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" 69 - 6. Materi al wir tsctiaf 6.1. Materialtechnisch Versorgung, vertragliche Bindungen und i hre_Erfüllung__ Die materialtechnische Versorgung erfolgte 1974 nach der betrieblich festglegten Planmethodik für Material und Aus- rüstungen. Grundlage für die Auslösung der Vertragsangebote waren die von den Linienbereichen übergebenen Bedarfsmeldungen, die nach den eterialzeinplan zu den gestaffelten Bestellter— minen auf gegeben rucden, Boi .volkswirtschaftlich wichtigen Erzeugnissen, die der Bilanzierung unterliegen, wurde vor Auslösung der Bestel lungen mit den Bereichsplanern eine nochmalige Bedarfsab stimmung vorgenommen. Neben der Reduzierung der Aufträge konnten nicht in Anspruch genommene Bilanzanteile bei me tallurgischen Erzeugnissen, Schnittholz sowie Lacke und Farben dem Bilanzorgan zur weiteren Verwendung zurückgege- ben werden. Schwierigkeiten traten in der Beschaffung von Erzeugnissen der Mevallurgie , Bause off Industrie sowie bei Erzeugnissen aus Gummi und Asbest und Werkzeugen auf. Die Ursachen lagen in den erheblichen Kürzungen bei der Bilanzierung im Be reich der Versorgungskontore. Die Einsprüche bei den Bi- Lanzorganen bzw. Vertragspax inern brachten nur geringe Teilerfolge, so daß zur Beseitigung der Engpässe wiederum im verstärkten Maß operative Einsätze notwendig waren und die sozialistische Werkshilfe in Anspruch genommen werden mußte. Bei Erzeugnissen der Metallvjie liegen die Schwerpunkte der Nichtrealisiomung unserer Bestallungen vorwiegend bei Importabmessungen. Darüber hinaus verzögerten sich die Lie- f arzeitraume von durchachnittlich 8 Wochen auf 6-9 Monate im Lagerbezug. Die Ursachen liegen nach Mitteilung des VEB Metallurgie handel bei der Nichteinweisung in die Walzwerke und fehlender -zentraler Bilanvierung. Dadurch trat eine erhebliche Sortimentslücke im Metallurgiehandel auf, so daß vorschiedeutloch unsere Bestellungen ohne Bestätigung zu- rü c kg e s o h ickt wun den. Zur planmäßigen Absicherung^ insbesondere der betrieblichen Schwerpunku,osiu lonen sowie der Direktbezüge, wurden Ver- bindungan mit den HieferDe trieben' zum Abschluß langfristiger Verträge aufgenomnen. Von einigen Betrieben wurden uns die Vertragsangebote unveroreitet bzw. die Bedarfszahlen ange fordert. Der Abschluß langfris riger Verträge wird im Jahre 1925 weiter angestrebt. Besonders problematisch ist dis Situation der Versorgung mit Werkzeugen. Trotz persönlicher Aussprachen und schrift- liehen. Forderungen im zuständigen VK konnten nur geringe Teilerfolge erzielt werden. Der durchschnittliche Auslie ferungsstand betrog ca. 15 - 30 %, unterschiedlich in den Sortimenten, so daß eine operative Verteilung aller Lieferun gen vorgeucmmsn werden mußte«.