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Hrensir zum «vl» Blick >men; sit hat 13. — Die ich nt««al- estDu, mein ; Teure und sein! Sie mal-! Und d za* Tafel, t! I« seiner Polizeiprä kehrte bald findet statt, «eueS Heim, i Braut ge rn Morgen Nr. 13 war : hatte nur >ast ein K. — — Hrn- vr. ein K. ri Mügeln mit rr DiakonuS ld in Großen- lf Weiske in Richard Jan» naroberlehrer Franz Junge Hammer in er in Leisnig, c Schuldirekt. 1.35 und farbige S p. Met. — rc. (ca. 240 ; rc), porto- >, rünek. LNN mit Recht ; alle nötigen in erleichtert, rller Stärke- , Hemden rc. in. Ucberall S4. Junir lertelegradh.) itur. rücke. teN, klopfer htm Otto. isches 'fleisch, Qualität, m bert, läftner. rr» e LS. ister Ställe Ne 77 ll. raße 212. kN Nermstr. tte eichte dau- honfeld. Oeburt »ib « « erp. Nr. 145. 1896. »der deren mit 10 Pfennig« Lel»-r»MM-«drefs<t 4«. Jahrgang. Donnerstag, den 25. Juni Kernsprech - Anschluß Nr. 7. Wochen- und RachrichtMatt Ptgleich WG -Mzer flr K-Dorf, Mkh, Amvhrf, MM, ZI Wie», Kemichreri. AnieM M WM Amtsblatt für den Stadtrat zn Lichtenstein. BekANNtMOchANg. Am »v Juni dss. Js. bleiben die hiesigen Ratsexpeditionen wegen vorzunehmender Reinigung für nicht drillgliche Augelegenheilen geschlossen Callnberg, am 25. Juni 1896. Der Stadtgemeinderat. Prahtel, Bürgermeister. Sparkaffen-Expeditionstage in Lichtenstein: Dienstags, Donnerstags und Sonnabends. BolkSbibliothek Mittwoch «nd Sonnabend von 11 bis 18 Uhr. rage-geschichte. *— Lichtenstein. Nlpenfahrten. Wie wir unseren Lesern bereits kurz mitteilten, beabsichtigen die sächs. und baierischen StaatSbahn-Berwaltungrn zur Erleichterung deS Besuchs der Baierischen, sowie der Tyroler und Schweizer Alpen Sonderzüge nach München, Salzburg, Bad Reichenhall, Kufstein und Lindau abzulaffen. Der erste Sonderzug wird am 4. Juli nur von Leipzig, Baierischer Bahnhof, ab- gehe», während di- weiteren Hüge am 15. und 18. Juli, sowie am 15. August je von Dresden und Leipzig (bez. Chemnitz) auS verehren. Dre Abfahrt erfolgt von Leipzig (Baier. Bhf.) aus am 4. und 18. Juli, sowie am 15. August 2 Uhr 55 Min. nachm., am 15. Jnli aber 8 Uhr 50 Min nachm., von DreSden-Altst. aus am 15. Juli 6 Uhr — Min. nachm., am 18. Juli und 15. August nachm. 1 Uhr 25 Min., und von Chemnitz aus am 18. Juli und 15. August 3 Uhr 40 Min. nachm. Die Ankunft in München erfolgt am anderen Morgen gegen 5 und 6 Uhr, beztl. bei den Zügen am 15. Juli in der 11. Stunde vorm. Auf den Stationen der öst lichen preußischen StaatSbahnen und zwar in Beuthen, BreSlau, Brieg, Dittersbach, Gleiwitz, Glogau, Hirschberg, Kattowitz, Liegnitz, Lissa, Neisse, Oels, Oppeln, Posen, Ratibor und Schweidnitz werden zu den am 15. Juli, 18. Juli und 15. August verkeh renden Sonderzügen billige Snschlußrückfahrkarten nach Dresden auSgegeben. AlleS Nähere über die Weiterführung dieser Züge nach Salzburg, Lindau usw., sowie die speziellen Angaben Über die bedeu tend ermäßigten Fahrpreise und über die sonstigen Bestimmungen, sind aus der jetzt erschienenen Ueber- sicht über die genannten Sonderzüge zu ersehen, welche ans Verlangen bei allen größeren sächs. Staats- bahnstationen, sowie bei den Ausgabestellen für zu- sammenstrllbare Fahrscheinhefte in Leipzig (DreSd. Bhf.) und Dresden-Altstadt (Carolastr. Nc. 16) unentgeltlich abgegeben wirv. Brieflichen Bestellun gen sind zur Frankierung 3 Pfg. in Marke beizulegen. *— Zu der vor einigen Jahren erschienene» Gaebler'schen Karte vom Erzgebirge, welche sehr guten Absatz fand, hat die Verlagsbuchhandlung von Bruno Troitzsch in Chemnitz von demselben Geo graphen ein neues Blatt unfertigen lassen, welches den westlichen Teil deS Gebirge- veranschaulicht. Diese Karte, welche hauptsächlich auf Wunsch ver schiedener Erzgebirgsvereine hrrgefiellt wurde, um faßt die besuchtesten Gegenden derselben, und zwar