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Frankenberger Tageblatt Anzeiger 73. J«hrg«n> Mittwoch, >«L12 Mgust 1914 ?? Zkü wiederholt vorgekommrn, daß izieren besetzte Automobile, u^ntiv astslt, 12. öffentliche Die Stadtverordnete« sssa weiten >«vv Schlacht endrtk >en werden stfall üben. che, nicht ser Cbik" >aß diese n letzten nwelt so d zu der chland?" itung ist er nicht S zu er- Perliu, 10. August. Zu Oberelsatz nach Miilhauseu vorgedruugeue Franzose», anscheinend das 7. Armeekorps aus Bel fort, wurde von unsere» Truppen gestern chen, seines Kamin. eS Fürsten, n Freunde, lält hervor, tattet, und Zude weiß, konnte ich e Anzeige t privatim bestimmen, n Gerech- e verstan- vS Worte >ttm. Zorn, ende Vater« »ft. Nie in fett gewesen. Das Regulativ, die Dienstbotenkrankenkasse für den OrtSarmenverband Frankenberg betreffend, vom 26. Oktober 1896 und die Nachträge hierzu vom 18. Juli 1899 und 29. November 1907 werden aufgehoben. Frankenberg, am 19. Juni 1914. Ortsgesetz, die Auflösung der Dienstbotenkrankenkasse für den OrtSarmenverband Frankenberg betreffend. Die Dienstbotenkrankenkaffe für den OrtSarmenverband Frankenberg wird mit Wirkung vom 1. Januar 1914 ab aufgelöst und das nach Berichtigung aller Verbindlichkeiten ver bleibende Vermögen dieser Kaffe an die Allgemeine Ortskrankenkasse zu Frankenberg über wiesen. ' ' .Pariser lauSgabe Verla gS- berg T. Tb. smau«, NPf. . Von atmer. !0Pf. alten in and ge- uf dem uartler- Karten- t jeder r feind- Süchel- eldpost- ahrung igkeiten gez. vr. Bähr, Vorsteher. Ucker eine Heldentat galizischer Jungschützm wird ge meldet: Krakau, v. August. 800 galizische Jungschützen unter Hauptmann Frank überfielen in der Nacht znm 6. August etwa 1000 schlafende Kosaken bei Mjechow. Der Kampf dauerte einige Stunden und endete mit dem vollständigen Rückzug der Kosaken, die etwa 4«« Tote und Verwundete hatten. Hauptmann Frank hatte 140 Verwundete und besetzte Mjechow. Die Jungschützen setzteu später ihren Marsch nordwärts «ach Kfiaz fort, daS nach kurzem Scharmützel besetzt wurde. Die Ruffen ließen Tote, Verwundete nud bedeutende Proviantvorräte zurück. Es heißt, daß auch Piliea und Kjelee von den Russen geräumt worden find. Unter den polnischen Jungschützen herrscht große Begeisterung. (Kjelce hat 23000, Pilica 5000 Einwohner.) Kalnokh so «räuber. er: blau-weiß-rote Kokarde. irgendwelche Nachrichten über eigene oder feindliche -es Stadtverordneten-Kollegiums Donnerstag, den 53. August 1914, abends 6 Uhr, im Rathausfaale. Tagesordnung: Gemewdeverbmi-Ssparkaffe Wies« (Bezirk Chemnitz) Zp » Prozent Tägliche Verzinsung. aufgthalteu worden sind, daß sie nach Mitteilung d«S Chefs des Generalstabes des Feld heeres, wie z. B. in Pirna am 7. August unbegründet lange zur Feststellung ihrer Person angehalten wurden. "0 Bo» deutschen oder österreichischen Stellen auSgrfertigte amtliche Legitimattonen sind unbedingt als genügender Ausweis anzusehen. ES wird auf das Ernsteste darauf hingewiesen, daß sämtliche Truppen belehrt werden, nur di« Flugzeuge zu beschieße», di- mit aklns»," als Feind erkannt sind. fischen Trüschen fand vom Sonntag bis Montag bei Mül hausen im Oberelsaß statt, biS wohin anscheinend das siebente französische Armeekorps von Belfort vorgrdrungen war. Die Schlacht endete' Mit 7Mem völligen