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' ! - 1 -1 Somtag. »Ä IS HDemVer lM JahrganA V 21S i .f« Die Achlauten dauern an ar. wir and e?" E l oenl wen ! k des t er Ml i!- l Mk d»"mt: !ch i a i! irrer onuS wrg, iorn, > im «fest, endS den . M. lgt: 7 T. geb. Auf den Schtachlvirhhöfm Ehemuitz und Zwickau und in der Landgemeinde Göhre« (AmtShauptmannschast Lrivzig) ist dir Maul, H«d Klauenseuche ousgebrochen. Dresden, den 11. September 1914. Ministerium deS Innern. 1 »feier, Sell. Geist- : Sei , und t hin. Wie Du Herr! t' auf vierten Pastor Ver- ». — Ver- mber, tigem bends edigt. Uhr bendS iastor dienst chrift. -dtgt: luseS. unde. n G. Stein- nneS, ürpe, »OJ. Uhr :iegS- riegS- namt uft: des uft: tenau lpner nann twer, te? zen stn ren der mg ien «n. Die^Deutschen'besetzen Arras Rotterdam, 11. September. Einer „Times"-Mr!dung zufolge haben die Deutschen die Stadt ArraS im Departe ment PaS de Calais besetzt. Ä heil icht Be- lich >rn. oaS >as, an ich. in wir rrn. ahr d. I W bendS.sük den folgenden Tag: Sonnabend und Mittwoch Silage .Frankenberger Erzöhlcr". Bczug-prel» vlertc.- > ^.LrLgericchn besonder». - Einzelnummern laufenden höstrliellt, von den Böten und Aurgahestellcn, föwie ohne vn allen Poflanstalten Deutschland» und O-fterretcht an- « Begand wöchentlich unter Kreuzband nach tn der Ge- ,.„,„nb n..un<-n: Gröbere -».zeigen sind bis » "sir vonn . kleinere " "iS ivütrftcns lt Uhr mittag» des Ausgabetages auszuacben. Bninaltme von Anzeigen an bestimmten Tagen und Plötzen kann keine Gewähr Lbemommen werden. Anzeigenaufgabe durch »ernivrecher schließt icde» ReklamalionSrecht au». Gebühr für Sonderbeilaae«» da» Tausend s für die Post« K«rnfprÄ«^^°^eleoramm-t Tageblatt Frankenbergsachsen. Frankenberger Tageblatt Bezirks- Anzeiger M« fi. >!, MW, MWWlW M. Zi'iM Mq« II» Pi Mal ,1 i Ä nicht in der Lagt, auch nur einenIeinziaen Fall unverdienter Strafe und Vergettungsmaßregel zu berichtest. Wir find ferner nicht in der Lage, Gerüchte bezüglich Mißhandlungen von Gefangenen oder Nichtkombattanten zu bestätigen. Mit deutschen Truppen durch Landm, Brüssel, NivrlleS, Binch«, Buissidre, Haute«-Vihrri», MtibeS-k-CHMrau, Sorlr-sm- Sambr« und Beaumont gezogen, habm wir nicht die geringste Unterlage für einen einzigen Fall von Zügellosigkeit. Zahl reich« Gerüchte sanden wir nach Untersuchung grundlos, sahen überall deutsche Soldaten Einkäufe bezahlen, persönliches Eigentum und Bürgerrechte achten. Nach der Schlacht von BuisstSr« fanden wir belgische Frauen und Kinder im Ge fühl völliger Sicherheit. In MerbeS-le-CHLteau war ein Bürger gelötet worden, doch konnte niemand seine Schuld losigkeit bfweisen. Flüchtlinge, die von Grausamkeiten und Gewalttätigkeiten «zählten, konnten absolut keinen Beweis beibringen. Disziplin der deutschen Soldatm hervorragend. Keine Trunkenheit. Der Bürgermeister von Sorle-sur-Sambre widerrief unaufgefordert Gerüchte von Grausamkeiten in der dortigen Gegend. Für die Wahrheit dieses stehen wir mit unserem beruflichen Ehrenwort. (gez.) Roger Lewis, Associated