reicht sie im Norde» bis Altenburg, Göhren, Mitt weida, Hainichen, im Süden bi« Karlsbad, HundS- grün, Gossengrün, im Westen bis Crimmitschau, Werdau, Reichenbach im Vogtland, Markneukirchen und im Osten bi» über Zschopau, Wolkenstein, An naberg, «lösterle. Infolge ihrer umfassenden AuS- dehnung und außerordentlichen Genauigkeit ist diese Karte de» Touristen sowohl bei Fußtouren, al» auch ganz besonder» bei Ausflügen per Rad ein unent behrlicher Wegweiser, zumal sie, nach den neuesten Materialien bearbeitet, biS in die kleinsten Detail- alle- Wissenswerte bezüglich der Straßen, Wege, Aussichtspunkte rc. die genaueste Auskunft giebt. An der Hand dieser Karte ist e» leicht, die Entfernungen von Ortschaft za Ortschaft genau zu bemesse», sodaß sie dadurch de» Touristen bei größere» Partie» als sicherer Führer von große« Lortetl sei» dürfte. Zu beziehen ist dieselbe durch alle Buchhaadluage» zu« Preise von I M. 50 Pf., an Orte, an denen keine Bnchhandlung «a Platze ist, wird dir Karte gege» — Callnberg, 22. Juni. Die Aufnahme vorherige Einsendung d«S Betrage» von 1 M. 60 Pf. I deur hielt mit thränenerstickter Stimme eine tiefernste in Briefmarken direkt von der Verlagsbuchhandlung I Ansprache, worauf da- Bataillon eine dreimalige Per Kreuzband franko gesandt. s Ehrensalve über das Grab abfeuerte. Die Erschüt- prüfung am Königl. Lehrrrinnenseminar Callnberg findet anfangs Oktober statt. Gesuche um Zulassung zu derselben sind bis zum 31. Juli an die Seminar- direktton zu richten. — Ueber die Einführung und Verbreitung der Kartoffel sind so viele unhaltbare Angaben gemacht worden, daß es angezeiqt erscheint, einmal an der Hand von eingehende» Quellenstudien, die der Kam merherr und Rittergutsbesitzer v. Stieglitz machte, den landläufigen Ansichten entgegenzutreten. Herr v. Stieglitz wie» nach, daß die Kartoffel, auS Süd amerika stammend, zuerst 1492 nach Spanien, 1519 nach Italien, 1584 auS Virginie» nach England, 1585 »ach de« Niederlanden und ein Jahr darauf über Italien «ach Deutschland kam. Die ersten Kar toffelpflanzen erhielt Kurfürst Christian I. von Sach sen im Jahre 1591 vom Landgrafen Wilhelm IV. von Hessen-Kassel. Selbst 1647 war sie noch in den Leipziger Gärten eine Seltenheit. 1647 kam die Kar toffel durch schwedische Soldaten nach dem Bogtlande. 1717 brachte sie Generalleutnant von Milkau au» Brabant erneut nach Sachsen. 1726 wurde sie von einem vogtländischen Fuhrmann nach Wallroda bei Radeberg gebracht, 1747 um KeffelSdorf angebaut. Im Meißnischen führte sich die Kartoffel erst als Freuud in der Teuerungszeit 1770/71 allgemein ein »nd erlangte dan» über ganz Deutschland immer mehr und mehr Verbreitung, so daß eS im Jahre 1882 in Deutschland schon 9,006,246 Morgen Kar- toffelland gab, auf welchem 23 Millionen Tonnen Kartoffeln geerntet werden konnten. — An ein tief beklagenswerte» Ereignis, daS sich vor 25 Jahren zutrug, erinnert die „Saale-Ztg.". Am 22. Juni 1871, einem Donnerstag, ereignete sich nacht- auf der Eisenbahnstrecke Leipzig-Bitter feld ein entsetzlicher UnglückSsall, welcher viele« un serer gesund auS Frankreich zurückkehrenden braven Soldaten daS Leben kostete und viele» anderen schwere Verletzungen beibrachte. Der nachts auS Leipzig abgegangene Zug, welcher daS Grenadier- Regiment König Friedrich Wilhelm IV. (1. Pomm. Jnfanterie-Regiment Nr. 2.) «ach der Heimat zurück befördern sollte, verunglückte zwischen Rackwitz und Zschortau dadurch, daß die Lokomotive sich vom Zuge loSlöste und, vom Führer unbemerkt, voraus- fuhr. Al» der Bahnwärter daS Haltesignal gab, wurde idie Maschine zum Stillstehen gebracht und der Führer ließ sie in der Dunkelheit langsam zu- rückgrhen. Da auf einmal kam der zurückgebliebene Zug, dessen Bewegung durch daS abschüssige Ter rain nicht gehemmt war, herangebraust und im Nu war daS entsetzliche Unglück deS Zusammenstöße- geschehen. Die sechs ersten Wagen wurden in und auf einander geschleudert und zertrümmert, die In- fassen der Wagen waren teils sofort getötet, teil- schwer verletzt. ES bedurfte mehrstündiger Arbeit, bi« alle Verunglückten aus den Trümmern hervor geholt waren. 