Sieg? t unserer braven, tapferen Truppen. Ein im Läufe der Nacht Angegangenes Telegramm hierüber meldet: empor, mdrowitsch? - ein Dieb Rach Z 17 der revidiertm Städteordnung find alle Gemeindemttglteder zur Erwerb««» des Bürgerrechts berechtigt, welche 1. die sächsische Staatsangehörigkeit besitzen, 2. da» 25. Lebensjahr erfüllt haben, - 8. öffentliche Armenünterstützung weder beziehen, «och im Laufe der letzten zwei Jahre bezogen haben, 4. unbescholten find, ö. eine direkte Staatssteuer von mindestens S M. — Pfg. entrichten, 6. auf die letzten zwei Jahre ihre Staatssteuer und Gemeindeabgaben, Armen- und Schulanlagen am Orte ihres bisherigen Aufenthalte» vollständig berichtigt haben, 7. entweder ») im Gemeindebezirk ansässig find, oder b) daselbst seit wenigstens zwei Jahren ihren wesentlltchen Wohnfitz haben, oder o) in einer anderen Stadtgemeinde de« Königreich» Sachsen bi« zur Ausgabe ihre» bisherigen Wohnfitzes stimmberechtigte Bürger waren. Dagegen find zum Erwerbe de» Bürgerrecht» Verpflichtet diejenigen zur Bürgerrechts erwerbung berechtigten Gemeindemitglteder, welche männlichen Geschlechts find, L. seit drei Jahren im Gemeindebezirke ihren wesentlichen Wohnfitz haben, und 0. mindesten» 9 Mark an direkten Staatssteuern jährlich entrichten. Unter direkten Steuern sind die Grundsteuer und die Einkommensteuer zu verstehen. Alle diejenigen hiesigen Gemeind. Mitglieder, welche zur Erwerbung des Bürgerrecht« Ver pflichtet find, werden hierdurch aufgefordert, sich spätestens Bis MM 18. August 1S14 zur Vermeidung einer Geldstrafe bis zu 10 Mark unter Vorlegung der S1aat«steuerquittung an RatSstelle (Meldeamt, Sparkaffengebäude, Kirchgaffe 7) anzumelden. AuSwärtSgehoreye haben Geburtsschein oder Taufzeugnis beziehentlich Militärpapiere mit zubringen. Hierüber machen wir alle zum Erwerb des Bürgerrechts berechtigten Personen darauf aufmerksam, daß diejenigen, welche in die Listen sür die diesjährige Wahl der Stadtverordneten eingetragen sein wollen, sich ebenfalls bi« zum vorbemerkten Lag anzumelden haben. Frankenberg, am 36. Juli 1914. Dev Stadtrat. An der ganzen ost und mittrlgalizischen Grenze erneuerten die Russen Sonntag srüh ihre Versuche, in österreichisch- ungarisches Gebiet einzufallen. Außer der Kavallerie traten auch Jnfantericabteilungen mit Geschützen in Tätigkeit; trotz dem vermochte der österreichische Grenzschutz alle Angriffe ab zuwehren. Die von den Angr ffen verursachten Verluste auf österreichischer Seite sind gering. — Ein besonders heftiger Kampf entspann stch mit zwei Sotnien Kosaken. Der an gegriffene Grenzposten hielt dm Feind auf und nahm ihm neun Pferde ab, die von einigen im Reiten geübten Soldaten des Postens benutzt wurden, um eine Attacke zu reiten. Dies veranlaßte die durch daS Feuer schon arg mitgenommenen Kosaken zur eiligen Räumung des GefechtSseldes, auf dem sie 90 Tote und Verwundete zurückließrn. Die Oesterreicher hatten keine Verluste. Eine österreichische Grenzabtrilung, die von Otsterreichisch-Novosirlitza über die Höhe von Mohil« bis zum gleichnamigen russischen Grenzort vorgedrungen war, wehrte eine Reihe überlegener Angriffe ab. Da der mit - 'm Vorstoß beabsichtigte Zweck inzwischen erfüllt war, bekam ole Abteilung Befehl, wieder ihre frühere Stellung rinzunrhmen, dir nunmehr wieder