Preß, Irvin S. Cobb, Su- tarday Evening Post, Philadelphia, Public Ledger, Phila delphia, Harry Hansen, Chikago, Daily News, Chikago, Jam«S O'Donnell Bennett, John, T. Mc Cutchson, Chicago, Tribune, Chicago. Ein aufgefangener Brief. — England ist der Schurke V. Bern», 11. Sept. Wie die „Nordd. Allgnn. Ztg." mitteilt, hat der belgische Geschäftsträger in Petersburg in einem Briefe Vom 30. Juli d. I. au den belgischen Minister des Auswärtigen die politische Lage in Petersburg geschildert. Dieser Brief, der unter einer Deckadresse nach Berlin abge sandt wurde, wurde damals wegen des Kriegszustandes nicht mehr befördert und dem deutschen Auswärtigen Amt zugr- stellt. Danach habe Deutschland in Wien und Petersburg alles versucht, um einen allgemeinen Konflikt zu vermeiden. Infolge eines offiziellen Communiquüö wird dann behauptet, baß überall mobil gemacht werde. Die Zusicherung Englands, Frankreich zu unterstützen, habe der Kriegspartei Oberwasser verschafft. Am 30. Juli früh 4 Uhr wurde dann auch di« Mobilmachung bekannt gegeben. Die Zusicherung deS eng lischen Beistandes hätte deshalb so große Bedeutung gewonnen, weil mit der russischen Flotte kaum zu rechnen und deren Reorganisatiok noch in weitem Felde sei. Nach Ansicht der diplomatischen Kreise sei jegliche Hoffnung auf ein« frirdliche Btilrgung dahin. Die „Nordv. Allgem. Ztg." weist gegenüber den Verleum dungen unserer Feinde darauf hin, daß man noch zwei Tage vor der deutschen Mobilmachung die Ueberzeugung hatte, Deutschland habe sich sowohl in Wien wie in Petersburg be müht, den Ausbruch eines WeltbrandeS zu verhindern. Ferner wird darauf aufmerksam gemacht, daß England durch sein BeistandSversprechen der russischen Kriegspartet den Rücken gestärkt habe und daß der Briefschreibrr die Versicherung Rußlands, eS finde keine allgemeine Mobilisierung statt, für Schwindel gehalten habe. Sehr ungeschicktes Leugnenr Köl», 11. September. (Privat.-T) Der „Kölnischen Zeitung" wird von der holländischen Grenze gemeldet: Die französisch« Regierung bestreitet entschieden, daß die smnzü- Deutsch-englische Kömpfe in SstaftUa und Kamerun Von Erfolgen der englischen Angriffe aus unsere afrikani schen Kolonien haben wir seit Wochen schon nichts mehr ge hört. Jetzt läßt eine Meldung erkennen, daß di« Engländer sowohl nach Kamerun wie Ostafrika von der Landleite ange griffen haben. Die Meldung lautet: v Berlin, 12. September. Rach englische« Nach richten hat in der Nähe de- Soagweflnffe» au der Grenze von Dentsch-Oftakrtka «ud Vrittsch-Nyasfalaud zwischen deutschen «ud englische« Truppe« ei« Kampf stattgefuadev, bet dem aus beide« Seiten mehrere Euro päer gefalle« find. Aus gleicher Quelle wird auch von Tote« «ud verwundeten tn Kamern« berichtet. Eiae amtliche Bestätigung liegt bisher nicht vor. Der Songwkfluß mündet von Norden her in den süd lichsten der beiden großen Seen, die unser ostafrikanisches Gebiet im Westen gegen den Kongostaat und Britisch-Nyassa- land abgrenzrn. Nach dem Seeräuberstück auf dem Tanga- nijka See habest