedeutenden Menschen in ihrer feinen Modulation