behauptet wird. Eine brave Tat Ein Thornrr Pionirrosfiztrr unternahm, wie der „Gr- Der Stadtrat (v. 8.) gez. vr. Irmer, Bürgermeister. Das JungschützenkorpS ist eine in ganz Oesterreich ver breitete Vereinigung von jungen Leuten tm Alter von 18 bis 24 Jahren, die zum Militärdienst nicht h und sich im Schießen als Vorbereitung für Neber zurückgrschlagenr «osakenvorstöße an der österreichischen Grenze besagt eine Meldung aus Wien: sei es auf anderem Wege, veröffentlicht werden, die nicht von Wolffs Trlegraphrnbüro in Berlin stammen. 4. Das stellvertretende Generalkommando begrüßt es mit ganz besonderer Freude, daß frühere Offiziere und Mannschaften, sowie Leute, die in keinem MilitärverhättniS stehen oder ge standen haben, sich ihm für militärische Dienste und Zwecke zur Verfügung stellen. Um den ungestörten Fortgang der eigenen Arbeiten beim Generalkommando zu ge- währleisten, wird darauf aufmerksam gemacht, daß alle derartigen Gesuche nicht bei diesen: selbst, sondern beim zuständigen bezw. nächstgelegrnen Bezirks-? »mmando anzubringen sind, die dies« Gtsuchr zu rrl«digrn hab«» b«zw. an die entscheidende Stelle weitergrben. Dresden, den 9. August 1914. Der komm«« >!rre«ds General. Mauk- und Klauenseuche Zur Erleichterung einer regelmäßiaen Fleischversorgung während der Mobilmachung wird folgendes bestimmt: Bei Maul, und Klauenseuche ist der Sperrbezirk aus das verseuchte Gthöft zu be schränken, falls der BezitkStierarzt «mS Gründen besonderer Gefahr nicht eine Ausdehnung ans Nachbargehöfte anordnet. DaS V-^nchtungsgebiet fällt viit dem Spetrbezirk Zusammen. Dir Kreishauptmannschaften wollen Ausnahmen von den Verboten des Abs. 1 deS 8 168 der BundeSratsvorschriften zum Viehsmchmgesetz vom 7. Dezember 1911 in einer dm Verhältnissen entsprechenden wohlwollenden Weise erteilen. Dresden; dm b. August 1914. u Ministerium des Ermer«. Nachstehendes Ortsgrsetz wird hiermit zur öffentlichen Kenntnis gebracht. Fankenberg, am 7. August 1914. Der Stadtrat. -OW für die MM AM-MmW N W Mol zu ImkeM- i. Kl ,7s». - -m« -»d ------ °°» L s. I. s. 1. Eingänge. 2. Abordnung eines Stadtverordneten zum Sächsischen Gemrindrtag in Chemnitz. 3. Genehmigung des Vertragsentwurfs über Abtretung von Grund und Boden seitens deS Stadtgutsbesitzers Raumann und der Firma F. Ernst Jäger. 4. Erlaß von BesitzveränderungSabgabm in zwei Fällen. ^7'7 " 5. Genehmigung des abgränderten Entwurfs der Satzungen des Verbandes zm Unterstützung in dm Ruhrstand versetzter BezirkShebammen im zusammengesetzten Hebammen- bezirke Frankenberg. 6. Bewilligung der Kosten für das Gutachten des vr. Ing. G. Thiem in Leipzig. 7. Verleihung der Beamtmeigenschaft an den Stadtbauassistenten Richter. 8. Fortgewährung des Lohnes an den zu dm Fahnm eingezogenen Vorarbeiter Schreiter. 9. Beschlußfassung über den Bebauungsplan für das von der Ahornstraße, dem Eisenbahn körper, der Scheffelstraße und der Körnrrstraße umfaßte Gebiet. 10. Verwendung des Notstandsfonds und Bewilligung weiterer 5000 Mark zur Behebung des durch den Krieg hervorgerufenen Notstands. AmtSgerichtsrat vr Bähr, Vorst. Mittwoch, de» 42. August ds Js, «achm. 4 Uhr sollen im Gasthof „Stadt Dre-de«" hier, gegen Barzahlung versteigert werden: 1 Pfeilerspiegrl und 1 Regulator. Frankenberg, am 1Z. August 1914. Der GerichtSVoÜzieher.