sich dir Engländer also nach Südeü gewandt. Japanische Lenkballone über Tsingtau Zwei japanische Lenkballons haben nach Meldungen rö mischer Blätter die Funkenstation und die Kaserne bombardiert, anscheinend ohne Erfolg. Ein Lenkballon wurde von zahl reichen Kugeln getroffen, beide entkamen jedoch. Der eine japanische Lenkballon ist leider deutscher Her kunft und ist von der Lustfahrzrugsgrsellschaft in Bitterfeld (Parseval) geliefert worden. Die neue Schlacht bei Lemberg Wie», 11. Sept. Oestrrreich-ungarisches Hauptquartier. Die Schlacht bei Lemberg tobt heute mit unverminderter Energie fort. Die österreich-ungarische Offensive macht, wie rS der Ausdehnung und der ungeheuren Masse der sich gegen- überstehenden Herre entspricht, langsame, ober sicher« und stetig« Fortschritte. Adelt, Kriegsberichterstatter. Semlin von -en Serben besetzt? A gram, 12. September. Semlin ist von der Zivil bevölkerung geräumt worden, da die Stadt, obwohl offen, von den Serben besetzt worden ist. Die österreichischen Truppen haben darauf Belgrad zu beschießen begonnen, daS in wenigen Stunde« einen Trümmerhaufen glich und an vielen Stelle« i« Brand steht. Haag, 12. September. Eine hier eingetroffene Reuter meldung besagt, daß Semlin von den Serben besetzt wurde. Der Wahrheit die Ehre! Berliu, 11. September. Nachstehende Erklärung der KriegSkorrespondenten hervorragender Organe der amerikanischen Presse wird dem Wölfischen Tel. Büro zur Veröffentlichung übergeben: Der Wahrheit di« Ehr« zu grbrn, erklären wir einstimmig di« deutschen Greuel, sowrit wir es beobachten konnten, für unwahr. Mach zweiwöchigem Aufenthalt im deutsch«« Heere, die Truppen über 100 Meilm begleitend, sind wir tatsächlich * Aus den bi- heute mittag vorliegenden Nachrichten ist zu entnehmen, daß die Schlachten auf fast allen Kriegsschau plätzen andaurrn. Einen Erfolg meldet« der Draht g«strrn abend wiederum aus Ostpreußen, in dessem nördlichsten Teile daS in Finnland stationiert gewesene 22. russische Armeekorps geschlagen wurde. Die Meldungen besagen: Ein Sieg bei Lyck V »«rli«, U Sept. (Amtlich.) Das 22. russische Armeekorps (Finnland) hat versucht, über Lhck in den Kamps in Ost preußen einzugreifen. Es ist bei Lhck ge schlagen worden. Nach der Vernichtung der Narew-Armee Berlin, 11. September. (Nichtamtlich.) Der Kaiser hat, wie der „Berl. Lok.-Anz." meldet, auf die Nachricht von der Vernichtung der russischen Narew-Armee an den General obersten v. Hindenburg am 1. September folgendes Tele gramm gerichtet: s Ihr Telegramm vom heutigen Tage hat mir eine un sagbare Freude bereitet. Eine Waffentat haben Sie voll bracht, die, nahezu einzig in der Geschichte, Ihnen und Ihren Truppen einen für alle Zeiten unvergänglichen Ruhm sichert und, so Gott will, unser teueres Vaterland sür immer vom Feinde befreien wird. Als Zeichen meiner dankbaren Anerkennung verleibe ich Ihnen den Orden kour ls wSrits und ersuche Sie, dm braven, unvergleich- ltchm Truppen Ihrer Armee für ihre herrlichen Taten meinen Kaiserlichen Dank auszusprechen. Ich