18 brave Krieger, darunter 3 mit dem eiserneo Kreuz geschmückte, waren sofort getötet, zumeist so verstümmelt, daß sie gar nicht wieder er kannt werden konnten; 44 aadere hatten meist schwere Verletzung«» erlitten, 3 derselbe» starben auf dem Trausport »ach Leipzig. Die so jäh um» Leben gekommenen wackere» Krieger wurde» in ei» gemein sames Grab auf einer Wiese unweit der Baha ge- legt; der ebenfalls verwundete BataillonS-Comman- terung der in heißen Schlachten gestählten Krieger, die dem Tod so oft ins Auge geschaut, war eine derartige, daß auch bei ihnen kein Auge trocken blleb. — Prrnz Max von Sachsen wird am 1. August, so meldet die „Germania", als katholischer Priester zum ersten Male die heilige Messe lesen, und zwar in der katholischen Hofkirche in Dresden in Gegen wart sämtlicher Mitglieder des Königl. Sächsischen HauseS. — Leipzig, 22. Juni. In Gegenwart deS Rats- und Stadtverordnetenkollegiums fand heute morgen die Einweihung deS BergeS statt, der durch da» Ausfahren vou Schutt entstanden ist und der von einem mächtigen, nach schwedischem Vorbild er bauten AuSsichtSturme gekrönt wird. Neun Jahre lang ist Schutt aufgefabren worden, insgesamt waren 60,000 Fuhren zu je 2 Kubikmeter Inhalt dazu nötig. Die «m den Berg führenden Wege sind 300 m lang. Der Berg ist 20, der Turm 15 m hoch. B^n letzterem hat man eine weite Fernsicht über die Umgebung der Stadt. Die Weiherede hielt Oberbürgermeister vr. Georgi. — Chemnitz, 23. Juni. Großes Aufsehen erregte gestern mittag der Transport eines Soldaten vom 10. Infanterie-Regiment Nr. 134 in hiesiger Stadt. Der Gefangene, welchem die Hände auf den Rücken gefesselt waren, war von drei Soldaten und zwei Offizieren begleitet und wurde nach Vorstellung in einigen hiesigen Geschäften nach Leipzig zurückge bracht. Zweifellos handelt eS sich hier um einen schwere» Verbrecher, ja eS kursierte daS Gerücht, man habe in ihm den Thäter der vor ca. 4 Jahren im Zeißigwalde verübten, bisher ungesühnte» Raub mordes gefunden. — Chemnitz, 23. Juni. In der auf heute abend 6 Uhr zum Zwecke der Wahl eines Ober bürgermeister« unserer Stadt anberaumten Sitzung beider städtischen Kollegien wurde Herr Bürgermeister vr. Seck iu Freiberg als Oberbürger meister in Chemnitz gewählt. — Glauchau, 23. Juni. Im Winkler'schen Gasthofe zu Grünfeld findet nächsten Sonntag, den 28. d., nachm. 2 Uhr eine Bezirk-Versammlung deS Kgl. Sächs. MilitärvereinS-BundeS-BezirkS Glau chau statt. — I» Remse fand am vorigen Sonntag die 47. Hauptversammlung deS Receßherrschaftlich Schön- burgischen Zweigvereins der Gustav-Adolf-Stiftung statt. Die Festpredigt in Rems« hielt Herr DiakonuS Günther auS Hohenstein über da- Thema: „Haltet fest, wa» Ihr habt". Nachmittag» 4 Uhr fand im Kolosseum die gleich de« Gottesdienste zahlreich be suchte Nachversammlung statt, welche Herr Sup. Weidauer eröffnete. Nach Mitteilungen auS der letzten Jahre-rechnung durch Herr» Schatzmeister Walther erfolgte die Beratung über die Verwendung der eingegangenen Gelder rc. Herr PredigtamtSkau- didat Walser au« Leutschaa iu Ober-Ungaru berich tete alsdann über die Diaspora in der ZipS. — Lengenfeld, 22. Juni. Trau, schau, wem? Kommt da am Sonnabend in der Mittagsstunde «in angebliche» Reiseuder «ine- Auerbach«» Geschäftshaus«» zu einer Schneiderin »ad erbietet sich, «ine» Geld-Betrag für jeue- Geschäft e»tgege»zunehme». Sie könne b« sofortiger Zahlung 10 Prozent Skonto abztehen. D«r Schoeiverin fiel auf, daß der Reisende keine Muster bei sich trug; auf ihre Frage wurde ihr aber