bin stolz auf meine preußischen Regimenter. gez. Wilhem, I. R. Gmeraloberst > v. Hindenburg hat zugleich mit der Be kanntgabe deS kaiserlichen Telegramms an die von ihm be fehligte 8. Armee am Jahrestag von Sedan folgenden Hrerrs- befehl gerichtet: Soldaten der 8. Arme«! Di« vieltägig«» h«ißen Kämpf« auf dm writen Gefilden zwischen Allmstein und Neidenburg sind beendet. Ihr habt einen vernichtenden Sieg über sünf Armeekorps und drei Kavallerirdivisionen errungen. Mehr als 60 000 Gefangene, ungezählte Geschütze und Maschinen- gewchre, mehrere Fahnen und viel sonstige Kriegsbeute sind in unseren Händen. Die geringen, der Einschließung ent ronnenen Trümmer der russischen Narew-Armee haben von Königsberg her dm Rückzug angetrrten. Nächst Gott dem Herm ist dieser glänzende Erfolg Eurer Opferfreudigkrit, Euren unübertrefflichen Marschleistungen und Eurer her- vorragenden Tapserkett zu danken. Ich hoffe, Euch jetzt einige Tage wohlverdienter Ruhe lassen zu können. Dann aber geht rS mit frischen Kräfte wieder vorwärts mit Gott süt Kaiser, König und Vaterland, bis der letzt« Russe unser« teure schwergeprüfte Heimatprovinz verlassen hat und wir unsere sieggewohnten Fahnen in das Feindesland hineingetragen habm. ES lebe Seine Majestät der Kaiser und König! Zwei russische Großfürsten gefallen Dem „New Jarl Herald" zufolge sind in der Schlacht bei Gumbinnen,- her die russische Gache große Verluste hatte, di« Großfürsten Johann und Oleg Konstantinowitsch gefallen. Von dem Königlichen Ministerium der Justiz ist für daS unterzeichnete Amtsgericht Vom 1«. September 1V14 ab durchgehende Geschäftszeit angeordnet worden tAls Geschäftszeit sind für alle Werktage die Stunden von 8 Uhr Vor mittag» bi» 8 Uhr Nachmittags bestimmt. Frankenberg, dm 10. September 1914. » Königliche» Amtsgericht. Die Gemeiudesparkafse Flöha verzinst die Einlagen mit 8*/« "/v vom Tage nach der Einzahlung ab, bis zum Tage vor der Rücknahme. Postsendungen wexd^u schnellstens erledigt. Allgemeine Deutsche Ereditaustalt Filiale Shemuitz. 77-. Ehk«uttzerStad1ba«l. GemetudeverbaudSgirolouto S Flöha. Postscheckkonto Leipzig «r. 15265. Fernsprecher Nr. 1S Flöha. Geschäftszeit: 8 12, 2-S Uhr. Sonnabends 8-8 Uhr. Zeichnet die Ariegranlechsn! Anzeigenpreis: Die «s mn. breite, einspaltige Petitzelle oder deren Raum ib 4: im amtlichen Teil die Zeile «s »Eingesandt" im Redaktlonsteil die Zeile ss Mr schwierigen und tabellarischen Satz Aufschlag, flir Wiederholungsabdruck Ermäßigung nach fest stehendem Tarif. Für Nachwcl» und offerten-Annahme werden 2b H Londergebllhr be rechnet. — Die Rabattsöde und Nettopreise haben nur Gültigkeit bei Barzahlung binnen so Tagen. Löngere» Ziel, gerichtliche Einziehung, sowie gemeinsame Anzeigen verschiedener Inserenten bedingen die Berechnung des Brutto-Zellenpreise». Jnseraten-Rnnahme auch durch aus deutschen Vnnvnctn-Expedittonen. ' " „ nn.." in -krankenbera i. So — Druck und Verlag von C. G. Roßberg in Frankenberg i. Sa. - 2 BeraulwoMicher Redakteur: Ernst Roßberg in Franrenoerg 1 «i , ' " '